Portal:COVID-19

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Das Portal gibt einen Überblick über wichtige Artikel zur Krankheit COVID-19, zum auslösenden Virus SARS-CoV-2 und damit zusammenhängenden Themen. Der weltweite Ausbruch der Krankheit hat sich zur COVID-19-Pandemie entwickelt. Die Wissenschaft forscht an COVID-19-Impfstoffen und -Therapeutika sowie an Maßnahmen zur Prävention und medizinischen Rehabilitation. Die Pandemie hat soziale, wirtschaftliche und politische Folgen. Das Akronym »COVID-19« wurde als offizielle Bezeichnung am 11. Februar 2020 von der WHO festgelegt.
Zu den Neuigkeiten

Auslastung der Intensivbetten in Deutschland (stündlich aktualisiert)
SARI-Dashboard der AGES (Stationäre Aufnahmen in Österreich)
COVID-19 Dashboard des CSSE an der Johns Hopkins Universität (Inzidenzwerte weltweit, bis 10. März 2023)
Krankheit
Beatmete COVID-19-Patienten in der Intensivstation

COVID-19 (umg.: Corona) ist eine durch das Coronavirus SARS-CoV-2 verursachte Infektionskrankheit. Die Krankheitsverläufe sind unspezifisch, vielfältig und variieren stark. COVID-19 kann aber auch asymptomatisch (ohne erkennbare Symptome) verlaufen und bleibt dann meist unentdeckt. Neben symptomlosen Infektionen werden überwiegend milde bis moderate Verläufe beobachtet. Am meisten gefährdet schwer zu erkranken, sind ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen oder unzureichendem Immunschutz. Bei schwerem Verlauf erkranken die Infizierten an einer beidseitigen Lungenentzündung und können ein akutes Lungenversagen erleiden, das tödlich enden kann. Neben einer Schädigung der Lunge sind auch krankhafte Prozesse in anderen Organen beobachtet worden. Anhaltende Beschwerden nach der Erkrankung werden auch als Long COVID oder Post-COVID-Syndrom bezeichnet. Auch das Multisystemische Entzündungssyndrom bei Kindern (MIS-C), bzw. das Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome (PIMS), kann in Verbindung mit einer SARS-CoV-2-Infektion auftreten. – Zum Artikel …


Therapieansätze

Die European Respiratory Society (ERS) empfiehlt die Verabreichung systemischer Corticosteroide bei Patienten, die eine zusätzliche Sauerstoff- oder Beatmungs­unterstützung erfordern, sowie die Verabreichung von Antikoagulantien bei hospitalisierten Patienten. Bedingt empfohlen wird eine monoklonale Antikörper­behandlung mit Interleukin-6-Rezeptor-Antagonisten und die Assistierte Spontanatmung oder CPAP-Beatmung bei Patienten mit Hypoxämie. Die ERS spricht sich gegen die Verabreichung von Hydroxychloroquin in Kombination mit Lopinavir-Ritonavir aus. Unter Vorbehalt spricht sich die ESR gegen die Verwendung von Azithromycin, Hydroxychloroquin in Kombination mit Azithromycin, Colchicin und Remdesivir aus, insbesondere bei Patienten, die intubiert beatmet werden müssen. Nicht empfohlen wird Remdesivir bei Patienten, die eine ergänzende Sauerstoffgabe benötigen (doi:10.1183/13993003.00048-2021). Mit Stand vom 20. Juni 2021 sind 331 Therapeutika in der Erprobung (Milken Institute); dazu gehören EXO-CD24, Sotrovimab und Molnupiravir. Am 5. Oktober 2021 veröffentlichte die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) die S3-Leitlinie: „Empfehlungen zur stationären Therapie von Patienten mit Covid-19“.  – Zum Abschnitt COVID-19: Behandlungsmöglichkeiten …


Virus
SARS-CoV-2-Virionen mit Spike-Proteinen besetzt

SARS-CoV-2 (umg. auch (neuartiges) Coronavirus) ist ein Betacoronavirus mit wahrscheinlich zoonotischem Ursprung. Das Virus wird in der Regel durch Tröpfchen und Aerosole übertragen. SARS-CoV-2 hat sich in zahlreichen Varianten (Mutanten) verbreitet. Klinisch-diagnostische und epidemiologische Erfahrungen sprechen dafür, dass diese und einige andere Varianten leichter als andere von Mensch zu Mensch übertragen werden können. Die genaueste Nachweismethode ist der PCR-Test. – Zum Artikel …


Varianten

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vergibt seit dem 1. Juni 2021 griechische Buchstaben für die Bezeichnung der SARS-CoV-2-Varianten. Sie unterscheidet zwischen Variants of Concern (VOC, Besorgniserregende Varianten), Variants of Interest (VOI, Varianten von Interesse) und Variant Under Monitoring (VUM, Varianten unter Überwachung). Eine andere Kennzeichnung ermöglicht die Verwendung der Pango-Nomenklatur.

Virusvarianten (Stand: Juli 2024, WHO)
Pango-Linie Erstnachweis
Variants of Concern (VOC)
Variants of Interest (VOI)
BA.2.86 Juli 2023
JN.1 August 2023
Variants under Monitoring (VUM)
JN.1.7 September 2023
KP.2 Januar 2024
KP.3 Februar 2024
KP.3.1.1 März 2024
JN.1.18 November 2023
LB.1 Februar 2024

Bis März 2021 wurden weltweit bereits zwischen 70 und 100 neue Mutationen im SARS-CoV-2-Genom nachgewiesen. Mehr als 50 Prozent der weltweit registrierten Mutanten kamen durch einen Austausch der Basen Cytosin und Uracil im RNA-Genom von SARS-CoV-2 zustande. IDW


Gebärdensprache
Pandemie

Die COVID-19-Pandemie ist der weltweite Ausbruch der neu aufgetretenen Atemwegserkrankung COVID-19. Die Erkrankung entwickelte sich im Januar 2020 ausgehend von China zur Epidemie und wurde am 11. März 2020 von der WHO offiziell zur Pandemie erklärt. Die dritte und bisher verheerendste Pandemie des 21. Jahrhunderts führte weltweit zu massiven Einschnitten in das Alltagsleben.  – Zum Artikel …




Pandemieerfassung

Mit dem Deutschen Elektronischen Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz (DEMIS) wird das existierende Meldesystem für Infektionskrankheiten gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) weiterentwickelt und verbessert. Insbesondere wird – beginnend bei den Meldenden (Ärztinnen und Ärzte, Labore, andere) – eine durchgängig elektronische Informationsverarbeitung ermöglicht. Das Infektionsschutzgesetz definiert, welche Informationen bzw. welche Arten von Informationen vom Labor an die zuständigen Gesundheitsämter zu melden sind. Die elektronische Meldung löst die Meldung per Fax ab, wodurch die Übertragung der personenbezogenen Daten sicherer wird.  – Zum Artikel …

CoVPass/Covid-Zertifikat

Digitale Impfpässe wie etwa CoVPass ermöglichten den Nachweis einer erhaltenen Impfung auf dem Smartphone.


Impfung

COVID-19-Impfstoffe (auch: Corona-Impfstoffe) sollen gegen die COVID-19-Erkrankung immunisieren und vor schweren Krankheitsverläufen schützen. Alle zugelassenen und fast alle in Entwicklung befindlichen Impfstoffe verwenden als Antigen das Spike-Protein von SARS-CoV-2, das dem Virus das Andocken und Eindringen in Körperzellen ermöglicht. Dieses Antigen erzeugt eine Immunantwort, indem es das Immunsystem zur gezielten Bildung von Antikörpern gegen das Virus und zur Beseitigung bereits infizierter Zellen veranlasst. Dadurch ist ein Geimpfter nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 gegenüber schweren Krankheitsverläufen von COVID-19 geschützt. Man unterscheidet Ganzvirus-Impfstoffe, Untereinheitenimpfstoffe und genetische Impfstoffe, zu denen Nukleinsäureimpfstoffe und Impfstoffe auf Basis viraler Vektoren (Virusvektoren) gehören. Mit Stand vom September 2024 sind im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und in der Schweiz die mRNA-Impfstoffe Comirnaty von Biontech/Pfizer und Spikevax von Moderna und der proteinbasierte Untereinheitenimpfstoff Novaxovid von Novavax zugelassen. Für die Impfstoffe Vaxzevria (AstraZeneca), Jcovden (Janssen), Vidprevtyn Beta (Sanofi) und COVID-19-Impfstoff Valneva (Valneva) wurden die EWR-Zulassungen auf Wunsch der Hersteller 2023 bzw. 2024 wieder zurückgenommen. Die zugelassenen Impfstoffe wurden inzwischen teilweise die an verschiedene durch Mutation entstandene Subvarianten der Omikron-Variante von SARS-CoV-2 angepasst. Ihr Anwendungsgebiet kann sowohl die Grundimmunisierung als auch die Auffrischimpfung umfassen. Allein für eine Auffrischimpfung wurde 2023 der Proteinimpfstoff Bimervax von Hipra zugelassen. Zum Artikel …

Darstellung der Impfstoff-Arten


QR-Code zur STIKO-App

Mit Stand Januar 2024 hat sich die epidemiologische Situation von COVID-19 mittlerweile sehr verändert. In Deutschland ist ein großer Teil der Bevölkerung bereits mehrfach geimpft oder hat eine oder mehrere Infektionen mit SARS-CoV-2 durchgemacht, so dass eine Basisimmunität besteht. Die Ständige Impfkommission (STIKO) passt ihre Empfehlungen für die Grundimmunisierung und Auffrischimpfungen den jeweils aktuellen Erkenntnissen an. Diese laufend aktualisierten Empfehlungen und Informationen der STIKO gibt es auch in Form einer kostenlosen App für iOS bzw. App für Android bzw. Microsoft (mobil und Desktop) und in einer Web-Version.


Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) forderten in ihrem Report vom 17. September 2021 die Bevölkerung ausdrücklich auf, sich gegen SARS-CoV-2 impfen zu lassen, wodurch man selbst nicht oder nicht schwer erkranke, ein möglicher tödlicher Ausgang vermieden werde, man andere Menschen nicht oder weit seltener ansteckt und Krankenhauseinweisungen reduziert werden. Außerdem sei die Impfung der beste Weg, um das Entstehen neuer Varianten zu verhindern. Archivierter CDC-Report


Falschinformationen

Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie und SARS-CoV-2 werden seit dem Ausbruch der Pandemie in Form von Fake News (Falschmeldungen), pseudowissenschaftlichen Gesundheitstipps, Desinformation und Verschwörungstheorien vor allem von verschwörungstheoretisch orientierten Gruppen und Einzelpersonen, darunter Antisemiten, politische Aktivisten, Rechtsextremisten, Esoteriker, Impfgegner, Religionsvertreter und Geschäftemacher über die sozialen Medien aber auch über Presse, Funk und Fernsehen verbreitet.  – Zum Artikel …


Wissenschaftsleugnung

Die vielfältigen Werkzeuge der Wissenschaftsleugnung werden als PLURV (englisch FLICC), bezeichnet. Das Akronym steht für die fünf charakteristischen Techniken der Wissenschaftsleugnung: Pseudoexperten, Logische Trugschlüsse, Unerfüllbare Erwartungen, Rosinenpickerei und Verschwörungsmythen. Sie beinhalten zahlreiche Untergruppen.  – Zum Artikel …


Impfgegnerschaft

Impfgegnerschaft bezeichnet die allgemeine Ablehnung von Impfungen. Schon im 19. Jahrhundert befürchteten Impfgegner fatale Nebenwirkungen. Die nebenstehende Karikatur von 1802 verdeutlicht deren durchaus ernstzunehmende Angst, nach einer Pockenimpfung in Kühe verwandelt zu werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt die aus verschiedenen Gründen bestehende Impfzurückhaltung zu den zehn wichtigsten Gefahren für die Gesundheit der Menschheit. Von Impfgegnern abzugrenzen sind die Impfskeptiker.  – Zum Artikel …

Statistik

Die Statistik zur COVID-19-Pandemie enthält Tabellen und Diagramme zur Entwicklung der Pandemie je Tag und je Staat. Die Zahlen basieren auf den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) täglich veröffentlichten Berichten zur weltweiten Lage. Auf einer eigenen Seite sind alle Statistiken zur Lage in Deutschland und den einzelnen Bundesländern aufgeführt. Weltweit gibt es über 264 Millionen registrierte Infizierte, in Deutschland über 6 Millionen (Stand 3. Dezember 2021). Es wird jedoch eine sehr hohe Dunkelziffer angenommen. – Zum Artikel …

Siehe auch:


Biostoffverordnung (Deutschland)

Für Beschäftigte, die durch ihre berufliche Tätigkeit mit Infektionserregern in Kontakt kommen können, gilt in Deutschland die Biostoffverordnung (BioStoffV). Das SARS-CoV-2 wurde in die Risikogruppe 3 nach der BioStoffV eingeordnet (zweithöchste Stufe) (siehe Technische Regeln für biologische Arbeitsstoffe, hier: TRBA 462, S. 24). Probenvorbereitung, Probenaufbereitung und die Inaktivierung, um den Nachweis mittels RT-PCR durchzuführen, können unter den Bedingungen der Schutzstufe 2 (S2-Labor) durchgeführt werden. Die Vermehrung des Virus in einer Zellkultur darf nur in Laboratorien der Schutzstufe 3 (S3-Labor) mit Unterdruck durchgeführt werden. – Zum Artikel …

Folgen
Übersicht der für 2020 erwarteten prozentualen Änderung der Wirtschaftskraft

Die Wirtschaftskrise 2020–2021 (auch Coronakrise) wurde durch die COVID-19-Pandemie ausgelöst. In vielen Ländern wurde im Rahmen von angeordneten Massenquarantänen das soziale und wirtschaftliche Leben weitgehend heruntergefahren. Infolgedessen brachen die Börsen ein, sank weltweit die Wirtschaftsleistung, stieg die Arbeitslosigkeit, und zahlreiche Staaten baten um internationale Kredithilfe.  – Zum Artikel …


Exorbitanten Krankenhausrechnungen für Erkrankte und Hinterbliebene von COVID-19-Verstorbenen

In den USA werden viele Bürger, die von der COVID-19-Erkrankung genesen sind aber auch die Hinterbliebenen der Opfer mit exorbitant hohen Krankenhausrechnungen konfrontiert. Zum Teil sind darunter Rechnungen, mit denen in der Summe sechsstellige Behandlungskosten eingefordert werden. Trotz Obamacare treibt eine Erkrankung viele Menschen in den USA oft in den Ruin; nur etwa 90 % der Bevölkerung sind krankenversichert oder haben einen sehr hohen Selbstbehalt an den Kosten einer Krankenhausbehandlung.  – Zum Artikel …


Schutzmaßnahmen in einem Klassenraum

Erhebliche Auswirkungen auf Bildung und Erziehung sind eine der gesellschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie in Deutschland. Während des Lockdowns wurde versucht, durch Schließungen von Schulen und Kindertagesstätten sowie durch Distanzunterricht, Präsenzunterricht, Wechselunterricht (der Unterricht findet abwechselnd in der Schule sowie zu Hause statt) und Hausunterricht (Homeschooling) die Ausbreitung der Pandemie zu verlangsamen. Durch die Einführung der Maskenpflicht und die Entzerrung von Lerngruppen soll das Infektionsrisiko nach wie vor gesenkt werden. Zahlreichen Debatten werden um Fragen geführt wie z. B.: Welche Rolle spielen Schulen als Treiber der Pandemie? Welche Folgen haben Schulschließungen für benachteiligte Schüler und Familien? Können im Hausunterricht Lerninhalte nachhaltig vermittelt werden? – Zum Artikel …
All dies führte zu Störungen des Lernprozesses in Bildungseinrichtungen während der COVID-19-Pandemie in Deutschland.


Geparkte Flugzeuge auf der Landebahn am Frankfurt Airport


Priorisierung der Impfungen
Personenkontrolle im Impfzentrum München, Messe

Nachdem Impfstoffe nicht sofort weltweit in ausreichender Menge vorhanden waren, erforderte die anfängliche Knappheit von COVID-19-Impfstoffen eine Priorisierung bestimmter Personengruppen in der Impfreihenfolge bei den SARS-CoV-2-Schutzimpfungen. Für Deutschland hat das Bundesministerium für Gesundheit die Zugehörigkeit zu diesen Personengruppen zuletzt in der Coronavirus-Impfverordnung vom 10. März 2021 geregelt. Die Priorisierung der COVID-19-Impfmaßnahmen wurde ab 7. Juni 2021 bundesweit aufgehoben. – Zum Artikel…


Reisewarnungen/Virusvariantengebiete/Hochrisikogebiete

Hospitalisierungsrate

Die Hospitalisierungsrate (Hospitalisierungsinzidenz) ist die Zahl der Krankenhauseinweisungen von Corona-Patienten pro 100.000 Einwohnern innerhalb der vergangenen sieben Tage. Bei einer Hospitalisierungsrate

  • über 3 gilt in einem Bundesland flächendeckend 2G.
  • über 6 ist zusätzlich ein Test nötig (2G Plus).
  • über 9 können Landtage Kontaktbeschränkungen sowie die Schließung von bestimmten Einrichtungen beschließen.

Seuchenprävention im Spiegel der Kunst
Wichtige Begriffe

Deutschland Rechtliche Grundlagen

Zitate

„Ich habe drei Hauptbotschaften. Erstens: COVID-19 ist immer noch sehr präsent. Das Virus zirkuliert in allen Ländern. [...] Zweitens: Die Regierungen müssen weiterhin in unser globales Verständnis zur Verbreitung und den Auswirkungen dieses Virus investieren und es unterstützen. Sie müssen ihrer Bevölkerung Mittel an die Hand geben, um sich selbst zu schützen und sich um die Menschen zu kümmern, die sowohl unter den akuten als auch langfristigen Auswirkungen von COVID-19 leiden. [...] Drittens ist es wichtig, dass man als Einzelperson Maßnahmen ergreift, um das Risiko einer Infektion und schwerer Erkrankung zu verringern. Dazu gehört auch, dass man sich mindestens alle 12 Monate gegen COVID-19 impfen lässt, insbesondere wenn man zu einer Risikogruppe gehört.“

Maria Van Kerkhove, Direktorin für Epidemie und Pandemievorsorge und -prävention bei der Weltgesundheitsorganisation. 6. August 2024, UN-Pressekonferenz

„Wir gehen davon aus, dass Erwachsene ab 60 Jahren und medizinisch anfällige Bevölkerungsgruppen eine zweite Auffrischimpfung benötigen. Dies sind die Gruppen, die am stärksten von einer schweren Erkrankung bedroht sind, und eine zweite Auffrischimpfung für diese Gruppen wird jetzt eine erhebliche Anzahl von Krankenhauseinweisungen und Todesfällen durch COVID-19 verhindern.“

Andrea Ammon, Direktorin des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC). 11. Juli 2022, ECDC-Website

„Mit Omikron ist das Erreichen der endemischen Lage wahrscheinlicher als bisher, weil die Virusvariante so extrem effizient in der Ausbreitung ist, dass sie jeden mit unzureichender Immunität treffen wird“

Ralf Bartenschlager, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Virologie (GfV) 7. Januar 2022, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)

Wort des Jahres (Deutschland)

„Wellenbrecher“ ist das Wort des Jahres in Deutschland 2021. Das aus dem Küstenschutz und Schiffbau bekannte Wort habe durch die Corona-Pandemie neue Bedeutungen angenommen, teilte die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) zur Begründung mit. Unter den Top-10-Wörtern des Jahres 2021 finden sich ferner Pflexit, Impfpflicht, Lockdown-Kinder und Booster. GfdS


Neueste Artikel

21.11. Timo Ulrichs28.10. Warhead (Pharmakologie)

Deutschland Wissenschaftler und Experten

* Mitglied des Corona-Expertenrats der Bundesregierung


Wissenschaftliche Publikationen

Allein von Januar bis Oktober 2020 wurden weltweit mehr als 87.000 Fachartikel zu Sars-CoV-2 und Covid-19 veröffentlicht. Scinexx


Resolutionen

Tests und Fallverfolgung
Ein negativer (links) und ein positiver Lateral-Flow-Test für Antikörpernachweis IgG und IgM
Ein negativer (links) und ein positiver Lateral-Flow-Test für Antikörpernachweis IgG und IgM

Ausbreitung der COVID-19-Pandemie

Anzahl bestätigter Infizierter je 1000 Einwohner
  • 00,0>100,0 Infektionen je 1000 Einwohner
  • 30,0–100,0 Infektionen je 1000 Einwohner
  • 10,0030,0 Infektionen je 1000 Einwohner
  • 03,0010,0 Infektionen je 1000 Einwohner
  • 01,0003,0 Infektionen je 1000 Einwohner
  • 00,3–001,0 Infektionen je 1000 Einwohner
  • >0,0000,3 Infektionen je 1000 Einwohner
  • 00,0–000,0 keine Infektionen / keine Daten
  • Daten
    Letzte Aktualisierung: 31 August 2022
    WHO Coronavirus Disease (COVID-19) Dashboard
    Prävention

    Laut Gesellschaft für Aerosolforschung findet die Übertragung der SARS-CoV-2-Partikel fast ausnahmslos durch Aerosole in Innenräumen statt. Im Freien werde das Virus nur „äußerst selten“ übertragen und führe nie zu sogenannten Clusterinfektionen.


    Sehbehinderte und blinde Menschen (Deutschland)

    Impfbereitschaft (Deutschland)
    Impfausweis
    Impfausweis

    Das RKI führt seit Januar 2021 in regelmäßigen Abständen in Deutschland ein COVID-19-Impfquoten-Monitoring („COVIMO“) durch, um die Impf­bereit­schaft der Bevölkerung festzustellen. Im Erhebungszeitraum vom 10. bis 27. Januar 2022 wurden 1005 Erwachsene zur COVID-19-Impfung befragt. Von diesen waren 92,3 % bereits mindestens einmal geimpft, 96,6 % gaben an, grundimmunisiert zu sein. Die Impfbereitschaft zur Auffrischungsimpfung ist hoch. Gründe gegen eine Auffrischungsimpfung betreffen u. a. mögliche Nebenwirkungen und Zweifel an der Wirksamkeit. (10. Report vom 14. April 2022). COVIMO




    Intensivtherapie
    Intensivbehandlung
    Intensivbehandlung

    Die ärztliche Weiterbildung zum Intensivmediziner umfasst in Deutschland ergänzend zu einer abgeschlossenen Facharztausbildung eine zweijährige Ausbildung in Intensiv­überwachung und Intensiv­behandlung von Patienten. In Österreich ist die Intensivmedizin ein Additivfach der Inneren Medizin. In der Schweiz erwirbt man den Titel Facharzt für Intensivmedizin direkt mittels einer 6-jährigen Facharztausbildung.

    Neuigkeiten

    Die Europäische Arzneimittelagentur ist dem Antrag des Mainzer Unternehmens Biontech auf eine Zulassungserweiterung für dessen mRNA-Impfstoff Comirnaty gefolgt und empfahl im September 2024 die Zulassung einer an Omikron KP.2 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoff-Variante. Eine Entscheidung der EU-Kommission wird in Kürze erwartet; im Fall der Zulassung werden für die Saison 2024/25 in der EU dann zwei Impfstoffvarianten von Comirnaty erhältlich sein. Eine gegen Omikron JN.1 gerichtete Impfstoffvariante war bereits im Juli 2024 EU-weit zugelassen worden. Die Verfügbarkeit wird von der Nachfrage der einzelnen Länderregierungen abhängen und gemäß den nationalen Empfehlungen variieren. biontech
    23. September 2024


    In Deutschland drängen Politiker und Wissenschaftler auf eine Aufarbeitung der Maßnahmen in der Corona-Pandemie, so unter anderem auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach: „Wir haben nichts zu verbergen. Und wenn wir es nicht machen, dann entsteht einfach der Eindruck, als wenn wir etwas zu verbergen hätten und das darf nicht stehen bleiben, von daher ist eine Aufarbeitung notwendig.“ Ausgelöst wurde die Debatte durch das Online-Magazin Multipolar, welches juristisch durchgesetzt hatte, die Protokolle des damaligen RKI-Krisenstabs freizugegeben. Darin wurden Zweifel thematisiert, ob die COVID-19-Impfung andere überhaupt ausreichend schütze. Es wird allerdings befürchtet, dass eine Aufarbeitung in dieser Legislaturperiode nicht mehr zustande kommt. tagesschau deutschlandfunk
    17. September 2024


    Am 22. August 2024 wurden auch in den USA an eine neue Virusvariante angepasste Impfstoffe zugelassen. Die Vakzine Spikevax von Moderna und Comirnaty von Pfizer richten sich gegen die FLiRT-Variante KP.2 von SARS-CoV-2 und weichen damit von den Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ab. Diese hatte im April 2024 eine Anpassung an die Omikron-Variante JN.1 empfohlen. Nachdem das FDA-Expertengremium zunächst dieser Empfehlung folgen wollte, entschied es sich im Juni 2024 für eine Anpassung an die KP.2-Variante als Abkömmling von JN.1. Der in der EU bereits zugelassene und verimpfte Biontech-Impfstoff Comirnaty hingegen zielt gegen die JN.1-Variante. Die Verfahren in der EU zur Zulassungserweiterung gegen JN.1 für weitere Impfstoffe wie Spikevax, Nuvaxovid und Bimervax sind noch anhängig. PZ EMA
    31. August 2024


    Die Weltgesundheits­organisation (WHO) fordert mit Blick auf die wieder zunehmende Zahl an Corona-Infektionen Impfkampagnen für Risiko­gruppen. Die COVID-19-Impfraten für ältere Menschen und Gesundheitspersonal seien besorgniserregend zurückgegangen und hätten ein miserables Niveau erreicht, sagte Maria Van Kerkhove, Epidemiologin bei der WHO, am 6. August 2024 auf einer UN-Pressekonferenz in Genf. Spiegel
    16. August 2024.


    Das Bundesgesund­heits­ministerium in Deutschland hat 15 Millionen Impfstoff­dosen gegen das Coronavirus bestellt. Neben dem an die SARS-CoV-2-Variante JN.1 angepassten mRNA-Impfstoff Comirnaty soll auch ein Proteinimpfstoff zur Verfügung stehen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rechnet mit vielen Infektionen in der kommenden Wintersaison. Zeit
    16. August 2024


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