„COVID-19-Pandemie“ – Versionsunterschied

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Der Virologe [[Jonas Schmidt-Chanasit]] empfiehlt individuelle, an das jeweilige Gesundheitssystem und die Situation angepasste Maßnahmen und äußerte sich kritisch über mögliche Ausgangssperren und Versammlungsverbote, weil diese den sozialen Stress förderten, was ebenfalls Krankheiten oder auch Selbstmorde auslösen könne.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.brigitte.de/aktuell/gesellschaft/virologe-klaert-auf--wann-koennen-wir-endlich-wieder-normal-leben---11750832.html |titel=Virologe klärt auf: Wann können wir endlich wieder normal leben? |werk=www.brigitte.de, ab 3:45 |datum=2020-03-19 |abruf=2020-03-19 |sprache=de}}</ref>
Der Virologe [[Jonas Schmidt-Chanasit]] empfiehlt individuelle, an das jeweilige Gesundheitssystem und die Situation angepasste Maßnahmen und äußerte sich kritisch über mögliche Ausgangssperren und Versammlungsverbote, weil diese den sozialen Stress förderten, was ebenfalls Krankheiten oder auch Selbstmorde auslösen könne.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.brigitte.de/aktuell/gesellschaft/virologe-klaert-auf--wann-koennen-wir-endlich-wieder-normal-leben---11750832.html |titel=Virologe klärt auf: Wann können wir endlich wieder normal leben? |werk=www.brigitte.de, ab 3:45 |datum=2020-03-19 |abruf=2020-03-19 |sprache=de}}</ref>

Der Epidemologe John P.A. Ioannidis verweist auf die unklare Datenlage aufgrund seltener, unsystematischer Tests besonders an schwer erkrankten Patienten. Nur im Fall der Passagiere der [[Diamond Princess]] sei eine abgeschlossene Population getestet worden. Die Statistik von 7 Todesfällen unter 700 infizierten Personen ließe aber bei Umrechnung auf die US-amerikanische Altersstruktur nur eine sehr grobe Schätzung der [[Sterberate]] im Bereich 0,05% – 1% zu. In letzterem Fall würde dies 10.000 Todesfälle in der US-Bevölkerung bedeuten, was in der Unsicherheit der Schätzung Grippe-ähnlicher Erkrankungen (22.000 bis 55.000) unterginge. Ohne Wissen von einem neuen Coronavirus würde die Zahl der Grippeerkrankungen dieser Saison wahrscheinlich nicht ungewöhnlich erscheinen. Dennoch würden Kontakte und Wirtschaftsbeziehungen unterbrochen, mit „potenziell ungeheuren sozialen und finanziellen“, damit auch gesundheitlichen Konsequenzen. Diese könnten viel gravierender sein als die direkten Folgen des Virus. Ioannidis zitiert auch eine Metastudie von 2011,<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6993921/ |autor=Tom Jefferson et al. | titel=Physical interventions to interrupt or reduce the spread of respiratory viruses | werk=Cochrane Database Syst Rev|datum=2011-06-11 |abruf=2020-03-20}}</ref> nach der gerade die Wirkung kritischer Maßnahmen wie Zugangskontrollen oder sozialer Distanzierung nicht belegt worden sei. Händewaschen besonders von Kindern oder OP- bzw. N95-Masken hätten dagegen nachweisliche Effekte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.statnews.com/2020/03/17/a-fiasco-in-the-making-as-the-coronavirus-pandemic-takes-hold-we-are-making-decisions-without-reliable-data/ |autor=John P.A. Ioannidis | titel=A fiasco in the making? As the coronavirus pandemic takes hold, we are making decisions without reliable data | werk=www.statnews.com |datum=2020-03-16 |abruf=2020-03-20}}</ref>


== Statistiken und Modellrechnungen zur Epidemie ==
== Statistiken und Modellrechnungen zur Epidemie ==

Version vom 20. März 2020, 03:46 Uhr

Die COVID-19-Pandemie (umgangssprachlich auch Coronavirus-Pandemie, Corona-Pandemie, Coronavirus-Krise oder Corona-Krise) ist ein Ausbruch der neuartigen Atemwegserkrankung COVID-19 (oder „Covid-19“, für englisch corona virus disease 2019). Diese Erkrankung war erstmals Ende Dezember 2019 in der Millionenstadt Wuhan der chinesischen Provinz Hubei auffällig geworden, entwickelte sich im Januar 2020 in der Volksrepublik China zur Epidemie und breitete sich schließlich weltweit aus. Der Ausbruch wurde durch das bis dahin unbekannte Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst. Um einer Ausbreitung in Staaten ohne leistungsfähige Gesundheitssysteme entgegenzuwirken, rief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 30. Januar 2020 die internationale Gesundheitsnotlage aus.[1][2] Ab dem 28. Februar 2020 schätzte die WHO in ihren Berichten das Risiko auf globaler Ebene als „sehr hoch“ ein (englisch WHO risk assessment, global level: very high), zuvor als „hoch“.[3] Am 11. März 2020 erklärte die WHO die bisherige Epidemie offiziell zu einer Pandemie,[4] der ersten seit der Pandemie H1N1 2009/10.

Am 13. Januar 2020 wurde aus Thailand – und damit außerhalb der Volksrepublik China – die erste laborbestätigte Infektion mit SARS-CoV-2 gemeldet, am 23. Januar 2020 wurde der erste Infektionsfall außerhalb von Asien in den Vereinigten Staaten von Amerika gemeldet. Es gab jeweils eine Verbindung zu Reisen nach oder von Wuhan.[3] Am 2. Februar 2020 trat auf den Philippinen der erste Todesfall außerhalb Chinas auf. Es handelte sich um einen Chinesen aus Wuhan.[5] Am 15. Februar 2020 meldete Frankreich den ersten Todesfall außerhalb Asiens, eine aus China eingereiste Person. Am 23. Februar 2020 wurden aus Italien die ersten beiden Europäer gemeldet, die an COVID-19 verstarben.[3] Der WHO-Bericht vom 26. Februar 2020 meldete erstmals mehr Neuinfektionen außerhalb Chinas als innerhalb, mit dem WHO-Bericht vom 16. März 2020 überstieg die Zahl der kumulierten Infektionen außerhalb Chinas (86.434) dann die innerhalb Chinas (81.077). Mitte März 2020 gab es neben China die meisten Infektionsfälle in Italien, dem Iran, Südkorea, Spanien, Frankreich und Deutschland, aus China wurden nur noch wenige Neuinfektionen gemeldet.[3]

In einer großen Zahl von Staaten ist die Pandemie durch massive Einschnitte in das öffentliche Leben der Gesellschaft und in das Privatleben ihrer Bürger gekennzeichnet. Versammlungsverbote, die Schließung von Freizeitangeboten und Geschäften oder gar komplette Ausgangssperren mit wenigen Ausnahmen sind von seit dem Zweiten Weltkrieg nie da gewesenem Ausmaß.

Am 9. Februar 2020 überstieg die Zahl der registrierten Todesfälle mit über 800 die Gesamtzahl der Todesfälle der SARS-Pandemie 2002/2003.[6] Am 7. März 2020 meldete die WHO erstmals über 100.000 Infizierte insgesamt, bei 3.486 Toten.[3] Es sind (Stand 18. März 2020) 160 Länder bzw. Territorien betroffen: 18 Länder in Asien, 19 im Nahen und Mittleren Osten, 27 in Afrika, 55 in Europa, 37 in Amerika und 4 in Australien und Ozeanien.[3] In Europa und Südamerika sind alle Staaten betroffen.

Bestätigte Fälle (kumuliert)
weltweit, davon in China
bis 18. März 2020, nach Daten der WHO

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Bestätigte Tote (kumuliert)
weltweit, davon in China
bis 18. März 2020, nach Daten der WHO

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Krankheit

Die Krankheit COVID-19 und der Krankheitserreger SARS-CoV-2, die in der Volksrepublik China am Jahresende 2019 die Epidemie auslösten, waren vorher nicht bekannt. Im Verlauf des zunächst als lokaler Ausbruch und relativ schnell als Epidemie eingestuften Ereignisses mussten daher zunächst wesentliche Erkenntnisse über die Krankheit gewonnen werden. Dies betraf den krankmachenden Auslöser ebenso wie grundlegende Kennzahlen, die die Gefährlichkeit einer Krankheit bestimmen (siehe Virulenz und Pathogenese des auslösenden Virus SARS-CoV-2), und die Fakten, die die Verbreitung und mögliche Maßnahmen dagegen betreffen.

Gleichzeitig mit dem grundsätzlichen Problem, zunächst herauszufinden, worum es sich handelt (siehe Entdeckungsgeschichte des SARS-CoV-2) erschwerten die rasante räumliche Ausbreitung und weitere Merkmale der Krankheit die Erhebung von genügend genauen Daten, um Verbreitung, Ausdehnung und Gefährlichkeit wissenschaftlich exakt zu bestimmen (siehe unten den Abschnitt Modellrechnungen). Gemeint sind die gleichartigen Symptome der neuen Krankheit COVID-19 und der verschiedenen Formen von Virusgrippen: Husten, Atembeschwerden und Fieberanstieg (siehe Klinische Erscheinungen bei COVID-19). Ein besonderes Problem stellt die anscheinend hohe Infektiosität bereits in der Inkubationszeit vor dem Auftreten dieser oder anderer Symptome dar.

Zu Beginn gingen die örtlichen Autoritäten fälschlicherweise nicht von Mensch-zu-Mensch-Übertragungen aus, der direkten Infektion, da dies bei einem Erreger, der aus dem Tierreich auf den Menschen übergeht, einer Zoonose, eher die Ausnahme ist und man meinte, zunächst keine solchen Fälle identifiziert zu haben.[7] Nachdem der Erreger als Unterart der Virenspezies SARS-assoziiertes Coronavirus (kurz SARS) identifiziert worden war,[8] gingen die Seuchenbekämpfer von ähnlichen Bedingungen aus wie bei der bis dahin bekannten Krankheit Schweres Akutes Atemwegssyndrom, ausgelöst durch das bisher kurz als SARS bekannte und später dann in Abgrenzung vom hier beschriebenen Fall als SARS-CoV-1 bezeichnete[9] Virus und der davon ausgelösten SARS-Pandemie 2002/2003. Wie sich später herausstellte, waren diese Annahmen falsch, insbesondere, was die Mensch-zu-Mensch-Übertragung und Verbreitung der Krankheit durch Träger ohne oder nur mit sehr leichten Symptomen betraf. Im Verlauf des Februars 2020 stellte sich heraus, dass COVID-19 deutlich leichter als SARS übertragen wird, dass viele Infizierte keine Symptome zeigen und dass andererseits auch Träger des Virus ohne deutliche Symptome ansteckend sein können. Es wurden sogar Fälle berichtet in denen Menschen andere Familienmitglieder angesteckt haben ohne dass sie selbst Symptome zeigten.[10][11] Hinzu kam die Überforderung der Behörden in Wuhan, die zu einer derart hohen Dunkelziffer in dieser Region führte, „dass die gezählten Fälle dort nicht sehr aussagekräftig sind“, so der Epidemiologe René Niehus.[12]

Gefährlichkeit der Krankheit

Zur Einschätzung der Gefahr durch eine Epi- bzw. Pandemie werden unterschiedliche Faktoren betrachtet: Zu unterscheiden ist, ob eine Krankheit individuell für eine bestimmte Person gefährlich ist oder für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe, für die Bevölkerung eines Staates, einer Region oder der ganzen Welt.
Die WHO benennt deshalb in ihren täglichen Berichten die Gefährdungslage getrennt für China, Regional Level und Global Level (Stand 26. Februar 2020).[3] Die wichtigsten Kenndaten einer Epidemie sind die Übertragungsrate, die Ausbreitungsdynamik zeitlich und räumlich, der Anteil schwerer Verläufe, die Letalität sowie die Inkubationszeit. Einige dieser Daten lassen sich erst im Nachhinein ermitteln, siehe den Abschnitt Probleme der Interpretation im Artikel Letalität. Andere werden maßgeblich durch menschliches Verhalten bestimmt und sind daher sehr variabel. Dies trifft insbesondere auf die räumliche Ausbreitung und Basisreproduktionszahl zu, die durch individuelle Faktoren wie Reiseverhalten, Kommunikations- und Kontaktarten sowie Hygieneverhalten stark beeinflusst werden.

Die WHO fasste am 19. Februar 2020 die bis dahin wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse (teilweise beruhend auf Abschätzungen durch Modellrechnungen) zusammen:[13]

  • Zeit zwischen Infektion und Auftreten der Symptome (Inkubationszeit): 5–6 Tage (in Einzelfällen bis 14 Tage)
  • Zeit zwischen „Fall 1“ und dem davon angesteckten „Fall 2“ in einer Übertragungskette (Serienintervall): rund 5–7 Tage
  • Letalität: nicht gesichert bekannt. Die WHO unterscheidet zwischen zwei Berechnungsformen. Zum einen ist dies das Verhältnis von bestätigten Krankheitsfällen zu bekannten Todesfällen, zum anderen ist dies die statistische Wahrscheinlichkeit, an den Folgen einer Infektion zu sterben. Für beide Varianten sind während einer dynamisch sich ausbreitenden Erkrankungswelle und mutmaßlich hohen Dunkelziffern nur begrenzt verlässliche Aussagen möglich. Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass eine infizierte Person unabhängig von individuellen Merkmalen stirbt, wird von der WHO mit 0,3–1 % angegeben, eine von der WHO zitierte Arbeit benennt als vorläufige Schätzung 0,4–2,6 %, wobei der wahrscheinlichste Wert mit 0,94 % angegeben wurde.[14]

Weitere grundlegende Erkenntnisse (vergleiche Hauptartikel) sind:

  • Die Zahl der Menschen, die von einem Infizierten angesteckt werden (Basisreproduktionszahl), lag nach einer Metastudie von 12 Arbeiten bis zum 7. Februar 2020 bei 3,28 (arithmetisches Mittel), bzw. 2,79 (Median), also bei rund 3 Personen.
  • Unterschiede der Bevölkerungsgruppen gibt es insbesondere bei den Fällen mit schweren Komplikationen und tödlichem Verlauf, auch wenn alle infiziert werden können.
  • Die Übertragung erfolgt in der Regel über Tröpfcheninfektion, auch die Ansteckung über Aerosole – eine Unterform der Tröpfcheninfektion – kommt in Frage. Es ist nicht erwiesen, dass die Übertragung auch durch das Berühren kontaminierter Oberflächen und Gegenstände (Schmierinfektion) stattfindet, es wird aber von offizieller Seite davor gewarnt.[15]
  • Von hoher Unsicherheit behaftet war Ende Februar 2020 die Frage der Pathogenität, d. h., wie hoch der Anteil der Menschen mit (schweren) Symptomen an der Gesamtheit der Infizierten ist. Dazu fehlen, wie der oben angeführte WHO-Report – 29 anführt, Reihenuntersuchungen, die den wahren Anteil an Infizierten in der Bevölkerung bestimmen. Insbesondere die im nichtchinesischen Ausland untersuchten Cluster deuten aber auf eine insgesamt geringe Pathogenität im Vergleich zu SARS.
  • Ebenso unsicher ist die Infektiosität, also wie wahrscheinlich eine Ansteckung im Falle einer Aussetzung gegenüber dem Virus ist. Diese Infektiosität ist nur zum Teil durch das Virus selbst bestimmt (seine Kontagiosität), zu einem anderen dadurch, wie gesund die exponierte Person ist, wie gut das Immunsystem auf das Virus reagiert, aber auch wie vielen Viren und wie lange die Person ausgesetzt ist. Grobe Schätzungen gehen von einer deutlich höheren Infektiosität als SARS aus, aber kleiner als beispielsweise Masern.[16]

Eine Mitte Februar veröffentlichte chinesische Studie, in der 44.000 bestätigte COVID-19-Fälle untersucht wurden, kam zu dem Ergebnis, dass die Letalität von COVID-19 zum Veröffentlichungszeitpunkt nicht so hoch ist wie bei anderen Coronaviren, etwa SARS oder MERS. Mehr als 80 % der Patienten haben milde Formen von COVID-19. In etwa 14 % der Fälle verursache das Virus Krankheitsverläufe mit Dyspnoe. Etwa fünf Prozent der Patienten erlebten Atemstillstand, einen septischen Schock oder Multiorganversagen. In zwei Prozent der Fälle verläuft COVID-19 tödlich.[17] Der Studie zufolge erhöht sich das Risiko zu sterben mit dem Alter. Der WHO zufolge gibt es relativ wenige Fälle von erkrankten Kindern.[17] Bei einem leichten Krankheitsverlauf (dem häufigsten Fall) klingen die Krankheitszeichen, sofern überhaupt welche bestehen, laut WHO in der Regel innerhalb von zwei Wochen ab.[18] Bei Menschen mit einem schweren Krankheitsverlauf dauere es zwischen drei und sechs Wochen, bis sie sich von der Krankheit erholen.[18]

Vergleich mit Influenza (Grippe)

Die von der WHO zitierte Studie von Mike Famulare, Institute for Disease Modeling, schätzte mittels eines Rahmenwerks zur Bewertung der epidemiologischen Auswirkungen von Influenza-Epidemien und -Pandemien[19] und dessen Skalen für Übertragbarkeit und des klinischen Schweregrades COVID-19 als gleich übertragbar wie die Spanische Grippe, aber eine Stufe geringer im klinischen Schweregrad ein und somit insgesamt eine Stufe weniger schwerwiegend als diese, aber zwei Stufen schwerwiegender als die Asiatische Grippe und die Hongkong-Grippe.[14] Ein pauschaler Vergleich zwischen der in diesem Artikel behandelten Epidemie von COVID-19 und der Grippe ist nicht möglich, denn das Influenzavirus ist extrem wandelbar und jede Grippewelle, jede Grippesaison unterscheidet sich maßgeblich in ihren grundlegenden Werten.

Der in den deutschen Medien mehrfach mit der Aussage „fünfmal gefährlicher als Grippe“[20] zitierte Virologe Alexander S. Kekulé bezog seinen Vergleich daher ausdrücklich auf die saisonale, aktuell leichte Grippe.[21] Lothar Wieler, Leiter des Robert Koch-Instituts (RKI), gab in einer Pressekonferenz am 27. Februar 2020 eine ähnliche Einschätzung ab. Er verglich dabei die Prozentzahlen der Todesfälle unter den Infizierten für eine leichte Grippe-Saison mit einer Letalität von 0,1–0,2 % mit einer angenommenen von 1–2 % für die Coronavirus-Epidemie.[22] Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit kam im Vergleich zu der Schlussfolgerung, dass die saisonale Influenza mit weltweit ungefähr 650.000 Toten pro Jahr eine größere Bedrohung für die Gesundheit darstellt. Er gab jedoch zu bedenken, dass bei Influenza eine Vorbeugung durch Impfung möglich sei, was bei dem neuartigen Coronavirus noch nicht der Fall ist.[23] In der vom RKI herausgegebenen Aktuellen Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten sind für das Jahr 2020 bisher mehr als 59.000 Influenza-Infektionsfälle in Deutschland genannt (Datenstand: 26. Februar 2020).[24] Da Coronaviren ebenfalls wandelbar sind – wenn auch nicht so stark wie Grippeviren –, ist dies für COVID-19 anzunehmen, sollte das Virus endemisch werden. Dies ist der Fall, wenn es nicht wie bei SARS ausgemerzt oder wie MERS stark eingedämmt werden kann.[25]

Genesung

Tote und Genesene kumuliert zu Infizierten (weltweit)
nach Daten der Johns-Hopkins-Universität
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Die WHO weist in ihren Situation Reports weder Zahlen für Genesene noch für aktuell als infiziert Gemeldete (also die bisher bestätigten Infizierten abzüglich der Verstorbenen und Genesenen) aus. Zum Verständnis einer Epidemie ist trotzdem neben der Entwicklung der Gesamtzahl der Infizierten die zum aktuellen Zeitpunkt gegebene Menge der Infizierten, also der Infizierten, die weder verstorben noch genesen sind, relevant, ebenso die Zahl der Genesenen und damit wahrscheinlich zukünftig Immunen.[27] Die Zahlen der Genesenen und Toten sind im Vergleich zur Zahl der Infizierten zeitlich verschoben – um die Dauer zwischen Bestätigung der Infektion und der Beendigung der Krankheit durch Gesundung oder Tod. Insbesondere lassen sie keine einfachen Rückschlüsse auf die Gefährlichkeit oder die Letalität zu. Das Center for Systems Science and Engineering (CSSE) an der Johns Hopkins University entwickelte eine alternative Sammlung der durch örtliche Stellen gemeldeten Fälle und Präsentation der Daten per Online-Tool,[28] siehe Weblinks unten. Die hier angegebenen Zahlen unterliegen einem größeren Vorbehalt als die an anderer Stelle gezeigten Daten der WHO, da es keine einheitliche Definition der Genesung gibt. Die Zeit schrieb am 4. März hierzu, bei den Zahlen aus China handele es sich strenggenommen um ‚aus dem Krankenhaus Entlassene‘, da die Zahlen nur diese erfassten. In China gilt jeder als genesen, der drei Tage fieberfrei war und zweimal negativ auf das Virus getestet wurde, jedoch sei zu bezweifeln, ob unter dem starken Druck auf das Gesundheitssystem wirklich alle Entlassenen nicht mehr ansteckend waren. Weiter schrieb sie, in Deutschland gebe es keine offiziellen Zahlen, da es keine Meldepflicht für das Genesen gebe, und zitiert einen Gesundheitsamtsleiter, der sagte, sie dürften dem Robert Koch-Institut (RKI) aus Datenschutzgründen gar keine Informationen über Genesene übermitteln.[27] In Deutschland gelten Infizierte frühestens zehn Tage nach Beginn ihrer Symptome als genesen, zudem dürfen sie 48 Stunden lang kein Fieber gehabt haben, seit mehr als 24 Stunden keine weiteren Symptome mehr verspüren und zwei im Abstand von mindestens 24 Stunden genommene Abstriche aus dem Nasenrachenraum müssen virenfrei sein.[29] Die frühe Entlassungspraxis in China und in anderen Einzelfällen, ist insbesondere für die Frage des Rückfallrisikos problematisch, da einige Fälle später erneut positiv auf das Virus getestet wurden und so die Frage aufwarfen, ob eine mehrfache Ansteckung möglich sei. Die vermeintlich doppelt Erkrankten waren jedoch wahrscheinlich nur zu früh aus dem Krankenhaus entlassen worden.[30]

Eine noch nicht das Peer-Review durchlaufene Studie untersuchte ob eine Wiederinfektion möglich sei, da bei den schon Genesen eingestufte wieder auf das Virus getesteten unklar sei ob das auf eine Reinfektion zurückzuführen sei. Es wurden drei Rhesusaffen 28 Tage nach einer ersten Infektion wieder dem Virus ausgesetzt infizierten sich dabei aber nicht.[31]

Vorbeugung und Behandlung

Bei der Vorbeugung muss zwischen der gesellschaftlichen Vorbeugung und der individuellen Vorbeugung unterschieden werden.

Gesellschaftliche Vorbeugung

„Abflachung der Pandemiewelle“: ohne Schutzmaßnahmen rasche Zunahme der Erkrankten (rot); durch Schutzmaßnahmen langsamere Ausbreitung, da alle Patienten versorgt werden (gelb)

Die gesellschaftliche Vorbeugung hat zum Ziel, die Ausbreitung einer Seuche möglichst zu stoppen oder zu verlangsamen. Die Ausbreitung einer Seuche ist neben den Eigenschaften des Virus (siehe Abschnitt #Gefährlichkeit der Krankheit) maßgeblich durch das Sozialverhalten der Menschen gekennzeichnet. Daher sind Hygienemaßnahmen, Früherkennung und das Management von Kontaktpersonen (Ermittlung und beispielsweise häusliche Isolierung oder eine Quarantäne) erste Maßnahmen, die eine weitere Verbreitung des Virus verhindern oder verlangsamen sollen.[32] Bei einem neuartigen Krankheitserreger wird versucht, mittels Eindämmungsstrategie (Containment) die Ausbreitung im Anfangsstadium zu ersticken und den Krankheitserreger zu eliminieren. Die Maßnahmen sind[33]:

  • Identifizierung und Isolation von Infizierten;
  • Identifikation der Infektionsketten;
  • Identifikation aller Kontaktpersonen und Nachverfolgung deren Status;
  • allgemeine Prävention.
Verbotsschild zum Besuchsverbot in den München Kliniken

Bei einer weiteren Verbreitung werden verschiedenste Maßnahmen getroffen, die alle das sogenannte Social Distancing, also die Erhöhung des sozialen Abstands, die Kontaktreduzierung zum Ziel haben. Denn die soziale Nähe bestimmt bei Erregern, die von Mensch zu Mensch übertragen werden, maßgeblich die Basisreproduktionszahl, also die Menge an Menschen, die ein Infizierter ansteckt. Diese Maßnahmen sind unter anderem:

  • Aufruf und Empfehlungen zur Kontaktreduktion an die Bevölkerung[34];
  • Schließung von öffentlichen Einrichtungen, wie Schulen, Kindergärten etc.;
  • Absage von Veranstaltungen;
  • Auflagen für Wirtschaft, Handel, Verkehr etc.;
  • Quarantäne.

Wenn ein Erreger endemisch wird, er nicht mehr als eindämmbar und ausmerzbar gilt, ändern sich die Vorsorgeziele von Bekämpfung der Ausbreitung in Richtung Verlangsamung der Ausbreitung und Gesundheitsvorsorge. Oberstes Ziel ist in dieser Phase die Abflachung des Seuchenzuges, damit möglichst nicht zu viele Kranke das Gesundheitssystem gleichzeitig belasten, um dieses aufrechtzuerhalten.[35] Der Nationale Pandemieplan für Deutschland definiert folgende Ziele:

  • Verringerung von Morbidität und Mortalität in der Gesamtbevölkerung;
  • Sicherstellung der Versorgung erkrankter Personen;
  • Aufrechterhaltung unverzichtbarer öffentlicher Dienstleistungen;
  • zuverlässige und zeitnahe Information für politische Entscheidungsträger, Fachpersonal, die Öffentlichkeit und die Medien.

Experten rufen dazu auf, Risikogruppen wie Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen besonders zu schützen.[36] Der Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité empfahl deshalb, dass Familien ihre Kinder in nächster Zeit nicht mehr zu den Großeltern zur Betreuung geben sollten. Er schlug auch vor, Einkäufe für Ältere zu erledigen, damit diese nicht mehr in den Supermarkt müssten. Arbeitgeber sollten, falls möglich, chronisch Kranken ermöglichen, von zu Hause aus zu arbeiten.[37] Die gesamte Bevölkerung ist aufgerufen, unnötige Sozialkontakte zu vermeiden.[38]

Individuelle Vorbeugung

Eine Vorbeugung mittels Immunisierung durch eine Impfung ist noch nicht möglich, es wird an der Entwicklung von Coronavirusimpfstoffen gearbeitet, wozu individuell mit der Bereitstellung von Rechnerleistung beigetragen werden kann. Der Einzelne kann durch Kontaktreduktion (siehe oben) und Hygiene die Gefahr der Ansteckung für sich minimieren.

Arzt im Schutzanzug bei der Befragung von Patienten im Krankenhaus von Wuhan

Konkret empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Folgendes:[39]

  • regelmäßig und gründlich die Hände mit Wasser und Seife oder mit einem Handdesinfektionsmittel auf Alkoholbasis waschen
  • mindestens 1 Meter Abstand zu Personen halten, die niesen oder husten
  • möglichst nicht Augen, Nase oder Mund berühren
  • in die Armbeuge niesen oder husten bzw. in ein Taschentuch, das danach sofort entsorgt werden muss. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt, sich beim Husten, Niesen oder Naseputzen von anderen Menschen abzuwenden und sich nach jedem Husten, Niesen oder Naseputzen gründlich die Hände zu waschen.[40]
  • zuhause bleiben, wenn man sich krank fühlt (außer natürlich, um zum Arzt zu gehen)
  • bei Fieber, Husten und Kurzatmigkeit einen Arzt aufsuchen und vorher anrufen
  • auch bei milden Symptomen (wie z. B. leicht laufender Nase oder Kopfschmerzen) zuhause bleiben.

Behandlung

Für die Krankheit COVID-19 gibt es bisher keine spezifische Behandlung, eine Therapie zielt darauf ab, die Symptome zu lindern. Es wird jedoch untersucht, ob bereits bekannte Virostatika auch bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 wirksam sind.

Verlauf der Pandemie sowie nationale Maßnahmen

Ursprung

Das auslösende Virus stammt wahrscheinlich aus dem Tierreich (Zoonose), wobei das Erregerreservoir bislang nicht klar ist. Verdächtigt werden Fledermäuse, von denen das Virus über einen Zwischenwirt, wahrscheinlich ein weiteres Säugetier, auf den Menschen überging.[41] Erste bekannt gewordene menschliche Erkrankungsfälle gab es im Dezember 2019. Da mehrere der zuerst Infizierten auf dem „Wuhaner Südchinesischen Großhandelsmarkt für Fische und Meeresfrüchte“ (chinesisch 武汉华南海鲜批发市场, Pinyin Wǔhàn huánán hǎixiān pīfā shìchǎng) als Verkäufer oder Händler arbeiteten, wurde dort der primäre Infektionsort vermutet.[42] Auf dem wet market wurden neben Meerestieren auch viele andere Wildtiere wie Schlangen und Fledermäuse, die in der chinesischen Küche und der traditionellen chinesischen Medizin Verwendung finden, gehandelt.[43] Am 31. Dezember 2019 sandte die chinesische Seuchenschutzbehörde ein Team zur Untersuchung der unklaren Fälle nach Wuhan.[44] Die Behörden und die WHO gingen anfänglich davon aus, dass der Erreger der Infektion nicht oder nur sehr schwer von Mensch zu Mensch übertragbar sei.

Regierungsunterlagen zeigen laut einem Bericht der South China Morning Post aus dem März 2020, dass der erste Patient, dessen Proben nachträglich COVID-19 zuzuordnen sind, sich am 17. November 2019 infiziert haben könnte. Ab da seien täglich zwischen einem und fünf Fälle registriert worden, im November neun. Keiner der frühen Fälle wird als Patient null gesehen. Bis zum 15. Dezember wären dem Bericht zufolge 27 infiziert gewesen, am 17. Dezember wären erstmals zweistellige Neuinfektionen aufgetreten, am 27. Dezember seien mehr als 180 Menschen infiziert gewesen, bis Jahresende mindestens 266 Personen, und zum Jahresbeginn habe es 381 Infektionen gegeben, ohne diese zum damaligen Zeitpunkt unklaren Fälle an die Öffentlichkeit weiterzugeben.[45]

Volksrepublik China

Personenkontrolle an der Stadtgrenze von Xi’an in der zentralchinesischen Provinz Shaanxi, Ende Januar 2020

Dezember 2019

Bereits am 30. Dezember warnte der chinesische Arzt Li Wenliang innerhalb einer Chatgruppe mit Kollegen aufgrund einer Serie von Lungenentzündungen (Pneumonien) im örtlichen Krankenhaus in Wuhan vor einem Virus, von dem er zu jener Zeit dachte, dass es das schwere akute Atemwegssyndrom (SARS) auslöse.[46] Li Wenliang und mindestens sieben weitere Kollegen wurden von der Polizei verwarnt, nachdem sich die Warnung im Internet weiterverbreitet hatte; sie mussten Schweigepflichtserklärungen unterschreiben, gegen die Li Wenliang später verstieß.[47] Er starb am 7. Februar 2020 mit 33 Jahren an der Krankheit, vor der er gewarnt hatte.[48] Die Ärzte hatten aus eigener Initiative an den offiziellen Kanälen vorbei Patientenproben an Analyselabors geschickt, um auf eigene Faust dem Grund der Erkrankung nachzugehen.[49] Die betroffenen Ärzte wurden Ende Januar vom Obersten Volksgerichtshof rehabilitiert und als Beispiel für entschlossenes Handeln gelobt.[48]

Am 31. Dezember 2019 informierten die chinesischen Behörden offiziell das China-Büro der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass seit Anfang Dezember 2019 mehrere Fälle von schwerer Lungenentzündung in der Stadt Wuhan aufgetreten waren, deren Erreger bisher nicht identifiziert werden konnte und für die als Auslöser ein bislang uncharakterisierter Krankheitserreger angenommen wurde. Zwischen dem 31. Dezember 2019 und dem 3. Januar 2020 wurden der WHO insgesamt 44 Fälle von Pneumonien mit unbekannter Ursache aus Wuhan gemeldet.

2020

Bestätigte Infektionen (kumuliert)
in der VR China
nach Daten der WHO
[3]
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Bestätigte Infektionen (täglich)
in der VR China
nach Daten der WHO
[3]
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Der Markt in Wuhan wurde am 1. Januar 2020 durch die örtlichen Behörden geschlossen und desinfiziert.[43] Am 5. Januar 2020 schloss das Chinese Center for Disease Control aufgrund von Untersuchungsergebnissen MERS-CoV und SARS-CoV als Erreger aus.[50] Am 7. Januar 2020 wurde von chinesischer Seite die Identifizierung eines neuartigen Coronavirus bei mehreren Erkrankten bekanntgegeben. Das Virus erhielt die provisorische Bezeichnung 2019-nCoV (2019 neuartiges Coronavirus).[43] Am 13. Januar 2020 gab das Gesundheitsministerium Thailands bekannt, dass das neue Virus bei einer Reisenden aus Wuhan in Thailand nachgewiesen wurde. Am 15. Januar wurde ein analoger Fall aus Japan bekannt und am 20. Januar ein Fall aus Südkorea.[43]

Aus dem Umstand, dass Erkrankungsfälle bei mehreren Fernreisenden aufgetreten waren, schlossen Epidemiologen, dass die Zahl der Erkrankungsfälle weit größer sein müsse als die anfänglich gemeldeten 44 Fälle. Experten schätzten am 17. Januar 2020 die Zahl der in Wuhan infizierten Personen auf etwa 1700.[51] Aus der Tatsache, dass mehrere Angehörige des Krankenhauspersonals, das mit der Behandlung der Erkrankten befasst war, ebenfalls erkrankten, wurde deutlich, dass das Virus prinzipiell von Mensch zu Mensch übertragbar war. Dies wurde am 20. Januar 2020 durch die chinesischen Behörden bestätigt.[52]

Bis einschließlich 26. Januar 2020 waren offiziellen chinesischen Angaben zufolge in China 2744 infizierte Personen registriert worden. Die Zahl der bestätigten Todesopfer stieg auf 80 (alle in China).[53] Am 26. Januar 2020 wurde vom deutschen Robert-Koch-Institut die Provinz Hubei inklusive der Stadt Wuhan als erstes Risikogebiet in China eingestuft.

Am 27. Januar 2020 meldete das chinesische Staatsfernsehen einen Anstieg um 1200 Erkrankungen, wodurch die Gesamtzahl der in China gemeldeten Fälle auf etwa 4000 stieg; eine Abweichung von 500 gegenüber den Zahlen der WHO.[54]

Anfang Februar schien die Zahl der Neuinfektionen in China zunächst zu sinken. Das deutsche Robert-Koch-Institut erklärte am 7. Februar 2020, dass die chinesischen Risikogebiete ausgeweitet und vier Großstädte (Wenzhou, Hangzhou, Ningbo, Taizhou) in der Provinz Zhejiang in Küstennähe im Osten Chinas mit ins bisherige Risikogebiet eingeschlossen werden. Am 13. Februar änderten die chinesischen Behörden die Meldekriterien und es wurden, abweichend von den Vorgaben der WHO, auch klinisch diagnostizierte Fälle ohne Virusnachweis erfasst. Dies ergab allein für Hubei mit 14.000 neuen Fällen die höchste Zahl an gemeldeten Neuinfektionen.[55][56] Diese Änderung wurde am 20. Februar wieder zurückgenommen und die Meldekriterien entsprechen seither wieder den Vorgaben der WHO. Am 14. Februar 2020 gab die Nationale Gesundheitskommission bekannt, dass zum Berichtstag 1716 Mitarbeiter des Gesundheitswesens infiziert seien. Sechs davon wurden als verstorben gemeldet.[57] Bis zum 20. Februar 2020 gab es 2.055 laborbestätigte Infektionen bei Mitarbeitern des Gesundheitswesens, 88 % davon in der Provinz Hubei, in insgesamt 476 chinesischen Kliniken.[58]

Am 18. Februar 2020 lag die Zahl der Neuinfektionen pro Tag in China unter 2.000, am 20. Februar sank sie unter 1.000 und laut WHO-Bericht vom 26. Februar 2020 gab es erstmals mehr Neuinfektionen außerhalb (460) Chinas als innerhalb (410).[3] Die von der WHO vom 16. bis 24. Februar 2020 in China durchgeführte gemeinschaftliche Mission (englisch WHO-China joint mission) kam zu dem Ergebnis, dass die in China durchgeführten radikalen Maßnahmen geeignet waren, das Virus einzudämmen und seit Ende Februar 2020 die Anzahl der Neuinfizierten deutlich zu senken. Dies wurde durch intensive Nachverfolgung von Infizierten und ihren Kontaktpersonen erreicht. Auch die Einschränkungen von Mensch-zu-Mensch-Übertragungen durch Absage zahlreicher Großveranstaltungen sowie die Verlängerung der Ferien anlässlich des chinesischen Neujahrsfestes dienten diesem Zweck. Als extreme Maßnahme galt die Abriegelung der Stadt Wuhan, mit der die gesamte Bevölkerung in häusliche Quarantäne versetzt wurde[58][59] (siehe Abschnitt Maßnahmen in China).

In seiner Rede am 9. März 2020 erklärte der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus, dass mehr als 70 % der etwa 80.000 Infektionsfälle mittlerweile genesen seien und die Klinik verlassen hätten.[60] Die Zahl der Neuinfektionen in China lag an diesem Tag bei 45.[3]

In dem Bericht der WHO-Mission, für den im Februar Wissenschaftler aus acht Ländern neun Tage im Land unterwegs waren, heißt es, China habe „die womöglich ambitionierteste, agilste und aggressivste Anstrengung zur Krankheitseindämmung in der Menschheitsgeschichte“ unternommen.[61][62][63]

Republik China (Taiwan)

Ausgehend von der SARS-Epidemie 2004 etablierte Taiwan mit dem Nationalen Gesundheitskommandozentrum eine zentrale Einrichtung zur Steuerung der Reaktion auf einen erneuten Krankheitsausbruch. Am 31. Dezember 2019, an dem Tag, als die VR China der WHO eine Häufung von Pneumonien meldete, begannen die taiwanesischen Behörden mit Fiebermessungen und Befragungen bei allen Flugreisenden aus der Volksrepublik. Bis zum 24. Februar 2020 beschloss das Gremium 124 Einzelmaßnahmen, von der Regelung der Quarantäne, der proaktiven Suche nach Infizierten, Regelungen für Schulen und Bildungseinrichtungen sowie der Kontrolle von See- und Luftgrenzen. Die Produktion von Schutzmasken wurde unter Heranziehung von Soldaten gesteigert. Am 20. Januar 2020 gab das Taiwan CDC bekannt, über einen Vorrat von 44 Millionen OP-Masken und 1,9 Millionen N95-Masken zu verfügen. Die Zahl bereitstehender Isolationszimmer mit Unterdrucksystem wurde mit 1.100 angegeben. Taiwan fasste Reise- und Kranken- sowie Sozialversicherungsdaten zusammen, womit die Gefährdung einer individuellen Person errechnet wurde. Aufgrund dieser Daten wurde ein Echtzeitalarm an die betreffenden Personen per Mobilfunk verschickt. Dieser ermöglichte erst die Einreise. Bei unauffälliger Datenlage wurden die Personen durchgewunken. Bei Verdachtsfällen aufgrund der Reisedaten wurden die Patienten unverzüglich in häusliche Quarantäne für eine Inkubationszeit überführt. Die Einhaltung der Quarantäne wurde über das Mobiltelefon über dasselbe Programm überwacht.[64]

Anfang März 2020 zeigt sich, dass die Eindämmung des SARS-CoV-2 in Taiwan mit diesen Maßnahmen extrem erfolgreich verläuft, obwohl Taiwan auf Druck Chinas offiziell von der WHO nicht mit Informationen versorgt und von der Zusammenarbeit fast vollständig ausgeschlossen wird.[65]

Deutschland

Durch das Bayerische Gesundheitsministerium wurde im Januar 2020 eine erste Infektion in Deutschland bestätigt. Ein 33-jähriger Mitarbeiter des Automobilzulieferers Webasto, der in der Unternehmenszentrale in Stockdorf arbeitete,[66] infizierte sich während einer firmeninternen Schulung bei einer angereisten chinesischen Kollegin vom Unternehmensstandort Shanghai. Sie hatte vor ihrer Reise nach Deutschland Besuch von ihren Eltern aus der besonders betroffenen Region Wuhan erhalten[67][68] und litt in Deutschland bereits an milden Krankheitszeichen.[69] Der Mann wurde im Klinikum Schwabing behandelt.[70] Vom 28. bis 31. Januar 2020 wurde bekannt, dass sich im Zusammenhang mit dem ersten bestätigten Fall sechs weitere Webasto-Mitarbeiter oder Angehörige infiziert hatten.[71] Bis Ende Februar wurden alle infizierten Webasto-Mitglieder als geheilt aus der Klinik entlassen, so dass Bayern kurzfristig „offiziell wieder Coronavirus-frei“ war.[72]

Am 25. Februar wurde der erste Erkrankte in Baden-Württemberg bestätigt. Er hatte sich wahrscheinlich bei einer Italienreise in Mailand angesteckt. Kurz darauf wurde auch bei einer Person aus Nordrhein-Westfalen Covid-19 nachgewiesen.[73]

Danach stieg die Zahl der nachgewiesenen Infektionen stark an: Waren am 29. Februar noch 57 Personen infiziert, stieg die Zahl in der darauffolgenden Woche auf 795 Personen.[74] Das Robert Koch-Institut (RKI) schätzte die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland zunächst als mäßig ein. Diese Gefährdung variiert aber von Region zu Region und sei in „besonders betroffenen Gebieten“ hoch gewesen.[75] Am 16. März 2020 gab es über 4.838 bestätigte Fälle und 12 bestätigte Todesfälle in Deutschland.[74]

Nach einem Treffen mit den Ministerpräsidenten am 13. März 2020 appellierte Bundeskanzlerin Angela Merkel an die Bürger, „alle nicht notwendigen Veranstaltungen abzusagen und auf Sozialkontakte zu verzichten.“[76] In vielen Bundesländern wurden Maßnahmen beschlossen, um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. So wurden beispielsweise Großveranstaltungen verboten[77] bzw. Kitas und Schulen geschlossen.[78] Nach Empfehlung des Bundesgesundheitsministeriums vom 13. März 2020 sollen sich „alle Reiserückkehrer aus Italien, Österreich und der Schweiz selbst in Quarantäne begeben“, das heißt symptomunabhängig „unnötige Kontakte“ vermeiden „und […] zwei Wochen zu Hause“ bleiben.[79]

Am 17. März veränderte das RKI die Gefährdungseinschätzung für die Gesundheit der Bevölkerung und schätzte dies nunmehr als insgesamt „hoch“ ein. Die Belastung des Gesundheitswesens könne örtlich „sehr hoch“ sein.[80]

In Baden-Württemberg wurden ab dem 18. März gemäß der Corona-Verordnung der Landesregierung sämtliche Versammlungen und Veranstaltungen untersagt, Kirchen, Synagogen, Moscheen, Kultur- und Bildungseinrichtungen geschlossen, diese Verordnung tritt am 15. Juni 2020 außer Kraft, das Sozialministerium wurde ermächtigt, den Termin des Außerkrafttretens zu ändern.[81]

Österreich

Ein „Worst-Case-Szenario“. Bei Einschränkung von Sozialkontakten fällt die Kurve wesentlich flacher aus, eine zu dramatische Überlastung des Gesundheitssystems wird dadurch vermieden.

Erster Fall war in Kühtai in Tirol Ende Jänner 2020.[82]

Nach weiteren zahlreichen, meist negativen Verdachtsfällen in den Tagen vor dem 25. Februar wurden an diesem Tag erstmals zwei Krankheitsfälle in Innsbruck gemeldet. Dabei handelt es sich um zwei 24-jährige aus der Lombardei stammende Italiener, die in Innsbruck leben und einige Tage vorher aus ihrer Herkunftsregion Bergamo nach Tirol kamen.[83] Einen weiteren Fall gab es zwei Tage später in Wien, wo ein älterer Patient bereits zehn Tage im Spital auf Grippe behandelt wurde.[84] Es folgten weitere Positivdiagnosen in Wien und in anderen Bundesländern.

Am 27. Februar 2020 gab die Bundesregierung bundeseinheitliche Richtlinien aus, denen zufolge bei Verdachtsfällen kein Arzt aufgesucht, sondern primär die im Jahr zuvor geschaffene Gesundheitshotline 1450 angerufen werden sollte, um andere Personen keiner Ansteckungsgefahr auszusetzen. Diese Hotline sollte danach die weiteren Schritte, beispielsweise einen Hausbesuch zur Durchführung eines Tests, organisieren.[85][86]

Am 10. März 2020 gab die Bundesregierung eine Reisewarnung mit der höchsten Sicherheitsstufe (6) für Italien und San Marino aus und verhängte eine Einreisesperre für Reisende aus Italien.[87] Nachdem Mitte März zuerst einzelne Gemeinden unter Quarantäne gestellt wurden, verlautbarte Bundeskanzler Sebastian Kurz am 15. März eine landesweite Ausgangsbeschränkung, verbunden mit einer Einschränkung der Versammlungsfreiheit auf bis zu fünf Personen. Ausnahmen, das Haus zu verlassen, sind: Berufsarbeit, dringend notwendige Besorgungen (bspw. Lebensmittel), Betreuung/Hilfe anderer Personen sowie Bewegung im Freien alleine (beispielsweise: Laufen gehen, spazieren gehen) und mit Menschen, die im eigenen Wohnungsverband leben oder wenn ein Abstand von mindestens 1 Meter zu anderen Menschen sichergestellt ist.[88][89] Ab Dienstag, den 17. März gilt für gastronomische Betriebe eine Totalsperre.[90] Um die medizinische Versorgung aufrechtzuerhalten, werden ehemalige Zivildienstleistende einberufen.[91]

Schweiz

Das Bundesamt für Gesundheit vermeldete am 25. Februar den ersten positiv getesteten Einwohner der Schweiz, einen im Kanton Tessin wohnhaften 70-jährigen Mann, der sich in der Nähe von Mailand angesteckt hatte.[92] Am 27. Februar wurden 7 weitere Fälle bekannt, in den folgenden Kantonen waren total 8 bestätigte Corona-Patienten in Spitalpflege: Aargau, Basel-Stadt, Genf, Graubünden, Tessin, Waadt und Zürich. Alle Patienten waren kurz zuvor in Italien. Die Anzahl bestätigter Fälle erhöhte sich am 28. Februar auf 15, dabei sind neu auch die Kantone Basel-Landschaft und Wallis betroffen. Zeitgleich wurde der erste Patient vom 25. Februar im Kanton Tessin als genesen aus dem Spital entlassen. Am 29. Februar erhöhte sich die Anzahl der Infizierten auf 21, neu gab es auch im Kanton Bern einen bestätigten Fall.[93] Am 12. März meldete das BAG die offizielle Zahl von 858 positiven Fällen. Als Reaktion auf die neuerliche Verbreitung des Virus werden die kleineren Grenzübergänge nach Italien bis auf Weiteres geschlossen. Bei der Einreise von Italien in die Schweiz werden Personenkontrollen durchgeführt.

Frankreich

Ende Januar 2020 trat mit drei Erkrankten in Frankreich das Virus erstmals in Europa auf.

Am 15. Februar 2020 wurde der erste Todesfall in Europa und damit außerhalb Asiens bekanntgegeben; es handelte sich um einen 80-jährigen Touristen aus China, der in Frankreich verstarb.[94]

Der französische Gesundheitsminister Olivier Véran berichtete am 22. Februar, dass Frankreich die Zahl der Labore, die Infektionen nachweisen können, vervielfacht habe. Als Ziel gab er an, die Kapazität von derzeit 400 Tests pro Tag auf mehrere Tausend Tests pro Tag auszuweiten.[95] Mitte März wurde bis auf weiteres die Schließung aller Kitas, Schulen, Universitäten und öffentlich zugänglichen Einrichtungen (Geschäfte, Restaurants etc.) angeordnet.[96][97]

Italien

In der Nacht zum 22. Februar 2020 wurden in Italien die ersten durch das Coronavirus bedingten Todesfälle unter Europäern gemeldet. Die Betroffenen waren ein 78-jähriger Mann aus der Nähe von Padua sowie eine 77-jährige Frau aus der Nähe von Cremona, die in der Nacht zuvor verstorben war und sich nachträglich als infiziert herausstellte. In der Lombardei waren am 22. Februar zunächst 39, später 46 Menschen als infiziert gemeldet, mit einer Häufung von Fällen in der Stadt Codogno; hinzu kamen 12 Infizierte in Venetien. Der „Patient 1“, ein 38-Jähriger, auf den zumindest die Infektionen in der Lombardei zurückgeführt werden, sei in gesundheitlich stabilem Zustand. Patient null wurde laut Quelle nicht gefunden.[98][99] In Codogno und weiteren neun umliegenden Gemeinden wurde die Schließung der Schulen und öffentlichen Lokale für die Dauer einer Woche verfügt. Am 22. Februar wurden die 50.000 dort lebenden Menschen aufgefordert, zu Hause zu bleiben, und die betroffenen zehn Kommunen in der Lombardei und eine Kommune in Venetien wurden abgeriegelt.[100][101] Wer sich der Anordnung widersetzt, riskiert bis zu drei Monate Haft.[100] Am selben Abend rief Friaul-Julisch Venetien als erste italienische Region den Notstand aus, um auf auftretende Krankheitsfälle flexibel reagieren zu können.[102] Im Laufe des Vormittags des 23. Februar wurde die Zahl von 100 Infizierten überschritten. Dabei kam es auch außerhalb der elf abgeriegelten Gemeinden zu weiteren Erkrankungen. Neben den bereits am Vorabend abgesagten Heimspielen der Serie A von Atalanta Bergamo, Inter Mailand und Hellas Verona wurde das Heimspiel des FC Turin abgesagt. Der Bürgermeister von Mailand Giuseppe Sala kündigte die Schließung der Schulen in Mailand bis mindestens Ende der Woche an.[103] Der Karneval in Venedig wurde vorzeitig beendet,[104] Museen, Kirchen, Opernhäuser und Sportstadien wurden zunächst bis Anfang März geschlossen. Für die Lebensmittel- und Medikamentenversorgung der abgeriegelten Gemeinden richtete die Regierung „sterile Korridore“ ein, über die Lieferanten, die mit Gesichtsmasken und Schutzkleidung ausgerüstet sind, zu bestimmten Zeiten Waren abliefern können.[105] Am Nachmittag des 23. Februar war in Cremona das dritte Todesopfer in Italien zu verzeichnen. Die Zahl der Infizierten stieg in den Folgetagen deutlich weiter an, darunter waren erstmals auch Infizierte aus nicht abgeriegelten Provinzen (zu aktuellen Zahlen siehe COVID-19-Pandemie in Italien).

Der italienische Vertreter in der Direktion der WHO Walter Ricciardi kritisierte, die Zahlen in Italien seien auch deshalb höher als anderswo, weil in Italien anfänglich Massentests auf das Virus durchgeführt wurden. Da man sich nicht auf diejenigen beschränkte, die Kontakt mit Erkrankten hatten, gingen viele Symptomfreie in die Statistik ein.[106] Symptomfreie positiv Getestete sind gemäß den Regeln der WHO in der Statistik mitzuzählen.[107] Der italienische Virologe Roberto Burioni (→ italienischen Wikipedia) bemängelt hingegen die öffentliche Intention, in Italien die Gefahr herabzuspielen.[108]

Das Robert Koch-Institut zählt seit dem 5. März auch Südtirol zu den Risikogebieten.[109] Am 8. März wurde das abgeriegelte Gebiet in Norditalien vergrößert, so dass die Bewegungsfreiheit von rund 16 Millionen Menschen in Italien eingeschränkt wurde.[110] Am 9. März entschied die Regierung, die Abriegelung auf das gesamte Staatsgebiet Italiens auszuweiten.[111] Die Schließung von Schulen und Universitäten wurde landesweit erst bis zum 3. April und einige Tage später über dieses Datum hinaus verlängert.[112][111] Der Spielbetrieb von Sportligen, wie der des italienischen Fußballs, ist vorübergehend eingestellt. Zudem wurde ein Versammlungsverbot angekündigt.[111] Internationale Zug- und Flugverbindungen sowie der innerstaatliche öffentliche Nahverkehr sollen trotz der Abriegelung nicht ausgesetzt werden.[111]

Mit Stand 14. März 2020 (11.685 Infizierte, 966 Tote) ist die Lombardei die am stärksten von der COVID-19-Pandemie in Europa betroffene Region.[113]

Spanien

Nachdem sich die Zahl der Infizierten innerhalb der zweiten Märzwoche (Kalenderwoche 11) verzehnfacht hatte, verkündete der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez für einen ab dem 16. März beginnenden 14 Tage andauernden nationalen Notstand.[114] Damit einher ging eine landesweite Ausgangssperre. Mit Ausnahme von Lebensmittelläden und Apotheken wurde die Schließung aller öffentlich zugänglichen Einrichtungen (Geschäfte, Restaurants) angeordnet.[114]

Vereinigtes Königreich

Mit 21 Todesfällen lag Großbritannien am 15. März 2020 nach Italien, Spanien und Frankreich in Europa an vierter Stelle, obwohl deutlich weniger positive Testergebnisse vorlagen als in diesen drei und weiteren drei Ländern.

Norwegen

Ein erster Todesfall wurde am 12. März bekannt. Bereits Mitte März 2020 zählte Norwegen zu den am stärksten betroffenen Ländern in Europa. So lag Norwegen am 17. März 2020 in absoluten Zahlen mit 1169 Infizierten noch vor Österreich mit 1132 Infizierten; hierbei ist auch die geringere Einwohnerzahl in Norwegen in Relation zu bedenken.[115] Alle aus nicht-nordischen Ländern nach Norwegen Reisenden ohne Wohnsitz in Norwegen werden ab dem 16. März 2020 an der Grenze zurückgewiesen. Sofern sie nicht vorher ausreisen können werden sie zu einer bis zu 14-tägigen Quarantäne verpflichtet.[116]

Portugal

Aus Portugal wurden bis zum 13. März 2020 112 bestätigte Fälle gemeldet, es gab dort bis dahin keinen Toten.[117]

Vatikanstadt

Am 10. März 2020 wurde die Schließung des Petersplatzes und des Petersdomes bekanntgegeben. Dies gilt vorerst bis zum 3. April.[118] Zuvor, am 8. März, war bereits die Schließung der Vatikanischen Museen bekanntgegeben worden. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich 5 Personen in vatikanischer Quarantäne.[119]

Baltikum

Die Staaten des Baltikums meldeten an folgenden Daten jeweils den ersten Infektionsfall: Estland am 27. Februar 2020, Litauen am 28. Februar 2020 und Lettland am 3. März 2020. Am 13. März 2020 wurde berichtet, dass in Estland bis zum 1. Mai 2020 die Schulen geschlossen und öffentliche Versammlungen verboten wurden. Reisende aus Risikogebieten mussten sich für zwei Wochen in Quarantäne begeben.[120] Nachdem Litauen Mitte März 2020 (mit 34 Infektionsfällen am 19. März 2020) den nationalen Notstand ausrief und die gesamte Bevölkerung für zwei Wochen unter Quarantäne stellte, wurden die zuvor ermittelten Bewegungsprofile der Infektionsfälle anonymisiert im Internet veröffentlicht.[121] Zu den EU-Nachbarländern Polen und Lettland wurden Grenzkontrollen eingerichtet (Stand 14. März 2020).[122] In Lettland wurden im März 2020 die Schulen geschlossen.[123] Mitte März 2020 verhängte Lettland ein Einreiseverbot für Reisende u. a. aus Deutschland.[124]

Russland

Drei Regionen der Russischen Föderation, die eine gemeinsame Außengrenze mit China besitzen, schlossen die Grenze bis zum 7. Februar 2020. Das betraf die Jüdische Autonome Oblast, die Oblast Amur und die Region Chabarowsk.[125][126] Der Ministerpräsident von Russland verfügte am 30. Januar 2020 eine zeitweilige Beschränkung des Verkehrs an 16 von insgesamt 25 Grenzübergängen zur Volksrepublik China. In der Anlage der Verordnung wurden die Grenzkontrollstellen aufgeführt.[127][128] Ab dem 20. Februar 2020 durften vorübergehend keine chinesischen Staatsbürger mehr in die Russische Föderation einreisen. Zuvor waren bereits zahlreiche Bahn- und Flugverbindungen von und nach China ausgesetzt und keine Arbeitsvisa mehr für Chinesen ausgestellt worden.[129]

Die Russische Föderation hatte am 1. Februar 2020 erstmals zwei Infektionsfälle bekannt gegeben, bis zum 5. März 2020 waren insgesamt drei Infektionsfälle an die WHO gemeldet worden.[3] Danach stiegen die Fallzahlen an, laut Presseberichten auf 15 Infektionsfälle am 8. März 2020.[130] Um den Import von weiteren COVID-19-Fällen zu verhindern, ordnete die Verwaltung der Hauptstadt Moskau an, dass Rückkehrer aus China, Südkorea, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, dem Iran sowie weiteren von der Epidemie betroffenen Ländern sich für zwei Wochen in häusliche Isolierung zu begeben haben. Bei Verstoß gegen diese Anordnung wurden Haftstrafen bis zu fünf Jahren angedroht.[130]

Naher Osten

Am 22. Februar 2020 meldeten Israel und der Libanon jeweils ihren ersten Erkrankungsfall.[131] Am 24. Februar bestätigten Kuwait (3), Bahrain (1), Afghanistan und der Irak (1) die ersten Infektionsfälle in ihren Ländern.[132] In all diesen neu gemeldeten Fällen soll es Verbindungen zum Iran gegeben haben.[133] Bei Fällen im Libanon, in Kuwait, Bahrain, Oman, Katar und in den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie im Irak und in Afghanistan konnte nachträglich ein Zusammenhang durch Reisen in den Iran ermittelt werden.[134][135]

Besondere Sorge bereitet den Experten die mögliche Ausbreitung in Ländern mit unzureichenden Gesundheitssystemen und überfüllten Flüchtlingslagern.[136][94]

Iran

Pressekonferenz vom 24. Februar 2020, links Minister Iraj Harirchi

Am 20. Februar 2020 meldete der Iran den Nachweis des Virus bei zwei Todesfällen.[3] Da bei den an die Weltgesundheitsorganisation gemeldeten Zahlen für den Iran die Zahl der Todesfälle in Relation zur Zahl der Infizierten überdurchschnittlich hoch war, wird in Presseberichten eine hohe Dunkelziffer nicht erkannter oder nicht gemeldeter Infektionen mit SARS-CoV-2 vermutet.[137][138] Experten drückten ihre Besorgnis aus, dass Iran nicht über die erforderlichen Ressourcen verfüge, die Ausbreitung der Infektion einzudämmen, sollten die Fallzahlen stark steigen.[133]

Am 25. Februar 2020 wurde bekannt, dass der stellvertretende iranische Minister für Gesundheit Iraj Harirchi, der tags zuvor bestritten hatte, das Ausmaß des Ausbruchs zu vertuschen, positiv auf das Coronavirus getestet wurde.[139] Am 2. März reiste ein Team der Weltgesundheitsorganisation nach Teheran, um bei der Bekämpfung des COVID-19-Ausbruchs zu helfen.[134] Am 4. März 2020 erklärte der Generalstaatsanwalt des Landes, das Horten von Atemschutzmasken und anderen Vorräten sei mit der Todesstrafe belegt worden.[140] Laut WHO-Bericht vom 16. März 2020 lag die offizielle Zahl der Todesfälle bei 853, bei insgesamt 14.991 Infektionsfällen.[3]

Südkorea

Mitte Februar 2020 wurden in Südkorea die ersten Fälle festgestellt, bei denen sich nicht klären ließ, wo sie sich angesteckt haben.[141] Die Zahl der bekannten Infektionsfälle bewegte sich bis zum 20. Februar 2020 bei unter 50 und stieg dann sprunghaft an. Ein erheblicher Teil konnte auf eine 61-jährige Superverbreiterin zurückgeführt werden, die innerhalb der Shincheonji-Kirche in Daegu mindestens 37 andere Anhänger infiziert hatte.[142] Sie hatte zuvor einen Virustest verweigert. Am 22. Februar 2020 wurden bereits mehr als 400 Infektionsfälle im Land gemeldet, von denen etwa die Hälfte mit der Kirchengemeinde in Daegu und einem Krankenhaus in Cheongdo in der Umgebung in Verbindung stand,[143] außerdem zwei Todesfälle.[142] Die Städte Daegu und Cheongdo wurden durch die Behörden zu „Sonderüberwachungszonen“ erklärt.[144] Am 23. Februar 2020 wurden über 600 Infektionsfälle sowie fünf Todesfälle gezählt. Präsident Moon Jae-in erklärte, dass sich das Land an einem „schwerwiegenden Wendepunkt“ befinde. Die nächsten Tage seien für die Bekämpfung der Ausbreitung der Virusinfektion entscheidend.[145] In Südkorea gibt es Apps und Webseiten, die vor Orten warnen, an denen sich Infizierte nachweislich (mit ihrem Smartphone) aufgehalten haben.[146] Zur Eindämmung der Epidemie steigerten die Gesundheitsbehörden die Testkapazität des Landes von rund 200 Ende Januar 2020 auf rund 1000 Ende Februar 2020. Vom 20. Januar bis zum 5. März wurden rund 146.000 Personen in Südkorea getestet. Das Ziel dieses Massentestprogramms ist die Unterbrechung der Infektionsketten durch Isolierung aller Überträger inklusive der beschwerdefreien Patienten.[147]

Südostasien

In Südostasien gibt es derzeit keine festgestellten Infizierten in Laos, Myanmar und Osttimor.[148] Verdachtsfälle in Laos und Osttimor wurden negativ getestet.

In Brunei wurde am 9. März ein Mann, der aus Kuala Lumpur zurückkehrte, positiv auf Corona getestet.[149]

Aus Indonesien fehlten lange Zeit Meldungen über Infizierte, was Kritiker an der Qualität der Kontrollen zweifeln ließ, bis Mitte März erste Fälle entdeckt wurden. Am 12. März wurde mit einer britischen Touristin auf Bali der erste Todesfall aus Indonesien gemeldet. Bis zu diesem Tag wurden insgesamt 34 Fälle in Indonesien registriert.[150] Am 15. März lag die Zahl bei 117 Infizierten und vier Toten.[151]

Am 27. Januar wurde der erste Fall von Corona in Kambodscha registriert, ein Chinese, der aus Wuhan kam.[152] Am 13. Februar erreichte das Kreuzfahrtschiff Westerdam den Hafen von Sihanoukville. Bei einer US-amerikanischen Passagierin wurde kurz darauf bei der Weiterreise nach Malaysia eine Infektion mit dem Virus diagnostiziert. Seitdem durften die verbleibenden 980 Passagiere und Besatzungsmitglieder der Westerdam das Schiff nicht mehr verlassen, bis sie negativ auf den Virus getestet wurden. Da inzwischen allerdings neben der Frau noch weitere 1276 Passagiere bereits ungetestet das Schiff verlassen hatten und weitergereist sind, befürchteten Experten eine nun sehr viel schwerer eingrenzbare Verbreitung der Coronavirus-Epidemie.[153] Weitere Krankheitsfälle wurden in Kambodscha bekannt.

In Singapur wurde bereits am 2. bzw. 3. Januar 2020 begonnen, alle Patienten mit Lungenkrankheiten zu identifizieren, die zuvor aus der Region Wuhan eingereist waren, und bei allen aus Wuhan ankommenden Reisenden am Flughafen Fieber zu messen. Im Januar wurden die Alarmierungslevels und das Contact-Tracing schrittweise ausgebaut. Am 31. Januar 2020 wurden Einreisen aus Hubei untersagt und 700 Menschen, die vorher in Hubei waren, isoliert. Aus China kommende Einwohner mussten sich von da an zwei Wochen lang isolieren. Nach Ausrufung der Alarmstufe „DORSCON orange“ waren Lebensmittel und Güter des Grundbedarfs vielfach ausverkauft, Premier Lee Hsien Loong rief in einer Videoansprache in sozialen Netzwerken die Bevölkerung zur Ruhe auf. Es gebe reichlich Vorräte, die Stadt werde nicht abgeriegelt, und es würden auch nicht alle Bürger angewiesen, zu Hause zu bleiben, wie in China, Südkorea oder Italien geschehen.[154][155]

Zum Stand 19. Februar waren 84 Infizierte in Kliniken behandelt worden, von denen 4 in die Intensivstation kamen.[156] Zum Stand 16. März gab es 121 bestätigte COVID-19-Fälle – entscheidend aber: Fast ebensoviele Patienten waren als geheilt entlassen. Alle COVID-19-Fälle konnten innerhalb kürzester Zeit isoliert werden, die Kontakte wurden mit dem nach der Sars-Epidemie 17 Jahre zuvor entwickelten Contact-Tracing-Management identifiziert und unter Quarantäne gestellt. Premier Lee konnte vermelden, die Situation sei unter Kontrolle und man werde die Stadt nicht herunterfahren, so wie dies in China, Südkorea oder Italien geschehen sei. Reisende aus Deutschland wurden nicht ins Land gelassen, das Land galt als Risikofall – als einer jener Staaten, die Corona zu lange nicht ernst genug genommen hätten, wie Premier Lee kritisiert: „Ein alarmierendes Level von Inaktivität hat es die Weltgesundheitsorganisation genannt. Wir hier in Singapur haben Covid-19 von Anfang an absolut ernst genommen“.[157] Claire Hooker, Dozentin für Werte, Ethik und Medizin an der Universität Sydney, die seit 20 Jahren die Reaktionen der Öffentlichkeit auf Epidemien und Krankheiten studiert, erklärte, dass die Rede von Lee „ein ziemlich aussergewöhnliches Beispiel von guter Risiko-Kommunikation“ sei.[158]

Thailand meldete am 13. Januar den ersten Coronafall außerhalb Chinas.[159] Am 2. März zählte man insgesamt 43 Krankheitsfälle.[160] In Lop Buri stürmte eine Affenhorde den Ort, da die Touristen, die normalerweise die Tiere füttern, wegen der Epidemie ausblieben.[161]

Japan

Die Zahl der Infizierten an oder von Bord der Diamond Princess im Hafen von Yokohama stieg am 24. Februar 2020 auf 691 (vergleiche den Abschnitt Diamond Princess). Diese Infektionsfälle werden in den WHO-Berichten nicht Japan zugeordnet, sondern als Internationale Beförderung geführt (vergleiche den Abschnitt Tabellen).[3] Am 26. Februar verordnete das Schulamt in der Präfektur Hokkaidō Grund- und Mittelschulen für einige Tage zu schließen.[162] Am gleichen Tag stieg die Zahl der Infektionen in Japan auf 164.[3] Am Folgetag verkündete der Premierminister Shinzō Abe die Schließung aller Schulen in Japan bis zum April 2020;[163] für Kinder, deren berufstätige Eltern keine Betreuungsmöglichkeit hatten, waren Ausnahmen vorgesehen.[164]

Kanada

Am 13. März wurde bekanntgegeben, dass die Ehefrau des kanadischen Regierungschefs Justin Trudeau positiv getestet wurde. Vorsorglich begaben sich beide für 14 Tage in Quarantäne.[165] Trudeau ist der erste Regierungschef, der in Quarantäne geht.[166]

Zahlreiche Maßnahmen gegen das Virus wurden angekündigt. So soll das Parlament fünf Wochen schließen, internationale Flüge sollen auf wenige Flughäfen mit besonderen Kontrollen umgeleitet werden, Kreuzfahrtschiffe mit mehr als 500 Personen sollen nicht mehr andocken dürfen. Von einem Einreiseverbot wurde abgesehen, um nicht zu illegalen Grenzübertritten Anlass zu geben. Die Regierung forderte die Bürger auf, von entbehrlichen Auslandsreisen abzusehen und sich im Sinne eines Social Distancing von Menschenmassen fernzuhalten.[167]

Vereinigte Staaten

Der erste bestätigte Fall in den USA wurde am 21. Januar 2020 aus dem Bundesstaat Washington vermeldet.[168] Am 6. März 2020 waren 245 bestätigte Fälle sowie 14 Todesfälle bekannt.[169] In mehreren Bundesstaaten wurde zahlreichen Menschen eine häusliche Quarantäne verordnet, insbesondere mehr als 2.500 Menschen allein in New York und mehr als 9.700 in Kalifornien (Stand: 6. März 2020). Es handelt sich um Kontaktpersonen der ersten bestätigten Infizierten sowie um zurückgekehrte Reisende.[170]

Die Federal Reserve stellte im März Dollarscheine, die aus Asien zurückkehren, unter eine siebentägige Quarantäne.[171]

In einer Fernsehansprache am 11. März kündigte Präsident Trump – ohne Absprache mit der EU – ein einmonatiges Einreiseverbot für Nicht-US-Bürger an, die sich in den vergangenen zwei Wochen in einem der 26 europäischen Länder des Schengenraums aufgehalten hatten.[172] Wenige Tage später erweiterte Trump den Einreisestopp auf Großbritannien und Irland.[173]

Angesichts des sich ausbreitenden Coronavirus in den USA wurde am 13. März der nationale Notstand ausgerufen. Bis dahin waren weniger als insgesamt 15.000 Menschen getestet worden – wobei rund 2300 positiv auf Covid-19 getestet wurden. Diese vergleichsweise niedrige Zahl an positiv auf Covid-19 Getesteten lag daran, dass es an Tests fehlte. Vielen Menschen mit Krankheitssymptomen gelang es nicht, sich testen zu lassen. Präsident Trump erklärte, die Produktion von fünf Millionen Coronavirus-Tests sei angestrebt, die „sehr bald“ verfügbar sein würden.[174][175]

Lateinamerika

Nachdem am 26. Februar 2020 in Brasilien die erste bestätigte Infektion mit dem Coronavirus aus Südamerika gemeldet worden war[176] und am 28. Februar zwei positive Fälle aus Mexiko bekannt geworden waren,[177] gab es mit Stand 1. März 2020 noch zehn weitere bestätigte Coronavirus-Infektionen in Lateinamerika: einen zweiten Fall in Brasilien, nunmehr vier Fälle in Mexiko, sechs in Ecuador und einen Fall in der Dominikanischen Republik. Bis zum 8. März kamen fünf bestätigte Infektionsfälle in Costa Rica hinzu. Auf dem südamerikanischen Kontinent traten Infektionen auch in Peru, Kolumbien und Französisch-Guayana auf.[178]

Die beiden brasilianischen Erstpatienten, ein 61-Jähriger und ein 32-Jähriger, stammen aus São Paulo und waren kürzlich von Reisen nach Italien zurückgekehrt.[179] Bis zum 8. März erhöhte sich die Zahl der bestätigten Infektionsfälle in dem Land auf 20.[178]

Das zunächst am stärksten betroffene Land war Ecuador; bis zum 4. März stieg die Zahl der dort bestätigten Infizierten auf zehn an. Alle Fälle sind Kontaktpersonen einer 71-jährigen, in Spanien lebenden Frau, die aus Madrid nach Ecuador gereist und einige Tage nach ihrer Ankunft erkrankt war.[180][181] Bis zum 8. März erhöhte sich die Zahl der bestätigten Infektionsfälle in dem Land auf 14.[178]

Der Erkrankte in der Dominikanischen Republik ist ein 62-jähriger Italiener, der am 22. Februar als Tourist in das Land eingereist war.[180] Er wurde in einem Militärkrankenhaus nahe der Hauptstadt Santo Domingo isoliert.[179] Bis zum 8. März 2020 erhöhte sich die Zahl der bestätigten Infektionsfälle in dem Land auf fünf.[178]

Am 2. März wurde der erste Fall in Argentinien bestätigt, wo schon in den Tagen zuvor mehrere Verdachtsfälle untersucht worden waren. Der erkrankte Mann kam allerdings erst am 1. März aus Italien nach Argentinien.[182] Bis zum 8. März 2020 erhöhte sich die Zahl der bestätigten Infektionsfälle in dem Land auf zehn.[178]

Am 3. März wurde der erste Erkrankte aus Chile gemeldet; der 33-jährige Kinderarzt war am 25. Februar mit seiner Frau von einer einmonatigen Asienreise zurückgekehrt und hatte sich am 1. März mit hohem Fieber in die Notaufnahme eines Krankenhauses in Talca begeben.[183] Am 4. März wurde die erste Coronavirus-Infektion in der Hauptstadt Santiago de Chile bekannt gegeben: Eine 56-jährige Ärztin aus dem deutschen Krankenhaus der Metropole erkrankte nach der Rückkehr von einer Reise nach Norditalien.[184][185] Bis zum 8. März erhöhte sich die Zahl der bestätigten Infektionsfälle in dem Land auf acht, darunter neben Kontaktpersonen der beiden Ärzte in Talca und Santiago ein 20-Jähriger aus Puerto Montt, der am 3. März aus Spanien zurückgekehrt war, und eine 83-jährige Frau aus Las Condes, die Besuch von infizierten Verwandten aus New York erhalten hatte.[186][187]

In Mexiko wurde am 2. März der erste Erkrankte als geheilt entlassen, ein 35-jähriger Mann aus Mexiko-Stadt, der Mitte Februar an einer Geschäftsreise nach Italien teilgenommen hatte. Insgesamt zählte Mexiko am 3. März fünf Infektionsfälle, die sich alle auf Italienreisen angesteckt hatten.[177][188] Bis zum 14. März erhöhte sich die Zahl der bestätigten Infektionsfälle in dem Land auf 41.[189]

Im März 2020 wurden in Venezuela die ersten zwei Fälle bekannt, welche aus Spanien eingereist waren; am 14. März waren 8 zusätzliche Personen betroffen.[190] Das Virus erreichte damit ein Land, in dem schon unabhängig vom Virus im Januar 2020 von einem Zusammenbruch der medizinischen Versorgung die Rede war.[191]

Afrika

Am 14. Februar 2020 wurde der erste Infektionsfall auf dem afrikanischen Kontinent – in Ägypten – gemeldet.[192] Es handelte sich um einen 33-jährigen aus dem Ausland stammenden Patienten; nach Angaben des ägyptischen Gesundheitsministeriums fielen bei allen seinen Kontaktpersonen die Tests auf den Erreger negativ aus. Bis zum 16. März 2020 wurden von 26 afrikanischen Ländern Fälle gemeldet.[193][194]

Maßnahmen in China

Abgeriegelte Städte in China[195][7]
Stadt Provinz seit bis Belege
Wuhan Hubei 23. Januar 2020 [196][197]
Huanggang [196][198]
Ezhou [196][199][200]
Chibi 24. Januar 2020 [201]
Jingzhou [202]
Zhijiang [203]
Yichang [204]
Qianjiang 13. März 2020 [205][206]
Xiantao [207]
Xianning [208]
Huangshi [209]
Dangyang [210]
Enshi [211]
Xiaogan [212]
Jingmen [213]
Wenzhou Zhejiang 2. Februar 2020 [214]
Messung erhöhter Körpertemperatur an einer Metrostation in Peking
Screening von Passagieren mit einer Wärmebildkamera am Bahnhof von Wuhan
Leere Straße am 27. Januar im Bezirk Xicheng von Peking
Ein Großbildschirm an einem Hochhaus in der Stadt Hefei (Provinz Anhui) am 10. Januar 2020 mit der Parole „早发现、早报告、早隔离、早诊断、早治疗“ – „Früherkennung, frühzeitige Berichterstattung, frühzeitige Isolierung, frühzeitige Diagnose, frühzeitige Behandlung“

Abriegelung Wuhans

Vom 23. Januar 2020 an wurden sämtliche Zug- und Flugverbindungen aus Wuhan, einer Stadt mit etwa neun Millionen Einwohnern, ebenso wie die Bus-, U-Bahn- und Fährverbindungen eingestellt. Die Einwohner Wuhans wurden angewiesen, die Stadt nicht zu verlassen. Bibliotheken, Museen und Theater sagten Veranstaltungen ab. In Wuhan wurde ein Koordinierungszentrum für Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie eingerichtet. Zu diesem Zeitpunkt waren 500 Infektionen offiziell bestätigt und es hatten sich 17 Todesfälle ereignet (alle in Wuhan und der Provinz Hubei). Epidemiologen schätzen die Zahl der Infizierten am 22. Januar 2020 auf etwa 4000.[215] „Wuhan bezeichnet sich als größtes Logistik- und Frachtverteilungszentrum im Landesinneren Chinas. Ein ‚flexibles, multimodales Transportsystem‘ mit Schnellstraßen, Hochgeschwindigkeitszügen und dem Wassertransport auf dem Jangtse-Fluss mache die Stadt zum Knotenpunkt. Wuhan, fast 1000 Kilometer vom Meer entfernt, ist auch für Hochseeschiffe erreichbar.“[216]

Vom 17. Februar 2020 an gelten für die gesamte Provinz Hubei weitere verschärfte Maßnahmen, die der Eindämmung der Epidemie dienen sollen. Insgesamt verhängte die Provinzregierung durch Erlass 15 Beschränkungen. Alle nicht wesentlichen öffentlichen Orte werden geschlossen, Massenveranstaltungen untersagt. Apotheken und Supermärkte bleiben geöffnet, müssen aber bei jedem Eingelassenen die Körpertemperatur bestimmen. Zusätzlich müssen von jedem Käufer von Husten- oder Fiebermitteln alle Personaldaten erfasst werden. In der gesamten Provinz werden die Zufahrten zu allen Dörfern und Gemeinden gesperrt, um Ausreisen zu kontrollieren und Externen den Zugang zu verwehren. Der Betrieb aller Fahrzeuge ist untersagt mit Ausnahme von Transport-, Feuerwehr-, Rettungs- und Polizeifahrzeugen.[217] Zeitgleich lief eine dreitägige Tür-zu-Tür-Erfassungsaktion in allen Gemeinden an, mit dem Ziel, ausnahmslos alle bisher unerkannten Fälle zu identifizieren und aufzunehmen.[218]

Maßnahmen in weiteren Städten (einschließlich Sonderverwaltungszonen)

Am Donnerstag, den 23. Januar 2020, wurde die 70 Kilometer östlich von Wuhan gelegene Millionenstadt Huanggang in Bezug auf öffentlichen Verkehr isoliert. Am Freitag, den 24. Januar 2020 um 00:00 Uhr Ortszeit wurde eine Sperre aller Kinos, Internetcafés und des zentralen Markts von Wuhan ausgerufen. Ähnliche Maßnahmen gab es zudem im nahe gelegenen Ezhou, wo noch am 23. Januar der Hauptbahnhof gesperrt wurde. Damit betrafen die Beschränkungen fast 20 Millionen Menschen, was vom Umfang her einmalig in der neueren Geschichte ist.[219]

In Peking wurden am Donnerstag, den 23. Januar 2020, die Großveranstaltungen zur Feier des chinesischen Neujahrsfests am Wochenende und die traditionellen Jahrmärkte während zwei Wochen um Neujahr in den Tempeln abgesagt sowie einige touristische Attraktionen geschlossen.[220]

Nachdem in der chinesischen Sonderverwaltungszone Macau ein weiterer Krankheitsfall bestätigt worden war, wurden auch an diesem Ort die geplanten Neujahrsveranstaltungen gestrichen.[221] Bahnreisende konnten sich ab Freitag Fahrkarten landesweit zurückerstatten lassen.[216] Hongkong wandelte zwei Ferienanlagen in Quarantänestationen für Personen um, die möglicherweise mit dem Krankheitserreger in Kontakt gekommen waren.[222] Nach Ezhou stellte die Bahn den Betrieb in Xiantao, Chibi und Lichuan ein.[221]

Am 25. Januar 2020 betrafen die ausgeweiteten Quarantänemaßnahmen der Behörden etwa 56 Millionen Menschen in 18 Städten Chinas.[223]

Des Weiteren wurde landesweit das öffentliche Verkehrssystem auf ein Minimum heruntergefahren. Der Busverkehr zwischen verschiedenen Provinzen wurde eingestellt. Auch außerhalb Hubeis wurde der Neujahrsurlaub bis zum 9. Februar 2020 verlängert, um möglichst vielen Menschen die Selbstquarantäne für eine Inkubationszeit des Virus zu ermöglichen. Zusätzlich wurden Reisende aus dem Zentrum der Epidemie in Hubei registriert und unter Quarantäne gestellt. Ein weiteres zentrales Element der Eindämmungsstrategie war die Werbung für Hygienemaßnahmen und das Tragen von Atemmasken über Social Marketing und die Medien.[224]

Die chinesische Bevölkerung wurde regelmäßig über Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie informiert, die gesundheitliche Aufklärung verstärkt und Hinweise zu vorbeugenden Maßnahmen weiträumig bekannt gemacht. Krankenversicherungspolicen wurden erweitert, um einen Ausgleich für außerhäusige Unterbringung und andere finanzielle Unterstützungen zu ermöglichen. Ab Mitte Februar 2020 wurde mit Hilfe von Handy-Apps die Bewegung der Bevölkerung überwacht, um die Quarantänemaßnahmen durchzusetzen und Kontaktpersonen zu identifizieren.[58]

Im März 2020 wurde in der Sonderverwaltungszone Hongkong damit begonnen, allen Einreisenden ein elektronisches Armband anzulegen, um zu überprüfen, ob diese die für Einreisende geltende 14-tägige Quarantäne einhalten.[225]

Inbetriebnahme von Notkrankenhäusern

Nachdem die Millionenstadt Wuhan und weitere Gebiete zu Quarantänegebieten erklärt worden waren, stellte sich die Frage, wie die Bevölkerung dieser Quarantänegebiete angesichts rapide steigender Erkrankungszahlen medizinisch versorgt werden könne. Die in Wuhan und andernorts vorhandenen Krankenhauskapazitäten reichen dafür bei weitem nicht aus. Verlegungen von Patienten nach außerhalb kommen aufgrund der Quarantäne nicht in Frage. Vom 23. Januar 2020 bis zum 2. Februar 2020 wurde daher in Wuhan ein erstes Notkrankenhaus, das Huoshenshan-Krankenhaus, erbaut, das für etwa 1000 Betten konzipiert war und planmäßig am 3. Februar 2020 in Betrieb ging. Am 25. Januar 2020 begann der Bau des Leishenshan-Krankenhauses, das für noch größere Kapazitäten ausgelegt war und am 6. Februar 2020 weitgehend fertiggestellt war.[226] Vorbild für beide Krankenhausbauten war das während der SARS-Pandemie 2002/2003 nahe Peking in kürzester Zeit errichtete Xiaotangshan-Krankenhaus. Im mehr als 900 Kilometer entfernten Fuzhou in der Provinz Fujian wurde ein ähnliches, kleineres Krankenhaus erbaut. Andere Städte wie Harbin in der Provinz Heilongjiang begannen mit Umbauten vorhandener Krankenhäuser in Spezialkliniken für Coronavirus-Patienten.[227] Angesichts der weiter steigenden Erkrankungszahlen kündigten die Behörden am 4. Februar 2020 an, dass acht weitere Einrichtungen wie Sportstätten oder Ausstellungshallen in Wuhan in provisorische Krankenstationen umfunktioniert würden.[228]

Am zweiten Wochenende im Februar 2020 wurden 6200 medizinische Fachkräfte mit 47 Charterflügen aus den anderen chinesischen Provinzen nach Wuhan (Provinz Hubei) entsandt.[229] Bis zum 24. Februar 2020 waren über 40.000 Mitarbeiter des Gesundheitswesens nach Wuhan geschickt worden.[58]

Kontroversen und Kritik an den chinesischen Behörden

Kritische Journalisten außerhalb Festlandchinas merkten an, dass sich die Epidemie, gerechnet vom Datum des ersten Erkrankungsfalls, 40 Tage lang habe ausbreiten können, bevor die Behörden energische Maßnahmen (die Quarantäneverhängung) ergriffen. Letztlich sei die zögerliche Reaktion der Behörden dafür verantwortlich, dass man derart drastische Maßnahmen habe ergreifen müssen. Mit der Serie von Lungenentzündungen in Wuhan im Dezember 2019 kamen in den eng überwachten sozialen Netzwerken Chinas vereinzelt Meinungen auf, dass es sich um SARS handeln könne. Die chinesischen Behörden reagierten, indem sie versuchten, die Erkrankungsserie möglichst geheim zu halten. Am 30. Dezember 2019 wies der Gesundheitsausschuss von Wuhan (武汉市卫健委) die Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen strikt an, keine Informationen über die Behandlung der Erkrankten herauszugeben. Am 31. Dezember 2019 erklärten die Behörden Wuhans, dass es keine Fälle von Mensch-zu-Mensch-Übertragung gegeben habe und dass kein medizinisches Personal angesteckt worden sei.[7] Die Polizei von Wuhan gab am selben Tag eine Meldung heraus, nach der acht Personen strafrechtlich belangt worden waren, weil sie online „Gerüchte“ über die Erkrankungswelle verbreitet hätten. Bei diesen Personen handelte es sich überwiegend um Ärzte aus Wuhaner Krankenhäusern, die Warnungen ausgesprochen hatten.[230][231]

Obwohl chinesische Virologen das Virus in Rekordzeit identifizierten und die chinesische Regierung umgehend am 11. Januar 2020 öffentlich 2019-nCoV als Auslöser der Epidemie benannte, zögerten die staatlichen Stellen bei der Information der eigenen Bevölkerung und der Weltöffentlichkeit. Vom 12. bis zum 16. Januar 2020 gab es staatlicherseits die immer gleichlautende Bekanntmachung, dass es keine Neuinfektionen und keine engen Kontakte zu Infizierten gegeben habe. In dieser Zeit wurden keine Präventivmaßnahmen ergriffen. Bis zum 17. Januar 2020 wurde die Kampagne für Wohltätigkeits-Kulturaktivitäten zum chinesischen Neujahrsfest (春节文化惠民活动) mit der Ausgabe von Hunderttausenden Freikarten für diverse Veranstaltungen in Wuhan weiterbetrieben, um Touristen anzulocken. Noch am 19. Januar 2020 wurde im Wohnviertel Baibuting (百步亭社区), einem Modell-Wohnbezirk in Wuhan, ein Bankett zum chinesischen Neujahrsfest für die 40.000 Bewohner des Stadtviertels abgehalten. In der Zeit zwischen dem 12. und 17. Januar 2020 waren die oberen Provinzbehörden ganz vorrangig mit der Vorbereitung der Lianghui (两会), der anlässlich des Neujahrsfestes anstehenden jährlichen örtlichen Konsultativkonferenzen und Konferenzen des lokalen Volkskongresses, beschäftigt. Wohl um die „Harmonie“ dieser Konferenzen nicht zu stören, wurden während dieser Zeit kaum Virus-Neuinfektionen bekanntgegeben. Erst nachdem die Konsultativkonferenzen abgeschlossen waren, wandten sich die Behörden wieder dem Epidemieproblem zu. Ab dem 19. Januar 2020 stieg die Zahl der Virusinfektionen dementsprechend sprunghaft an. Aber noch am 21. Januar 2020 schien die Parteiführung vorwiegend mit den Vorbereitungen zum großen Neujahrsbankett beschäftigt.[7] Die Partei gab die Losung aus: „Wer auf die Partei hört, muss keine Angst vor dem Virus haben.“[232]

Die Wende kam schließlich, als der bekannte chinesische Virologe und Epidemiologe Zhong Nanshan (钟南山), der 2003 das SARS-Coronavirus entdeckt hatte, nach Wuhan reiste und öffentlich klarmachte, dass eine regelrechte Epidemie mit Mensch-zu-Mensch-Übertragung in größerem Stil im Gange war.[7]

Die stellvertretende chinesische Ministerpräsidentin Sun Chunlan erklärte während eines Besuchs in Wuhan am 23. Januar 2020, dass die Behörden offen im Umgang mit dem Virus und dessen Bekämpfung sein müssten. Die chinesische Regierung versprach, anders als im Fall der SARS-Pandemie 2002/2003, Transparenz walten zu lassen.[221] In einem Interview im Staatsfernsehen am 27. Januar 2020 erklärte der Bürgermeister von Wuhan, Zhou Xianwang (周先旺), selbstkritisch, dass die Reaktion der staatlichen Stellen auf den Epidemieausbruch „nicht gut genug“ gewesen sei und verbessert werden müsse. Die staatlichen Stellen hätten Informationen nur verzögert herausgegeben. Das chinesische Infektionsschutzgesetz verpflichte die örtlichen Behörden, Informationen „entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen“ herauszugeben. Allerdings benötigten die örtlichen Behörden hierzu die Erlaubnis der Zentralregierung. Die letztere Bemerkung Zhous konnte dabei als indirekte Kritik an der Zentralregierung verstanden werden. Zhou bot öffentlich seinen Rücktritt an.[233]

In den durch die Zensur unter Kontrolle gehaltenen Medien äußerten chinesische Nutzer häufig in indirekter Form ihre Kritik am Versagen der Behörden. Auf einem Filmportal erhielt ein Film über die Tschernobyl-Katastrophe, in dem die Unfähigkeit und Desinformation der sowjetischen Behörden beim Management der Katastrophe thematisiert wurden, höchste Bewertungen und zahlreiche Kommentare, in denen Tschernobyl mit Wuhan verglichen wurde.[234] Die japanische Zeitung Asahi Shimbun veröffentlichte Berichte von Einwohnern von Wuhan, wonach die Kapazitäten nicht für die Testung und Behandlung aller Erkrankten in der Stadt ausreichend seien.[235]

Politische Analysten spekulierten, dass das Management der Krise zu einem Testfall und einer potentiellen Gefahr für die chinesische Führung und zu einer Bedrohung für Autorität und Glaubwürdigkeit der Staatsspitze werden könne.[236] Am 11. Februar 2020 wurde bekannt, dass zahlreiche Funktionäre in der Provinz Hubei von ihren Posten entlassen worden waren.[237]

Die Zensur in China ist bemüht, die Verbreitung heimlich gefilmter Videoaufnahmen von chaotischen Zuständen in Krankenhäusern der Region zu stoppen. Als dies in einem Fall nicht mehr gelang, wurde ein Vlogger, der zur Verbreitung eines solchen Videos beigetragen hat, polizeilich ermittelt und verhört.[238] Bis zum 20. Januar waren in den chinesischen Mikroblogging- und Chatdiensten Sina Weibo und WeChat so gut wie keine Beiträge zur Epidemie vorhanden. Mit der Wende der Informationspolitik der Führung kam es ab dem 20. Januar zu einem sprunghaften Anstieg des Themas in den chinesischen Internetdiensten.[239]

Internationale Maßnahmen

Internationale Gesundheitsnotlage, WHO-Maßnahmen

Am 30. Januar 2020 erklärte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus das Vorliegen einer Notlage für die öffentliche Gesundheit von internationaler Tragweite (kurz „internationale Gesundheitsnotlage“). Ausschlaggebend hierfür war die Sorge um die mögliche Ausbreitung der Virusepidemie auf Länder mit einem schwach entwickelten Gesundheitssystem, insbesondere in Subsahara-Afrika. Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation betonte ausdrücklich, dass die Gesundheitsnotlage nicht wegen der Lage in China erklärt worden sei. Die WHO habe weiterhin volles Vertrauen in die Fähigkeiten Chinas, die Epidemie im Land unter Kontrolle zu bringen.[240]

Am 11. und 12. Februar 2020 fand in Genf auf Einladung der Weltgesundheitsorganisation eine Konferenz statt, auf der sich über 400 Experten aus verschiedenen Fachgebieten zur Epidemie berieten. Es ging um den Austausch von Wissen über die Krankheit COVID-19 und das sie verursachende Virus SARS-CoV-2 sowie um die Festlegung zeitnaher Strategien, Impfstoffe und Behandlungsmethoden zu entwickeln.[241][242] In seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz am 15. Februar 2020 sagte Ghebreyesus, dass die chinesischen Maßnahmen halfen, die Weiterverbreitung der Epidemie auf andere Staaten zu verlangsamen. Er lobte die gute Zusammenarbeit der internationalen Forschergruppen und erklärte, dass Tests zur Diagnose des Virus sowie persönliche Schutzausrüstungen für medizinisches Personal an Staaten mit großem Bedarf verschickt wurden.[243] Im Situation Report – 29 der WHO vom 18. Februar 2020 wurde gemeldet, dass Testkits zur Labordiagnose von COVID-19 nach 56 Staaten verschickt wurden, ebenso wurden mehr als 12 Tonnen an persönlicher Schutzausrüstung an Staaten mit besonderem Bedarf in den Regionen Westpazifik, Südostasien und Afrika versandt.[3]

Der WHO-Generaldirektor erklärte laut Medienangaben am 24. Februar 2020, dass es sich bislang nicht um eine Pandemie handele, sondern um Epidemien in einzelnen Ländern, denn es gebe bislang keine unkontrollierte globale Ausweitung des Virus. Von einer Pandemie zu sprechen würde Angst schüren, sei im Prinzip unerheblich und würde keine Menschenleben retten.[244]

Am 1. März 2020 gab die WHO eine Empfehlung für die Verwendung von persönlicher Schutzausrüstung heraus. Diese wurde durch die weltweite Knappheit an Schutzausrüstung motiviert, welche für Atemmasken bereits bestehe und für Kittel und Augenschutz absehbar sei. Darin wird empfohlen, pflegerische Tätigkeit mit Mund-Nasen-Schutz zu erledigen. FFP-2- und N95-Masken sollten länger und bei mehreren Patienten getragen werden, um Material zu sparen. Diese höherwertigen Masken sollten nur bei aerosolbildenden Eingriffen am Patienten zum Einsatz kommen. Der allgemeine Einsatz von Masken in der Bevölkerung wird nur für pflegende Angehörige und Personen mit Atemwegsbeschwerden empfohlen.[245]

Forscher aus Hong Kong veröffentlichten in der Fachzeitschrift The Lancet am 3. März 2020 eine gegenteilige Empfehlung. Das chinesische Modell mit weitreichenden sozialen Distanzierungsmaßnahmen inklusive Maskengebot im öffentlichen Raum für alle sei dem Modell der alleinigen Kontaktverfolgung und Quarantäne überlegen. Letzteres wurde von den Autoren als gescheitert bewertet. Panikkäufe träten in Ländern mit und ohne Maskengebot auf, und im Mangelfall seien improvisierte Masken oder die längere Verwendung über die eigentliche Tragedauer empfehlenswert. Dies solle helfen, die Übertragung durch beschwerdefreie Infizierte zu reduzieren. Die Autoren empfahlen den Entscheidungsträgern in den Ländern ohne Maskengebot, ihre Politik zu überdenken.[246]

Am 11. März 2020 stufte die WHO die Auswirkungen des Virus offiziell als Pandemie ein.

Maßnahmen in der EU

In einer am 29. Januar 2020 abgeschlossenen Umfrage unter 47 Laboren ermittelte das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) die Testkapazität innerhalb der Europäischen Union (EU) auf 8.275 pro Woche an 37 Laboren in 24 Staaten. Diese Kapazität sollte bis zum 17. Februar auf 9.150 Tests pro Woche an 46 Laboren erhöht werden.[247]

Bei einem Treffen der EU-Gesundheitsminister am 13. Februar 2020 in Brüssel wurde eine enge Zusammenarbeit beschlossen, um den Informationsaustausch, die Beschaffung persönlicher Schutzausrüstungen und notwendige Kapazitäten bei Behandlung und Diagnose von COVID-19 sicherzustellen. Es wurden finanzielle Mittel für die Forschung und Entwicklung eines Impfstoffes bereitgestellt. EU-weit geltende Einreisebestimmungen wurden nicht vereinbart, allerdings wurde geplant, dass Reisende aus bestimmten Regionen zu ihren Kontakten mit Menschen aus den von der Epidemie betroffenen Gebieten befragt werden. Bei dem Treffen lehnte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nationale Alleingänge ab, ebenso das Fiebermessen von Einreisenden.[248]

Am 24. Februar gab die Europäische Kommission Hilfsinvestitionen in Höhe von 232 Millionen Euro bekannt. Die Gelder sind für die WHO, für Forschung, für Afrika und für Flüge für die Rückholung von EU-Bürgern bestimmt.[249]

Am 12. März beschloss die Europäische Zentralbank (EZB) bis zum Jahresende für langfristige Kredite für Banken und den Aufkauf von Wertpapieren 120 Milliarden Euro bereitstellen zu wollen.[250] Eine Woche später kündigte die EZB an bis Ende des Jahres mit weiteren Anleihekäufen im Umfang von 750 Milliarden Euro die Wirtschaft stabilisieren zu wollen.[251]

Am 17. März 2020 beschlossen die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union ein sofort wirksam werdendes 30-tägiges Einreiseverbot für Nicht-EU-Bürger.[252] Ausnahmen gibt es für Personen mit längerfristigem Aufenthaltsrecht in einem EU-Staat sowie Sonderregelungen für Bewohner von EFTA-Staaten und Großbritannien. Wer einen dringenden Einreisegrund habe (beispielsweise eine Beerdigung oder einen Gerichtstermin), müsse dafür die entsprechenden Nachweise mitführen.[253]

Maßnahmen in Deutschland

Ende Januar 2020 warnte die Pressesprecherin des Robert Koch-Instituts davor, die Influenza angesichts des Coronavirus nicht mehr ernst zu nehmen. Denn die Influenza, nicht aber das Coronavirus, stelle zu diesem Zeitpunkt eine konkrete Gefahr für Risikogruppen dar – etwa für chronisch Kranke, Schwangere, und Über-60-Jährige – bei über 13.000 bis 14.000 labordiagnostisch bestätigten Influenza-Erkrankungen und 30 Todesfällen allein in der laufenden Grippesaison. Die Gefahr könne man immer noch durch eine Impfung umgehen.[254] Einige Gesundheitsexperten erklärten zu diesem Zeitpunkt, Grippeimpfungen könnten zur Vermeidung falscher Coronavirus-Verdachtsfälle beitragen, wodurch Behörden und Krankenhäuser entlastet würden.[255]

In Deutschland wurde am 31. Januar 2020 die Meldepflicht nach § 6 des Infektionsschutzgesetzes – vorerst befristet bis Februar 2021 – auf den Verdacht einer Erkrankung, die Erkrankung sowie den Tod in Bezug auf eine Infektion ausgedehnt, die durch das erstmals im Dezember 2019 in Wuhan/Volksrepublik China aufgetretene neuartige Coronavirus („2019-nCoV“) hervorgerufen wird.[256] In einem Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Februar wird die Notwendigkeit betont, die Ausbreitung zu verlangsamen und die Dynamik abzuschwächen. Dadurch könne man Zeit gewinnen, um „mehr über die Eigenschaften des Virus zu erfahren, Risikogruppen zu identifizieren, Schutzmaßnahmen für besonders gefährdete Gruppen vorzubereiten, Behandlungskapazitäten in Kliniken zu erhöhen, antivirale Medikamente und die Impfstoffentwicklung auszuloten.“ Es soll zudem vermieden werden, dass eine Erkrankungswelle mit der Grippewelle zusammenfällt, was Kliniken und Praxen besonders belasten würde.[257] Am 17. März veränderte das RKI die Gefährdungseinschätzung für die Gesundheit der Bevölkerung und schätzte dies nunmehr als insgesamt „hoch“ ein. Die Belastung des Gesundheitswesens könne örtlich „sehr hoch“ sein.[80] Täglich aktualisierte Informationen können auf der Sonderseite des RKI eingesehen werden.[258]

Im Rahmen der Rückholung von deutschen Staatsangehörigen aus Wuhan am 1. Februar 2020 durch die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung hatte die Bundeswehrmaschine auf dem Hinflug 10.000 Schutzanzüge an Bord, die den chinesischen Behörden übergeben wurden.[259][260] Am 4. März wurde durch den deutschen Coronavirus-Krisenstab der Export von Schutzanzügen, Atemmasken und weiterer Schutzkleidung verboten.[261][262] Zudem wird die in Praxen, Kliniken und Gesundheitsbehörden benötigte Schutzausrüstung nun über das Bundesgesundheitsministerium zentral beschafft.[263] Aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Händedesinfektionsmitteln hat die Bundesstelle für Chemikalien auch am 4. März die Herstellung und das Inverkehrbringen von Desinfektionsmitteln nach WHO-Formel oder als 2-Propanol-Wasser-Gemisch vorübergehend per Allgemeinverfügung für Apotheken und die pharmazeutische Industrie erlaubt.[264]

Maßnahmen in der Schweiz und in Liechtenstein

Kampagne «So schützen wir uns» (5. März 2020)

Der Bundesrat rief am 28. Februar 2020 eine besondere Lage aus. Dies geschah auf dem Verordnungswege durch die Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus (COVID-19), gestützt auf Art. 6 Abs. 2 Buchstabe b Epidemiengesetz (Bundesgesetz über die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten des Menschen). Damit erhält der Bund Weisungsbefugnisse gegenüber den Kantonen, einzelnen Personen sowie der Bevölkerung. Ebenfalls übernimmt der Bund die Verantwortung für die Führung der Krisenbewältigung, welche in einer normalen Lage bei den Kantonen liegt. Im Rahmen dieser Verschärfung verbot die Regierung landesweit öffentliche und private Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern im Zeitraum vom 28. Februar bis 15. März 2020, darüber hinaus ist bei Veranstaltungen, bei denen weniger als 1000 Personen teilnehmen, zusammen mit der zuständigen kantonalen Behörde eine Risikoabwägung vorzunehmen.[265] Davon betroffen sind ebenfalls die Eishockey- und die Fußballmeisterschaft, die vorläufig unterbrochen wurde. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) startete am 1. März 2020 die Kampagne «So schützen wir uns» mit Hygiene-Empfehlungen zum Schutz vor dem neuen Coronavirus.

Am 12. März wurde beschlossen, die Eishockey-Meisterschaft aller Ligen und Stufen per sofort abzubrechen.

Auf Grund des Zollvertrags mit der Schweiz bezüglich des Epidemiegesetzes zog Liechtenstein nach: Die Liechtensteiner Regierung rief ebenfalls die besondere Lage nach dem Schweizer Epidemiengesetz aus und zog mit der Verordnung vom 28. Februar 2020 über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus (COVID-19) (LR 818.101.24, LGBl-Nr. 2020.072) bei den Einschränkungen für Veranstaltungen nach.[266] Bei Anlässen, bei denen weniger als 1000 Personen teilnehmen, ist zusammen mit dem Bundesamt für Gesundheit eine Risikoabwägung vorzunehmen.

Am 13. März wurden in beiden Ländern Anlässe mit mehr als 100 Personen verboten, die Personenanzahl in Restaurants, Bars und Clubs auf max. 50 beschränkt,[267] auf den 16. März sämtliche Schulen geschlossen.

Am 14. März gab die Schweizer Armee bekannt, vorläufig keine Rekrutierungen mehr durchzuführen. Die zur Aushebung aufgerufenen Wehrpflichtigen haben ihren Marschbefehl nicht zu befolgen.[268] Im Laufe des Tages haben die letzten Skigebiete ihren Betrieb eingestellt.[269]

Am 15. März kündigte Liechtenstein auf den 17. März ein Verbot für Versammlungen über fünf Personen an, zudem verfügte das Land die Schliessung aller Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe, darüber hinaus aller Kinderbetreuungseinrichtungen oder Spielgruppen.[270]

Am 16. März 2020 wurde vom Bundesrat die «ausserordentliche Lage» gemäss Epidemiengesetz ab Mitternacht bis vorderhand 19. April 2020 erklärt. So müssen u. a. alle Restaurants, Bars sowie Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe geschlossen bleiben und es gilt ein generelles Verbot für private und öffentliche Veranstaltungen.[271] Der Bundesrat empfiehlt Schweizer Reisenden im Ausland, an ihren Wohnsitz zurückzukehren.[272]

Maßnahmen im Vereinigten Königreich

Für das Vereinigte Königreich erklärte Premierminister Boris Johnson am 13. März in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Patrick Vallance, dem wissenschaftlichen Chefberater der Regierung und ehemaligen Chef der Forschung von GlaxoSmithKline, und dem medizinischen Berater der Regierung, Professor Chris Whitty, es werde zunächst keine umfassenderen Quarantänemaßnahmen und keine Einschränkungen für Großveranstaltungen geben. Die Bevölkerung müsse sich darauf einstellen, „dass noch viel mehr Familien geliebte Angehörige vorzeitig verlieren werden“.[273][274] Es sei nicht mehr möglich, zu verhindern, dass sich fast jeder mit der Krankheit anstecke. Es sei nichts gewonnen, die Bevölkerung ein paar Wochen zu Hause einzusperren.

Daher verfolge man die Strategie, die Epidemie so zu steuern, dass die Bevölkerung durch die Krankheit geschleust werde, um Immunität aufzubauen, ohne dass das Gesundheitssystem zusammenbreche. Das Konzept – als Herdenimmunität auch in der Tierhaltung bekannt – wurde in internationalen Medien teils kritisch kommentiert.[275][276][277]

Die härtesten Aufforderungen an die Bevölkerung, zu Hause zu bleiben, seien laut Johnson auf dem Höhepunkt der Epidemie von Mai bis Juni 2020 zu erwarten.[273] Nach deutlicher Kritik unter anderem von Seiten der WHO erklärte die Regierung wenig später, man plane nun doch, im Verlauf der kommenden Woche Einschränkungen für Großveranstaltungen zu beschließen.[278]

Als am Montag, 16. März 2020 die Schulen nicht geschlossen wurden, unterzeichneten über 600.000 Menschen eine Online-Petition für die Schließung.[279][280]

Flug- und Reiseverkehr

Internationale Fluggesellschaften wie Air France stellten am 23. Januar 2020 zuerst Direktverbindungen nach Wuhan,[221] später nach ganz China ein. US-amerikanische Fluggesellschaften strichen Flüge nach China bis Ende April aus ihrem Flugplan.[56]

Nach British Airways[281] und weiteren Fluggesellschaften gab die Lufthansa am 29. Januar 2020 bekannt, den Flugverkehr zwischen der Volksrepublik China und Deutschland bis zum 9. Februar einzustellen, auch mit den Töchtern Swiss und Austrian Airlines,[282] und verlängerte am 3. Februar die Einstellung des Flugbetriebs bis Ende Februar, für die Ziele Nanjing, Shenyang, Qingdao, Shanghai und Peking sogar bis Ende März.[283][192] Mitte Februar hatten etwa 70 Linien Flüge nach China eingestellt, weitere 50 eingeschränkt.[284]

Die Behörden in der Mongolei schlossen ab dem 27. Januar 2020 die Landesgrenze zur Volksrepublik für den Autoverkehr, mit schwerwiegenden Konsequenzen für den bilateralen Warenhandel. Ebenso bleiben Universitäten und Bildungseinrichtungen bis zum 2. März geschlossen. Für den gleichen Zeitraum sind öffentliche Veranstaltungen untersagt.[285][286]

Hongkong beabsichtigte, am 30. Januar 2020 die wichtigsten Transportwege, insbesondere den Schienen- und den Fährverkehr, von und zum Kernland China zu unterbrechen. Der Flugverkehr sollte reduziert und private Reisegenehmigungen vorläufig nicht mehr erteilt werden.[287] Am 5. Februar wurde bekanntgegeben, dass Einreisende vom chinesischen Festland 14 Tage in Quarantäne untergebracht werden; auch in Hongkong lebende Personen, die von Chinareisen zurückkehren.[288]

Nordkorea reagierte auf die Epidemie mit einer Zwangsquarantäne von einem Monat für alle über China einreisenden Ausländer. Nach Einschätzung der russischen Botschaft in Pjöngjang wurden von Nordkorea bisher (28. Januar 2020) keine Erkrankungsfälle gemeldet.[125]

Die Philippinen erteilen chinesischen Staatsbürgern zeitweilig keine Einreisevisa.[125] Am 31. Januar verkündeten die Behörden in Singapur, keine Besucher mehr ins Land zu lassen, welche die letzten vierzehn Tage in China waren. Den eigenen Staatsbürgern und Personen mit dauerhafter Aufenthaltserlaubnis wird die Einreise weiterhin gestattet. Es wird jedoch ein vierzehntägiges Fernbleiben vom Arbeitsplatz nach Aufenthalt in China empfohlen.[289]

Die International Air Transport Association (IATA; Dachorganisation der internationalen Luftfahrt) schätzte am 21. Februar 2020 die zu erwartenden wirtschaftlichen Verluste für den internationalen Luftverkehr auf ein Volumen von etwa 30 Milliarden US$, wovon 27,8 Mrd. US$ auf den asiatisch-pazifischen Raum und 1,5 Mrd. US$ auf die übrige Welt entfielen.[290]

Am 27. Februar 2020 gab Saudi-Arabien bekannt, keine Visa für die Kleine Pilgerfahrt mehr auszustellen. Ebenso werde allen Reisenden aus vom Virus betroffenen Staaten die Einreise verweigert.[291]

Laut dem Bericht Situation Report – 39 der Weltgesundheitsorganisation gab es am 27. Februar 2020 in 41 Mitgliedsstaaten Reisebeschränkungen, die mit dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung begründet wurden, darunter in 11 Staaten auch Beschränkungen, die gegen andere Länder als China gerichtet waren. In den meisten Fällen wurde entweder die Einreise von Personen aus der VR China oder anderen von der Coronavirus-Epidemie betroffenen Staaten untersagt oder Quarantäne- bzw. Isolierungsmaßnahmen für die Eingereisten verfügt oder die Ausstellung von Visa eingestellt.[3]

Die British Airways strich Anfang März 2020 für den Zeitraum vom 17. bis 28. März wegen der verminderten Nachfrage Hunderte Hin- und Rückflüge in die USA sowie nach Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich, Irland und in die Schweiz.[292] Auch EasyJet[293] und Ryanair[294] kündigten an, zahlreiche Flüge nach Italien zu streichen. Die Lufthansa strich Flüge, forderte ihre Mitarbeiter auf, unbezahlten Urlaub einzureichen oder auch in Teilzeit die angebotene Arbeitsleistung zu reduzieren; außerdem prüfte sie die Möglichkeit, bei der Bundesagentur für Arbeit Kurzarbeit anzumelden.[295]

Seit dem 6. März 2020 besteht ein weitgehendes Einreiseverbot in Israel für Einreisende aus Deutschland, Frankreich, Österreich, der Schweiz und Spanien. Einreisen darf nur noch, wer eine Adresse in Israel nachweisen kann, an der er sich einer zweiwöchigen häuslichen Quarantäne unterziehen kann. Dieselbe Regelung galt bereits für Reisende aus Italien sowie aus mehreren asiatischen Ländern, darunter China und Thailand.[296]

Am 6. März 2020 schloss Bhutan seine Grenze für sämtliche touristischen Reisen von Ausländern.[297]

Passagiere berichteten von fast leeren Flugzeugen, Fluggesellschaften gaben No-show-Anteile von bis zu 50 % an. Fluggesellschaften drängen auf eine Änderung der Vorgabe, der zufolge sie 80 % ihrer Start- und Landerechte an wichtigen Drehkreuzen wahrnehmen müssen, um sie nicht zu verlieren.[298]

El Salvador hat am 8. März 2020 einen Einreisestopp für Reisende aus Deutschland, Frankreich, Italien, Iran und Südkorea erlassen. Nur salvadorianische Staatsbürger und Diplomaten dürfen aus diesen Ländern noch einreisen, werden aber für 30 Tage unter Quarantäne gestellt.[299]

Österreich erließ am 10. März 2020 einen Einreisestopp für aus Italien kommende Nichtösterreicher. Transitverkehr nach beispielsweise Deutschland ist weiterhin möglich, jedoch muss Österreich ohne Halt durchfahren werden. Der Flug- und der Bahnverkehr nach Italien werden eingestellt.[300]

Mit Wirkung ab dem 14. März, 4:59 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) werden die Vereinigten Staaten ihre Grenzen für Personen, die sich in den letzten 14 Tagen in Staaten des Schengener Abkommens aufgehalten haben, schließen.[301][302] Am gleichen Tag stellte die Türkei den Flugverkehr mit weiteren Ländern ein.[303] Am 16. März 2020 stellte SAS Scandinavian Airlines den kommerziellen Betrieb ein.[304] Auch Austrian Airlines und Laudamotion stellen den Betrieb komplett ein.[305]

Am 19. März wurde publik, dass die Lufthansa aufgrund der von vielen Ländern verhängten Einreisestopps 95 % aller Flüge streicht.[306]

Kreuzfahrtschiffe

Betriebseinstellungen

Folgende Kreuzfahrtreedereien haben ihren Betrieb eingestellt (Auswahl):[307]

Hafensperrungen

Zahlreiche Staaten und Städte weltweit haben ihre Häfen für Kreuzfahrtschiffe gesperrt. Dazu gehören:[307]

World Dream

Das Kreuzfahrtschiff World Dream mit über 3700 Menschen wurde am 5. Februar 2020 vor Hongkong unter Quarantäne gestellt, nachdem ein Gast bei seiner Ankunft positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Die Passagiere durften nach viertägiger Quarantäne am 9. Februar 2020 das Schiff verlassen.[309]

Diamond Princess

Die Diamond Princess wurde am 5. Februar 2020 mit rund 3600 Passagieren und Crewmitgliedern an Bord im Hafen von Yokohama bis zum 19. Februar unter Quarantäne gestellt. An Bord des Schiffes befanden sich zehn deutsche Staatsangehörige,[56] darunter zwei mit Coronavirus-Befund.[94] Infizierte Personen wurden zur Behandlung auf Krankenhäuser in Yokohama und Umgebung verteilt.[310][311] Bis zum 10. Februar 2020 wurden 130 Personen dieses Kreuzfahrtschiffes positiv getestet,[310] ihre Zahl stieg von Tag zu Tag weiter an und lag am 13. Februar nach Medienangaben bei 219, darunter 15 Mitglieder der Besatzung und ein Mitarbeiter der Gesundheitsbehörden.[312] Am 15. Februar waren bereits 355 Passagiere und Crewmitglieder positiv auf das Coronavirus getestet worden,[94] bis zum 17. Februar 2020 erhöhte sich die Zahl der Infizierten an Bord auf 454[3] und lag am 19. Februar bei 542.[3] Am 20. Februar wurde bekannt, dass zwei positiv getestete japanische Passagiere in einem Spital in Yokohama gestorben waren und die Zahl der Infizierten auf 621 angestiegen war.[3][313] Am 3. März lag die Zahl der Infizierten bei 706, es gab insgesamt sechs Todesfälle und 32 Kritische.[3][314]

Am 12. Februar 2020 begannen die japanischen Behörden, gesundheitlich angeschlagene Passagiere von Bord zu lassen; positiv Getestete kamen auf eine Isolierstation, negativ Getestete konnten in eine Quarantänestation gebracht werden.[315] Am 17. Februar wurde ein großer Anteil der etwa 400 US-amerikanischen Passagiere in die USA zurückgeholt, um für 14 Tage in Militärstützpunkten in Kalifornien und in Texas in Quarantäne zu bleiben, 44 US-Amerikaner mit positivem Testergebnis wurden in japanische Krankenhäuser gebracht. Australien kündigte an, 200 Landsleute von Bord zu holen und im Norden Australiens 14 Tage erneut unter Quarantäne zu stellen.[316] Weitere Staaten, beispielsweise Großbritannien, Italien, Kanada, Südkorea und Hongkong, kündigten an, ihre Bürger in die Heimat zurückzuholen.[310] Die US-amerikanische Seuchenkontrollbehörde (Centers for Disease Control and Prevention, CDC) verhängte zum Schutz der öffentlichen Gesundheit der USA am 18. Februar eine Einreisebeschränkung, die alle Personen betraf, die sich an Bord des Kreuzfahrtschiffes aufgehalten hatten. Nachdem sie das Schiff verlassen hatten, mussten sie zwei Wochen warten, bevor sie einreisen durften, dies betraf mehr als 100 US-Bürger. Bereits zurückgekehrte Personen mussten in den USA in Quarantäne bleiben.[317] Ab dem 19. Februar wurde es Personen, deren Test nicht positiv war, gestattet, die Diamond Princess zu verlassen. Für den Vorgang waren drei Tage angesetzt, wobei ältere Personen Vorrang hatten. Laut Medienangaben wurden die Menschen in die Innenstadt von Yokohama oder zu anderen Bahnhöfen im Raum der Tokioter Nachbarmetropole gebracht. Wer engen Kontakt mit später positiv getesteten Personen hatte, durfte das Schiff zunächst nicht verlassen.[310] Am 22. Februar wurden mehr als 100 Passagiere (Kontaktpersonen) an Land in eine Quarantäneeinrichtung gebracht.[143] Am 21. Februar meldete Australien einen positiven Virustest bei zwei zurückgekehrten Passagieren.[318] Japan vermeldete eine positiv getestete ausgeschiffte Passagierin, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause gefahren war; der japanische Gesundheitsminister räumte am 22. Februar ein, dass der nötige Virustest bei 23 Passagieren vor der Ausschiffung versäumt worden sei.[143] Am 22. Februar landeten die deutschen Ex-Passagiere auf dem militärischen Teil des Flughafens Berlin-Tegel, sie sollten noch zwei Wochen in häuslicher Isolierung verbringen.[319] Ein israelischer Passagier, den die japanischen Behörden zuvor als „geheilt“ entlassen hatten und mit einem Linienflug nach Israel hatten fliegen lassen, wurde dort bei seiner Ankunft am 28. Februar erneut als Träger des Virus erkannt und unter Quarantäne gestellt.[320] Am 2. März 2020 verließ der Kapitän als letzter Ausgeschiffter die Diamond Princess.[321]

Der an der Universität Kōbe arbeitende Infektiologe Kentarō Iwata kritisierte nach einer Inspektion des Schiffes die japanischen Gesundheitsbehörden und warf ihnen Fehler im Management der Quarantäne vor. Beispielsweise hatte es keine Aufteilung in „grüne“ (virusfreie) und „rote“ (möglicherweise kontaminierte und damit nicht sichere) Zonen gegeben, ebenso wenig gab es Regeln zum Tragen eines Mundschutzes. Seine Kritik erreichte als Video auf YouTube große Aufmerksamkeit in Japan und führte unter anderem zu einer Anfrage der Opposition im Parlament an den Gesundheitsminister Katsunobu Katō.[322][141] Der US-amerikanische Infektiologe Anthony Fauci, Direktor des US-amerikanischen NIAID, wertete aufgrund der hohen Infektionszahlen die Quarantänestrategie an Bord des Schiffes als gescheitert.[323] Die US-amerikanische Seuchenkontrollbehörde CDC bewertete dies ähnlich und warnte davor, dass die Entlassung der Passagiere ein Risiko für die Ausbreitung des Virus darstellte.[317]

Westerdam

Die Westerdam durfte, obwohl es keine bestätigten Fälle gab, in der ersten Februarhälfte mehrere Häfen in verschiedenen Staaten Südostasiens nicht anlaufen, bevor sie die Erlaubnis Kambodschas erhielt.[56] Nachdem viele Passagiere ab dem 14. Februar 2020 von Bord gegangen waren, wurde einen Tag später bei einer US-Staatsbürgerin bei ihrer Weiterreise in Malaysia das Virus bestätigt.[316] Auf dem Schiff hielten sich danach noch 236 Passagiere und 747 Besatzungsmitglieder auf, die auf dem Schiff verbleiben mussten; bei seiner Ankunft waren es 1455 Passagiere und 802 Besatzungsmitglieder gewesen.[324] Alle Personen, die das Schiff bereits verlassen haben, sollen nun aufgespürt und getestet werden; wer bereits weitergereist ist, soll am Zielort von den örtlichen Gesundheitsbehörden kontaktiert werden.[325] Thailand veranlasste ein Einreiseverbot für Passagiere der Westerdam.[316] Nach Angaben der Reederei befanden sich 57 deutsche Staatsbürger an Bord.[316] Am 18. Februar kehrten zwei von ihnen nach Brandenburg zurück, sie waren ohne Symptome und mussten in häuslicher Isolierung bleiben.[129] Dies entspricht der Empfehlung des Robert Koch-Instituts, Mitreisende auf dem Kreuzfahrtschiff als Kontaktpersonen einzustufen.[326]

Grand Princess

Am 7. März 2020 wurde bekannt, dass es eine Reihe von Infektionsfällen an Bord der Grand Princess gab, das Kreuzfahrtschiff lag seit dem 4. März 2020 vor San Francisco, Kalifornien, USA. Auf der Grand Princess befanden sich 3.533 Menschen, bei 19 Crewmitgliedern sowie zwei Passagieren verlief der Test auf das Coronavirus positiv.[327] Die Reederei Princess Cruises teilte mit, dass Passagiere aus dem US-Bundesstaat Kalifornien dort in einer Klinik getestet und gegebenenfalls isoliert werden sollen, für weitere Passagiere soll dies in anderen Bundesstaaten erfolgen. Die Besatzungsmitglieder sollen an Bord unter Quarantäne gestellt und behandelt werden.[328] Am 9. März 2020 durfte die Grand Princess im Hafen von Oakland anlegen.[329]

Costa Magica

Am 11. März 2020 wurde bekannt, dass sich auf der Costa Magica vier Gäste mit grippeähnlichen Symptomen befinden.[330] Daraufhin wurde das Schiff 6 Meilen vor der Küste von Martinique unter Quarantäne gestellt. Am 13. März 2020 hat sich der Verdacht einer Infektion mit dem Coronavirus bei einem Gast und einem Besatzungsmitglied bestätigt.[331]

Sportveranstaltungen

Am 29. Januar 2020 beschloss die Fédération Internationale de Ski, zwei Rennen des Alpinen Skiweltcups, die am 15. und 16. Februar in Yanqing hätten stattfinden sollen, aus Gründen der Sicherheit abzusagen. Die Rennen waren als Hauptprobe für die Olympischen Winterspiele 2022 gedacht.[332] Ebenfalls am 29. Januar beschloss der Leichtathletik-Weltverband, die Hallen-WM im chinesischen Nanjing abzusagen. Ursprünglich sollte sie vom 13. bis 15. März ausgetragen werden. Sie soll nun im Jahre 2021 nachgeholt werden. Eine Verlegung an einen anderen Ort war nicht mehr möglich.[333]

Am 31. Januar gab die World Professional Billiards & Snooker Association bekannt, die zwischen dem 30. März und dem 5. April in Peking geplanten China Open im Snooker auf ein unbestimmtes Datum zu verschieben.[334] Am 2. Februar sagten die Organisatoren der FIA-Formel-E-Meisterschaft den Sanya E-Prix am 21. März ab. Man hielt sich dabei jedoch offen, das Rennen später auszutragen.[335] Einen Tag später verschob die Professional Squash Association die Austragung zweier Turniere auf einen noch unbekannten späteren Zeitpunkt, darunter die Macau Open.[336]

Am 12. Februar verschob der Weltautomobilverband FIA den für den 19. April auf dem Shanghai International Circuit geplanten Großen Preis von China auf unbestimmte Zeit.[337] Am 19. Februar gab der Virologe Hitoshi Oshitani von der japanischen Universität Tōhoku auf einer Pressekonferenz zu den Infektionen auf dem Kreuzfahrtschiff Diamond Princess eine erste Einschätzung in Bezug auf die Olympischen Sommerspiele 2020 ab. Er betonte, wie wichtig es sei, die Infektionsketten schnell zu stoppen, ansonsten sehe er die Austragung der Olympischen Spiele in Tokio in Gefahr.[141]

Am 26. Februar wurden die German Open, ein internationales Badmintonturnier, das am 3. März 2020 in Mülheim an der Ruhr in der Innogy Sporthalle beginnen sollte, abgesagt und auf einen unbestimmten späteren Termin verschoben.[338] Einen Tag später gab die Union Mondiale de Billard bekannt, dass die vom 5. bis zum 8. März 2020 in Viersen geplante Dreiband-Weltmeisterschaft für Nationalmannschaften zu diesem Zeitpunkt nicht stattfinden werde; zugleich wurde eine Mitte April in Seoul geplante Ausgabe des Survival 3C Masters abgesagt.[339] Ebenfalls nicht stattfinden wird am 8. März der Engadin Skimarathon, die größte Skilanglaufveranstaltung der Schweiz.[340]

Das für den 21. März geplante Eröffnungsrennen des UCI-Weltcups Mailand–Sanremo wurde abgesagt. Laufende Rundfahrten wurden verkürzt oder abgebrochen. Bei Paris–Nizza wurde den Zuschauern der Zutritt zum Zielbereich verwehrt, um die dort üblichen Massenansammlungen zu vermeiden. Mannschaften und vereinzelte Fahrer traten verfrüht die Heimreise an, um etwaigen Einreisestopps ihrer Heimländer zuvorzukommen.

Am 16. März 2020 sagten die Veranstalter die für den 29. März angesetzte Traditions-Ruderregatta Boat Race auf der Themse zwischen den Universitäten von Oxford und Cambridge ab.[341]

World Wrestling Entertainment verkündete am 16. März 2020 die für den 5. April in Tampa im Raymon James Stadium geplante Großveranstaltung Wrestlemania 36 komplett ohne Zuschauer im WWE Performance Center abzuhalten.[342]

Einen Tag später gab die UEFA bekannt, die ursprünglich für den Sommer 2020 geplante Fußball-Europameisterschaft der Männer um ein Jahr zu verschieben.[343][344] Auch die für den Sommer 2020 geplante Copa America wurde am selben Tag um ein Jahr verschoben.[345] Im Tennis wurden die für Mai und Juni geplanten French Open in den September und Oktober verlegt.[345]

Evakuierungen

Nach Einschätzung des pakistanischen Außenministeriums hielten sich im Januar 2020 etwa 500 Studenten aus Pakistan in Wuhan auf. Zudem gibt es in der Stadt Studenten aus Afghanistan.[346]

Der japanische Premierminister bereitete die Rückholung von Japanern aus Wuhan mit Charterflügen vor. Deren Personenzahl wurde auf etwa 650 geschätzt. Am Abend des 28. Januar 2020 landete das erste japanische Passagierflugzeug im Rahmen der Evakuierungsaktion für japanische Staatsbürger auf dem Flughafen von Wuhan. Es brachte Hilfsgüter und medizinisches Fachpersonal. Von den sich in der Provinz Hubei aufhaltenden Japanern sind etwa 200 Personen in der ersten Rückholaktion eingeplant. Ziel des Rückflugs ist der Flughafen Tokio-Haneda.[346][347] Japan brachte mit dem ersten Flug 206 Personen zurück. Der japanische Premierminister Shinzō Abe begründete die entschlossene Aktion damit, dass es die „größte Verantwortung“ der Regierung sei, ihre Bürger zu schützen und eine „angemessene Gesundheitsversorgung“ zu gewähren.[348][349]

Nach einer Meldung von Akipress am 28. Januar hat die Regierung Kasachstans Vorbereitungen getroffen, um 61 kasachische Studenten mittels eines Charterflugs aus Wuhan unter Betreuung von eigenem ärztlichen Personal zu evakuieren. Die Genehmigung der chinesischen Stellen für diesen Flug wurde beantragt.[350]

Die Evakuierung des US-amerikanischen Konsulatpersonals aus der Stadt und weiterer Bürger war für den 28. Januar 2020 per Flugzeug vorgesehen und verschob sich auf den Folgetag.[351][346][352] Zunächst soll dieser Flug zum Ted Stevens Anchorage International Airport in Alaska führen, wo das Flugzeug auftanken kann. Die Passagiere sollen in ein nicht öffentliches Terminal geleitet werden. In dessen Gebäudetrakt befindet sich ein eigenes Ventilationssystem, und zudem ist das North Terminal von den anderen Flughafenbereichen isoliert. Das örtliche Providence Alaska Medical Center ist mit 30 Unterdruck-Quarantänezimmern zur Aufnahme von Verdachtspatienten vorbereitet.[353] Die Passagiere werden hier von Spezialisten der Centers for Disease Control and Prevention untersucht und können in unbedenklichen Fällen über den Ontario International Airport im San Bernardino County in die Vereinigten Staaten weiter einreisen.[354]

Indische Behörden gaben am 26. Januar 2020 bekannt, dass sie jegliche Möglichkeiten zur Evakuierung von über 250 Staatsbürgern, von denen die meisten Studenten sind, gemeinsam mit chinesischen Stellen prüften. Die indische Botschaft in China verzeichnete eine große Zahl von Anrufen auf drei Hotline-Anschlüssen. Evakuierungspläne gibt es von Frankreich und Russland. Chinesische Gesundheitsexperten gehen von einer immer stärker werdenden Fähigkeit des Virus zur Ausbreitung aus.[355] Chinesische und US-amerikanische Gesundheitsexperten vertreten gemeinsam die Auffassung, dass die noch ansteigende Übertragung auch ohne äußerliche Anzeichen erfolgen kann, und ein britischer Fachmann für Infektionskrankheiten äußerte am 27. Januar 2020 eine Schätzung, dass eine Übertragung bereits bei etwa 100.000 Personen weltweit erfolgt sein könnte.[351][356]

Nach Angaben des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) sind fünf Schweizer Bürger sowie drei chinesische Familienangehörige am 2. Januar 2020 auf einem Militärflugplatz nahe Marseille gelandet. Das EDA hatte die freiwillige Ausreise dieser Personen in Kooperation mit der französischen Regierung organisiert. Zwei weitere eingeplante Passagiere hatten kurz vor dem Abflug entschieden, vor Ort zu bleiben. Die acht Ausgeflogenen werden für 14 Tage in Südfrankreich unter Quarantäne gestellt.[357]

102 deutsche Staatsbürger und 26 Angehörige von ihnen, die alle beim Abflug symptomfrei waren, wurden am 1. Februar 2020 von der Flugbereitschaft der Bundeswehr aus der Region Wuhan nach Frankfurt am Main evakuiert. Sie wurden nach der Rückkehr für 14 Tage in der Südpfalz-Kaserne in Germersheim (Rheinland-Pfalz) in Quarantäne untergebracht. Am 2. Februar wurde bei zwei Passagieren das Coronavirus festgestellt.[358] Zur Verringerung eines eventuellen Infektionsrisikos wurden die in Germersheim unter Quarantäne gestellten Personen in vier Gruppen unterteilt, und jeder Gruppe wurden für den Ausgang innerhalb der Kaserne eigene Zeitfenster zugeteilt.[359] Die beiden am Coronavirus erkrankten Wuhan-Rückkehrer wurden von der Kaserne in Germersheim zur Behandlung in das Universitätsklinikum Frankfurt verlegt, später wurden sie gesund entlassen.[360] Die aus Wuhan evakuierten Personen wurden während ihrer Quarantäne in Germersheim von 22 DRK-Mitarbeitern, die sich für diesen Einsatz freiwillig gemeldet hatten, betreut. Am 17. Februar 2020 konnten sie alle gesund das Kasernengelände verlassen.[360]

Anfang Februar wurden mit einer Maschine der Air New Zealand 190 Menschen aus Wuhan evakuiert. Nur 54 davon waren Neuseeländer, 44 waren chinesische Staatsbürger, die in Neuseeland leben. Dazu kamen 35 Australier, 12 Chinesen aus Australien, 8 Briten, 17 Osttimoresen, je 5 Menschen aus Samoa und Papua-Neuguinea, 4 aus Tonga, 2 aus Fidschi und je 1 Staatsangehöriger von Kiribati, Mikronesien, Niederlande und Usbekistan. Alle Evakuierten, außer den Australiern, wurden zur Quarantäne nach Whangaparāoa auf einer Halbinsel im Norden von Auckland gebracht. Die Australier wurden weiter nach Australien geflogen.[361] Die 17 Osttimoresen konnten am 21. Februar in ihre Heimat zurückkehren.[362]

Am 9. Februar wurden 16 Erwachsene und 4 Kinder – Deutsche und ihre Familienangehörigen – aus Wuhan über den Flughafen Berlin-Tegel in ein Gebäude auf dem Gelände der Kliniken des Deutschen Roten Kreuzes in Berlin-Köpenick gebracht. Sie waren symptomfrei und wurden unter eine 14-tägige Quarantäne gestellt. Die einen Tag später vorliegenden Laborergebnisse zeigten, dass bei ihnen das SARS-CoV-2 nicht nachweisbar war, der Test auf das Coronavirus wurde vorsichtshalber alle vier Tage wiederholt.[363]

Am 21. Februar wurden 15 weitere Deutsche aus der Provinz Hubei nach Stuttgart zurückgeholt. Der Test auf das Virus war bei ihnen in China negativ ausgefallen. Vorsichtshalber wurden sie für 14 Tage in einem Hotel unter Quarantäne gestellt.[364]

Weltbank

Die Weltbank stelle ein Hilfspaket von zwölf Milliarden US-Dollar auf, das Entwicklungsländer beim Kampf gegen das Coronavirus unterstützen soll. Rund vier Milliarden US-Dollar stammen aus bestehenden Programmen.[365]

Die Weltbank hatte im Jahr 2017 Pandemie-Fonds (Pandemic Emergency Financing Facility, PEF) als Versicherungsmarkt für weltweite Pandemierisiken eingeführt, in Zusammenarbeit mit den Rückversicherern Swiss Re, Munich Re und GC Securities. Es wurden Anleihen in Höhe von insgesamt 320 Millionen US-Dollar ausgegeben.[366] Diese werfen jährlich hohe Zinsen ab, im Gegenzug verlieren Anleger ihre Einlage zum Teil oder auch in Gänze, falls die Bedingungen für eine Pandemie erfüllt sind. Das Geld wird dann zur Finanzierung der Krisenreaktion verwendet.[367][368] Dies geschieht laut Medienberichten 84 Tage nach einem entsprechenden Lagebericht der WHO. Teils ist es selbst für gut informierte Investoren schwer einzuschätzen, wann der Pandemiefall eintritt.[367] Die Anleihe, die nicht an öffentlichen Börsen gehandelt wird, verlor im Zuge der Corona-Epidemiekrise stark an Wert.[369] Experten betonen, dass die Summe klein ist im Vergleich der Gesamtheit der liquiden Mittel der Weltbank in Höhe von zehn Milliarden Dollar.[367]

Auswirkungen

Ressourcen

Die WHO warnte Anfang Februar vor einer Verknappung des Angebots an Schutzausrüstung (Atemmasken und anderer persönlicher Schutzausrüstung).[370] Die Nachfrage sei um das Hundertfache gestiegen, die Preise bis um das Zwanzigfache.[371][372] Das Robert Koch-Institut veröffentlichte Hinweise für einen ressourcenschonenden Einsatz von Mund-Nasen-Schutz (MNS) und FFP-Masken in Einrichtungen des Gesundheitswesens.[373] Anfang März forderte die Kassenärztliche Vereinigung die Gesundheitsverwaltung auf, niedergelassenen Ärzten und den Ärzten in den Bereitschaftsdiensten schnellstmöglich die notwendige Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen, da die wenigsten Praxen entsprechend gerüstet seien.[374] Das deutsche Gesundheitsministerium erklärte daraufhin, es werde ab sofort medizinische Schutzausrüstung zentral für Arztpraxen, Krankenhäuser und Bundesbehörden beschaffen. Zugleich wurde ein weitgehendes Exportverbot für Atemmasken und andere Schutzausrüstung verhängt;[375] im Interesse der Solidarität innerhalb der EU wurde das Verbot am 14. März abgeschwächt: Der Export von Schutzbrillen, Atemschutzmasken, Schutzanzügen und Handschuhe ist seitdem genehmigungspflichtig.[376] Das Nationale Zentrum für Infektionsprävention in der Schweiz wies Krankenhäuser an, dass Ärzte ihre Atemmasken acht statt zwei Stunden tragen sollten; der deutsche Botschafter wurde vorgeladen, nachdem aufgrund des deutschen Exportverbots ein Lkw mit 240.000 Schutzmasken an der Weiterfahrt in die Schweiz gehindert wurde.[377]

Das Unternehmen 3M, ein Hersteller von Schutzmasken, kündigte im Januar 2020 deutliche Produktionssteigerungen an.[378][372] In China stellten Unternehmen mehrerer Sektoren ihre Produktionslinien auf die Produktion von Atemmasken um, so auch Foxconn und SAIC-GM-Wuling Automobile.[379] Auch anderswo stellten Unternehmen – so der japanische Fernsehhersteller Sharp und der deutsche Matratzenhersteller Breckle – einen Teil ihrer Produktionslinien auf Atemmasken um.[380][381] Im Februar nahm Coccato & Mezzetti in Galliate, Italien, 15 Jahre nach Beendigung der Atemmaskenproduktion wegen Konkurrenz aus China, diese Produktionslinie wieder auf.[382][383] In Taiwan richteten mehrere Unternehmen neue Produktionslinien ein; die Tagesproduktion wurde von 3,2 Millionen Stück pro Tag auf 10 Millionen Stück pro Tag erhöht.[384] (Zu Lieferketten von Atemmasken und anderer Schutzausrüstung siehe auch Pandemic Supply Chain Network.)

Medien berichteten, dass die Kapazität für Labortests in Europa erhöht wurde.[385] Mediziner berichteten teils über Engpässe, etwa bei Abstrichröhrchen oder bei einem Enzym eines von der Berliner Charité verwendeten Tests.[386] Medien berichteten Anfang März von Verzögerungen bei der Auswertung von Tests in Deutschland.[387]

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mahnte mögliche Arzneimittel-Engpässe in Europa an, insoweit wichtige, in China produzierte Wirkstoffe dort von einem Produktionsstopp betroffen wären.[388] Er forderte, die Abhängigkeit von China bei der Arzneimittelproduktion zu überprüfen und Änderungen der EU-Wettbewerbsregeln anzustoßen, damit bestimmte Wirkstoffe wieder in der EU gefertigt würden.[389]

Angesichts einer Knappheit von Desinfektionsmitteln begannen Apotheken, Desinfektionsmittel vorübergehend wieder in Eigenrezeptur herzustellen.[390][391]

Um Krankenhauskapazitäten zu schaffen, wurden unter anderem in Deutschland auch Militärkrankenhäuser für die Aufnahme von Sars-CoV-2-Patienten vorbereitet. Primär sind sie für die Unterstützung von Soldaten vorgesehen, gegebenenfalls soll auch zivile Unterstützung geboten werden.[392]

In Italien wurden 25 Angehörige des Militärs zur Unterstützung eines Atemgeräte-Herstellers eingesetzt.[393]

Medien berichteten von vorsorglicher Bevorratung von Lebensmitteln und Hygieneartikeln durch Privathaushalte, was teils kritisch als „Hamsterkäufe“ bewertet wurde. Der Sozialpsychologe Clifford Stott bezeichnete die Bevorratung hingegen als eine rationale Strategie in einer Situation, in der sich im Sinne einer selbsterfüllenden Prophezeiung eine Knappheit abzeichne. Er riet Medien zu einer Berichterstattung, die Beispiele für Altruismus hervorhebe, und empfahl Solidarität unter Nachbarn.[394] Teilweise kam es zu Massenaufkäufen von Waren und dem Weiterverkauf zu überhöhten Preisen. Verkaufsplattformen schlossen Verkäufer, die Wucherpreise verlangten, jedoch mitunter von ihren Verkaufsplattformen aus.[395]

Ökonomie

Unternehmen

Aufgrund von Hamsterkäufen sind verschiedene Produkte wie Reis, Nudeln, Konserven und Toilettenpapier zeitweise ausverkauft

Am 24. Januar 2020 gab der Shanghai Disneyland Park bekannt, aufgrund des Virusausbruchs seine Pforten temporär zu schließen.[396] McDonald’s China schloss am selben Tag in den Städten Wuhan, Ezhou, Huanggang, Qianjiang und Xiantao vorübergehend alle Restaurants.[397] Google schloss seine Büros, Toyota stoppte vorübergehend seine Produktion,[398] Starbucks schloss 2000 seiner Filialen,[399] McDonald’s schloss 300 Restaurants,[400] IKEA schloss zunächst die Hälfte seiner Möbelhäuser, dann alle 30.[401] Apple schloss seine Filialen[402] und mehrere deutsche Großunternehmen stellen Dienstreisen von und nach China ein.[403] Zusätzliche Geschäftsverluste werden im Zuge der Epidemie durch entfallende Überseeaufträge in den Segmenten Konferenzen und Incentive-Veranstaltungen erwartet.[404] Am 12. Februar wurde die Mobilfunkmesse MWC Barcelona, welche vom 24. bis 27. Februar stattfinden sollte, von den Veranstaltern abgesagt,[405] wenige Tage später die für Ende März in Genf geplante Internationale Messe für Erfindungen[406] und die für Ende April in Peking geplante Automesse Auto China.[407] Am 28. Februar wurde der Genfer Auto-Salon, welcher vom 5. bis zum 15. März geplant war, abgesagt.[408]

Mitte März kündigten Daimler und Volkswagen an, ihre Autoproduktion in Europa sofort für mindestens zwei Wochen zu stoppen.[409][410]

Wirtschaft und Börsen

Wie bei der SARS-Pandemie 2002/2003 zeigen sich bereits kurz nach Bekanntwerden der ersten Erkrankungsfälle wirtschaftliche Auswirkungen. Nach Schätzungen kostete die SARS-Pandemie die Weltwirtschaft etwa 40 Milliarden Dollar (was etwa 0,5 Promille des weltweiten BIP entspricht).[411][412]

Einer Datenauswertung zufolge ist der Personenverkehr zwischen den großen Städten in China im Januar von etwa 82 Millionen auf unter 14 Millionen gesunken und bis zum 21. Februar nicht weiter gestiegen.[413] Der Flug- und Schienenverkehr in China verringerte sich in derselben Zeit um ca. 40 % und der Straßenverkehr um ca. 25 %.[413] Die Containerausfuhren per Schiff aus China gingen um 30 % zurück.[414] Gebäude bzw. Produktionsstätten von in China niedergelassenen Unternehmen, gleich welcher Größe, werden auf Geheiß der chinesischen Regierung für zwei Wochen geschlossen, sobald ein Mitarbeiter am Coronavirus erkrankt.[414] Der Absatz im chinesischen Automarkt fiel im Februar 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 80 % niedriger aus.[415]

Medien berichteten von Hamsterkäufen (vor der Ausgangssperre).[413] Entgegen dem Trend, wonach die Preise von Verbrauchsprodukten, wie Lebensmittel, nach dem chinesischen Neujahrsfest zurückgehen, stiegen die Preise in China weiter an.[413] Bei einer Umfrage durch chinesische Ökonomen gab ein Drittel der befragten Firmen an, ihre Barreserven könnten innerhalb eines Monats aufgebraucht sein, da die Kundschaft (infolge der Ausgangssperre) ausbleibe.[413] Hotels, Restaurants und Unterhaltungseinrichtungen sind besonders betroffen.[413] Durch die Entscheidung der chinesischen Führung, alle 70.000 Kinos im Land vorübergehend zu schließen, erlebte die Unterhaltungsbranche in China Umsatzeinbußen von mehr als einer Milliarde US-Dollar.[416][413] Auch der Immobilienhandel erlebte einen Einbruch.[413] Südkorea vermeldete einen Rückgang der Einfuhren aus China von 50 Prozent.[413] Der Neuwagenverkauf in China brach um 92 % zusammen.[417]

Hauptbetroffen von der Epidemie waren die Volkswirtschaften Ostasiens. Der Einzelhandel, die Restaurantunternehmen und Konferenzveranstalter, Sportveranstaltungen, der Tourismus allgemein und die kommerzielle Luftfahrt sind von den Auswirkungen unmittelbar betroffen.[356] Die Internationale Luftverkehrsvereinigung prognostizierte Umsatzeinbußen von bis zu 4,6 Milliarden Euro.[192] Die chinesischen Behörden schlossen große Touristenattraktionen wie Teile der Chinesischen Mauer und weitere Attraktionen in den Großstädten Peking und Shanghai.[418] Die Reisebeschränkungen der chinesischen Regierungen verursachen kurzfristig deutliche Einschnitte in den volkswirtschaftlichen Verhältnissen von Japan, Thailand und Vietnam. Die thailändische Tourismuswirtschaft sieht auf sich einen Umsatzeinbruch zukommen, da etwa 60 % der chinesischen Touristen auf Basis der inzwischen verbotenen Gruppenreisen in das Land kamen. Für Vietnam bilden chinesische Besucher ein Drittel aller internationalen Touristen des Landes und beispielsweise in Australien sind es 15 Prozent. Es wird damit gerechnet, dass die betroffenen Staaten des asiatisch-pazifischen Raumes mit einer Palette von fiskal- und geldpolitischen Instrumenten reagieren werden, um eintretende wirtschaftliche Auswirkungen kurzfristig positiv zu beeinflussen.[356]

Der Shanghai Composite Index verlor innerhalb von zwei Wochen über 10 %, von denen er seit dem 3. Februar über 5 % wieder wettmachte (Stand 13. Februar 2020).[419] Die deutschen wie die US-Börsen verzeichneten Ende Januar nur vorübergehend einen Rückgang. Mit dem Bekanntwerden von Coronafällen in Italien erlitten der deutsche wie der amerikanische Aktienmarkt innerhalb von vier Tagen einen Einbruch von über 10 % von den kurz zuvor erreichten Höchstständen. Am 27. Februar 2020 wurde beim Dow Jones der höchste Verlust in Punkten registriert (in Prozenten gab es jedoch etliche Male höhere Verluste).[420] Der DAX gab in der letzten Februarwoche 12,4 % ab.[421] Im Kontrast dazu stieg der Goldpreis als weniger risikobehaftete Geldanlage zeitweilig auf das höchste Niveau der letzten sieben Jahre.[422] Zwei Wochen später kam es erstmals wieder zu derart globalen Kursverlusten, wie seit der Großen Rezession während der Weltfinanzkrise im Jahr 2008.[423] So erlitt der DAX am 9. März den größten prozentualen Tagesverlust seit den Terroranschlägen am 11. September 2001.[424]

Privathaushalte

Wer eine Pauschalreise aufgrund offizieller Reisewarnungen oder Einreisestopps nicht antreten kann, kann den Reisevertrag kündigen. Personen, die aufgrund von individueller Vorsicht eine Reise nicht antreten wollen, sowie Individualreisende sind hingegen teils auf Kulanz angewiesen.[425] Wird eine Flugverbindung aufgrund der Virusepidemie ganz gestrichen, wird dem Reisenden der Ticketpreis erstattet; ob darüber hinaus Anspruch auf Entschädigung besteht, ist strittig.[426]

Bis zum 13. März schlossen 30 der knapp 950 Tafeln in Deutschland, mit der Begründung, dass Kunden ebenso wie ehrenamtliche Helfer typischerweise zu den Risikogruppen (Ältere, Vorerkrankte) zählten. Als Ersatz wurden „kreative Lösungen“ wie eine Ausgabe vorgepackter Tüten unter freiem Himmel oder ein Lieferdienst angedacht. Zuvor war bereits ein verringertes Aufkommen an Essensspenden beobachtet worden, da viele Menschen auf Vorrat einkauften und daher weniger Lebensmittel gespendet wurden.[427] Die von der katholischen Kirche in Italien betriebenen Mensen für Bedürftige gingen dazu über, Essen nicht zum Verzehr am Tisch, sondern zum Mitnehmen auszugeben.[428]

Soziokultur

Osttimors Vize-Gesundheitsministerin Amaral (links) zeigt, wie man sich in Zeiten der Corona-Epidemie sicher begrüßt

Ausgrenzung bzw. Diskriminierung

Wie schon während der SARS-Epidemie kam es außerhalb Asiens zu Diskriminierung und Ausgrenzung von Personen tatsächlich oder vermeintlich chinesischer Herkunft.[429][430][431] In Deutschland wandten sich seit Beginn der Epidemie Menschen ostasiatischer Herkunft vereinzelt an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes.[432] Auch Verwandte und Arbeitskollegen von deutschen Infizierten berichteten von Anfeindungen.[433] In der Ukraine kam es, nachdem 45 Ukrainer und 27 Staatsbürger anderer Staaten per staatlich organisierter Evakuierung aus Wuhan ausgeflogen worden waren, während der Verlegung der Menschen in ein zur Quarantänestation umgebautes Sanatorium in Nowi Sanschary am 20. Februar zu gewaltsamen Protesten von Anwohnern gegenüber den aus China eingereisten Personen.[434][435] In China selbst waren Bewohner der Provinz Hubei von Diskriminierung betroffen.[436] Anfeindungen finden ebenso bei sogenannten „Hamstereinkäufen“ statt.[437]

Verschwörungstheorien und Falschinformationen

Aufgrund vieler Unklarheiten in Bezug auf Ablauf und Auswirkung der Epidemie und den Krankheitsverlauf kursieren vor allem im Internet Falschinformationen und Verschwörungstheorien. So sollen beispielsweise Patente auf das Virus[438] belegen, dass SARS-CoV-2 in Laboratorien entwickelt und ausgesetzt worden sei.[439][440] Dies wurde von anderen Quellen als falsch dargestellt, da diese Patente sich auf Gensequenzen oder Impfstoffe von bzw. gegen ältere Vertreter der Familie der Coronaviridae bezögen.[440]

Darüber hinaus gab es Verschwörungstheorien, welche das Wuhan Institute of Virology beschuldigten, den Erreger als Biowaffe hergestellt zu haben. Die Verschwörungstheorie wurde unter anderem vom Blog Zero Hedge im Internet und vom republikanischen Senator Tom Cotton in den Massenmedien verbreitet.[441] In der Fachzeitschrift The Lancet erschien eine Erklärung von Epidemiologen, welche die Theorie explizit verneinen und auf den international anerkannten Forschungsstand, dass das Virus natürlichen Ursprungs ist, hinwiesen. Damit unterstützten sie gleichzeitig den Aufruf des Generaldirektors der Weltgesundheitsorganisation.[442]

Einzelne Videos, deren Echtheit und Herkunft einzelner Szenen oder Videoabschnitte sich bisher nicht eindeutig bestimmen ließen, werden mit Falschinformationen über den Krankheitsverlauf und die Übertragung der Erreger hinterlegt und vor allem auf YouTube verbreitet.[443] Um die Verbreitung von Falschinformationen zu unterbinden, arbeitete die Weltgesundheitsorganisation mit Google zusammen. Ziel dieser Zusammenarbeit war, in den obersten Suchergebnissen bestätigte Informationen der WHO zu zeigen.[444][445] Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der WHO, betonte in seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz am 15. Februar 2020, dass neben dem Kampf gegen die Epidemie auch ein Kampf gegen Fake news nötig sei, deren Verbreitung er als genauso gefährlich einstufte. Er appellierte an die sozialen Medien, der Verbreitung von Falschinformationen und Gerüchten entgegenzutreten.[243]

Der rechte Radiomoderator Rush Limbaugh äußerte am 24. Februar 2020, das Coronavirus werde „übermäßig gehypt“ und „zur Waffe gemacht, um Donald Trump zu stürzen“. Auch Trump selbst twitterte, die Medien täten alles, um „das Coronavirus so schlecht wie möglich aussehen zu lassen, inklusive in Panik ausbrechender Märkte“.[446] Wissenschaftler wie John Cook vergleichen die Reaktion und Argumentationsstrategie der Regierung Trump bezüglich der Coronavirus-Epidemie mit Formen der Wissenschaftsleugnung, insbesondere der Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung. Experten würde widersprochen, Risiken würden kleingeredet, und statt wissenschaftlicher Belege würden anekdotische Argumente herangezogen.[447] Trump widersprach zudem immer wieder den Aussagen von Fachleuten. Der Spiegel fasst am 10. März 2020 Falschaussagen des Präsidenten Trump zu COVID-19 zusammen: So behauptete Trump, die Verbreitung sei „unter Kontrolle“, die Zahlen sänken bereits wieder „sehr substanziell“, die Krise sei spätestens im April, „wenn es etwas wärmer wird“, vorbei, Infizierte könnten weiter zur Arbeit gehen, für die verschleppte Auslieferung von Testkits sei sein Vorgänger Barack Obama verantwortlich und jeder, „der einen Test braucht“, könne ihn bekommen.[448]

Ende Februar, Anfang März 2020, nachdem die Neuinfektionen in China stark zurückgegangen waren, begann die Regierung Chinas mit Propaganda und Zensur, ihr Image wieder zu verbessern. Ihre Kommunikationsstrategie lautete nach Medienberichten, dass das Ausland nicht so gut wie China mit dem Coronavirus zurechtkomme, Ausländer Infektionen nach China importierten und das Virus womöglich nicht aus China, sondern aus den USA stamme.[449][450]

Insbesondere in Subsahara-Afrika ist die stark zunehmende, sogenannte „Infodemic“ mit falschen medizinischen Hinweise ein großes Problem, gegen die anzukämpfen viele Ressourcen bindet. Falsche Gesundheitshinweise kursieren stark in der Bevölkerung und lassen nicht nur die Bevölkerung das gesellschaftliche und individuelle Risiko falsch einschätzen und hindern potentiell Infizierte daran sich zu melden, sondern schüren zudem ethnische Spannungen und sind für Menschen eine direkte Gesundheitsgefahr.[451]

Arbeitswelt

Die chinesischen Behörden verlängerten nach dem chinesischen Neujahrsfest am 25. Januar 2020 die Ferien.[415]

In japanischen Unternehmen wurde in dieser Zeit zunehmend zu Hause gearbeitet, Besprechungen wurden zunehmend als Videokonferenzen gehalten. Arbeitnehmern wurden flexible Arbeitszeiten angeraten, um Stoßzeiten in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu vermeiden.[452]

Nachbarschaft

Während angeordneter Ausgangssperren kam es zu neuen Ausdrucksformen des Zusammenhalts: In Italien wurden für den 13., 14. und 15. März Flashmobs mit Gesang an Fenstern und Balkonen verabredet,[453] in Spanien bedankten sich Menschen am Abend des 14. März 2020 landesweit mit Ovationen an Fenstern und Balkonen bei Ärzten, Sanitätern, Krankenpflegern und anderen Helfern.[454]

Ökologie

Die Ausbreitung der Pandemie hatte unerwartete positive Folgen für die Umwelt: mit der zunehmenden Einschränkung der wirtschaftlichen Aktivitäten und der individuellen Mobilität gingen die Luftverschmutzung und der Kohlendioxid-Ausstoß in den betroffenen Weltregionen massiv zurück. Dies machte sich zunächst in der Ursprungsregion in Wuhan bemerkbar, wo die durch Stickstoffdioxid (NO2) verursachte Luftverschmutzung über der Stadt zurückging. Satellitenbilder belegen, dass im Februar 2020 auch in ganz Nordchina mit Peking sowie über Hongkong, Shanghai und in der Provinz Shandong die NO2-Konzentration in der Luft signifikant abnahm.[455][456] Im März 2020 wurde der Effekt auch in Italien registriert[457] und vergleichbare Effekte waren weltweit zu beobachten. In vielen Großstädten nahmen die Zahl der Verkehrsstaus und der Gesamtverkehr drastisch ab – nach Schätzungen Mitte März 2020 in Mailand um 64 %, in Rom um 67 %, in Seattle um 36 % und in New York City um 35 %.[458] In Venedig klarte das durch den normalerweise herrschenden intensiven Bootsverkehr schlammig-aufgewühlte Wasser in den Kanälen auf und Fische sowie Schwäne waren zu sehen.[459]

Wissenschaft und Informationstechnik

Die Coronavirus-Epidemie führte zu einem schnellen internationalen Austausch von Daten zum Krankheitsverlauf von COVID-19, zur Epidemiologie und zum Virus SARS-CoV-2. Diese Zusammenarbeit der „globalen Forschungsgemeinschaft“ lobte der WHO-Generaldirektor in seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz am 15. Februar 2020.[243] Die erste Genomsequenzierung, also die Entschlüsselung des Erbguts des in Wuhan isolierten Virus wurde bereits Anfang Januar 2020 in der frei zugänglichen GenBank des Nationalen Zentrums für Biotechnologieinformation (National Center for Biotechnology Information, NCBI) hinterlegt, weitere Genomsequenzen folgten.[460] Die Genomsequenz ist unter anderem Grundlage für das Verständnis der Wirkungsweise des Virus (vergleiche Pathogenese), die Ermittlung seines Ursprungs (vergleiche Phylogenese), den Nachweis im Labor und die Entwicklung von Impfstoffen. Am 13. Januar wurde das erste Nachweisverfahren für SARS-CoV-2 (damals noch als 2019-nCoV bezeichnet) mittels Reverse-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR) publiziert, weitere Gruppen von Wissenschaftlern veröffentlichten ihre entwickelten Methoden, sie sind auf der Website der Weltgesundheitsorganisation abrufbar.[461]

Um medizinischen Fachleuten und Forschern den direkten Zugang zum aktuellen Stand der Wissenschaft zu erleichtern, richteten mehrere bedeutende Verlage medizinischer und naturwissenschaftlicher Fachzeitschriften mit Peer-Review Ressourcenzentren (Resource Centres) ein. Damit wurden für die jeweilige Fachzeitschrift verfasste Artikel zeitnah und vollständig frei zugänglich (Free Access oder Open Access) veröffentlicht, beispielsweise The Lancet-Zeitschriften des Elsevier-Verlags,[462] das Journal of the American Medical Association (JAMA) des Verbandes American Medical Association (AMA),[463] The New England Journal of Medicine (NEJM) der Massachusetts Medical Society[464] oder Nature der Springer Nature Verlagsgruppe.[465] Die WHO richtete eine bibliografische Datenbank ein.[466]

Seit dem 22. Januar 2020 können Informationen über den Verlauf der Epidemie online in Echtzeit nachverfolgt werden. Die von den Erfindern als Dashboard bezeichnete Anwendung wird vom Center for Systems Science and Engineering (CSSE) der Johns Hopkins University in Baltimore, Maryland, USA gehostet und zeigt die Anzahl und den Ort aller bestätigten COVID-19-Fälle, die aufgetretenen Todesfälle und die Gesundeten in allen betroffenen Staaten (vergleiche Weblinks).[28]

Kultur

Mehrere Filmstudios, darunter auch die Walt Disney Company, haben Kinostarts aus März und April 2020 verschoben. Dies betrifft u. a. die Filme Fast & Furious 9, Mulan und James Bond 007: Keine Zeit zu sterben.[467][468] Die Verleihung der Goldenen Himbeeren 2020, die für den 14. März geplant war, wurde abgesagt.[469] Abgesagt wurde auch der im Mai geplante Eurovision Song Contest 2020.[470]

Diskussion der Reaktionen auf die Pandemie

Drastische Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus wie Quarantäne, Isolation besonders betroffener Gebiete, soziale Distanzierung, Ausgangssperren oder Einreiseverbote wurden in der Öffentlichkeit oft als notwendig akzeptiert, teils auch als verspätet kritisiert.

Dementgegen sprach sich der Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery, auch vor dem Hintergrund der italienischen Entwicklung, sowohl gegen Ausgangssperren als auch gegen Grenzschließungen aus, die „politischer Aktionismus“ seien.[471][472]

Zwischen dem Arzt und Politiker Wolfgang Wodarg sowie dem Virologen Alexander Kekulé gab es eine Kontroverse: Während Wodarg die Empfehlungen der WHO und des RKI als „Panikmache“ kritisierte,[473] weist Kekulé darauf hin, dass SARS-CoV-2 die Gesamtzahl der Infektionen einer ganzen Saison oft innerhalb von wenigen Tagen und Wochen erreicht, was zur Überforderung des Gesundheitssystems führen und dadurch weitere, eigentlich unnötige Opfer hervorrufen kann.[474] Man müsse gegen das Virus Maßnahmen ergreifen, damit Menschen nicht unnötig wegen überfüllter Krankenhäuser sterben.

Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit empfiehlt individuelle, an das jeweilige Gesundheitssystem und die Situation angepasste Maßnahmen und äußerte sich kritisch über mögliche Ausgangssperren und Versammlungsverbote, weil diese den sozialen Stress förderten, was ebenfalls Krankheiten oder auch Selbstmorde auslösen könne.[475]

Der Epidemologe John P.A. Ioannidis verweist auf die unklare Datenlage aufgrund seltener, unsystematischer Tests besonders an schwer erkrankten Patienten. Nur im Fall der Passagiere der Diamond Princess sei eine abgeschlossene Population getestet worden. Die Statistik von 7 Todesfällen unter 700 infizierten Personen ließe aber bei Umrechnung auf die US-amerikanische Altersstruktur nur eine sehr grobe Schätzung der Sterberate im Bereich 0,05% – 1% zu. In letzterem Fall würde dies 10.000 Todesfälle in der US-Bevölkerung bedeuten, was in der Unsicherheit der Schätzung Grippe-ähnlicher Erkrankungen (22.000 bis 55.000) unterginge. Ohne Wissen von einem neuen Coronavirus würde die Zahl der Grippeerkrankungen dieser Saison wahrscheinlich nicht ungewöhnlich erscheinen. Dennoch würden Kontakte und Wirtschaftsbeziehungen unterbrochen, mit „potenziell ungeheuren sozialen und finanziellen“, damit auch gesundheitlichen Konsequenzen. Diese könnten viel gravierender sein als die direkten Folgen des Virus. Ioannidis zitiert auch eine Metastudie von 2011,[476] nach der gerade die Wirkung kritischer Maßnahmen wie Zugangskontrollen oder sozialer Distanzierung nicht belegt worden sei. Händewaschen besonders von Kindern oder OP- bzw. N95-Masken hätten dagegen nachweisliche Effekte.[477]

Statistiken und Modellrechnungen zur Epidemie

Anmerkungen zu den Daten und Falldefinition der WHO

Die WHO gibt täglich einen Coronavirus disease 2019 (COVID-19) Situation Report heraus, der alle der WHO bis um 10 Uhr Mitteleuropäische Zeit des jeweiligen Tages von den Mitgliedsländern neu gemeldeten Fälle der letzten 24 Stunden beinhaltet. Die jeweiligen WHO-Mitglieder sind für die Angaben verantwortlich. Seit dem Report — 39 vom 28. Februar 2020 beinhaltet die Liste der Staaten einen Eintrag, wie viele Tage seit dem letzten gemeldeten Fall vergangen sind.[3] So lag der letzte gemeldete Fall für Kambodscha am 28. Februar bereits 32 Tage zurück. Zum Report — 49 am 9. März hatte die USA seit zwei Tagen keine Fälle mehr gemeldet, wodurch der Stand bei 213 Fällen und 11 Toten verblieb, obwohl andere Quellen viel höhere Zahlen gemeldet hatten, unter anderem Johns Hopkins CSSE: 605 Infizierte und 22 Tote, siehe unten Abschnitt Weblinks. Die WHO führt Taiwan, das kein Mitglied der WHO ist als Region Chinas, weist aber seit dem Report — 56 vom 16. März 2020 nicht mehr in den Reports aus, sondern nur noch auf ihrem Dashboard Novel Coronavirus (COVID-19) Situation[478]

Am 6. Februar 2020 wurden innerhalb der Volksrepublik China zum ersten Mal seit dem 24. Januar weniger neu infizierte Menschen erfasst als am Vortag. Medienberichte führten dies darauf zurück, dass die chinesische Nationale Gesundheitskommission am 7. Februar eine geänderte Definition für einen „bestätigten Coronavirus-Fall“ vorgab. Demnach sollten Personen, bei denen das SARS-CoV-2 nachgewiesen wurde, die aber keine Krankheitssymptome zeigen, nicht mehr als bestätigter Fall angesehen werden. Es war unklar, ob diese geänderte Zählweise bereits angewendet worden war.[479][480] Sie widersprach der Falldefinition der Weltgesundheitsorganisation:

“Confirmed case: A person with laboratory confirmation of 2019-nCoV infection, irrespective of clinical signs and symptoms.”

„Bestätigter Fall: Eine Person mit durch Labortests bestätigter 2019-nCoV-Infektion (Anmerkung: später als COVID-19 bezeichnet), ungeachtet klinischer Anzeichen und Symptome.“

WHO: Global Surveillance for human infection with novel coronavirus (2019-nCoV)[481]

Vom 13. Februar bis 19. Februar 2020 änderte die chinesische Gesundheitskommission erneut die Kriterien, somit ergab sich am 13. Februar allein für Hubei mit 14.000 neuen Fällen die höchste Zahl an Neuinfektionen. Nach der neuen Definition konnten Ärzte in der Provinz Hubei aufgrund ihrer Diagnose einen „bestätigten Coronavirus-Fall“ melden, wenn mehrere Faktoren wie Computertomographie (CT) der Lungen, andere Symptome und ein epidemiologischer Zusammenhang mit anderen Fällen zutrafen, unabhängig vom Nachweis des Virus im Labor.[56][480] Zuvor waren unter 167 Patienten fünf Fälle beschrieben worden, bei denen der Labortest mittels RT-PCR (Reverse-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion) negativ verlaufen war, aber der CT-Befund auf eine Infektion schließen ließ. Die Patienten wurden während der Behandlung isoliert und die RT-PCR-Untersuchung von neuen Abstrichen wiederholt, zum Teil mehrfach. Nach zwei bis acht Tagen bestätigte ein positiver Labortest die ursprüngliche Diagnose.[482]

Die Vorgehensweise vom 13. Februar entsprach nicht der Falldefinition der Weltgesundheitsorganisation, die zunächst mit ihrem Situation Report – 24 dazu überging, nur die laborbestätigten Fälle aus China in ihrem Bericht aufzuführen, nicht die zusätzlichen, lediglich klinisch diagnostizierten. Außerdem forderte die WHO weiterführende Informationen zu dieser Änderung an.[483] Ab dem WHO-Bericht Situation Report – 25 wurden die zusätzlich klinisch diagnostizierten Fälle aus Hubei in einer Tabelle genannt, aber nicht in den Fallzahlen auf der ersten Berichtsseite berücksichtigt.[3] Bereits drei Tage später änderte die WHO ihre Berichterstattung erneut: Ab dem Situation Report – 28 wurden auf der ersten Seite die summierten Fallzahlen genannt, also die laborbestätigten und klinisch diagnostizierten Infektionsfälle. Eine separate Darstellung in der Tabelle für die Provinz Hubei entfiel.[3] Ab dem Situation Report – 31 vom 20. Februar 2020 wurde wieder die ursprüngliche Zählweise (nur die laborbestätigten Fälle) für China angewandt, da die chinesische Gesundheitskommission die Sonderregelung für die Provinz Hubei revidiert hatte.[3] (Stand: 20. Februar 2020)

Generell vermuten Experten eine sehr hohe Dunkelziffer von nicht erkannten Infektionen und von Infektionen, die symptomfrei verlaufen, und bezweifeln die Zuverlässigkeit der Zahlen der gemeldeten Fälle.[56][480][484][485] Siehe dazu auch den Abschnitt Modellrechnungen.

Mit Stand zum 4. März 2020 (acht Monate nach Beginn der Bewertungen) veröffentlichte die Neue Zürcher Zeitung einen Online-Artikel, in dem Grafiken unterschiedlicher Art die Bewertung zum Verlauf darlegen. Unter anderen befindet sich eine Grafik, die die Fälle auf die Einwohnerzahl des Landes darstellt.[486]

Experten heben hervor, dass Zahlen zu Todesfällen insofern unsicher sind, als in vielen Fällen eine Coronavirusinfektion vorhanden ist, diese aber nicht notwendigerweise Todesursache war. Dies könne man vielfach nur anhand der Ergebnisse einer Autopsie unterscheiden.[487]

Diagramme und Tabellen

Die folgenden Zahlen basieren auf den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) täglich veröffentlichten Berichten zur weltweiten Lage. Es sind sämtliche Fälle berücksichtigt, die der WHO jeweils bis 10:00 Uhr (MEZ) desselben Tages als nachweislich mit dem Virus Infizierte gemeldet wurden.(a) „Kumuliert“ bedeutet so viel wie „aufsummiert“, d. h., dass alle Fälle aufgeführt sind, die bis zu dem jeweiligen Tag aufgetreten sind, und nicht nur die, die an dem jeweiligen Tag neu aufgetreten sind (letztere sind in den Tabellen kursiv aufgeführt).

Diagramme Fälle außerhalb der VR China und Tote weltweit

Bestätigte Infektionen (kumuliert)
außerhalb der VR China
nach Daten der WHO
[3] Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.

Bestätigte Todesfälle (kumuliert)
weltweit
nach Daten der WHO
[3] Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.

Tagesstatistiken

Wochenstatistiken

Bestätigte Infektionsfälle (kumuliert) nach Daten der WHO[3]
vom 21. bis 24. Januar 2020 täglich – ab 27. Januar 2020 wöchentlich (jeweils montags)
Land Januar Februar März April Mai
21. 22. 23. 24. 27. 3. 10. 17. 24. 2. 9. 16. 23. 30. 6. 13. 20. 27. 4. 11. 18.
(a) (a)
Asien(h)
Ostasien(h)
Chinavolk
Volksrepublik China(b)
278 309 573 834 2.757 17.228 40.217 70.615 77.234 80.134 80.859 81.018
Japan
Japan
1 1 1 1 4 20 26 59 144 254 488 814
Japan
Japan
Internat. Beförderung(e)
70 454 695 706 696 712
Sdkorea
Südkorea
1 1 1 2 4 15 27 30 763 4.212 7.382 8.236
Mongolei
Mongolei
1
ChinaTaiwan
Republik China (Taiwan)(c)
1 1 1 4 10 18 20 28 40 45 59
Usbekistan
Usbekistan
4
Südasien(h)
Afghanistan
Afghanistan
1 4 16
Bangladesch
Bangladesch
3 5
Bhutan
Bhutan
1 1
Indien
Indien
3 3 3 3 3 43 114
Malediven
Malediven
4 13
Nepal
Nepal
1 1 1 1 1 1 1 1
Pakistan
Pakistan
4 6 52
SriLanka
Sri Lanka
1 1 1 1 1 1 19
Südostasien(h)
Indonesien
Indonesien
2 6 117
Kambodscha
Kambodscha
1 1 1 1 1 2 12
Malaysia
Malaysia
4 8 18 22 22 24 93 553
Philippinen
Philippinen
2 3 3 3 3 10 140
Singapur
Singapur
1 4 18 43 75 89 106 150 243
Thailand
Thailand
2 2 4 4 5 19 32 35 35 42 50 114
Vietnam
Vietnam
2 2 8 14 16 16 16 30 57
Vorderasien(h)
Armenien
Armenien
1 1 26
Aserbaidschan
Aserbaidschan
3 9 19
Bahrain
Bahrain
47 79 221
Georgien
Georgien
3 13 33
Irak
Irak
19 60 124
Iran
Iran
43 978 6.566 14.991
Israel
Israel
7 39 200
Jordanien
Jordanien
1 6
Katar
Katar
3 15 401
Kuwait
Kuwait
3 56 64 112
Libanon
Libanon
1 10 32 99
Oman
Oman
6 16 22
Palstina
Palästina
19 38
SaudiArabien
Saudi-Arabien
15 103
VereinigteArabischeEmirate
Vereinigte Arabische Emirate
5 7 9 13 21 45 98
Ozeanien(h)
Australien
Australien
4 12 15 15 22 27 77 298
Neuseeland
Neuseeland
1 5 6
Amerika(h)
Argentinien
Argentinien
12 56
Brasilien
Brasilien
2 25 200
Chile
Chile
10 75
CostaRica
Costa Rica
9 23
DominikanischeRepublik
Dominikanische Republik
1 5
Ecuador
Ecuador
1 15 37
Guatemala
Guatemala
1
Guayanaf
Französisch-Guayana
5 7
Kanada
Kanada
1 4 7 7 9 19 62 304
Kolumbien
Kolumbien
1 24
Martinique
Martinique
2 15
Mexiko
Mexiko
5 7 53
Paraguay
Paraguay
1 8
Peru
Peru
6 71
SaintBarthlemy
Saint-Barthélemy
1 3
StMartin
St. Martin
2 2
Suriname
Suriname
1
VereinigteStaaten
Vereinigte Staaten
1 1 5 11 12 15 35 62 213 1.678
Europa(h)
Albanien
Albanien
2 42
Andorra
Andorra
1 2
Belgien
Belgien
1 1 1 1 200 1.085
BosnienundHerzegowina
Bosnien und Herzegowina
2 18
Bulgarien
Bulgarien
4 51
Danemark
Dänemark
4 36 898
Deutschland
Deutschland
10 14 16 16 129 1.112 4.838
Estland
Estland
1 10 205
Frer
Färöer
3 11
Finnland
Finnland
1 1 1 1 6 30 267
Frankreich
Frankreich
3 6 11 12 12 100 1.116 5.380
Gibraltar
Gibraltar
1 1
Griechenland
Griechenland
7 73 331
Irland
Irland
1 21 169
Island
Island
1 55 138
Italien
Italien
2 3 3 124 1.689 7.375 24.747
Kroatien
Kroatien
7 11 49
Lettland
Lettland
3 31
Liechtenstein
Liechtenstein
1 7
Litauen
Litauen
1 1 14
Luxemburg
Luxemburg
1 2 38
Malta
Malta
3 21
RepublikMoldau
Republik Moldau
1 23
Monaco
Monaco
1 1 9
Montenegro
Montenegro
6
Niederland
Niederlande
13 265 1.135
Nordmazedonien
Nordmazedonien
1 3 13
Norwegen
Norwegen
19 169 1.077
oesterre
Österreich
10 112 959
Polen
Polen
11 150
Portugal
Portugal
30 245
Rumnien
Rumänien
3 15 158
Russland
Russland
2 2 2 2 2 7 63
SanMarino
San Marino
1 37 92
Schweden
Schweden
1 1 1 1 14 203 992
Schweiz
Schweiz
24 332 2.200
Serbien
Serbien
1 41
Slowakei
Slowakei
5 61
Slowenien
Slowenien
16 219
Spanien
Spanien
1 2 2 2 45 589 7.753
Tschechien
Tschechien
3 32 298
Ukraine
Ukraine
1 3
Ungarn
Ungarn
9 39
Vatikanstadt
Vatikanstadt
1 1
VereinigtesKoenigreich
Vereinigtes Königreich
2 4 9 9 36 277 1.395
Belarus
Belarus
1 6 36
Afrika(h)
agypten
Ägypten
1 1 2 55 126
Algerien
Algerien
1 20 49
Elfenbeinkste
Elfenbeinküste
3
Gabun
Gabun
1
Kamerun
Kamerun
2 3
Kenia
Kenia
1
Marokko
Marokko
2 28
Mauretanien
Mauretanien
1
Nigeria
Nigeria
1 2 2
Senegal
Senegal
4 26
Sdafrika
Südafrika
3 51
Togo
Togo
1 1
Tunesien
Tunesien
2 18
Welt
Welt
Welt
ohne Volksrepublik China(b)
4 5 8 12 41 163 337 814 2.097 8.804 28.719 85.722
Welt
Welt
282 314 581 846 2.798 17.391 40.554 71.429 79.331 88.948 109.578 166.799
Welt
Welt
Wöchentliche Neuinfektionen(i)
(2.516) 14.593 23.163 30.875 7.902 9.716 20.630 57.221
Land 21. 22. 23. 24. 27. 3. 10. 17. 24. 2. 9. 16. 23. 30. 6. 13. 20. 27. 4. 11. 18.
Januar Februar März April Mai
Bestätigte Todesfälle (kumuliert) nach Daten der WHO[3]
vom 21. bis 24. Januar 2020 täglich – ab 27. Januar 2020 wöchentlich (jeweils montags)
Land Januar Februar März April Mai
21. 22. 23. 24. 27. 3. 10. 17. 24. 2. 9. 16. 23. 30. 6. 13. 20. 27. 4. 11. 18.
(a) (a)
Asien
Chinavolk
Volksrepublik China(b)
6 6 17 25 80 361 909 1.771 2.594 2.914 3.122 3.218
Japan
Japan
1 1 6 7 24
Japan
Japan
Internat. Beförderung(e)
3 6 7 7
Sdkorea
Südkorea
7 22 51 75
ChinaTaiwan
Republik China (Taiwan)(c)
1 1 1 1 1
Südostasien
Philippinen
Philippinen
1 1 1 1 1 1 12
Thailand
Thailand
1 1 1
Australien und Ozeanien
Australien
Australien
1 3 5
Vorderasien
Iran
Iran
8 54 194 853
Irak
Irak
6 9
Europa
Frankreich
Frankreich
1 1 2 19 127
Italien
Italien
2 35 366 1809
Niederland
Niederlande
1 20
SanMarino
San Marino
1 5
Schweiz
Schweiz
2 13
Spanien
Spanien
10 288
VereinigtesKoenigreich
Vereinigtes Königreich
2 35
Afrika
agypten
Ägypten
1 2
Welt
Welt
Welt
ohne Volksrepublik China(b)
1 1 4 24 129 685 3.389
Welt
Welt
6 6 17 25 80 362 910 1.775 2.618 3.043 3.809 6.606
Welt
Welt
wöchentliche neue Todesfälle(i)
(74) 282 548 865 843 425 766 2797
Land 21. 22. 23. 24. 27. 3. 10. 17. 24. 2. 9. 16. 23. 30. 6. 13. 20. 27. 4. 11. 18.
Januar Februar März April Mai

Anmerkungen

(a) 
Die WHO-Berichte vom 21. und 22. Januar berücksichtigen jeweils ausschließlich Meldungen des Vortags.
(b) 
Die Angaben für China sind inkl. Hongkong und Macau, abzüglich Taiwan/Taipei.
(c) 
Da kein Mitglied der WHO, wird Taiwan in den WHO-Statistiken als Provinz der Volksrepublik China geführt.
(d) 
Die Zahl der weltweiten kumulierten Infektionen sowie die Zahl der weltweiten Neuinfektionen sind an diesen Tagen widersprüchlich, wurden jedoch so aus dem WHO-Bericht übernommen.
(e) 
Hinter „Japan – Internat. Beförderung“ verbirgt sich das Kreuzfahrtschiff Diamond Princess in japanischen Gewässern, siehe den Abschnitt Diamond Princess.
(f) 
Die Zahl der weltweiten kumulierten Todesfälle sowie die Zahl der weltweiten neuen Todesfälle sind an diesen Tagen widersprüchlich, wurden jedoch so aus dem WHO-Bericht übernommen.
(g) 
4 Fälle, die bis 24.02. unter „Japan – Internat. Beförderung“ gelistet waren, sind nach „Vereinigtes Königreich“ umkategorisiert worden.
(h) 
Zum vereinfachten Verständnis richtet sich die Gruppierung der Länder hier nach der deutschen Gliederung der naturräumlich-geographischen Regionen und weicht daher von der Regionalgliederung der WHO ab. Die Gruppierung in der Tabelle hat somit keine Aussage über Verbreitungsgebiete oder -wege der Epidemie.
(i) 
Wochenstatistik (Montagswerte): Die erste Angabe in der Zeile der „Weltweiten wöchentlichen Neuinfektionen/neuen Todesfälle“ ist jeweils in Klammern gesetzt, da diese nur sechs Tage berücksichtigt (von Dienstag, 21. bis Montag 27. Januar). Am Montag, dem 20. Januar, gab es noch keinen WHO-Bericht.

Infektionen (kumuliert) nach Ländergruppen

Die Grafik zeigt in einem geschichteten Flächendiagramm Infektionen in verschiedenen Regionen nach Daten der WHO[3]: gesamte Welt ohne Volksrepublik China.

Bestätigte Infektionen (kumuliert) nach Ländergruppen
außerhalb der VR China
nach Daten der WHO
[3] Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.

Legende:

• DACHL DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz & Liechtenstein und Luxemburg)
• Nordeuropa Britische Inseln & Nordeuropa inkl. Baltikum (Dänemark, Estland, Färöer, Finnland, Guernsey, Irland, Island, Jersey, Lettland, Litauen, Norwegen, Schweden, Vereinigtes Königreich)
• Süd- & Westeuropa Süd- & Westeuropa (Andorra, Belgien, Frankreich, Gibraltar, Italien, Malta, Monaco, Niederlande, Portugal, San Marino, Spanien, Vatikanstadt)
• Ost- & Südosteuropa Ost- & Südosteuropa ohne Russland, ohne kaukasische Länder (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Republik Moldawien, Nordmazedonien, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ukraine, Ungarn, Weißrussland, Zypern)
• Amerika Nord-, Mittel- und Südamerika (Antigua und Barbuda, Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Costa Rica, Curaçao, Dominikanische Republik, Ecuador, Französisch-Guayana, Guadeloupe, Guyana, Honduras, Jamaika, Cayman Islands, Kanada, Kolumbien, Kuba, Martinique, Mexiko, Panama, Paraguay, Peru, Puerto Rico, Saint-Barthélemy, St. Martin, Trinidad und Tobago, Venezuela, Vereinigte Staaten, St. Vincent und die Grenadinen)
• Australien Australien und Ozeanien, ohne Indonesien (Australien, Französisch-Polynesien, Neuseeland)
• Subsahara-Afrika Subsahara-Afrika (Äthiopien, Äquatorialguinea, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Eswatini, Gabun, Ghana, Guinea, Kamerun, Kenia, Demokratische Republik Kongo, Republik Kongo, Mauretanien, Mayotte, Namibia, Nigeria, Senegal, Réunion, Südafrika, Sudan, Togo, Zentralafrikanische Republik)
• Mittlerer Osten Großraum Mittlerer Osten inkl. kaukasische Länder (Ägypten, Algerien, Armenien, Aserbaidschan, Bahrain, Georgien, Irak, Iran, Israel, Jordanien, Katar, Kuwait, Libanon, Marokko, Oman, Palästina, Saudi-Arabien, Tunesien, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate)
• südöstl. Asien Süd- und Südostasien ohne Nachbarn Chinas (Bangladesch, Brunei, Indonesien, Malaysia, Malediven, Philippinen, Singapur, Sri Lanka)
• nördl. Nachbarn nördliche Nachbarn Chinas, von Tadschikistan im Westen, bis Russland im Osten (Kasachstan, Mongolei, Russland)
• westl. Nachbarn westliche Nachbarn Chinas von Afghanistan im Norden, bis Indien im Süd-Osten (Afghanistan, Bhutan, Indien, Nepal, Pakistan)
• südl. Nachbarn südliche Nachbarn Chinas, von Myanmar im Westen, bis Vietnam im Osten, inkl. Thailand (Kambodscha, Thailand, Vietnam)
• östl. Nachbarn östliche Nachbarn Chinas (Japan, Südkorea, Taiwan)
• intern. Beförd. siehe Abschnitt Kreuzfahrtschiff Diamond Princess

Kartografische Darstellungen

Anmerkung: Da die WHO Frankreich und seine Außengebiete als ein Land darstellt, werden in diesen Karten von der Infektion betroffene französische Außengebiete in derselben Farbe wie Frankreich selbst dargestellt, auch wenn in den französischen Außengebieten deutlich weniger Infektionsfälle als im Mutterland selbst registriert wurden.

Infektionen mit SARS-CoV-2 nach Staaten weltweit, aktueller Stand.
  • 000.000≥10.000 Bestätigte Infektionen
  • 001.000–09.999 Bestätigte Infektionen
  • 000.100–00.999 Bestätigte Infektionen
  • 000.010–00.099 Bestätigte Infektionen
  • 000.001–00.009 Bestätigte Infektionen
  • Entwicklung der Infektionen mit SARS-CoV-2 nach Staaten weltweit, Stand 29. Februar 2020
    Infektionen mit SARS-CoV-2 nach Provinzen Chinas, Stand 10. Februar 2020

    Modellrechnungen

    Die Anzahl bestätigter Infektionen liegt während der raschen Ausbreitung einer Epidemie oft deutlich unter der Anzahl tatsächlicher Infektionen. Dieser Effekt kann selbst bei gutem Willen aller Beteiligten auftreten, da es selten gelingt, alle neu infizierten Personen sofort sicher zu identifizieren. Für eine Abschätzung der Zahl der tatsächlich Infizierten werden daher von der Infektionsepidemiologie verschiedene mathematische Prognosemodelle eingesetzt. Diese Modelle werden auch eingesetzt, um den zeitlichen und geografischen Verlauf einer Epidemie sowie wichtige epidemiologische Parameter abzuschätzen.

    Am 17. Januar 2020 erschien eine Hochrechnung einer mit der WHO zusammenarbeitenden Forschergruppe des Imperial College London. Die Forscher schlossen aus Verkehrsdaten zwischen China und Thailand, dass es am 12. Januar 2020 rund 1.000 bis 2.300 Infizierte mit mittleren bis schweren Symptomen in Wuhan gegeben haben müsste.[488] Eine Gruppe der Northwestern University schätzte anhand von unvollständigen Daten – unter anderem zu Mobilität und internationaler Verbreitung –, dass es in Wuhan am 29. Januar 2020 31.200 Infektionen gegeben habe.[489] Eine erneute Modellrechnung des Imperial College London vom 10. Februar 2020 schätzte, dass in der Provinz Hubei auf jeden durch Test gefundenen Infizierten neunzehn nicht getestete Infizierte mit milderem Verlauf kämen. Statt einer hohen geschätzten Letalität von 18 % in der Provinz Hubei läge die tatsächlichen Letalität dann bei rund 1 %.[490] Dieselbe Forschergruppe veröffentlichte am 21. Februar 2020 eine Abschätzung der Effizienz internationaler Quarantäne- und Überwachungsmaßnahmen. Aus der Analyse von Verkehrsdaten und Infektionsfällen ergab sich, dass nur einer von drei aus China exportierten Fällen erkannt werde. Möglicherweise gebe es unentdeckte Infektionscluster außerhalb Chinas.[491]

    Am 31. Januar 2020 erschien in der Fachzeitschrift The Lancet eine Modellrechnung, die ein Metapopulationsmodell mit offiziellen Infektionsdaten von Ende Dezember 2019 bis Ende Januar 2020 sowie Daten aus der nationalen und internationalen Fluggaststatistik verwendete. Die Studie setzt die Zahl der Infizierten um ein Vielfaches höher an als die Zahl der positiv getesteten Fälle. Die Autoren schätzten die Zahl der Infizierten in China für den 25. Januar 2020 auf rund 75.000 und gaben an, dass die tatsächliche Zahl der Infizierten zu dem Tag mit hoher Wahrscheinlichkeit (95-%-Glaubwürdigkeitsintervall) nicht weniger als rund 37.000 und nicht mehr als rund 130.000 war. Davon waren gemäß den Zahlen der WHO jedoch nur 1.300 Infizierte bekannt. Ein Export des Virus von Wuhan in andere Millionenstädte habe nach dem Modell bereits stattgefunden. Die Studienautoren sagten voraus, dass es auch in anderen chinesischen Städten zu sich selbst unterhaltenden Ausbrüchen kommen würde. Die Studienautoren gingen davon aus, dass viele Patienten nur milde Symptome haben. Nicht betroffene Gebiete sollten Vorkehrungen für den Fall einer globalen Pandemie treffen.[492]

    Am 18. Februar berichtete die Onlineausgabe des Wissenschaftsmagazins Nature über aktuelle, noch nicht abschließend begutachtete Studien. Eine Studie von H. Nishiura, Epidemiologe an der Universität Hokkaidō (Sapporo, Japan), geht davon aus, dass sich die Epidemie mittelfristig innerhalb von China nicht wird eingrenzen lassen. Für ein Worst-Case-Szenario spreche auch, dass viele infizierte Personen keine Symptome zeigten und nach dem Ende der verlängerten Neujahrsferien viele Betriebe und Organisationen die Arbeit langsam wieder aufnähmen. Dadurch eröffneten sich neue Übertragungswege. Zwischen Ende März und Ende Mai könnten täglich bis zu 2,3 Millionen Fälle diagnostiziert werden. Zwischen 550 und 650 Millionen Menschen (≈40 % der Bevölkerung) könnten sich insgesamt infizieren.[493]

    Eine am 16. März vorab online in Science veröffentlichte Arbeit erklärte mittels einer Modellrechnung auf Grundlage von Zahlen aus China vor Inkrafttreten der Eindämmungsmaßnahmen am 23. Januar 2020 die schnelle geografische Ausbreitung von SARS-CoV-2. Sie schätzte die Menge, Prävalenz und Ansteckungsrate (Kontagiosität und Infektiosität, englisch zusammengefasst contagiousness) der unentdeckten Infektionen. Die unentdeckten Fälle hatten meist geringere oder keine Symptome, waren aber dennoch ansteckend. Die Arbeit kam zum Schluss, dass 86 % aller Infektionen (82–90 % innerhalb eines Konfidenzintervalls von 95 %) unentdeckt geblieben waren. Die unentdeckt Infizierten hatten eine Ansteckungsrate, die 55 % derer der dokumentiert Infizierten betrug (46–62 % innerhalb eines Konfidenzintervalls von 95 %). Auf Grund der großen Zahl der undokumentierten Fälle waren sie jedoch zu 79 % die Infektionsquelle für die dokumentierten Fälle.[494]

    Pandemie-Kontroverse

    Der Virologe Christian Drosten, Berlin, äußerte bei einer gemeinsamen Vorlesung der Charité und der London School of Hygiene and Tropical Medicine im Berliner Museum für Naturkunde am 26. Februar 2020, er halte es für möglich, dass sich der Ausbruch des neuen Coronavirus nicht eindämmen lasse und zu einer Pandemie werde. Der Mikrobiologe Alexander S. Kekulé, Halle, vertrat am 25. Februar 2020 in der Zeit die Meinung: „Spätestens mit den aktuellen Übertragungsketten in Italien, die über mehrere Stufen gingen und nicht auf einen Import zurückgeführt werden können, sind alle Kriterien einer Pandemie erfüllt.“[495] Marlen Suckau-Hagel, Leiterin der Abteilung Gesundheit an der Senatsverwaltung für Gesundheit in Berlin, erklärte Mitte Februar 2020: „Die WHO drückt sich darum, die Pandemie auszurufen, aber das ist eher eine politische Aussage, die Zahlen sprechen eine andere Sprache.“[496] Ab dem 9. März 2020 verwendete der US-amerikanische Fernsehsender CNN den Begriff „Pandemie“ in seiner Berichterstattung. Dies wurde durch den leitenden medizinischen Korrespondenten Sanjay Gupta damit begründet, dass SARS-CoV-2 auf allen Kontinenten, außer der Antarktis, verbreitet werde, in mehreren Staaten die Fallzahlen anhaltend steigen würden und es dort eine fortgesetzte Mensch-zu-Mensch-Übertragung geben würde. Gupta gab an, dass Offizielle des US-Gesundheitswesens bereits eine Verschiebung der Strategie von Containment (Eindämmungsstrategie) zu Mitigation (vorbeugende Maßnahmen zur Schadensminderung) signalisieren.[497] Diese Strategien werden im Epidemiologischen Bulletin des RKI erläutert.[257]

    Angesichts der steigenden Infektionszahlen außerhalb Chinas erklärte der Generaldirektor der WHO in seiner Rede am 26. Februar 2020, dass das Ausrufen einer Pandemie nur nach vorsichtiger Analyse der Fakten möglich sei, und verwies auf die bereits seit Ende Januar 2020 geltende „internationale Gesundheitsnotlage“ als höchstes Alarmierungszeichen der WHO. Tedros Adhanom Ghebreyesus warnte, dass die unachtsame Verwendung des Wortes Pandemie dazu führen könne, dass unnötige Ängste und Stigmatisierung verstärkt würden, ohne dass dem ein Nutzen gegenüberstünde. Natürlich werde die Weltgesundheitsorganisation nicht zögern, von einer Pandemie zu sprechen, wenn dies die korrekte Beschreibung der Situation sei.[498] Er wiederholte diese Aussage in seiner Rede am 2. März 2020 und erläuterte, dass 90 % der global gemeldeten Fälle aus China kämen und dass 81 % der 8.739 Infektionsfälle außerhalb Chinas sich in vier Staaten ereignen würden.[499] Am 9. März 2020 – zu diesem Zeitpunkt lag die Zahl der Infektionsfälle über 100.000, gemeldet aus über 100 Ländern – sagte der WHO-Generaldirektor, dass die Gefahr einer Pandemie sehr real sei, es aber die erste Pandemie in der Geschichte wäre, die beherrscht werden könnte.[60] Am 11. März 2020 erklärte die WHO die bisherige Epidemie offiziell zu einer Pandemie,[4] der ersten seit der Pandemie H1N1 2009/10. Tedros Adhanom Ghebreyesus bezeichnete in seiner Rede am 13. März 2020 Europa als „Epizentrum der Pandemie“ (gemeint ist Zentrum, siehe Epizentrum). Als Grund gab er an, dass zu diesem Zeitpunkt in Europa mehr Infektions- und Todesfälle auftraten als im Rest der Welt, außer China.[500]

    Prominente Verstorbene (Auswahl)

    • Li Wenliang († 7. Februar 2020 in Wuhan, 33 Jahre), chinesischer Arzt
    • Vittorio Gregotti († 15. März 2020 in Mailand, 92 Jahre), italienischer Architekt
    • Nicolas Alfonsi († 16. März 2020 in Ajaccio, Korsika, 83 Jahre), französischer Jurist und Politiker

    Siehe auch

    Weblinks

    Commons: Coronavirus-Pandemie 2019/2020 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Aufklärungsvideos für Kinder und Teenager (und Erwachsene auch):

    • Vermeide-Corona-Song vietnamesischer Song (mit Zeichentrick/Anime) gegen die Infektion mit dem COVID-19-Erreger mit deutschen Untertiteln, Quelle: www.bayern3.de (6. März 2020)

    Quellen

    Literatur

    Einzelnachweise

    1. Weltgesundheitsorganisation: Statement on the second meeting of the International Health Regulations (2005) Emergency Committee regarding the outbreak of novel coronavirus (2019-nCoV). 30. Januar 2020, abgerufen am 30. Januar 2020 (englisch).
    2. WHO ruft wegen Coronavirus weltweite Notlage aus. In: Süddeutsche Zeitung. 30. Januar 2020, abgerufen am 30. Januar 2020.
    3. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af Novel Coronavirus (2019-nCoV) situation reports; Coronavirus disease (COVID-2019) situation reports. WHO, abgerufen im März 2020 (englisch, Hinweis zu den Fallzahlen: Die WHO übernimmt die Angabe der Zahlen ihrer Mitgliedstaaten nach einer bestimmten Definition. Vom 13. bis 16. Februar 2020, Report Nr. 24 bis 27, wies die WHO zusätzlich zu den mit Labortests bestätigten Fällen die durch klinische Diagnosen bestätigten Fälle für die am stärksten betroffene Region Hubei in China separat aus, vergleiche Artikeltext. Die gezeigten Zahlen beinhalten beide Fallarten. Bis zum 17. März 2020 waren im WHO-Bericht die bis 10:00 Uhr MEZ gemeldeten Fälle aufgeführt, mit dem Report Nr. 58 vom 18. März 2020 wurde dies auf 00:00 Uhr MEZ geändert, so dass sich Überschneidungen zum Report Nr. 57 ergeben.).
    4. a b Tedros Adhanom Ghebreyesus: WHO Director-General's opening remarks at the media briefing on COVID-19 – 11 March 2020. In: Website WHO. 11. März 2020, abgerufen am 12. März 2020 (englisch).
    5. Coronavirus: Erster Coronavirus-Todesfall außerhalb Chinas auf Philippinen, zeit.de, 2. Februar 2020
    6. Coronavirus deaths exceed Sars fatalities in 2003. BBC News, 9. Februar 2020, abgerufen am 12. Februar 2020 (englisch).
    7. a b c d e Da Shiji (达史纪): The Truth About “Dramatic Action”. 27. Januar 2020, abgerufen am 4. Februar 2020 (englisch).
    8. WHO Statement Regarding Cluster of Pneumonia Cases in Wuhan, China. WHO, 9. Januar 2020, abgerufen am 14. Januar 2020 (englisch).
    9. Kristian G. Andersen, Andrew Rambaut, W. Ian Lipkin, Edward C. Holmes, Robert F. Garry: The Proximal Origin of SARS-CoV-2. In: virologica.org, Quelle: ARTIC Network, 17. Februar 2020
    10. Yan Bai, Lingsheng Yao, Tao Wei, et al: Presumed Asymptomatic Carrier Transmission of COVID-19. 18. Februar 2010, abgerufen am 19. März 2020 (englisch).
    11. Z. Hu, C. Song, C. Xu, G. Jin, Y. Chen, X. Xu, H. Ma, W. Chen, Y. Lin, Y. Zheng, J. Wang, Z. Hu, Y. Yi, H. Shen: Clinical characteristics of 24 asymptomatic infections with COVID-19 screened among close contacts in Nanjing, China. In: link.springer.com. 4. März 2020, abgerufen am 19. März 2020 (englisch).
    12. Elena Erdmann: Coronavirus: „Wir wissen nicht einmal, wie viele Fälle es heute gibt“ – Interview mit Harvard-Epidemiologe René Niehus In: Die Zeit, 29. Februar 2020 
    13. World Health Organization: Coronavirus disease 2019 (COVID-19): Situation Report – 29. Coronavirus disease 2019 (COVID-19). World Health Organization, 19. Februar 2020 (who.int [PDF; abgerufen am 27. Februar 2020]).
    14. a b Mike Famulare: 2019-nCoV: preliminary estimates of the confirmed-case-fatality-ratio and infection-fatality-ratio, and initial pandemic risk assessment. Institute for Disease Modeling, 19. Februar 2020 (github.io [abgerufen am 27. Februar 2020]).
    15. Fragen und Antworten: Kann das neuartige Coronavirus über Lebensmittel und Spielzeug übertragen werden? In: bfr.bund.de. Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), 24. Februar 2020, abgerufen am 27. Februar 2020.
    16. James Griffiths, Nectar Gan: Chinese study finds Covid-19 virus to be more contagious than SARS or MERS. In: CNN.com. 19. Februar 2020, abgerufen am 27. Februar 2020.
    17. a b Der Spiegel: WHO-Chef zu Covid-19-Ausbreitung: „Wir verstehen das Virus jetzt besser". Abgerufen am 17. Februar 2020.
    18. a b Tedros Adhanom Ghebreyesus: WHO Director-General’s opening remarks at the media briefing on COVID-19 – 24 February 2020. In: Website Weltgesundheitsorganisation (WHO). 24. Februar 2020, abgerufen am 26. Februar 2020 (englisch).
    19. Carrie Reed, Matthew Biggerstaff, Lyn Finelli, Lisa M. Koonin, Denise Beauvais, Amra Uzicanin, Andrew Plummer, Joe Bresee, Stephen C. Redd, Daniel B. Jernigan: Novel Framework for Assessing Epidemiologic Effects of Influenza Epidemics and Pandemics. In: Emerging Infectious Diseases journal – CDC. Vol. 19, Nr. 1, Januar 2013, doi:10.3201/eid1901.120124 (englisch, cdc.gov [abgerufen am 27. Februar 2020]).
    20. Gesundheitsexperte bemängelt Versäumnisse der Bundesregierung bei Corona-Virus. In: Deutschlandfunk.de, 25. Februar 2020
    21. Alexander Kekulé: Coronavirus: Was wir tun müssen – jetzt In: Die Zeit, 25. Februar 2020. Abgerufen am 28. Februar 2020 
    22. Coronavirus in Deutschland: Zahl der Infektionen sprunghaft gestiegen. In: tagesschau.de. 28. Februar 2020, abgerufen am 28. Februar 2020.
    23. Ansteckende Krankheit: Coronavirus in Deutschland – und nun? In: tagesschau.de. 27. Februar 2020, abgerufen am 28. Februar 2020.
    24. Aktuelle Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten (Datenstand: 26. Februar 2020). In: Robert Koch-Institut (Hrsg.): Epidemiologisches Bulletin 9/2020. 27. Februar 2020, S. 15 (rki.de [PDF; 512 kB]).
    25. Experts envision two scenarios if new coronavirus isn’t contained. In: STAT. 4. Februar 2020, abgerufen am 15. März 2020.
    26. CSSE COVID-19 Dataset: Time series summary (csse_covid_19_time_series). In: Johns Hopkins University Center for Systems Science and Engineering: 2019 Novel Coronavirus COVID-19 (2019-nCoV) Data Repository by Johns Hopkins CSSE. Abgerufen am 19. März 2020.
    27. a b Florian Schumann: Covid-19: Was uns die Genesenen verraten In: Die Zeit, 5. März 2020 
    28. a b Ensheng Dong, Hongru Du, Lauren Gardner: An interactive web-based dashboard to track COVID-19 in real time. In: The Lancet Infectious Diseases. 19. Februar 2020, doi:10.1016/S1473-3099(20)30120-1 (englisch).
    29. RKI – Coronavirus SARS-CoV-2 – COVID-19: Kriterien zur Aufhebung von Isolierungsmaßnahmen und zur Entlassung aus dem Krankenhaus. Robert Koch Institut, 13. Februar 2020, abgerufen am 5. März 2020.
    30. Julia Köppe: Coronavirus: Affen nach Covid-19-Erkrankung immun - DER SPIEGEL - Wissenschaft In: DER SPIEGEL, 17. März 2020 
    31. Linlin Bao, Wei Deng, Hong Gao, Chong Xiao, Jiayi Liu, Jing Xue, Qi Lv, Jiangning Liu, Pin Yu, Yanfeng Xu, Feifei Qi, Yajin Qu, Fengdi Li, Zhiguang Xiang, Haisheng Yu, Shuran Gong, Mingya Liu, Guanpeng Wang, Shunyi Wang, Zhiqi Song, Wenjie Zhao, Yunlin Han, Linna Zhao, Xing Liu, Qiang Wei, Chuan Qin: Reinfection could not occur in SARS-CoV-2 infected rhesus macaques. In: BioRxiv. 14. März 2020, doi:10.1101/2020.03.13.990226.
    32. Ian Sample: Research finds huge impact of interventions on spread of Covid-19. In: The Guardian. 11. März 2020, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 11. März 2020]).
    33. Robert Koch Institut: Informationen des Robert Koch-Instituts zu empfohlenen Infektionsschutzmaßnahmen und Zielen. In: Coronavirsu SARS-CoV-2 – COVID-19. Abgerufen am 12. März 2020.
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