Benutzer:JHolland/Verwaltungsgliederung des Deutschen Bundes 1816 (2)

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Ich stelle die Verwaltungsgliederung der Mitgliedsstaaten des Deutschen Bundes mit Stand 1817 dar.

Mit der Bundesakte wurde am 8. Juni 1815 die Gründung des Deutschen Bundes als Staatenbund auf dem Wiener Kongress beschlossen. Der Kaiser von Österreich übernahm den Vorsitz. Der Staatenbund bestand aus 35 Staaten und den 4 Freien Städten Freie Hansestadt Bremen, Freie und Hansestadt Hamburg, Hansestadt Lübeck und Freie Stadt Frankfurt am Main. Die Staaten Kaisertum Österreich und Königreich Preußen gehörten icht mit ihren gesamten Staatsgebiet dem Deutschen Bund an.


Länder des Deutschen Bundes

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Land Hauptstadt
Herzogtum Anhalt-Bernburg Bernburg (Saale)
Herzogtum Anhalt-Dessau Dessau
Herzogtum Anhalt-Köthen Köthen (Anhalt)
Großherzogtum Baden Karlsruhe
Königreich Bayern München
Herzogtum Braunschweig Braunschweig
Freie Hansestadt Bremen Bremen
Freie Stadt Frankfurt am Main -
Freie und Hansestadt Hamburg -
Königreich Hannover Hannover
Großherzogtum Hessen Darmstadt
Kurfürstentum Hessen Kassel
Landgrafschaft Hessen-Homburg Homburg vor der Höhe
Fürstentum Hohenzollern-Hechingen Hechingen
Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen Sigmaringen
Herzogtum Holstein Kiel
Fürstentum Liechtenstein Vaduz
Fürstentum Lippe Detmold
Freie und Hansestadt Lübeck -
Großherzogtum Luxemburg Luxemburg (Stadt)
Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin Schwerin
Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz Neustrelitz
Herzogtum Nassau Wiesbaden
Kaisertum Österreich[1] Wien
Großherzogtum Oldenburg Oldenburg
Königreich Preußen[2] Berlin
Fürstentum Reuß ältere Linie Greiz
Fürstentum Reuß-Ebersdorf Ebersdorf
Fürstentum Reuß-Lobenstein Lobenstein
Fürstentum Reuß-Schleiz Schleiz
Königreich Sachsen Dresden
Herzogtum Sachsen-Coburg-Saalfeld Coburg
Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg Gotha
Herzogtum Sachsen-Hildburghausen Hildburghausen
Herzogtum Sachsen-Lauenburg Lauenburg/Elbe
Herzogtum Sachsen-Meiningen Meiningen
Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach Weimar
Fürstentum Schaumburg-Lippe Bückeburg
Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt Rudolstadt
Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen Sondershausen
Fürstentum Waldeck und Pyrmont Arolsen
Königreich Württemberg Stuttgart

Herzogtum Anhalt-Bernburg

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keine weitere Unterteilung in Gemeindeverbände bestehend aus Städten und Gemeinden

Herzogtum Anhalt-Dessau

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keine weitere Unterteilung in Gemeindeverbände bestehend aus Städten und Gemeinden

Herzogtum Anhalt-Köthen

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keine Unterteilung in Gemeindeverbände bestehend aus Städten und Gemeinden

Das Grßherzogtum Baden gliederte sich in Kreise. Diese waren eine Mittelinstanz und wurden in Landesherrliche und Standesherrliche Ämter unterteilt.[3]

Landesherrliche Ämter
Amt Bonndorf
Amt Bräunlingen
Amt Hornberg
Amt Triberg
Amt Villingen
Standesherrliche Ämter
Amt Blumberg
Amt Donaueschingen
Amt Hüfingen
Amt Löffingen
Amt Neustadt
Amt Stühlingen
Donaukreis (in Villingen)
Landesherrliche Ämter
Amt Breisach
Amt Elzach
Amt Emmendingen
Amt Endingen
Erstes Landamt Freiburg
Zweites Landamt Freiburg
Stadtamt Freiburg
Amt Heitersheim
Amt Kandern
Amt Kenzingen
Amt Laufenburg
Amt Lörrach
Amt Müllheim
Amt Säckingen
Amt St. Blasien
Amt Schönau
Amt Schopfheim
Amt Waldkirch
Amt Waldshut
Standesherrliche Ämter
Amt Tiengen
Dreisamkreis (in Freiburg)
Landesherrliche Ämter
Amt Appenweier
Amt Ettenheim
Amt Gengenbach
Oberamt Hohengeroldseck
Amt Kork
Amt Oberkirch
Amt Offenburg
Amt Rheinbischofsheim
Standesherrliche Ämter
Amt Haslach
Amt Wolfach
Kinzigkreis (in Offenburg)
Standesherrliche Ämter
Amt Boxberg
Amt Buchen
Amt Gerlachsheim
Amt Osterburken
Amt (Tauber-)Bischofsheim
Amt Walldürn
Stadt- und Erstes Landamt Wertheim
Zweites Landamt Wertheim
Main- und Tauberkreis (in Wertheim)
Landesherrliche Ämter
Amt Achern
Amt Baden
Amt Bühl
Amt Ettlingen
Amt Gernsbach
Stadt- und Erstes Landamt Rastatt
Zweites Landamt Rastatt
Amt Steinbach
Murgkreis (in Rastatt)
Landesherrliche Ämter
Stadtamt Heidelberg
Landamt Heidelberg
Amt Ladenburg
Stadtamt Mannheim
Amt (Neckar-)Bischofsheim
Amt Neckargemünd
Amt Philippsburg
Amt Schwetzingen
Amt Weinheim
Amt Wiesloch
Standesherrliche Ämter
Amt Eberbach
Stadt- und Erstes Landamt Mosbach
Zweites Landamt Mosbach
Amt Sinsheim
Amt Waibstadt
Neckarkreis (in Mannheim)
Landesherrliche Ämter
Amt Bretten
Stad- und Erstes Landamt Bruchsal
Zweites Landamt Bruchsal
Amt Durlach
Amt Eppingen
Stadtamt Karlsruhe
Landamt Karlsruhe
Stadt- und Erstes landamt Pforzheim
Zweites Landamt Pforzheim
Amt Stein
Standesherrliches Amt
Amt Gondelsheim
Pfinz- und Enzkreis (in Durlach)
Landesherrliche Ämter
Amt Blumenfeld
Amt Konstanz
Amt Meersburg
Stabsamt Pfullendorf
Amt Raadolfzell
Amt Stockach
Amt Überlingen
Standesherrliche Ämter
Amt Engen
Amt Meßkirch
Amt Salem (Salmansweiler)
Seekreis (1809 - 1832) (in Konstanz)

Königreich Bayern

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Das Königreich Bayern gliederte sich 1817 in 8 Kreise, diese sind die Vorläufer der Regierungsbezirke. Die Kreise wurden in kreisunmittelbare Städte (kreisfreie Städte) und Land- ältetrer Ordnung bzw. Herrschaftsgerichte oder Gerichts- und Polizeibehörden. Es bestand keine Trennung von Verwaltung und Justiz.

kreisunmittelbare Stadt
Landshut
München
Landgericht (älterer Ordnung)
Berchtesgaden
Herrschaftsgericht Brannenburg
Dachau
Ebersberg
Erding
Freising
Landsberg
Landshut
Laufen
Miesbach
Moosburg
Mühldorf
München
Herrschaftsgericht Neubeuern
Herrschaftsgericht Prien
Reichenhall
Rosenheim
Schongau
Starnberg
Tegernsee
Teisendorf
Tittmoning
Tölz
Traunstein
Trostberg
Vilsbiburg
Pfaffenhofen
Wasserburg
Weilheim
Werdenfels
Wolfratshausen
Isarkreis (in München)
kreisunmittelbare Stadt
Augsburg
Kempten (Allgäu)
Lindau (Bodensee)
Memmingen
Neuburg an der Donau
Landgericht (älterer Ordnung)
Herrschaftsgericht Affing
Aichach
Herrschaftsgericht Babenhausen
Buchloe
Burgau
Herrschaftsgericht Buxheim
Dillingen
Donauwörth
Herrschaftsgericht Edelstetten
Friedberg (Bayern)
Füssen
Göggingen
Grönenbach
Höchstädt
Herrschaftsgericht Ichenhaus
Herrschaftsgericht Illereichen
Illertissen
Immenstadt
Kaufbeuren
Kempten
Herrschaftsgericht Kirchheim
Lauingen
Lindau
Mindelheim
Neuburg an der Donau
Neu-Ulm
Oberdorf (Marktoberdorf)
Obergünzburg
Ottobeuren
Rain
Roggenburg
Herrschaftsgericht Sandizell
Schrobenhausen
Schwabmünchen
Sonthofen
Herrschaftsgercht Thannhausen
Türkheim
Ursberg
Weiler
Wertingen
Zusmarshausen
Oberdonaukreis (in Augsburg)
kreisunmittelbare Stadt
Bamberg
Bayreuth
Hof (Saale)
Landgericht (älterer Ordnung)
Bamberg I
Bamberg II
Herrschaftsgericht Banz
Bayreuth
Burgebrach
Ebermannstadt
Herrschaftsgericht Ebnath
Eschenbach
Forchheim
Gefrees
Gräfenberg
Herrschaftsgericht Heinersreuth
Höchstadt
Hof
Hollfeld
Kemnath
Kirchenlamitz
Kronach
Kulmbach
Lauenstein
Lichtenfels
Herrschaftsgericht Mitwitz
Münchberg
Naila
Neustadt a. d. Waldnaab
Pegnitz
Pottenstein
Rehau
Scheßlitz
Selb
Seßlach
Stadtsteinach
Herrschaftsgericht Tambach
Teuschnitz
Tirschenreuth
Waldsassen
Weidenberg
Weismain
Wunsiedel
Obermainkreis (in Bayreuth)
kreisunmittelbare Stadt
Amberg
Ingolstadt
Regensburg
Landgericht (älterer Odrnung)
Abensberg
Amberg
Beilngries
Burglengenfeld
Regierungs- und Justizkanzlei Eichstätt
Stadt- und Herrschaftsgericht Eichstätt
Hemau
Ingolstadt
Kastl
Kelheim
Landgericht Kipfenberg
Herrschaftsgericht Laberweinting
Nabburg
Neuburg vorm Wald
Neumarkt
Parsberg
Pfaffenberg
Regensburg
Regenstauf
Riedenburg
Roding
Stadtamdorf
Sulzbach
Vohentrauß
Herrschaftsgericht Wackerstein
Waldmünchen
Herrschaftsgericht Winklarn
Herrschaftsgericht Wörth
Herrschaftsgericht Zaitkofen
Regenkreis (in Regensburg)
kreisunmittelbare Stadt
Ansbach
Dinkelsbühl
Erlangen
Fürth
Nördlingen
Nürnberg
Rothenburg ob der Tauber
Schwabach
Landgericht (älterer Ordnung)
Altdorf
Ansbach
Herrschaftsgericht Bissingen
Herrschaftsgericht Burghaslach
Cadolzburg
Dinnkelsbühl
Herrschaftsgericht Ellingen
Erlangen
Feuchtwangen
Greding
Gunzenhausen
Herrschaftsgericht Harburg
Heilsbronn
Herrieden
Hersbruck
Herzogenaurach
Hilpoltstein
Herrschaftsgericht Hohenlandsberg in Seehaus
Lauf
Leutershausen
Herrschaftsgericht Maihingen
Markt Bibart
Herrschaftsgericht Markt Einersheim
Markt Erlbach
Herrschaftsgericht Mönchsroth
Monheim
Neustadt a. d. Aisch
Nördlingen
Nürnberg
Herrschaftsgericht Oettingen diesseits der Wörnitz
Herrschaftsgericht Oettingen jenseits der Wörnitz
Herrschaftsgericht Pappenheim
Pleinfeld
Rothenburg
Herrschaftsgericht Schwarzenberg
Scheinfeld
Schwabach
Herrschaftsgericht Sugenheim
Uffenheim
Herrschaftsgericht Wallerstein
Wassertrüdingen
Weißenburg
Windsheim
Rezatkreis (in Ansbach)
Landkommissariat (ab 1818)[4]
Bergzabern
Frankenthal
Germersheim
Homburg
Kaiserslautern
Kirchheim
Kusel
Landau
Neustadt
Pirmasens
Speyer
Zweibrücken
Rheinkreis (in Speyer)
kreisunmittelbare Stadt
Passau
Straubing
Landgericht (ältere Ordnung)
Altötting
Burghausen
Cham
Deggendorf
Eggenfelden
Grafenau
Griesbach
Kötzting
Landau a. d. Isar
Mitterfels
Passau
Pfarrkirchen
Regen
Simbach
Straubing
Viechtach
Vilshofen
Wegscheid
Wolfstein
Unterdonaukreis (in Passau)
kreisunmittelbare Stadt
Aschaffenburg
Schweinfurt
Würzburg
Landgericht (ältere Ordnung)
Alzenau
Herrschaftsgericht Amorbach
Arnstein
Aschaffenburg
Aura
Bischofsheim
Dettelbach
Ebern
Herrschaftsgericht Eschau
Euerdorf
Herrschaftsgericht Fechenbach
Fladungen
Frammersbach
Gemünden
Gerolzhofen
Gleusdorf
Haßfurt
Hilders
Hofheim
Homburg
Kaltenberg
Karlstadt
Kissingen
Kitzingen
Kleinwallstadt
Klingenberg
Königshofen
Regierungs- und Justizkanzlei Kreuzwertheim
Herrschaftsgericht Krombach
Lohr
Marktsteft
Mellrichstadt
Herrschaftsgericht Miltenberg
Münnerstadt
Neustadt a. d. Saale
Obernburg
Ochsenfurt
Orb
Röttingen
Rothenbuch
Schweinfurt
Herrschaftsgericht Sommershausen
Stadtprozelten
Herrschaftsgericht Sulzheim
Herrschaftsgericht Tann
Herrschaftsgericht Triefenstein
Volkach
Werneck
Herrschaftsgericht Wiesentheid
Würzburg diesseits (rechts) des Mains
Würzburg jenseits (links) des Mains
Untermainkreis (in Würzburg)

Das Herzogtum Braunschweig wurde 1814 bei der Wiedererrichtung aus dem Teilfürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel und der Grafschaft Blankenburg in 6 Oberhauptmannschaften eingeteilt.

Oberhauptmannschaft (ggf. Sitz)
Oberhauptmannschaft Blankenburg
Oberhauptmannschaft Harz (in Gandersheim)
Oberhauptmannschaft Leine (in Holzminden)
Oberhauptmannschaft Schöningen
Oberhauptmannschaft Weser (in Thedinghausen)
Oberhauptmannschaft Wolfenbüttel

Am 15. Juni 1817 wurde die Freie Hansestadt Bremen in die Stadt Bremen, die einer kreisfreien Stadt entsprach und die beiden Landherrnämter Links der Weser und Rechts der Weser eingeteilt, in denen Orte lagen, die nicht zur Stadt Bremen gehörten und kein Stadtrecht besaßen. Die beiden Kommunalverbände ersetzten die Gohgräfen.

Stadtgemeinde
Bremen
Landherrnamt
links der Weser
rechts der Weser

Die Freie Stadt Frankfurt gliederte sich in den Stadtbezirk mit der Stadt Frankfurt am Main, den Landbezirk mit Dörfern und den Forstbezirk.

Stadtbezirk
Frankfurt am Main
Landbezirk
Landbezirk Frankfurt
Forstbezirk
Forstezirk Frankfurt am Main

Die Freie und Hansestadt Hamburg gliederte sich 1815 in die Hansestadt Hamburg und 4 Landherrenschaften, die Dörfer ohne Stadtrecht umfassten.

Stadt
Hamburg
Landherrenschaft
Bill- und Ochsenwärder
Hamburger Berg
Hamm und Horn
der Walddörfer

Gemeinsam mit der Hansestadt Lübeck wurden bis 1867 die Kondomium Amt Bergedorf verwaltet.

1816 wurden 5 Provinzialregierungen als Mittelinstanz geschaffen. Die Provinzialregierung Aurich wurde in Städte und Ämter eingeteilt. Als 6. wurde die Berghauptmannschaft am Oberharz in Clausthal geschaffen, die den hannoveraner Anteil am Oberharz umfasste. 1832 wurden die Provinzialregierungen durch die 6 Landdrosteien Aurich, Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Osnabrück und Stade ersetzt. Diese wurden in amtsfreie Städte und Ämter eingeteilt. Die Berghauptmannschaft Clausthal blieb als 7. Mittelinstanz bestehen.

Stadt
Bergstadt Altenau
Bergstadt St. Andreasberg
Bergstadt Clausthal
Bergstadt Grund
Bergstadt Lautenthal
Bergstadt Wildemann
Bergstadt Zellerfeld
Amt
Berg- und Fostamt Clausthal
Unterbergamt St. Andreasberg
Berghauptmannschaft am Oberharz (in Clausthal)
Stadt [5]
Aurich
Emden
Esens
Norden (Ostfriesland)
Amt
Aurich
Berum
Emden
Esens
Greetsiel
Jemgum
Leer
Norden
Stickhausen
Weener
Wittmund
Herrlichkeit[6]
Dornum des Grafen von Münster
Gödens des Grafen von Wedel
Jennelt des Grafen von Inn- und Knyphausen
Loga des Grafen von Wedel
Lütetsburg des Grafen von Inn- und Knyphausen
Provinzialregierung Aurich
Grafschaft
Bentheim
Hohnstein
Provinzialregierung Bentheim
Grafschaft/Fürstentum/Herzogtum
Calenberg
Diepholz
Göttingen
Grubenhagen ohne Oberharz
Hildesheim
Hoya
Lauenburg (beim Königreich Hannover verbleibender Teil)
Lüneburg
Provinzialregierung Hannover
Grafschaft/Fürstentum/Bezirk/Kreis
Emsbüren
Niedergrafschaft Lingen
Meppen
Osnabrück
Provinzialregierung Osnabrück
Herzogtum/Land
Bremen
Hadeln
Verden
Provinzialregierung Stade

Das Großherzogtum Hessen gliederte sich 1816 in die Provinzen Oberhessen, Rheinhessen und Starkenburg. Sie waren Verläufer der Regierungsbezirke. Die Provinzen wurden in Ämter eingeteilt. Die Verwaltung und Justiz waren nicht getrennt.

Amt
Allendorf
Alsfeld
Altenschlirf
Altenstadt
Assenheim
Battenberg
Biedenkopf
Bingenheim[7]
Blankenstein
Büdesheim
Büdingen
Burg-Gemünden
Butzbach
Gericht Engelrod
Engelthal
Freiensteinau
Friedberg
Herrschaft Gedern
Gießen
Grebenau
Großkarben
Grünberg
Herbstein
Homberg a. d. Ohm
Hungen
Hüttenberg (Hessen-Darmstadt)
Itter
Königsberg (Hessen)
Laubach
Lauterbach
Zent Lauterbach
Lich
Lißberg
Marienborn
Mockstadt
Münzenberg
Nidda
Nieder-Weisel
Nieder-Wöllstadt
Gericht Ober-Ohmen
Ockstadt
Ortenberg
Rockenberg
Rödelheim
Rodheim
Romrod
Rosbach
Schlitz
Schotten
Ulrichstein
Utphe
Vilbel und Kloppenheim (in Vilbel)
Wenings
Wölfersheim
Provinz Oberhessen (Hessen-Darmstadt)
Kanton[8][9]
Alzey
Bechtheim
Bingen
Mainz
Niederolm
Oberingelheim
Oppenheim
Pfeddersheim
Wöllstein
Wörrstadt
Worms
Provinz Rheinhessen (in Mainz)
Amt
Babenhausen
Bensheim
Birkenau
Breuberg
Darmstadt
Dieburg
Dornberg
Dreieichenhain
Eppertshausen
Erbach
Amt Fränkisch-Crumbach
Freienstein
Fürstenau
Fürth
Georgenhausen
Gernsheim
Habitzheim
Heppenheim
Hetschbach
Heusenstamm
Hirschhorn
Igelsbach (Heppenheim)[10]
Kelsterbach
König
Kürnbach
Lampertheim
Patrimonialgericht Landenau
Lichtenberg
Lorsch
Messel
Messenhausen
Neckarsteinach
Offenbach
Otzberg
Pfungstadt
Reichenbach (Erbach)
Rothenberg
Rüsselsheim
Schaafheim
Schönberg (Odenwald)
Seeheim
Seligenstadt
Steinheim
Umstadt
Waldmichelbach
Wimpfen
Zwingenberg
Provinz Starkenburg (in Darmstadt)

Das Kurfürstentum Hessen war 1816 in Ämter eingeteilt. Die Justiz und Verwaltung waren nicht getrennt.

Amt
Ahna
Allendorf
Altengronau
Altenhaßlau
Amöneburg
Bieber
Bischhausen
Borken
Bornheimerberg
Brandenstein
Brotterode
Bücherthal
Burghaun
Caldern
Dorheim
Eiterfeld
Eschwege
Felsberg
Vogtei Fischbeck und Stadt Hessisch Oldendorf
Frankenberg
Fritzlar
Frohnhausen
Stadt und Landamt Fulda
Grebenstein
Großalmerode
Großenlüder
Gudensberg
Haina
Hauneck
Herrenbreitungen
Hersfeld
Hessenstein
Hofgeismar
Homberg
Stadt und Amt Hünfeld
Jesberg
Johannesberg
Karlshafen
Kassel-Neustadt (1818 umbenannt in Amt Waldau)
Stadt und Amt Kirchhain
Vogtei Kreuzberg
Landeck
Lichtenau (in Hessisch Lichtenau)
Lohrhaupten
Ludwigstein
Stadt und Amt Marburg
Hoheitsamt Meerholz
Melsungen
Naumburg
Nentershausen
Neuengleichen
Neuenstein
Neuhof
Neukirchen
Neustadt
Niederaula
Oberaula
Obergeis
Stadt Obernkirchen und Vogtei Hattendorf
Ortenberg
Rauschenberg
Rodenberg
Rodheim
Stadt und Amt Rosenthal
Amt Rothenburg
Sababurg
Sachsenhagen
Stadt und Amt Salmünster
Schaumburg
Stadt und Amt Schlüchtern
Schmalkalden
Schönstein mit Stadt Treysa
Schwarzenfels
Sontra
Spangenberg
Steinau
Steinbach-Hallenberg
Treis an der Lumda
Trendelburg
Hoheitsamt Wächtersbach
Wanfried
Wetter
Wilhelmshöhe
Windecken
Witzenhausen
Wolfhagen
Zierenberg

In der Landgrafschaft Hessen-Homburg bestand keine Trennung zwischen Verwaltung und Justiz.

Amt
Homburg
Oberamt Meisenheim

Das Fürstentum Hohenzoern-Hechingen bestand aus dem Oberamt Hechingen.

Oberamt
Hechingen

Das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen gliederte sich in Oberämter und Obervogteiämter.

Oberamt
Haigerloch
Ostrach
Sigmaringen
Straßberg
Wald
Obervogteiamt
Achberg
Beuron
Gammertingen
Hohenfels
Jungnau
Trochtelfingen

Das Herzogtum Holstein wurde vom dänischen König in Personalunion regiert. Es war Mitglied im Deutschen Bund. Es wurde der dänischen Verwaltungsgliederung unterstellt. Es gliederte sich in 14 Städte mit besonderer Verwaltung und Gerichtsbarkeit, 21 königliche Landdistrikte (Ämter), die einem Oberbeamten unterstellt waren, 10 Gutsdistrikte und 4 Koogdistrikte mit besonderer landesherrlicher Justz und Verwaltung.

Stadt
Altona
Glückstadt
Heiligenhafen
Itzehoe
Kiel
Krempe
Lütjenburg
Neustadt in Holstein
Oldenburg in Holstein
Bad Oldesloe
Plön
Rendsburg
Segeberg
Wilster
Landdistrikte (Ämter) (ggf. Sitz)
Ahrensbök
Bordesholm
Cismar
Grafschaft Rantzau (auf Schlossinsel (Barmstedt) durch dänische Administrator)
Herrschaft Grönland
Herrschaft Herzhorn
Herrschaft Sommerland
Kiel
Kronshagen (gemeinsame Verwaltung mit Amt Bordesholm)
Neumünster
Norderdithmarschen (in Heide (Holstein)) [11]
Oldenburg
Herrschaft Pinneberg [12]
Plön
Reinbek
Reinfeld
Rendsburg
Rethwisch
Segeberg
Steinburg (in Itzehoe)
Süderdithmarschen (in Meldorf)
Traventhal
Tremsbüttel
Güterdistrikt
Itzehoe
Kiel
Oldenburg
Preetz
Klösterdistrikt
Itzehoe
Preetz
Uetersen
Fideikommissgüter
Großherzoglich Oldenburgische (Schleswig-Holsteinische) Fideikommissgüter Administration in Eutin)
Kanzleigüter
Holsteinische Kanzleigüter und Lübsche Güter
Lübsche Stadtstiftsdörfer
Lübsche Stadtstiftsdörfer und Wildnisse
Koog
Friedrichsgabekoog
Hedwigenkoog
Karolinenkoog
Kronprinzenkoog

Das Fürstentum Liechtenstein gehörte dem Deutschen Bund an. Der Kleinstaat bestand aus Gemeinden.

Das Fürstentum Lippe gliederte sich in 8 selbständige Städte und 11 Ämter, zu denen Orte ohne Stadtrecht gehörten. Einige Ämter waren in Vogteien untergldert. Die Verwaltung und die Justiz waren nicht getrennt. Die Stadt Lippstadt war bis 1850 ein preußisch-lippisches Kondomium.

Selbständige Städte
Barntrup
Blomberg
Detmold
Horn
Lage
Lemgo
Lippstadt (Kondominium mit Preußen)
Salzuflen
Amt
Blomberg
Brake
Detmold (mit Vogteien Falkenberg, Heiden und Lage)
Horn (mit Vogtei Schlangen)
Lipperode
Oerlinghausen
Schieder
Schwalenberg
Sternberg-Barntrup
Vahrenholz (mit Vogteien Hohenhausen und Langholzhausen)

Die Freie und Hansestadt Lübeck gliederte sich in die Stadt Lübeck und das Landgebiet Lübeck, das den Landbesitz verwaltete.

Stadt
Lübeck
Landgebiet
Lübeck

Mit der Freien und Hansestadt Hamburg wurde gemeinsam bis 1867 dast Amt Bergedorf als Kondomium verwaltet.

Das Großherzogtum Luxemburg wurde in Presonalunion mit dem Königreich der Vereinigten Niederlande regiert und trat 1815 dem Deutschen Bund bei. Das Land wurde nicht weiter unteteilt. Es bestanden Städte und Gemeinden.

Das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin gliederte sich 1815 in Freie Städte und Domanialämter. Es bestanden auch Ritterschaftliche Ämter und Klosterämter.

Freie Stadt
Boizenburg/Elbe
Brüel
Bützow
Crivitz
Doberan
Dömitz
Gadebusch
Gnoien
Goldberg
Grabow
Grevesmühlen
Güstrow
Hagenow
Krakow
Kröpelin
Laage
Lübz
Ludwigslust
Malchin
Malchow
Marlow
Neubukow
Neukalen
Neustadt in Mecklenburg
Parchim
Penzlin
Plau
Rehna
Ribnitz
Röbel/Müritz
Rostock
Schwaan
Schwerin
Stavenhagen
Sternberg
Sülze
Tessin
Teterow
Waren
Warin
Wismar
Wittenburg
Domanialamt
Boizenburg
Bukow
Bützow-Rühn
Crivitz
Dargun-Gnoien-Neukalen
Doberan
Dömitz
Gadebusch
Goldberg-Plau
Grabow-Eldena
Grevesmühlen
Güstrow
Hagenow-Toddin-Bakendorf
Lübz-Marnitz
Mecklenburg
Neukloster
Neustadt
Redentin
Rehna
Ribnitz
Rossewitz
Schwaan
Schwerin
Stavenhagen
Toitenwinkel
Warin-Sternberg-Tempzin
Wismar-Poel
Wittenburg-Walsmühlen
Wredenhagen
Zarrentin

Das Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz gliederte sich 1815 in Freie Städte und Domanialämter sowie als sonstiges Amt das Fürstentum Ratzeburg eine Exklave. Es bestanden auch Ritterschaftliche Ämter.

Freie Stadt
Friedland (Mecklenburg)
Fürstenberg
Neubrandenburg
Neustrelitz
Stargard
Strelitz
Wesenberg
Woldegk
Domanialamt
Feldberg
Mirow
Stargard
Strelitz
Sonstiges Amt
Fürstentum Ratzeburg

Das Herzogtum Nasau gliederte sich 1816 in Ämter. Alle Städte gehörten den Ämtern an.

Amt
Braubach
Diez
Dillenburg
Eltville
Hachenburg
Hadamar
Herborn
Hocheim
Höchst
Idstein
Königstein
Langen-Schwalbach
Limburg
Marienberg
Meudt
Montabaur
Nassau
Nastätten
Reichelsheim
Rennerod
Rüdesheim
Runkel
St. Goarshausen
Selters
Usingen
Wehen
Weilburg
Wiesbaden

Das Kaisertum Österreich gehörte nicht mit dem gesamten Gebiet dem Deutschen Bund an. Die Teile Glizien und Lodomerien, Ungarn, Kroatien. Dalmatien und Lombardo-Venetien gehörten 1815 nicht dem Deutschen Bund an. 1818 - 1850 gehörte er westliche Teil Galiziens (Ausschwitz, Saybusch und Zator dem Deutschen Bund an. Die zum Deutschen Bund gehörenden Teile des Kaisertum Österreichs gliederten sich in die Länder Erzherzogtum Österreich und Nebenländer und Böhmen und Nebenländer. Diese wurde in Kreise eingeteilt. Einige Städte bildeten Kreise, sie entsprachen kreisfreien Städten.

Stadt
Prag
Reichenberg
Kreis
Beraun
Bidschow
Budweis
Bunzlau
Časlau
Chrudin
Elbogen
Kaurim
Klattau
Königgrätz
Leitmeritz
Pilsen
Prachin
Rakonitz
Saaz
Tábor
Königreich Böhmen
Stadt
Brünn
Kremsier
Olmütz
Ungarisch Hradisch
Znaim
Kreis
Brünn
Hradisch
Iglau
Kreis Olmütz
Prerau
Kreis Znaim
Markgrafschaft Mähren
Stadt
Bielitz
Friedeck
Troppau
Kreis
Teschen
Troppau
Herzogtum Schlesien
Stadt
Görz
Klagenfurt
Laibach
Rovigno
Triest
Kreis
Adelsberg
Görz
Istrien
Klagenfurt
Laibach
Neustädtl
Königreich Illyrien
Stadt
Linz
Salzburg
Steyr
Kreis (ggf. Sitz)
Hausruckkreis
Innkreis
Mühlkreis (in Linz)
Salzburg
Traunkreis
Erzherzogtum Österreich ob der Enns
Stadt
Waidhofen an der Ybbs
Wien
Wiener Neustadt
Kreis (ggf. Sitz)
Ober dem Manhartsberg (in Krems an der Donau
Ober dem Wienerwald (in St. Pölten)
Unter dem Manhartsberg (in Korneuburg)
Unter dem Wienerwald (in Wiener Neustadt)
Erzherzogtum Österreich unter der Enns
Stadt
Graz
Marburg an der Donau
Pettau
Kreis
Bruck
Cillier Kreis
Graz
Judenburg
Marburg
Herzogtum Steiermark
Stadt
Bozen
Innsbruck
Rovereto
Trient
Kreis (ggf. Sitz)
Bregenz
Etschkreis (in Bozen)
Oberinntal (in Imst)
Pustertal (in Bruneck)
Rovereto
Trient
Unterinntal (in Schwaz)
Gefürstete Grafschaft Tirol mit Vorarlberg

Das Großherzogtum Oldenburg gliederte sich 1815 in die Teile Herzogtum Oldenburg, Fürstentum Birkenfeld und Fürstentum Lübeck. Die Exklaven Fürstentum Birkenfeld und Fürstentum Lübeck wurden von einem Regierungspräsidenten geleitet. Das Herzogtum Oldenburg und das Fürstentum Birkenfeld wurde 1817 in Ämter eingeteilt. Das Fürstentum Lübeck bestand aus der amtsfreien Stadt Eutin und Ämtern.

Amt
Birkenfeld
Nohfelden
Oberstein
Fürstentum Birkenfeld
Stadt
Eutin
Amt
Eutin
Großvogtei
Kaltenhof
Kollegiatstift
Fürstentum Lübeck
Amt
Abbehausen
Berne
Bockhorn
Brake
Burhave
Cloppenburg
Damme
Delmenhorst
Herrlichkeit Dinklage[13]
Elsfleth
Friesoythe
Ganderkesee
Jever[14]
Herrschaft Kniphausen[15]
Landwürden
Löningen
Minsen[16]
Oldenburg
Rastede
Rodenkirchen
Steinfeld
Tettens[17]
Varel
Vechta
Westerstede
Zwischenahn
Herzogtum Oldenburg

Das Königreich Preußen gehörte mit den Provinzen Brandenburg, Pommern, Schlesien, Sachsen, Großherzogtum Niederrhein, Jülich-Kleve-Berg und Westfalen dem Deutschen Bund 1815 an. Die Provinzen gliedern sich in Regierungsbezirke und die Regierungsbezirke in Immediatstädte, den Vorläufern der kreisfreien Städte, und Kreise.

Provinz Brandenburg

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Immediatstadt
Berlin
Kreis
Niederbarnim mit einigen Orten und Städten
Teltow-Storkow mit einigen Orten und Städten
Regierungsbezirk Berlin
Kreis (ggf. Sitz)
Arnswalde
Calau
Cottbus
Crossen
Frankfurt
Friedeberg Nm.
Guben
Königsberg Nm.
Küstrin
Landsberg (Warthe)
Lebus (in Frankfurt (Oder))
Luckau
Lübben
Soldin
Sorau (Lausitz)
Spremberg-Hoyerswerda (in Spremberg)
Sternberg (Brandenburg) (in Zielenzig)
Züllichau-Schwiebus (in Züllichau)
Regierungsbezirk Frankfurt
Immediatstadt
Potsdam
Kreis (ggf. Sitz)
Angermünde
Jüterbog-Luckenwalde (in Jüterbog)
Niederbarnim (in Berlin) größtenteils im Regierungsbezirk Potsdam
Oberbarnim (in Freienwalde
Osthavelland (in Nauen)
Ostprignitz (in Kyritz)
Prenzlau
Ruppin (in Neuruppin)
Teltow-Storkow (in Teltow) Die meisten Orte und Städte lagen im Regierungsbezirk Potsdam.
Templin
Westhavelland (in Rathenow)
Westprignitz (in Perleberg)
Zauch-Belzig (in Belzig)
Regierungsbezirk Potsdam

Provinz Großherzogtum Niederrhein

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Immediatstadt
Aachen
Kreis
Aachen
Blankenheim
Düren
Erkelenz
Eupen
Geilenkirchen
Gemünd
Heinsberg
Jülich
Malmedy
Montjoie
St. Vith
Regierungsbezirk Aachen
Kreis
Adenau
Ahrweiler
Altenkirchen
Braunfels
Cochem
Koblenz
Kreuznach
Linz
Mayen
Neuwied
St. Goar
Simmern
Wetzlar
Zell
Regierungsbezirk Koblenz
Immediatstadt
Trier
Kreis
Bernkastel
Bitburg
Daun
Merzig
Ottweiler
Prüm
Saarbrücken
Saarburg
Saarlouis
Trier
Wittlich
Regierungsbezirk Trier
Immediatstadt
Düsseldorf
Kreis
Düsseldorf
Elberfeld
Essen
Gladbach
Grevenbroich
Krefeld
Lennep
Mettmann
Neuss
Opladen
Solingen
Regierungsbezirk Düsseldorf
Kreis
Dinslaken
Geldern
Kempen
Kleve
Rees
Rheinberg
Regierungsbezirk Kleve
Immediatstadt
Köln
Kreis (ggf. Sitz)
Bergheim (Erft)
Bonn
Köln
Lechenich
Mülheim (Rh.)
Rheinbach
Siegburg
Uckerath
Waldbröl
Wipperfürth
Regierungsbezirk Köln

Provinz Pommern

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Kreis (ggf. Sitz)
Belgard (Persante)
Dramburg
Fürstenthum (Cammin) (in Köslin)
Landkreis Lauenburg-Bütow (in Lauenburg i. Pom.)
Neustettin
Rummelsburg (an dem Wohnsitz des jeweiligen Landrates)
Schivelbein
Schlawe i. Pom.
Stolp
Regierungsbezirk Köslin
Kreis (ggf. Sitz)
Anklam
Borckesche Kreis (in Regenwalde)
Daber-Naugard-Dewitzsche Kreis
Demmin
Flemmingsche Kreis
Greifenhagen
Pyritz
Randow (in Stettin)[18]
Saatziger Kreis
Usedom
Wollin
Regierungsbezirk Stettin
Kreis (ggf. Sitz)
Bergen
Franzburg
Greifswald
Grimmen
Regierungsbezirk Stralsund[19]

Provinz Sachsen

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Immediatstadt
Erfurt[20]
Kreis (ggf. Sitz)
Erfurt
Heiligenstadt
Langensalza
Mühlhausen
Neustadt (in Ranis)
Nordhausen
Schleusingen
Weißensee
Worbis
Regierungsbezirk Erfurt
Immediatstadt
Halberstadt[21]
Magdeburg
Kreis (ggf. Sitz)
Aschersleben
Calbe
Gardelegen
Jerichow I (in Loburg)
Jerichow II (in Genthin)
Neuhaldensleben
Oschersleben (in Schwanebeck)
Osterburg
Osterwieck
Salzwedel
Stendal
Wanzleben
Wolmirstedt
Regierungsbezirk Magdeburg
Immediatstadt
Halle a. d. Saale
Kreis (ggf. Sitz)
Bitterfeld (in Roitzsch)
Delitzsch
Eckartsberga (in Wiehe)
Liebenwerda
Mansfelder Gebirgskreis (in Mansfeld)
Mansfelder Seekreis (in Lutherstadt Eisleben)
Meseburg
Naumburg
Querfurt
Saalkreis (in Wettin)
Sangerhausen
Schweinitz (in Herzberg)
Torgau
Weißenfels
Wittenberg
Zeitz
Regierungsbezirk Merseburg

Provinz Schlesien

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Immediatstadt
Breslau
Kreis
Breslau
Brieg
Guhrau
Kreuzburg O. S.
Militsch
Namslau
Neumarkt
Oels
Ohlau
Steinau
Strehlen
Trebnitz
Wartenberg
Wohlau
Regierungsbezirk Breslau
Kreis
Bunzlau
Freystadt
Glogau
Görlitz
Goldberg
Grünberg
Lauban
Liegnitz
Löwenberg
Lüben
Rothenburg (Ob. Laus.)
Sagan
Sprottau
Regierungsbezirk Liegnitz
Kreis (ggf. Sitz)
Beuthen
Cosel
Falkenberg O.S.
Groß Strehlitz
Grottkau
Leobschütz
Lublinitz
Neisse
Neustadt O.S.
Oppeln
Pleß
Ratibor
Rosenberg O.S.
Tost (in Gleiwitz)
Regierungsbezirk Oppeln
Kreis (ggf. Sitz)
Bolkenhain-Landeshut (in Bolkenhain)
Frankenstein
Glatz
Hirschberg
Jauer
Münsterberg
Nimptsch
Reichenbach
Schweidnitz
Striegau
Regierungsbezirk Reichenbach

Provinz Westfalen

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Die Stadt Lippsstadt wurde bis 1850 als Kondomium gemeinsam vm Königreich Preußen und Fürstentum Lippe verwaltet.

Kreis (ggf. Sitz)
Altena
Bilstein
Bochum
Brilon
Dortmund
Hagen
Hamm
Iserlohn
Lippstadt[22]
Medebach
Siegen
Soest
Wittgenstein (in Berleburg)
Regierungsbezirk Arnsberg
Immediatstadt
Minden[23]
Kreis
Bielefeld
Brakel
Bünde
Büren
Halle (Westf.)
Herford
Höxter
Minden
Paderborn
Rahden
Warburg
Wiedenbrück
Regierungsbezirk Minden
Immediatstadt
Münster
Kreis (ggf. Sitz)
Ahaus
Beckum
Borken
Coesfeld
Lüdinghausen
Münster
Recklinghausen
Steinfurt (in Burgsteinfurt)
Tecklenburg
Warendorf
Regierungsbezirk Münster

-

Das Fürstentum Reuß ältere Linie war 1817 in 5 Ämter eingeteilt.

Amt
Burgk
Dölau
Obergreiz
Untergreiz
Zeulenroda

Fürstentum Reuß-Ebersdorf

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Das kleine Fürstentum Reuß-Ebersdorf bestand aus Städten und Gemeinden.

Fürstentum Reuß-Lobenstein

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Das Fürstentum Reuß Lobenstein bestand aus Städten und Gemeinden.

Fürstentum Reuß-Schleiz

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Das Fürstentum Reuß-Schleiz bestand aus Städten und Gemeinden.

Mit der Generalinstruktion an die Kreis- und Amtshauptleute vom 22. Juni 1816[24][25] wurde die administrative Neugliederung des 1815 verkleinterten Königreich Sachsen durchgeführt. Das Königreich Sachsen gliederte sich nun in die Kreishauptmannschaften Meißen, Erzgebirge, Leipzig und Vogtlan und die Oberamtsregierung zu Budissin (Bautzen) mit eigener Verwaltungsstruktur. Es wurden 13 größere Amtshauptmannschaften gegründet. Die Oberamtsregierung zu Budissin wurde in die "Vierstädte mit Dorfschaften" der 4 bei Sachsen verbliebenen Städte des Oberlausitzer Sechsstädtebundes und den Oberlausitzischen "Landkreis".

Verwaltungsbezirk
Bautzen
Löbau
Kamenz
Zittau
Vierstädte mit Dorfschaften
oberlausisitzischer Landkreis
Oberamtsregierung zu Budissin
Amtshauptmannschaft (ggf. Sitz)
I. Amtshauptmannschaft (in Chemnitz)
II. Amtshauptmannschaft (in Zwickau)
III. Amtshauptmannschaft (in Forchheim)
IV. Amtshauptmannschaft
Kreishauptmannschaft Erzgebirge
Amtshauptmannschaft (ggf. Sitz)
Amtshauptmannschaft I (in Leipzig)
Amtshauptmannschaft II (in Rochlitz)
Amtshauptmannschaft III (in Grimma)
Kreishauptmannschaft Leipzig
Amtshauptmannschaft (ggf. Sitz)
Amtshauptmannschaft I (in Dresden)
Amtshauptmannschaft II (in Meißen)
Amtshauptmannschaft III (in Dresden)
Amtshauptmannschaft IV (in Meißen)
Amtshauptmanschaft V (in Freiberg)
Kreishauptmannschaft Meißen
Amtshauptmannschaft (ggf. Sitz)
Amtshauptmannschaft I (in Plauen)
Kreishauptmannschaft Vogtland

Zu dem Herzogtum Sachsen-Coburg-Saalfeld gehörten das Kernland mit Coburg und Saalfeld sowie seit 1816 das Fürstentum Lichtenberg links des Rheins mit den Städten St. Wendel und Baumholder. Das Herzogtum Sachsen-Coburg-Saalfeld gliederte sich im Landesteil Coburg in die Justizämter, im Landesteil Saalfeld in Ämter und in der Exklave Fürstentum Lichtenberg in Kantone.

Kanton
Baumholder
Grumbach
St. Wendel
Herrschaft Baumholder
Justizamt
Coburg I (für die Stadt Coburg)
Coburg II (für Landbezirk Coburg)
Neustadt bei Coburg
Justizamt Rodach
Herzogtum Coburg
Amt
Gräfenthal
Saalfeld
Themar
Herzogtum Sachsen-Saalfeld

Das Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg gliederte sich in Ämter.

Amt
Altenburg
Camburg
Eisenberg
Georgenthal
Gotha
Leuchtenburg
Oberkranichfeld
Orlamünde
Reinhardsbrunn
Römhild
Roda
Ronneburg
Schwarzwald
Tenneberg
Volkenroda
Wachsenburg mit Ichtershausen

Das Herzogtum Sachsen-Hildburghausen gliederte sich in Städte und Ämter.

Stadt
Eisfeld
Heldburg
Hildburghausen
Amt
Behrungen
Eisfeld
Heldburg
Hildburghausen
Königsberg
Sonnefeld
Veilsdorf

Das Herzogtum Sachsen-Lauenburg wurde seit 1815 in Personalunion mit dem Königreich Dänemark regiert. Es gehörte dem Deutschen Bund an. Das Herzogtum Sachsen-Lauenbur gliederte sich in 3 amtsfreie Städte und 4 Ämter sowie adelige Güter.

amtsfreie Stadt
Lauenburg/Elbe
Mölln
Ratzeburg
Amt
Lauenburg
Ratzeburg
Schwarzenbek
Steinhorst

Das Herzogtum Sachsen-Meiningen gliederte sich 1817 in Ämter.

Amt
Altenstein
Frauenbreitungen
Maßfeld
Meiningen
Neuhaus
Salzungen
Sand
Sonneberg
Wasungen

Das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach gliederte sich in 3 Hauptteile, die Kreise hießen. Zum Zwecke der ameinen Verwaltung wurden 1850 5 Verwaltungsbezirke gebildet.

Kreis
Eisenacher Kreis
Neustädter Kreis
Weimarer Kreis

Das Fürstentum Schaumburg-Lippe gliederte sich 1816 in die beiden Selbständigen Städte Bückeburg und STadthagen und in 4 Ämter.

Selbständige Stadt
Bückeburg
Stadthagen
Amt
Arensburg
Bückeburg
Hagenburg
Stadthagen

Das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt gliederte sich 1817 in die Oberherrschaft und Unterherrschaft

Landesteil (ggf. Sitz)
Schwarzburg-Rudolstädter Oberherrschaft (in Rudolstadt)
Schwarzburg-Rudolstädter Unterherrschaft (in Frankenhausen (Kyffhäuser))

Das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen gliederte sich 18 in die Oberherrschaft und Unterherrschaft.

Landesteil (ggf. Sitz)
Schwarzburg-Sondershäuser Oberherrschaft (in Arnstadt)
Schwarzburg-Sondershäuser Unterherrschaft (in Sondershausen)

1815 wurden die Fürstentümer Waldeck und Pyrmont in einer Personalunion regiert. Die beiden Fürtentümer gehörten dem Deutschen Bund an.

Das Fürstentum Waldeck gliederte sich in 5 Justioberämter. Die Justiz und Verwaltung waren nicht getrennt. Die Grafschaft Pyrmont seit 1807 Fürstentum Pyrmont genannt bestand aus Städten und Orten.


Oberjustizamt (ggf. Sitz)
der Diemel (in Rhoden)
der Eder (in Alt-Wildungen)
Lichtenfels (in Sachsenberg)
der Twiste (in Arolsen)
der Werbe (in Sachsenhausen (Waldeck))
Fürstentum Waldeck

Die Grafschaft Pyrmont seit 1807 Fürstentum Pyrmont genannt bestand aus Städten und Orten.

Landesteil
Fürstentum Pyrmont

Das Königreich Württemberg gliederte sich 1810 - 31.12.1817 in die Residenzstadt Stuttgart und 12 Landvogteien als Mittelinstanzen. Die Residenzstadt Stuttgart gehörte keinen Oberamt an und entsprach damit einer kreisfreien Stadt. Die Landvogteien gliederten sich in die Oberämter.

Oberamt
Balingen
Oberndorf
Rottweil
Spaichingen
Tuttlingen
I. Landvogtei am obern Neckar (in Rottweil)
Oberamt
Herrenberg
Horb
Rottenburg
Sulz
Tübingen
II. Landvogtei am mittlern Neckar (in Rottenburg)
Oberamt
Böblingen
Calw
Freudenstadt
Nagold
Neuenbürg
III. Landvogtei Schwarzwald (in Calw)
Oberamt (ggf. Sitz)
Cannstatt
Esslingen
Leonberg
Amtsoberamt Stuttgart (in Stuttgart)
Waiblingen
IV. Landvogtei Rothenberg (in Stuttgart)
Oberamt
Besigheim
Ludwigsburg
Marbach
Maulbronn
Vaihingen
V. Landvogtei an der Enz (in Ludwigsburg)
Oberamt
Backnang
Brackenheim
Heilbronn
Neckarsulm
Weinsberg
VI. Landvogtei am untern Neckar (in Heilbronn)
Oberamt (ggf. Sitz)
Gerabronn
Hall (in Schwäbisch Hall)
Künzelsau
Mergentheim
Öhringen
VII. Landvogtei an der Jagdst (in Öhringen)
Oberamt
Aalen
Crailsheim
Ellwangen
Gaildorf
Heidenheim
Neresheim
VIII. Landvogtei am Kocher (in Ellwangen)
Oberamt (ggf. Sitz)
Geislingen
Gmünd (in Schwäbisch Gmünd)
Göppingen
Lorch
Schorndorf
IX. Landvogtei an der Fils und Rems (in Göppingen)
Oberamt
Kirchheim
Münsingen
Nürtingen
Reutlingen
Urach
X. Landvogtei auf der Alb (in Urach)
Oberamt
Albeck
Biberach
Blaubeuren
Ehingen
Riedlingen
Ulm
Wiblingen
XI. Landvogtei an der Donau (in Ulm)
Oberamt
Leutkirch
Ravensburg
Saulgau
Tettnang
Waldsee
Wangen
XII. Landvogtei am Bodensee (in Schloss Weingarten)
Stadt
Stuttgart
  1. Fußnote: nicht der ganze Staat Mitglied im Deutschen Bund
  2. Fußnote: nicht der ganze Staat Mitglied im Deutschen Bund
  3. Fußnote: Historischer Atlas von Baden-Württemberg, Beiwort zu Karten: Verwaltungsgliederung in Baden (Ulrike Redecker), Leo BW
  4. Fußnote: Anm. Kantone, ab 1818 Landkommissariate, Einteilung des Rheinkreises 1816 in 4 Kreisdirektionen Frankenthal, Kaiserslautern, Landau und Zweibrücken
  5. Fußnote: wurden nicht den Ämtern untergeordnet
  6. Fußnote: adelige Besitzer übten Hoheitsrechte und Zivilgerichtsbarkeit über ihre Güter aus.
  7. Fußnote Fuldische Mark
  8. Fußnote: In der Provinz Rheinhessen hießen die Ämter 1816 Kantone.
  9. vgl. Rheinhessen (Provinz)
  10. Fußnote: 1817 Abtretung der Patrimonialgerichtsbarkeit und damit der Hoheitsrechte und Zuordung zu den Amt Heppenheim
  11. Fußnote: Landschaft mit Landvogt an der Spitze
  12. Fußnote: Verwaltung durch Landdrost
  13. Fußnote: Herrlichkeit bis 1826
  14. Fußnote: Teil der Herrschaft Jever 1814 unter oldenburgische Verwaltung 1818 endgültig von Russland an Großherzogtum Oldenburg übertragen
  15. Fußnote: 1814 unter oldenburgische Verwaltung, seit 1825 ganz an Großherzogtum Oldenburg übertragen. begrenzte Souveränität bis 1854
  16. Fußnote: Teil der Herrschaft Jever seit 1814 unter oldenburger Verwaltung seit 1818 von Russland ganz an Großherzogtum Oldenburg übertragen
  17. Fußnote: Teil der Herrschaft Jever seit 1814 unter oldenburgischer Verwaltung seit 1818 von Russland ganz dem Großherzogtum Oldenburg übertragen
  18. Fußnote: Die Kreisstadt Stettin war 1818 - 1826 und ab 1857 Immediatstadt
  19. 1818 Bildung des Regierungsbezirks Stralsund aus den zuvor Schwedisch-Vorpommern
  20. Fußnote: Immediatstadt 1816 - 1818 und seit 1872
  21. Fußnote: Immediatstadt 1816 - 1825
  22. Fußnote: Die Kreisstadt Lippstand war bis 1850 ein preußisch-lippisches Kondomium.
  23. 1816 bis 10. Juni 1817 Immediatstadt
  24. vgl. Königreich Sachsen, Abschn. Verwaltungsgliederung des Königreiches, Verwaltungsgliederung vor und nach 1815
  25. Die konkrete Abgrenzung der neuen Kreis- und Amtshauptmannschaften erfolgte mit Bekanntmachung vom 10. Juli 1816. Sie ist nicht im Gesetzblatt, das erst ab 1818 erschien, veröffentlicht, sondern in der Leipziger (pol.) Zeitung, Jahrgang 1816, Ausgabe 137 vom 15. Juli 1816 siehe Generalinstruktion an die Kreis- und Amtshauptleute. In: Leipziger Zeitung, 15. Juli 1816, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/lzg.