Namps-Maisnil

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Namps-Maisnil
Namps-Maisnil (Frankreich)
Namps-Maisnil (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Somme (80)
Arrondissement Amiens
Kanton Ailly-sur-Noye
Gemeindeverband Somme Sud-Ouest
Koordinaten 49° 48′ N, 2° 6′ OKoordinaten: 49° 48′ N, 2° 6′ O
Höhe 55–149 m
Fläche 21,96 km²
Einwohner 1.005 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 46 Einw./km²
Postleitzahl 80290
INSEE-Code

Namps-Maisnil (picardisch: Neu-L'Mini) ist eine nordfranzösische Gemeinde mit 1005 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Somme in der Region Hauts-de-France. Die Gemeinde liegt im Arrondissement Amiens und gehört zum Kanton Ailly-sur-Noye.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die von der Bahnstrecke Amiens-Rouen (mit einem Bahnhof) durchzogene ausgedehnte Gemeinde liegt rund acht Kilometer nördlich von Conty an der Straße von Conty nach Molliens-Dreuil.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Namps-Maisnil wurde Ende 1972 durch den Zusammenschluss der früheren Gemeinden Namps-au-Mont (picardisch: Neusumont), Namps-au-Val (Neusuvo), Rumaisnil (Rumini) und Taisnil (Tini) gebildet.

Unter dem Ancien Régime gehörten sie zu verschiedenen Herrschaften; Namps-au-Mont zu Famechon, Namps-au-Val zu Rumaisnil, das seinerseits Picquigny huldigte, und Taisnil war von der Kastellanei Picquigny abhängig.

Im Gemeindegebiet wurden Überreste einer gallo-römischen Villa gefunden.

In Namps-au-Val bestand bis 1972 eine Stuhlfabrik (Retourné-Mille).

Entwicklung der Einwohnerzahl
1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2010
311 306 836 890 970 1002 1018 1010

Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2014 ist Catherine D'Hoine Bürgermeisterin (maire) von Namps-Maisnil.[1]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Martin in Maisnil
  • Kirche Saint-Martin in Namps-au-Val, seit 1946 als Monument historique klassifiziert (Base Mérimée PA00116208)
  • Kirche Notre-Dame in Namps-au-Mont
  • von einem Park umgebenes Schloss von Namps-au-Mont aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, 1976 als Monument historique eingetragen (Base Mérimée PA00116207)
  • Schloss Taisnil
  • Kirche von Taisnil
  • Soldatenfriedhof von Namps-au-Val mit 424 Bestattungen, meist von Soldaten aus dem britischen Empire aus dem Ersten Weltkrieg
  • von einem Hahn gekröntes Kriegerdenkmal in Taisnil

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag zu Namps-Maisnil auf mon-maire.fr (Französisch), abgerufen am 7. Mai 2021

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Namps-Maisnil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien