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Bern

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Bern
Wappen von Bern
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Bern Bern (BE)
Verwaltungskreis: Bern-Mittellandw
BFS-Nr.: 0351i1f3f4
Postleitzahl: 3000–3030
UN/LOCODE: CH BRN (inkl. Flughafen Belp)
Koordinaten: 600670 / 199655Koordinaten: 46° 56′ 53″ N, 7° 26′ 51″ O; CH1903: 600670 / 199655
Höhe: 542 m ü. M.
Bahnhofsplatz
Höhenbereich: 480–674 m ü. M.[1]
Fläche: 51,62 km²[2]
Einwohner: i136'988 (31. Dezember 2023)[3]
Einwohnerdichte: 2654 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
25,5 %
(31. Dezember 2023)[4]
Arbeitslosenquote: 1,7 % (Juni 2022)[5]
Stadtpräsident: Alec von Graffenried (GFL)
Website: www.bern.ch
Luftaufnahme der Berner Innenstadt, Juni 2005
Luftaufnahme der Berner Innenstadt, Juni 2005
Lage der Gemeinde
Karte von BernBielerseeGerzensee (Gewässer)MoosseeMoosseeMurtenseeNeuenburgerseeThunerseeWohlenseeMünchenwilerKanton FreiburgKanton NeuenburgKanton SolothurnKanton FreiburgKanton WaadtVerwaltungskreis Berner JuraVerwaltungskreis Biel/BienneVerwaltungskreis EmmentalVerwaltungskreis Frutigen-NiedersimmentalVerwaltungskreis Interlaken-OberhasliVerwaltungskreis OberaargauVerwaltungskreis Obersimmental-SaanenVerwaltungskreis SeelandVerwaltungskreis ThunAllmendingen bei BernArni BEBäriswilBelpBernBiglenBolligenBowilBremgarten bei BernBrenzikofenDeisswil bei MünchenbuchseeFerenbalmFerenbalmFraubrunnenFrauenkappelenFreimettigenGerzensee BEGrosshöchstettenGuggisbergGurbrüHäutligenHerbligenIffwilIttigenJabergJegenstorfJegenstorfKaufdorfKehrsatzKiesenKirchdorf BEKirchlindachKönizKonolfingenKriechenwilLandiswilLaupenLinden BEMattstettenMeikirchMirchelMoosseedorfMühlebergMünchenbuchseeMünsingenMuri bei BernNeueneggNiederhünigenNiedermuhlernOberbalmOberdiessbachOberhünigenOberthal BEOppligenOstermundigenRiggisbergRubigenRüeggisbergRüeggisbergRüscheggSchwarzenburg BEStettlenThurnenToffenUrtenen-SchönbühlVechigenWald BEWalkringenWichtrachWiggiswilWileroltigenWohlen bei BernWorbZäziwilZollikofenZuzwil BE
Karte von Bern
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Die Stadt Bern [bɛrnAudiodatei abspielen (französisch Berne [bɛʁn], italienisch Berna [ˈbɛrna], rätoromanisch Berna/?, berndeutsch Bärn [b̥æːrn]) ist eine Einwohnergemeinde und Hauptort des gleichnamigen Kantons. Als «Bundesstadt» nimmt sie für die Schweiz die Funktion der Hauptstadt wahr. Als Sitz der städtischen und grosser Teile der kantonalen sowie eidgenössischen Verwaltung ist Bern das grösste Zentrum öffentlicher Verwaltung des Landes.

Die 1191 gegründete Zähringerstadt ist mit ihren charakteristischen Lauben teilweise in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Seit 1218 Freie Reichsstadt, trat Bern 1353 der Eidgenossenschaft bei und entwickelte sich bis ins 16. Jahrhundert zum grössten Stadtstaat nördlich der Alpen. 1983 wurde die Berner Altstadt in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.[6]

Die Stadt verfügt über eine Gesamtbevölkerung von 136'988 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023). Nach Zürich, Genf, Basel und Lausanne sowie vor Winterthur gehört sie zu den einwohnerreichsten Gemeinden der Schweiz. In der Agglomeration Bern, zu der 70 Gemeinden gehören, beträgt die ständige Wohnbevölkerung 422'706 Personen (Stand: 2021).[7][8]

Seit Jahren wird Bern mit Zürich und Genf als eine der Städte mit den weltweit höchsten Lebenshaltungskosten gelistet.[9][10]

Die Stadt Bern ist Zentrum der Verwaltungsregion Bern-Mittelland und der Regionalkonferenz Bern-Mittelland mit ihrer Teilkonferenz Wirtschaftsraum Bern. Seit längerem bestehen ausserdem Bestrebungen, die Stadt und die Agglomeration als Hauptstadtregion Schweiz noch deutlicher zu positionieren. Mitglieder dort sind die Kantone Bern, Freiburg, Wallis, Neuenburg und Solothurn sowie Städte, Gemeinden und Regionalorganisationen.

Die Stadt Bern liegt auf 542 m ü. M. im Schweizer Mittelland beidseits der Aare zwischen dem Hausberg Gurten im Süden und dem Bantiger im Osten. Die Aare umfliesst die Berner Altstadt mit einer nach Osten ausgreifenden Schleife (Aareschlaufe). Sie ist im Bereich der Altstadt und nördlich davon mit einem schmalen Tal rund 30 bis 50 Meter tief in die Umgebung eingesenkt.

Untertorbrücke in Bern
Kramgasse in Bern
Die Aareschlaufe
Aare (Matteschwelle), darüber die Altstadt mit dem Erlacherhof

Topographisch befindet sich das Gemeindegebiet im Schweizer Mittelland und bedeckt eine Fläche von 51,60 Quadratkilometern. Es dehnt sich in West-Ost-Richtung auf einer Länge von 15 Kilometern aus, während sich die durchschnittliche Breite in Nord-Süd-Richtung auf rund vier Kilometer beläuft. Die alte Sternwarte (heute abgerissen und durch das Institut für exakte Wissenschaften ersetzt) bildet das historische Zentrum der Landesvermessung der Schweiz und trägt die Schweizer Landeskoordinaten 600'000/200'000.

Landschaftsbildender Faktor ist die Aare, die von Südosten in das Gebiet fliesst. Das knapp ausserhalb des Gemeindebodens noch breite Aaretal verengt sich zusehends und bildet ab Beginn der Flussschleife um die Altstadt eine schmale Talkerbe. Der Talboden liegt hier auf rund 500 m ü. M. Nach nur kurzem, geradem Lauf in nördlicher Richtung unterhalb des Altstadtbogens folgt das Flussbogensystem um das Plateau von Tiefenau und Felsenau. Etwa ab der Mündung des Flüsschens Worble unterhalb der Tiefenau markiert die Aare die nördliche Gemeindegrenze. Sie fliesst, noch immer in das umgebende Plateau eingeschnitten, westwärts weiter. Ihr Lauf verbreitert sich durch den Aufstau des Wohlensees.

Östlich an die Aare schliesst ein Plateau an, das auf durchschnittlich 550 m ü. M. liegt. Es ist grossenteils besiedelt und verfügt über ausgedehnte Flächen sowohl gewerblicher als auch industrieller Nutzung, Sportanlagen (Stadion Wankdorf) sowie Verkehrsflächen. Einzelne Anhöhen wie der Schärmenwald (588 m ü. M.) und die Schosshalde (590 m ü. M.) sind mit Wald bedeckt. Ganz im Osten reicht das Stadtgebiet bis an den Fuss des Ostermundigenberges. Auch der westlich der Aare gelegene Teil des Plateaus von Bern erreicht eine Höhe von rund 550 m ü. M. Nordwestlich an das Siedlungsgebiet schliesst der etwa 5 Quadratkilometer grosse Bremgartenwald an. Er fällt im Norden mit einer Steilstufe zum Aaretal ab und wird durch mehrere kurze Erosionstälchen untergliedert. Zwischen dem Stadtteil Bümpliz und der Vorortsgemeinde Köniz befindet sich der Könizbergwald, ein bewaldeter Hügelrücken, mit 674 m ü. M. die höchste Erhebung des Gemeindeareals der Stadt.

Der lange westliche Zipfel des Gemeindegebietes ist ländlich geprägt. Das Gelände zeigt verschiedene Mulden, ehemals moorige Senken (zum Beispiel das Bottigenmoos) und Anhöhen, ist insgesamt aber nur schwach reliefiert. Es wird durch den Gäbelbach, dessen Tal im unteren Teil bis zu 80 Meter in die Umgebung eingetieft ist, zur Aare entwässert. Neben kleineren Siedlungen gibt es hier ausgedehnte Acker- und Wiesenflächen, die nach Süden zum grossen Waldgebiet des Forstes (bis 660 m ü. M.) überleiten.

Von der Gesamtfläche der Stadt Bern wurden bei der Erhebung im Jahr 2006 44,2 Prozent als Siedlungs-, Industrie-, Gewerbe- und Verkehrsfläche, 33,5 Prozent als Wald und Gehölze sowie 20,2 Prozent als Landwirtschaftsfläche ausgewiesen. Die restlichen 2,1 Prozent figurieren als unproduktive Fläche.[11]

Luftaufnahme Bern, Blick Richtung Südosten, Juli 2009

Geologisch liegt Bern im Molassebecken des Schweizer Mittellandes. Das Becken wurde im Lauf des Tertiärs mit dem Abtragungsschutt der entstehenden Alpen aufgefüllt, wobei sich die Sedimente in verschiedene Schichten unterteilen lassen.

Der Untergrund im Raum Bern besteht aus Sedimenten der Unteren Süsswassermolasse, die im Aquitanium in der Zeit vor etwa 23 bis 20 Millionen Jahren abgelagert wurden. Die sogenannten Gümmenen-Schichten enthalten relativ weiche Sandsteine unterschiedlicher Korngrösse mit dazwischengelagerten, oft rötlichen Mergeln. Diese Sedimente, deren Mächtigkeit im Bereich von Bern auf rund 800 Meter geschätzt wird, wurden von Flüssen aus den Alpen hierher transportiert. Grössere Ablagerungs- und Umschichtungsereignisse fanden insbesondere während Hochwassern und Überschwemmungen statt, was den raschen horizontalen und vertikalen Wechsel der einzelnen Schichten erklärt. Ganz im Süden des Gebietes sind die Gümmenen-Schichten durch die im Burdigalium vor 20 bis 16 Millionen Jahren abgelagerten Sense-Schichten aus Oberer Meeresmolasse überdeckt. Dieser feste, gebankte Sandstein enthält Glaukonit und ist als Baustein in der Berner Altstadt weit verbreitet.

Die Oberflächenformen auf dem Stadtgebiet von Bern sind von eiszeitlichen Ablagerungen geprägt, die eine Mächtigkeit von wenigen Metern bis über 50 Meter erreichen. In den Eiszeiten stiess der Aaregletscher jeweils weit über Bern ins Mittelland vor und vereinigte sich hier mit dem Rhonegletscher. Während von den älteren Gletschervorstössen nur wenige Zeugen an der Oberfläche (insbesondere Altmoränen im Aaretal) erhalten sind, bestehen die Plateaus beidseits des Aaretals im Bereich der Stadt Bern, der Bremgartenwald sowie das Gebiet des Forstes aus Schottern. Diese wurden im Rahmen des Vorstosses und Rückzuges des würmeiszeitlichen Aaregletschers abgelagert, der seine maximale Ausdehnung etwa vor 20'000 Jahren erreicht hatte. Die Schotter zeigen im Gegensatz zur Nagelfluh nur schwach verfestigte Lagen von Kies, die bis zu 20 Zentimeter grosse Blöcke aus Flyschsandsteinen und Kieselkalk der Berner Alpen enthalten. Dazwischen sind sandige Schichten gelagert. In der Region Bern wird daher an zahlreichen Orten Kiesabbau betrieben. Überreste einer Endmoräne, die beim letzten Rückzug des Aaregletschers entstand, dem sogenannten Bern-Stadium, bilden eine Reihe von Anhöhen, die vom Steinhölzli über den Veielihubel, die Falkenhöhe bei der Universität, den Rosengarten und den Schönberg bis zur Schosshalde reichen.[12]

Die Stadt befindet sich in der gemässigten Klimazone mit Laubwäldern (effektive Klimaklassifikation Cfb). Die einzelnen Jahreszeiten sind wie in der ganzen Schweiz nördlich der Alpen stark ausgeprägt. Mit rund 110 mm pro Monat regnet es aufgrund der mehrheitlich konvektiven Niederschläge im Sommer ungefähr doppelt so viel wie im Winter; im Durchschnitt ist an 122 Tagen im Jahr mit mehr als einem Millimeter Niederschlag zu rechnen. Die Messstation des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz) befindet sich im Vorort Zollikofen, auf 553 m ü. M., ca. 5 km nördlich des Stadtzentrums (Luftlinie).

Die Jahresmitteltemperatur für die Normalperiode 1991–2020 beträgt 9,3 °C, wobei im Januar mit 0,2 °C die kältesten und im Juli mit 18,8 °C die wärmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden. Im Mittel sind hier rund 99 Frosttage und 19 Eistage zu erwarten. Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 46, während normalerweise 9 Hitzetage zu verzeichnen sind; in besonders heissen Sommern kann es um 37 °C warm werden.[13] Da die Messstation ausserhalb der Stadt liegt, können die Messwerte nicht direkt auf das Stadtklima übertragen werden. Ausgehend vom IPCC-Szenario ohne Klimaschutzmassnahmen (RCP 8.5), wird es in Zollikofen gegen Ende des Jahrhunderts acht bis zehn Tropennächte geben. Modellierungen von «Urban Climate Bern» zeigen, dass dieser Wert in der Stadt Bern bei rund 30 bis 45 liegen könnte.[14]

Mit im Durchschnitt 1797 Stunden Sonnenschein pro Jahr hat die Stadtgemeinde im Vergleich zu anderen Messstationen im Mittelland der Deutschschweiz eine relativ hohe Besonnungsrate. Der Höchstwert bei der Sonnenscheindauer des Monats Januar wurde 2020 mit 137,4 Std. erreicht. Damit wurde der langjährige Rekord von 1949 mit 103,7 Std. bei weitem gebrochen.[15]

Die mittlere Windgeschwindigkeit belief sich in der Messperiode von 1991 bis 2000 auf 1,6 m/s, wobei Winde aus südwestlichen und nordöstlichen Richtungen (Bise) überwogen. Die höchsten mittleren Windgeschwindigkeiten werden bei Westwindlagen erreicht.[16]

Bern / Zollikofen
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
60
 
3
-3
 
 
56
 
5
-3
 
 
65
 
10
0
 
 
78
 
15
3
 
 
112
 
19
8
 
 
102
 
23
11
 
 
108
 
25
13
 
 
112
 
24
13
 
 
87
 
19
9
 
 
87
 
14
6
 
 
77
 
8
1
 
 
79
 
4
-2
_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020[17]
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bern / Zollikofen
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Temperatur (°C) 0,2 1,1 5,2 9,0 13,2 16,9 18,8 18,4 14,1 9,5 4,2 0,9 9,3
Mittl. Tagesmax. (°C) 3,4 5,2 10,3 14,5 18,6 22,5 24,6 24,2 19,4 14,0 7,7 3,8 14,1
Mittl. Tagesmin. (°C) −2,9 −2,8 0,3 3,4 7,6 11,3 13,0 12,9 9,2 5,5 1,0 −2,1 4,7
Niederschlag (mm) 60 56 65 78 112 102 108 112 87 87 77 79 Σ 1023
Sonnenstunden (h/d) 2,1 3,3 4,9 6,0 6,4 7,4 7,9 7,4 5,8 3,8 2,2 1,7 4,9
Regentage (d) 9,5 8,7 9,5 9,6 12,1 11,4 10,8 11,0 8,6 10,4 10,1 10,6 Σ 122,3
Luftfeuchtigkeit (%) 84 79 73 70 72 72 71 73 79 84 86 86 77,4
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020[17]

Stadtgliederung und Nachbargemeinden

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Kirchenfeldbrücke

Das Stadtgebiet ist in sechs Stadtteile gegliedert, die ihrerseits in insgesamt 32 Statistische Bezirke unterteilt sind. Darunter gibt es noch die Ebene von 114 Gebräuchlichen Quartieren.

Den Kern des Siedlungsgebietes bildet die Berner Altstadt, als Stadtteil Innere Stadt genannt. Diese ist seit der napoleonischen Besetzung von 1798 in fünf mit Farbe bezeichnete Quartiere eingeteilt.[18] An die Innenstadt grenzen im Nordwesten und Norden der Stadtteil Länggasse-Felsenau, im Norden Breitenrain-Lorraine, im Osten und Südosten Kirchenfeld-Schosshalde sowie im Südwesten und Süden Mattenhof-Weissenbühl. Nur der Stadtteil Bümpliz-Oberbottigen liegt weiter im Westen.[19]

Die folgende Tabelle stellt die Stadtteile und Statistischen Bezirke von Bern gegenüber. Alle Einwohnerzahlen der Wohnbevölkerung innerhalb Berns werden von Statistik Stadt Bern, der zuständigen Fachstelle, bereitgestellt. Sie enthalten alle in der Stadt Bern mittels Heimatschein, Heimatausweis oder Ausländerausweis registrierten Personen (einschliesslich Nebenwohnsitz und nichtständige Wohnbevölkerung). Dieser Unterschied zu üblicherweise verwendeten Zahlen des BfS wird damit begründet, dass alle Personen für die Planung der Infrastruktur von Bern berücksichtigt werden müssen.[20]

Stadtteil Statistische Bezirke Fläche[21]
(in ha)
Ein-
wohner[22]
Ausländer-
anteil[22]
I Innere Stadt

Gelbes Quartier • Grünes Quartier • Rotes Quartier • Schwarzes Quartier (Matte) • Weisses Quartier

84,2 4'688 20,3 %
II Länggasse-Felsenau

Engeried • Felsenau • Länggasse • Muesmatt • Neufeld • Stadtbach

1133,7 19'761 19,2 %
III Mattenhof-Weissenbühl

Holligen • Mattenhof • Monbijou • Sandrain • Weissenbühl • Weissenstein

692,9 31'350 23,1 %
IV Kirchenfeld-Schosshalde

Beundenfeld • Brunnadern  • Gryphenhübeli • Kirchenfeld • Murifeld • Schosshalde

843,9 27'130 20,7 %
V Breitenrain-Lorraine

Altenberg • Breitenrain • Breitfeld • Lorraine • Spitalacker

384,2 25'706 18,4 %
VI Bümpliz-Oberbottigen

Bethlehem • Bümpliz • Oberbottigen • Stöckacker

2022,9 34'643 35,1 %
Bern Gesamt 5161,9 143'278 24,1 %

Bern grenzt an elf Gemeinden: im Norden an Bremgarten bei Bern, Kirchlindach, Wohlen bei Bern und Zollikofen, im Osten an Ittigen, Muri bei Bern und Ostermundigen, im Süden an Köniz und im Westen an Frauenkappelen, Mühleberg und Neuenegg.

Statistische Bezirke von Bern und Nachbargemeinden
Gebräuchliche Quartiere von Bern und Nachbargemeinden

Agglomeration und geplante Fusionen

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Die Einwohnerzahl der gesamten Agglomeration Bern, zu der 70 Gemeinden gehören, wird 2021 mit 422'706 Personen angegeben. Ohne die Stadt Bern sind es 288'416 Personen. Im sogenannten Agglomerationshauptkern (14 Gemeinden) leben 265'510 Personen, ohne die Stadt Bern 131'220 Personen, im Agglomerationsgürtel und Nebenkern 157'196 Personen. Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland zählt 416'830 Personen, ohne Stadt Bern 282'540 Personen.[7][8] Seit 1930 hat sich das Gebiet der Agglomeration mehrfach erweitert.[23] Der Verwaltungskreis Bern-Mittelland ist nicht wesentlich grösser.

Die Gemeinden Bolligen, Bremgarten bei Bern, Frauenkappelen, Kehrsatz und Ostermundigen prüften im Rahmen einer Machbarkeitsstudie Kooperation Bern die Chancen und Risiken einer Fusion mit Bern. Bolligen grenzt nicht an Bern, wäre dann über Ostermundigen mit Bern verbunden gewesen.[24] Bis auf Ostermundigen haben sich alle Gemeinden gegen Fusionsverhandlungen ausgesprochen.[25] Die Vernehmlassung zum Fusionsvertrag fand von Mitte Oktober bis Mitte Dezember 2022 statt, die Volksabstimmung wurde am 22. Oktober 2023 durchgeführt.[26] Während die Stimmberechtigten der Stadt Bern der Fusion mit rund 57 % zugestimmt haben, lehnte sie die Ostermundiger Stimmbevölkerung mit über 72 % ab.[27] Das Fusionsprojekt ist somit gescheitert.

Tschachtlanchronik: Herzog Berchtold V. von Zähringen erlegt den Bären vor der Stadt Bern

Der Name der Stadt Bern findet sich erstmals in einer Urkunde vom 1. Dezember 1208 belegt.[28]

Der Name wurde schon früh volksetymologisch auf den Bären bezogen, der seit dem 13. Jahrhundert auch das Wappentier Berns ist. In der Justingerchronik wird eine Legende berichtet, nach der der Stadtgründer Herzog Berchtold V. von Zähringen beschlossen habe, die Stadt nach dem ersten in den umliegenden Wäldern erlegten Tier zu benennen. Dies soll ein Bär gewesen sein.[29]

Sprachgeschichtlich ist die Deutung des Ortsnamens umstritten. Die traditionelle Herleitung, die auch noch in neuster Zeit vertreten wird, ist die Erklärung als «Erinnerungs- und Programmname»: Das von den Zähringern im Hochmittelalter gegründete Bern wäre demnach nach der norditalienischen Herrschaft Verona, auf Deutsch Bern oder Welsch Bern benannt. Motiv wäre zum einen die «Erinnerung an die Verleihung der in Personalunion mit der Markgrafschaft Verona verbundenen Herzogswürde von Kärnten an den Stammvater der Zähringer, Berthold I., im Jahr 1061», wodurch die Familie «dukalen Status» erlangt hat. Zum andern wäre der Name eine «programmatische Verknüpfung mit der populären Heldengestalt Dietrich von Bern».[28][30]

Eine andere, erst in jüngerer Zeit vorgeschlagene Herleitung geht von einem keltischen (gallischen) Toponym *berna «Kluft» oder «Schlitz» aus, wozu das mittelirische Femininum bern, berna «Kluft» zu vergleichen ist. Diese Ortsbezeichnung könnte eine Flur oder einen Aareabschnitt bezeichnet haben. Der Ortsname Bern ginge in diesem Fall direkt auf diesen vorrömischen Namen zurück, oder aber die Zähringer bezogen diesen vorgefundenen Namen in ihre neu motivierte Namengebung ein.[30][31][28]

Eine dritte Erklärung hat das Wort brenodor zum Ausgang, das sich auf der in den 1980er Jahren auf der Engehalbinsel gefundenen Berner Zinktafel findet. Dieses brenodor wurde in jüngerer Zeit als *Brenno-durum gedeutet, was eine Zusammensetzung des gut bezeugten gallischen Personennamens oder Titels Brennos und dem Suffix -durum für «Stadt» wäre. Dieses *Brenno-durum hätte demnach ursprünglich eine vorrömische Siedlung an der Aare unterhalb der heutigen Stadt bezeichnet, deren Name sekundär auf die viel jüngere Stadt Bern übertragen worden wäre.[31] Gegen diese Rückführung auf ein *Brenno-durum sprechen freilich «lautliche Gründe ebenso wie fehlende Siedlungskontinuität».[28][30] Zudem ist die Echtheit der Berner Zinktafel umstritten.

Nach der Stadt Bern wurden mehrere Ortschaften in den Vereinigten Staaten von Amerika benannt. Am bekanntesten ist die 1710 vom Berner Patrizier Christoph von Graffenried gegründete Hafenstadt New Bern in North Carolina, in der die Pepsi-Cola erfunden wurde. Daneben gibt es in den Staaten Idaho: Bern (Idaho), Kalifornien: Bern (Kalifornien), Kansas: Bern (Kansas), Pennsylvania: Berne (Pennsylvania) und Wisconsin: Bern (City) je eine Ortschaft mit dem Namen Bern – in der amerikanischen Fernsehserie «Jericho» New Bern, Kansas – in Indiana und New York jeweils Berne geschrieben.[32]

Gründung und Mittelalter

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Aus der Tschachtlanchronik: Gründung der Stadt
Wachstum des Territoriums der Stadt Bern bis 1798

Das Gebiet der Stadt Bern war spätestens seit der Latènezeit besiedelt. Die älteste nachgewiesene Siedlung war eine wahrscheinlich seit der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr. befestigte keltische Siedlung auf der Engehalbinsel.[33] In römischer Zeit bestand auf der Engehalbinsel ein gallo-römischer Vicus, der zwischen 165 und 211 n. Chr. aufgegeben wurde.[34]

Für das Frühmittelalter sind zahlreiche Gräberfelder nachgewiesen, so in Bümpliz, wo eine Mauritiuskirche aus dem 7. bis 9. Jahrhundert steht und ein Königshof aus der Zeit des hochburgundischen Königreichs mit einer hölzernen Wehranlage.[35]

Ende des 12. Jahrhunderts erfolgte die Gründung der heutigen Stadt Bern durch Herzog Berchtold V. von Zähringen. Die Cronica de Berno gibt als Gründungsjahr 1191 an.[36] Nach dem Aussterben der Zähringer wurde Bern laut der Goldenen Handfeste 1218 eine Freie Reichsstadt. König Rudolf I. von Habsburg bestätigte 1274 Berns Reichsfreiheit und legte der Stadt eine Reichssteuer auf, zu der nach der Niederlage an der Schosshalde 1289 noch eine Busse hinzukam. Als Schutz gegen die Grafen von Kyburg, die die Zähringer beerbt hatten, wählte Bern die Schirmherrschaft Savoyens. Mit dem Sieg gegen die durch Kauf an Habsburg gelangte Stadt Freiburg bei «Dornbühl» 1298 setzte Berns Territorialpolitik ein.

Im Jahr 1339 errangen die Berner im Laupenkrieg dank der Unterstützung der Eidgenossen einen wichtigen Sieg gegen die umliegenden Adelshäuser und legten damit den Grundstein für den Aufstieg zum Stadtstaat. Das bereits seit 1323 bestehende und 1341 erneuerte Bündnis mit den Innerschweizer Waldstätten wurde 1353 nochmals bestätigt. Das Bündnisgeflecht mit Zürich, Luzern und den Waldstätten mündete in die Eidgenossenschaft.[37] Die Teilnahme an den Burgunderkriegen 1474 bis 1477 brachten Bern erste Landgewinne im Kanton Waadt. Seit dem 15. Jahrhundert verstand sich die Stadt Bern als Staat.

16. bis 18. Jahrhundert

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Die älteste Ansicht der Stadt Bern, Holzschnitt von 1549
Bern um 1638, Merian-Stich,
links im Bild die Schanzen

Im Februar 1528 setzte sich die von der Stadt unterstützte Reformation unter Berchtold Haller in Bern durch. Mit der Eroberung der Waadt im Jahr 1536 wurde Bern der grösste Stadtstaat nördlich der Alpen.[38] 1648 erhielt Bern im Westfälischen Frieden die volle staatliche Souveränität und löste sich endgültig vom Reich. Trotz des Macht- und Gebietszuwachses blieb die mittelalterliche oligarchische Regierungsform des Ancien Régime bis Ende des 18. Jahrhunderts bestehen: Der Grosse Rat hatte als höchste Entscheidungsinstanz stets zwischen 200 und 299 Mitglieder. Der Kreis der effektiv regierenden Geschlechter, des eigentlichen Patriziates, verkleinerte sich im Verlauf des 18. Jahrhunderts drastisch. Mitglieder des Grossen Rates bildeten den Kleinen Rat, die eigentliche Regierung. An der Spitze stand der regierende Schultheiss.[39]

Politisch gärte es im 18. Jahrhundert in der Stadt und Republik Bern. 1723 kam es in der Waadt zur Revolte von Major Davel gegen die Berner Herrschaft. Am 27. Januar 1798 marschierten französische Truppen ins Berner Waadtland ein und drangen in der Folge immer weiter in die Schweiz vor. Bern musste sich, nachdem die Regierung bereits kapituliert hatte, trotz heftigem Widerstand nach der Schlacht am Grauholz Anfang März geschlagen geben.[40] Ausserdem verlor Bern die vorher abhängigen Gebiete Waadtland und Aargau sowie zeitweise das Berner Oberland.

Von Mai 1802 bis März 1803 war Bern die Hauptstadt der Helvetischen Republik. Zuvor waren Aarau (bis September 1798) und Luzern (bis Mai 1799) Hauptstädte gewesen.[41]

19. Jahrhundert

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Im Jahr 1815 erhielt Bern im Zuge der Restauration den Status eines Vorortes und diente im Zweijahresrhythmus wechselnd als Regierungssitz des Staatenbundes. Am 14. Januar 1831, im Zuge der Regeneration, dankte die Patrizierregierung ab und machte den Weg zu Wahlen im Kanton frei. Mit der Verfassung von 1831 wurde der Vorrang der Stadt Bern, die Kantonshauptort wurde, im Kanton aufgehoben. 1832 wurde neben der Bürgergemeinde neu die Einwohnergemeinde, in der alle ansässigen Bürger mit einem Mindestvermögen stimmberechtigt waren, geschaffen.[42] Am 5. September 1832 erklärte die Kantonsregierung die Verfassung der Stadt Bern für aufgehoben und den Stadtrat für abgesetzt. Auch in der neuen Einwohnergemeinde behielten Patriziat und Burger allerdings die Mehrheit.[43] In den folgenden Jahrzehnten blieb die Stadt Bern konservativ regiert und stand damit im Gegensatz zum freisinnigen Kanton.[44] Erst 1886 wurde die konservative Mehrheit in Stadtparlament und -regierung durch eine freisinnige abgelöst.[45] 1887 wurde die Gemeindeversammlung abgeschafft und stattdessen die Urnenwahl und -abstimmung eingeführt. Die Arbeiterschaft Berns hatte sich seit Gründung der sogenannten Ersten Internationale von 1864 in verschiedenen Vereinen organisiert, die Sozialdemokratische Partei Berns wurde 1877 gegründet. Die Zeitung Berner Tagwacht, die bis 1997 weiterbestand, wurde 1893 gegründet, im Jahr des Käfigturmkrawalls, eines Arbeiteraufstands, der mit Hilfe eidgenössischer Truppen niedergeschlagen wurde. Im Mai 1895 führte die Stadt Bern als eine der ersten Gemeinden der Schweiz den Proporz für die Gemeindewahlen ein. Im gleichen Jahr wurde Gustav Müller als erster Sozialdemokrat in den Gemeinderat gewählt; 1899 sassen bereits zwei Vertreter der Sozialdemokraten in der Berner Regierung.[46]

Bern als Bundesstadt

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Das erste Bundesrathaus von 1857, heute Bundeshaus West

Den Widerständen bei der Hauptstadtfrage der Schweiz gegen eine zentrale Hauptstadt wurde dadurch Rechnung getragen, dass statt einer Hauptstadt lediglich eine Bundesstadt als Sitz von Bundesregierung, Bundesversammlung und Bundesverwaltung gewählt werden sollte. Die Wahl der Bundesversammlung fiel auf Bern.[47] National-, Stände- und Bundesrat tagten in drei verschiedenen Gebäuden in der Stadt, bevor das erste sogenannte Bundesrathaus 1857 eingeweiht wurde.

Als Bundesstadt wurde Bern attraktiv für internationale Organisationen. Im Jahr 1868 wurde Bern Sitz der drei Jahre vorher in Paris gegründeten Internationalen Telegraphenunion (seit 1934 Internationale Fernmeldeunion [ITU]).[48] Am 9. Oktober 1874 wurde in Bern der Allgemeine Postverein von 22 Staaten gegründet, 1878 wurde er in Weltpostverein umbenannt und 1947 eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, der Hauptsitz blieb in Bern. Die Verhandlungen zur Vereinheitlichung der technischen Mindestvoraussetzungen für den internationalen Eisenbahnverkehr wurden von 1882 bis 1886 in Bern geführt, der Technische Einheit im Eisenbahnwesen genannte Staatsvertrag, der 1887 in Kraft trat, enthält unter anderem eine Bestimmung, die als Berner Raum bezeichnet wird. 1886 wurde die Berner Übereinkunft zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst in Bern unterzeichnet; 1893 entstand daraus das Internationale Büro für geistiges Eigentum mit Sitz in Bern,[49] die Vorgängerorganisation der World Intellectual Property Organization (WIPO). Auch die Ligue internationale de la Paix und die Interparlamentarische Union, die mit Friedensnobelpreisen geehrt wurden, hatten ihren Sitz in Bern.

20. und 21. Jahrhundert

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Luftbild von 1919

1914 fand die Schweizerische Landesausstellung in Bern statt, die von rund 3,2 Millionen Personen besucht wurde und mit einem Einnahmenüberschuss von fast 35'000 Franken abschloss, trotz dem gleichzeitig im Gange befindlichen Ersten Weltkrieg.

1918 wurde die Kunsthalle mit einem Überblick über das Berner Kunstschaffen eröffnet. Im bereits seit 1879 bestehenden Kunstmuseum waren schon 1910 Arbeiten von Paul Klee ausgestellt worden.[50]

Mit der Eingemeindung von Bümpliz wurde 1919 das bisher einzige Mal in der Geschichte Berns das Gemeindegebiet erweitert.[51] Nachdem die Sozialdemokraten am Ende des Ersten Weltkriegs kurzzeitig die absolute Mehrheit in Stadt- und Gemeinderat erlangt hatten, bestand während des 20. Jahrhunderts meist eine knappe bürgerliche Mehrheit.

Ab 1920 amtieren sieben vollamtliche Gemeinderäte.[52] 2005 wird die Zahl auf fünf verkleinert.

Seit 1968 sind Frauen in der Gemeinde Bern stimm- und wahlberechtigt, 1988 wurde das Stimm- und Wahlrechtsalter von 20 auf 18 Jahre gesenkt.[51]

Eine kulturelle Blütezeit erlebte Bern in den 1960er-Jahren. In den Klein- und Kellertheatern wurden Stücke zeitgenössischer Autoren aufgeführt, die Mundart wurde mit Kurt Marti und den Berner Chansons der Berner Troubadours, Berner Trouvères und Mani Matter neu belebt. Die Berner Rockband Span startete einen neuen Schweizer Mundartrock. Unter Harald Szeemann wurde die Kunsthalle zu einem Ausstellungsforum der Avantgarde, so erhielt der Künstler Christo 1968 anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Kunsthalle erstmals Gelegenheit, ein Gebäude zu verpacken.[53]

Als Ergebnis der 1968er Jugendbewegung wurden die Gaskessel des stillgelegten Gaswerkes als Jugendzentrum Gaskessel umgenutzt. Die 1980er Jugendunruhen führten in Bern zur Umnutzung der zentral gelegenen Reitschule, die schon nach ihrer Eröffnung 1897 ein gesellschaftliches Zentrum Berns gewesen war, als alternatives Kulturzentrum Reithalle und zur Einrichtung der Dampfzentrale als weiteres Kulturzentrum. Auch das aus der Hausbesetzerszene hervorgegangene alternative Wohnprojekt Zaffaraya besteht weiter.[54]

Bei den Gemeindewahlen von 1992 gewann das Wahlbündnis «RotGrünMitte» (RGM) erstmals die Mehrheit in Stadt- und Gemeinderat[55] – diese linksgrüne Mehrheit hat sich seither kontinuierlich verfestigt. Ansonsten wurde der Beginn des 21. Jahrhunderts geprägt durch die Erneuerung des Berner Bahnhofs, die schweren Ausschreitungen anlässlich eines Umzugs der national-konservativen SVP in der Innenstadt im Oktober 2007 sowie die Fussball-Europameisterschaft 2008. 2017 war Bern einer von zehn Schweizer Orten, die von der Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa das Etikett «Reformationsstadt Europas» verliehen bekommen haben.[56]

Bevölkerungsentwicklung

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Bevölkerungsentwicklung
1750 bis 2014

Die Stadt Bern verdankt ihr Wachstum in erster Linie der Zuwanderung vom Land.

Zur Gründungszeit Ende des 12. Jahrhunderts zählte die Stadt etwa 500 Einwohner, 100 Jahre später waren es vermutlich bereits 3000. In den folgenden Jahrhunderten nahm die Bevölkerung trotz der grassierenden Pest stetig zu und war zur Mitte des 15. Jahrhunderts auf 5000 angewachsen. Nach einem Rückgang in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wuchs die Bevölkerungszahl in den nachfolgenden Jahrhunderten kontinuierlich weiter.[37] Im Jahr 1764, als die erste Bevölkerungszählung erfolgte, waren es 11'000, um 1800 vermutlich bereits 12'000 und 1850 schon beinahe 30'000 Einwohner, ohne dass die Stadt sich wesentlich vergrössert oder ihr Äusseres grundlegend verändert hätte.[57]

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verdoppelte sich die Einwohnerzahl und überschritt 1920 die 100'000-Marke. Das Bevölkerungswachstum dauerte bis in die 1960er Jahre weiter an, erreichte mit über 165'000 Einwohnern 1963 seinen vorläufigen Höhepunkt und entwickelte sich danach rückläufig.[58]

Nach einer längeren Periode mit zum Teil grossen Wegzugsüberschüssen haben sich ab dem Jahr 2000 bei den Personen wieder Wanderungsgewinne ergeben. Weiterhin negativ ist der Wanderungssaldo der Familien. In die Stadt verlegen vorwiegend jüngere Einzelpersonen (Ausbildung, Arbeit) ihren Wohnsitz. Viele von ihnen heiraten später und ziehen als Familien ins Umland der Stadt Bern. Die Zahl der Zu- und Wegzüge von Personen fällt seit Mitte der 1970er Jahre deutlich tiefer aus als in den vorangegangenen Jahren. Früher schlugen bei den Wanderungsbewegungen Ein- resp. Ausreisen der Saisonarbeitskräfte stark zu Buche.

Ende Dezember 2019 betrug die Bevölkerungszahl 143'278, was gegenüber 2018 einer Zunahme von 0,6 % entsprach. 75,9 % waren Schweizer und 24,1 % Ausländer.[59][60]

Bevölkerungszusammensetzung

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Nationalität Anteil
31. Dezember 2019[59]
Schweiz Schweiz 68,2 %
Deutschland Deutschland 5,9 %
ItalienItalien Italien 3,8 %
SpanienSpanien Spanien 1,8 %
Portugal Portugal 1,4 %
Nordmazedonien Nordmazedonien 1,1 %
Kosovo Kosovo 1,1 %
Turkei Türkei 1,1 %
FrankreichFrankreich Frankreich 0,8 %
Eritrea Eritrea 0,8 %
Sri Lanka Sri Lanka 0,7 %
Serbien Serbien 0,6 %
China Volksrepublik China 0,6 %
OsterreichÖsterreich Österreich 0,6 %
übrige 11,3 %
Alterspyramide der Bevölkerung (2007)

109'242 (76,3 Prozent) der Einwohner der Stadt Bern waren Ende 2021 Schweizer Staatsbürger, 33'912 (23,6 Prozent) sind ausländische Staatsbürger. Die grössten Ausländergruppen stammen aus Deutschland (6300 Personen), Italien (4005), Spanien (1849), Portugal (1378), Nordmazedonien (1193), dem Kosovo (1170) und der Türkei (1116).[61]

Bern hat einen Frauenüberschuss; 52 Prozent (74'509) sind Frauen, 48 Prozent (68'645) Männer, aber es gibt markante Unterschiede zwischen der schweizerischen und der ausländischen Wohnbevölkerung. Auf 100 Schweizerinnen kommen rund 87 Schweizer, auf 100 Ausländerinnen jedoch rund 110 Ausländer.[62]

Das Durchschnittsalter der Berner Bevölkerung ist in den 2000er Jahren gesunken, es betrug 2008 41 Jahre und neun Monate. Bei den Schweizern sind die Männer jünger als die Frauen, 2008 im Durchschnitt 1616 Tage mit abnehmender Tendenz, während es bei der ausländischen Wohnbevölkerung umgekehrt ist. Die Männer sind älter als die Frauen, 2008 um 477 Tage, und bei beiden steigt das Durchschnittsalter. Es betrug 2008 bei den Männern 36,05 und bei den Frauen 34,75 Jahre.

Die Zahl der Ledigen an der Gesamtbevölkerung hat 2015 auf 53,2 Prozent der Frauen und 57,1 Prozent der Männer zugenommen. Die Zahl der Verheirateten beträgt noch 29,5 Prozent der Frauen und 33,6 Prozent der Männer. Geschieden sind 8,5 Prozent der Gesamtbevölkerung.[63]

Die Stadt Bern ist eine zweiteilige Bürgergemeinde. Neben der 1832 geschaffenen Einwohnergemeinde existiert die Burgergemeinde Bern mit 13 Gesellschaften und Zünften als öffentlich-rechtliche Personalgemeinde mit 18'266 Mitgliedern per Ende 2015.[64]

Die Amts- und Schriftsprache in der Stadt Bern ist Deutsch. In der eidgenössischen Volkszählung von 2000 gaben gut 81 Prozent der Berner Wohnbevölkerung Deutsch als Hauptsprache an, je knapp vier Prozent Französisch und Italienisch.[65] Eine im Jahr 2020 durchgeführte Erhebung des Bundesamtes für Statistik zu den Hauptsprachen in der Stadt Bern zeigte folgende Resultate: 82,1 % der Bevölkerung ab 15 Jahren bezeichnen Deutsch, 7,9 % Englisch, 6,7 % Französisch und 4,7 % Italienisch als ihre Hauptsprache.[66]

Die gesprochene Umgangssprache ist Berndeutsch, ein hochalemannischer Dialekt. Die Stadtberner Mundart weist eine in anderen Schweizer Städten kaum mehr zu beobachtende soziale Gliederung auf, die heute aber auch weniger ausgeprägt ist als noch Mitte des 20. Jahrhunderts. Eines der auffallendsten Merkmale der «gehobenen» Stadtberner Mundart ist das Fehlen des vokalisierten «L»: So heisst etwa die Milch «Milch» und nicht «Miuch», ich wollte «i ha welle» und nicht «i ha wöue». Gewisse Besonderheiten zeichnen ausschliesslich die Sprache des bernischen Patriziats aus, die sich aber immer mehr verlieren. Eine zusätzliche Eigenheit des Berndeutschen ist die Übernahme einiger Wörter aus dem früheren Unterschichtsquartier Matte, das mit dem Mattenenglisch über eine konstruierte Geheimsprache verfügte, die heute noch folkloristisch gepflegt wird. Die häufig verwendeten Worte «jiu/ieu» für «ja» oder «Giel/Gieu» für «Bub/Knabe» entstammen dem Matteberndeutschen.[67]

Religionsgemeinschaften und Konfessionen

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Zwischen 1999 und 2009 hat die evangelisch-reformierte Kirche ihre Mehrheit verloren: Waren 1999 52 % der Gesamtbevölkerung der Stadt Bern Mitglied dieser Kirche, waren es 2009 noch 44 %[68], 2013 noch 39,8 %[69] und 2023 noch 30,6 %.[70] Auch die Anzahl der Katholiken hat abgenommen: von 27 % in 1999 auf 17,2 % in 2023.[71][69] Seitdem nimmt die Dominanz der beiden grossen Landeskirchen noch weiter ab. In den fünf grössten Städten der Schweiz, darunter auch Bern, bilden die Konfessionslosen unter der Bevölkerung die grösste Gruppe im Vergleich zu den einzelnen Konfessionsgruppen (Stand 2020).[72]

Stadtberner Bevölkerung nach staatlich anerkannter Religion/Konfession(a)
am 31. Dezember 2021[73]
Religion/Konfession Schweizer andere Nationalität Gesamtbevölkerung Veränderung
zu 2020 in %
evangelisch-reformiert 41,7 % 5,4 % 33,1 % −2,6
römisch-katholisch 16,7 % 25,1 % 18,7 % −2,6
christkatholisch 0,4 % 0,7 % 0,5 % +4,5
israelitisch 0,2 % 0,1 % 0,2 % −4,0
ohne Angabe(b)(c) 41,0 % 68,7 % 47,6 % +2,8
(a) 
Im Kanton Bern sind drei Landeskirchen (evangelisch-reformierte, römisch-katholische und christkatholische Kirche) sowie die israelitische Gemeinde öffentlich-rechtlich anerkannt. Nur Mitglieder dieser Religionsgemeinschaften werden (auch aufgrund der Kirchensteuer) amtlich erfasst.[74]
(b) 
Zu den nicht öffentlich-rechtlich anerkannten Religionsgemeinschaften in der Stadt Bern führte das Bundesamt für Statistik im Jahr 2020 eine Erhebung durch: Gemäss der Erhebung von 2020 sind 4,6 % der ständigen Wohnbevölkerung ab 15 Jahren Mitglied einer weiteren christlichen Glaubensgemeinschaft (beispielsweise einer christlich-orthodoxen oder Freikirche), 5,7 % sind muslimischen Glaubens und 2,0 % gehören anderen Religionsgemeinschaften an (darunter Buddhisten und Hindus).[75]
(c) 
Personen von nicht staatlich anerkannten Kirchen, Konfessionslose sowie Personen mit EDA-Ausweis (keine Angabe zur Konfession).[73]
Die evangelisch-reformierte Heiliggeistkirche in Bern

Die Stadt Bern ist seit ihrer Gründung christlich geprägt. Bereits Ende des 12. Jahrhunderts wurde eine Kirche errichtet, die sich wie ihr seit 1255 als Stadtkirche St. Vinzenz belegter Nachfolgebau an der gleichen Stelle befand, an der das heutige spätgotische Münster steht.

Nachdem sich in Bern 1528 mit der Berner Disputation die Reformation durchgesetzt hatte und 1532 eine Kirchenordnung erlassen worden war, bildete die Stadt eine einzige reformierte Kirchgemeinde mit dem Münster als Pfarrkirche, die 1720 in fünf – heute zwölf – reformierte Kirchgemeinden aufgeteilt wurde. Die französischsprachigen Protestanten hatten mit der Französischen Kirche, der Kirche des früheren Dominikanerklosters, der ältesten erhaltenen Kirche Berns, seit 1623 ihre eigene Kirche. Bern ist einer der zehn Schweizer Orte, die 2017 von der Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa das Etikett «Reformationsstadt Europas» verliehen bekommen haben.[56]

Die seit der Reformation zunächst nicht mehr vertretene römisch-katholische Kirche unterhält seit 1799 wieder eine Kirchgemeinde in der Stadt, aber erst 1853 gestattete die Berner Regierung den katholischen Einwohnern den Bau einer eigenen Kirche. Die 1858 bis 1864 neben dem Rathaus erbaute katholische Kirche St. Peter und Paul wurde jedoch nach der Abspaltung der Alt- oder Christkatholiken von der römisch-katholischen Kirche nach dem Ersten Vatikanischen Konzil 1876 christkatholisch und Sitz des christkatholischen Bischofs. Sie zählt rund 300 Mitglieder.

Die älteste römisch-katholische Kirche der Stadt Bern ist die 1899 nach dreijähriger Bauzeit eingeweihte Dreifaltigkeitskirche.

1963 entstand die italienische Diasporakirche Madonna degli Emigrati.

Die christlich-orthodoxe Glaubensgemeinschaft zählt laut Volkszählung des Jahres 2000 weniger als 2000 Personen.

Das im Jahr 1831 in Bern gegründete Evangelische Gemeinschaftswerk, damals Evangelische Gesellschaft, zählt zu den grössten freikirchlichen Gemeinden. 1834 wurde in Bern die erste, heute weltweit verbreitete Freie Evangelische Gemeinde gegründet. Zur lokalen Sektion der Evangelischen Allianz gehören 33 Kirchgemeinden und evangelische Vereine.[76]

Im Weiteren gibt es die Siebenten-Tags-Adventisten und zwei Gemeinden der Neuapostolischen Kirche.

Mord an Rudolf von Bern, Berner Chronik von Diebold Schilling d. Ä.

Juden sind in Bern 1259 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1294 wurden sie des Ritualmordes an einem Kind, das tot aufgefunden worden war und als Rudolf von Bern bekannt wurde, bezichtigt. Obwohl die Obrigkeit nicht an eine Schuld der Juden glaubte, fasste sie den Beschluss, die Aufgebrachtheit der Bevölkerung zu nutzen und die Juden aus der Stadt zu vertreiben, um sich ihrer Schulden bei den jüdischen Geldgebern zu entledigen. Juden dürften sich jedoch schon bald danach wieder in Bern angesiedelt haben. Während der Zeit der grossen Pest Mitte des 14. Jahrhunderts wurden sie erneut verfolgt und vertrieben. In der Justingerchronik werden die Juden stark verunglimpft, kurz danach wurden sie 1427 auf Beschluss von Schultheiss und Rat der Stadt Bern «für ewig» aus der Stadt verbannt.[77] Die auf Karl Howald zurückgehende Theorie, der Mitte des 16. Jahrhunderts errichtete Kindlifresserbrunnen erinnere an den angeblichen Ritualmord und stelle einen Kinder verschlingenden Juden dar, gilt als überholt. Seit 1848 gibt es in Bern wieder eine jüdische Gemeinde. Eine erste Synagoge bestand seit 1856 in der heutigen Genfergasse, der jüdische Friedhof wurde 1871 angelegt, 1906 wurde die im sogenannten maurischen Stil erbaute Synagoge im Monbijouquartier eingeweiht. 1996 wurde die jüdische Gemeinde Berns öffentlich-rechtlich anerkannt. Sie zählt rund 300 Mitglieder.

Seit 1979 besteht in Bern ein islamisches Zentrum. Die Berner Muslime sind seit 2005 im Dachverband der islamischen Zentren und Moscheevereine des Kantons Bern Umma zusammengeschlossen. Gemäss Volkszählung des Jahres 2000 leben rund 5000 Muslime in Bern, also ungefähr 4 Prozent der Gesamtbevölkerung. Im Jahr 2020 waren rund 6 Prozent der Bevölkerung Muslime.[75]

Die hinduistischen Vereinigungen der Stadt Bern zählen knapp 1500 Mitglieder. 1994 wurde der grösste Tempel der Schweiz in Bern-Bethlehem eröffnet.[78] In Zollikofen bei Bern befindet sich ein Sathya-Sai-Baba-Zentrum.[79]

Ein Artikel der NZZ bezeichnete 2019 Bern als «die linkeste Grossstadt der Schweiz». Grund dafür sei der soziostrukturelle Wandel, wobei es einen Unterschied zwischen Stadt und Agglomeration gäbe. Nachdem sich Schweizer Grossstädte Anfang der 1990er Jahre zu sozialen Brennpunkten entwickelt hätten, habe ein vermehrter Zuzug von gut ausgebildeten, wohlhabenden und jungen Menschen die Negativspirale durchbrochen, die Städte seien als Wohnorte wieder attraktiv.[80]

Der Erlacherhof, Sitz der Stadtberner Regierung

Der Gemeinderat der Stadt Bern umfasst fünf Mitglieder, die alle vier Jahre von den Stimmberechtigten der Gemeinde Bern gewählt werden. Der Berner Gemeinderat wird im Unterschied zu anderen Schweizer Exekutiven nach dem Proporzprinzip gewählt.[81] Die letzte Wahl fand am 29. November 2020 statt.[82][83]

Der Gemeinderat trifft sich wöchentlich zur Sitzung im Erlacherhof. Jedes Mitglied leitet eine der fünf Direktionen der Stadt. Der Stadtpräsident leitet die Sitzungen des Gemeinderats.

Die historische Zusammensetzung des Berner Gemeinderates findet sich im Artikel Gemeinderat (Bern).

Zusammensetzung des Gemeinderats, Legislatur 2021–2024[84]
Name seit Partei Direktion
Alec von Graffenried 2017 GFL Stadtpräsident, Präsidialdirektion
Reto Nause 2009 Die Mitte Vize-Stadtpräsident, Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie
Franziska Teuscher 2013 GB Direktion für Bildung, Soziales und Sport
Marieke Kruit 2021 SP Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün
Michael Aebersold 2017 SP Direktion für Finanzen, Personal und Informatik

Stadtpräsidium

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Die Auflistung der Stadtpräsidenten von Bern ab 1832 findet sich im Artikel Liste der Stadtpräsidenten von Bern.

Ein Mitglied des Gemeinderats wird von den Stimmberechtigten in direkter Wahl zum Stadtpräsidenten gewählt. Dieser steht der Präsidialdirektion vor und leitet die Sitzungen des Gemeinderats. Zudem vertritt er die Stadt nach aussen.[85] Seit 2017 ist Alec von Graffenried von der GFL Berner Stadtpräsident.[86]

1
3
1
13
23
7
2
11
4
8
7
13 23 11 
Insgesamt 80 Sitze

Die Legislative, der Stadtrat, hat 80 Abgeordnete, die wie der Gemeinderat alle vier Jahre, letztmals im November 2020,[87] im Proporzverfahren gewählt werden. In der laufenden Legislaturperiode sind 16 verschiedene Listen im Stadtrat vertreten. Linke und Mitte-links-Parteien bilden zusammen eine klare Mehrheit.

Die stärkste Partei sind mit 21 Sitzen die Sozialdemokraten, darauf folgen das linke Grüne Bündnis mit zehn und die Grünliberalen mit neun Sitzen. SVP, FDP und Grüne Freie Liste (GFL) haben je sieben Sitze, Die Mitte vier (je zwei von der BDP und der CVP). Die Junge Alternative JA! und die Alternative Linke verfügen je über drei Sitze, EVP, JUSO und die Jungen Grünliberalen je über zwei. Mit je einer Person vertreten sind die radikal-grüne Grün alternative Partei, die kommunistische Partei der Arbeit und die Jungfreisinnigen. Die nebenstehende Grafik zeigt die Sitzverteilung des Stadtrates nach der Wahl vom 29. November 2020. Gewählt wurden 55 Frauen und 25 Männer; somit ergibt sich ein rekordhoher Frauenanteil von 68,75 %.[87] Dieser Anteil ist mit Stand vom März 2024 auf knapp 54 % geschrumpft.[88]

Der Stadtrat tagt im Berner Rathaus, jeweils jeden zweiten Donnerstagabend. Die Sitzungen sind öffentlich.

Wahlergebnisse der Stadtratswahlen seit 1888 finden sich im Artikel Ergebnisse der Kommunalwahlen in Bern

Nationale Wahlen

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Die Wähleranteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahlen 2023 betrugen:[89]

SP Grüne glp SVP FDP Mitte JA! EVP Piraten EDU sonstige
37,6 % 18,8 % 13,7 % 9,1 % 6,4 % 5,8 % 2,9 % 2,2 % 1,0 % 0,9 % 1,6 %

Städtepartnerschaften

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Im Gegensatz zu vielen anderen Städten verzichtet die Stadt Bern auf Städtepartnerschaften. Eine Ausnahme bildete die befristete Städtepartnerschaft, die Bern anlässlich der Fussball-Europameisterschaft 2008 mit Salzburg und den drei Schweizer Austragungsorten Basel, Genf und Zürich eingegangen war. In seiner Antwort auf eine Interpellation der SP-Fraktion im Stadtrat hält der Gemeinderat im Oktober 2008 fest, dass «die Stadt Bern [bisher] bewusst auf eine Städtepartnerschaft verzichtet [hat]. Diese Haltung wurde vom Gemeinderat erstmals 1979 in Zusammenhang mit einem Postulat […], das Städtepartnerschaften für Bern vorschlug, ausformuliert. Der Gemeinderat hat seitdem an dieser Strategie festgehalten und alle Anfragen für Städtepartnerschaften abgelehnt. Die Stadt Bern pflegt aktiv Beziehungen zu verschiedensten Städten. Diese Beziehungen sind meist organisationsbezogen […] oder themen- beziehungsweise projektspezifisch […]. Der Gemeinderat ist bereit zu prüfen, ob zusätzlich eine oder mehrere Städtepartnerschaften eingegangen werden sollen.»[90]

Ausserdem gehört Bern zu den Zähringerstädten.

Wappen des Kantons und der Stadt Bern

Der Bär als Wappentier Berns ist bereits für das 13. Jahrhundert belegt. Das erste Wappen Berns soll gemäss Justingerchronik einen schwarzen, nach heraldisch rechts aufwärts schreitenden Bären auf silbernem Hintergrund gezeigt haben. Die Änderung zum heutigen Wappen dürfte bereits Ende des 13. Jahrhunderts erfolgt sein.[91]

Bei der Trennung von Stadt und Kanton Bern 1831 wurde das Berner Wappen sowohl das Wappen des Kantons wie der Stadt Bern; seit 1944 ist es das Wappen des Amtsbezirks Bern. Die Blasonierung lautet: «In Rot ein goldener Rechtsschrägbalken, belegt mit einem schreitenden schwarzen Bären mit roten Krallen[92]

Wappen und verbale Marke «Stadt Bern» bilden zusammen die Stadtmarke. Für alle Dienststellen der Stadtverwaltung gilt: Das Stadtwappen tritt nie alleine auf. Es wird immer zusammen mit der Wortmarke «Stadt Bern» eingesetzt.[93]

Das Berner Wappen ist ebenfalls das Wappen der Stadt New Bern in North Carolina. Ein Unterschied besteht allerdings darin, dass in der Version von New Bern der rote Bärenpenis fehlt.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Die Stadt Bern ist das Zentrum der Wirtschaftsregion Bern-Mittelland, die mit rund 350'000 Einwohnern und 298'923 Beschäftigten etwa einen Drittel des Kantons Bern umfasst.[94] Zusammen mit den Zentren Lausanne und Genf gehört die Stadt Bern zur Greater Geneva Berne area.[95] Am 13. Februar 2017 wurde die Stadt Bern offiziell als Fair Trade Town ausgezeichnet.[96]

Gemäss Betriebszählung von 2008 existieren in der Stadt Bern 8605 Arbeitsstätten mit 152'560 Beschäftigten, 81'087 Männer, 71'473 Frauen. Die Arbeitslosenquote betrug 2007 3,5 Prozent.[97] Seit 2011 wird die «Statistik der Unternehmensstruktur» (STATENT) erhoben.

2015 wurden 14'344 Arbeitsstätten mit 184'891 Beschäftigen gezählt, was 140'924 Vollzeitäquivalenten entspricht. 91,6 % sind im 3. Sektor (Dienstleistungen) tätig, 8,2 % im Sektor 2 (Industrie und Gewerbe) und im 1. Sektor (Land-/Forstwirtschaft und Fischerei) nur 0,2 %. Der Frauenanteil bei den Beschäftigten liegt bei 49,2 %.[98] 2018 wurden in der Stadt Bern rund 14'620 Arbeitsstätten mit insgesamt 188'250 Beschäftigten bzw. 142'110 Vollzeitäquivalenten gezählt. Jede achte beschäftigte Person arbeitete entweder für die öffentliche Verwaltung, die Verteidigung oder die Sozialversicherung.[99]

Im Jahr 2017 wurden Zahlen bis zur Ebene der Statistischen Bezirke veröffentlicht. Die Arbeitslosenquote für die Stadt Bern betrug 2,7 %, die der Statistischen Bezirke bewegt sich zwischen 0,5 % und 4,3 %. Der Arbeitslosenanteil wurde anhand der registrierten Arbeitslosen Ende 2016 in Prozent der wirtschaftlichen Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15- bis 64-Jährige) ermittelt und ist nicht mit der durch das SECO ermittelten Arbeitslosenquote zu verwechseln.[100]

Fast die Hälfte des Bruttoinlandproduktes des Kantons Bern von 90'409 Millionen Franken stammt 2018 aus der Agglomeration Bern (38'480 Millionen Franken). Pro Einwohner wurden 146'600 Franken BIP in der Agglomeration erwirtschaftet (Kanton: 77'900 Franken, Schweiz: 81'000 Franken). Das Jahreswachstum von 1,5 % über die letzten 10 Jahre entspricht dem der Schweiz insgesamt.[20]

Die Stadt Bern ist nicht nur Sitz der städtischen und kantonalen, sondern als Bundesstadt auch der eidgenössischen Verwaltung und damit das grösste Verwaltungszentrum der Schweiz. Zudem haben die Bundesbetriebe Post, die Schweizerischen Bundesbahnen[101] sowie die Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn BLS[102] ihren Hauptsitz in Bern. Hinzu kommen nationale Organisationen wie zum Beispiel Swissmedic, das schweizerische Heilmittelinstitut, die diplomatischen Vertretungen und der Weltpostverein.[103]

Nach der öffentlichen Verwaltung weist im tertiären Sektor das Gesundheits- und Sozialwesen am meisten Beschäftigte auf. Im zweiten Sektor steht das Baugewerbe an erster Stelle, darauf folgt das Druck- und Verlagswesen.

Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen von Bern zählen ferner der Energiemarkt (die BKW Energie AG ist alleinige Betreiberin des in Stilllegung befindlichen Kernkraftwerks Mühleberg), die Textilindustrie, der Maschinenbau, die Elektrotechnik, früher die Telekommunikation mit der Ascom, in der die Hasler Bern aufgegangen ist, sowie die Produktion von Präzisionsinstrumenten und Messgeräten. Auch die chemische Industrie ist in Bern vertreten mit der – aus dem vom Schweizerischen Roten Kreuz in Bern 1949 errichteten Zentrallaboratorium Blutspendedienst entstandenen – CSL Behring, der aus dem Schweizerischen Serum- & Impfinstitut Bern (Berna) hervorgegangenen, seit 2006 zur holländischen Crucell gehörenden Berna Biotech und der Galenica.

Bern ist zudem bekannt als Herstellungsort der Schokolade Toblerone, die von der Chocolat Tobler AG neben anderen Schokoladeprodukten von 1908 bis 1984 im Länggassquartier hergestellt worden war. Von der Tobler AG ist nur die Toblerone übrig geblieben, die von Mondelēz International in Bern-Brünnen mit einer Belegschaft von rund 220 Personen produziert und zum grössten Teil exportiert wird.[104] Die ehemalige Toblerfabrik in der Länggasse beherbergt seit 1993 die «Unitobler», einen Teil der Universität Bern.[105]

Ebenfalls ein Unternehmen aus der Stadt Bern ist die Wander AG, die seit 1904 das Getränk Ovomaltine – im englischen Sprachraum Ovaltine genannt – herstellt.[106] Seit 2002 ist die Wander AG eine Tochtergesellschaft des britischen Nahrungsmittelkonzerns Associated British Foods und hat ihren Sitz in Neuenegg.

Der Bankensektor ist neben den Filialen der Grossbanken mit einigen lokalen Banken vertreten; die 1834 gegründete Berner Kantonalbank war die erste Kantonalbank der Eidgenossenschaft.[107] In Bern befindet sich die staatliche Münzprägeanstalt, in der alle Schweizer Münzen geprägt werden.

Übernachtungen in Hotelbetrieben[108][109][110]
Jahr Übernachtungen Auslandsgäste
2010 711'835 52 %
2011 727'407 51 %
2012 724'786 52 %
2013 748'204 52 %
2014 754'916 55 %
2015 747'888 57 %
2016 741'822 55 %
2017 748'614 56 %
2018 827'888 57 %
2019 824'130 58 %
2020 352'445 37 %
2021 506'398 36 %
2022 814'755 50 %
2023 1'035'996 54 %

Bern ist eines der meistbesuchten Zentren des nationalen und internationalen Städtetourismus. Laut einem Bericht des BAK Basel Economics, einer Basler Arbeitsgruppe für Konjunkturforschung, aus dem Jahr 2008 liegt Bern im Vergleich 43 internationaler Städtedestinationen unter den besten zehn.[111]

Bern gehört zudem gemäss dem Städteranking der Unternehmensberatung Mercer zu den zehn Städten mit der höchsten Lebensqualität weltweit.[112]

Im Jahr 2007 wurden 665'104 Übernachtungen in Hotelbetrieben verzeichnet. Ausländische Gäste machten etwa 59 Prozent der Übernachtungen aus. An erster Stelle standen Gäste aus Deutschland mit rund 30 Prozent der Übernachtungen ausländischer Besucher, danach folgten Gäste aus den Vereinigten Staaten mit 9 Prozent, dem Vereinigten Königreich und Italien mit je 6 Prozent und Frankreich mit 5 Prozent.[113] Die durchschnittliche Bettenbesetzung in den Jahren 2006 bis 2008 betrug 56 Prozent der vorhandenen Betten. Die meisten Gäste werden in den Monaten Juni bis August gezählt.[114] Der Einbruch ab 2020 bei den Übernachtungen ist auf die Covid-19-Pandemie zurückzuführen.[115]

Die Stadt Bern ist mit 44 Prozent an dem Tourismusmarketingunternehmen Bern Welcome beteiligt.[116]

Bern hat zwei Tageszeitungen, die Berner Zeitung und den Bund, sowie das einmal wöchentlich erscheinende Gratisblatt Bärnerbär.[117] Bemerkenswert ist, dass beide Tageszeitungen zur zürcherischen TX Group gehören, bis Ende 2016 auch der Bärnerbär. 2022 hat das Onlinemedium Hauptstadt den Betrieb aufgenommen. Amtliche Bekanntmachungen der Stadt Bern werden seit Ende 2023 ausschliesslich elektronisch auf der Plattform «epublication» veröffentlicht.[118] Zuvor war das amtliche Publikationsorgan der Stadt und Region Bern der Anzeiger Region Bern, der Anzeiger des inzwischen aufgelösten Gemeindeverbands Anzeiger Region Bern,[119] wobei es dort bereits 2020 zu einem Management-Buy-out kam.[120][121]

In Bern befindet sich zudem eines der vier Hauptstudios von Schweizer Radio und Fernsehen. Im Studio Bern werden die wichtigsten Radio-Informationssendungen wie die stündlichen Nachrichten und die täglichen Sendungen «Heute Morgen», «Rendez-vous», «Tagesgespräch», «Echo der Zeit» und «Info 3» und auch alle Sportsendungen hergestellt, ebenso wie die wöchentlichen Hintergrundsendungen «Samstagsrundschau», «International», «Trend» und die Sondersendungen zum Beispiel zu Abstimmungen und Wahlen. Ausserdem wird hier das Regionaljournal für die Region Bern-Freiburg-Wallis produziert.[122]

Im Weiteren existieren drei private regionale Radiosender, Energy Bern, Radio Bern 1 und Radio RaBe, sowie der Regionalfernsehsender TeleBärn.

Seinen Hauptsitz in der Stadt Bern hat auch das Webradio Radio Blind Power, das von blinden, sehbehinderten und sehenden Jugendlichen produziert und betrieben wird und sich für die Integration von blinden und sehbehinderten Menschen einsetzt.

Die Berner Straßen haben flächendeckend seit 1882 einen Namen. Dabei wurden die Straßennamen nicht anhand eines Verzeichnisses festgelegt, sondern man trug die betreffenden Namen in einen amtlichen Stadtplan ein; bereits seit dem 18. Jahrhundert waren gleichzeitige Angaben auf Deutsch und auf Französisch üblich, wobei man sich bei der Übersetzung entweder an den bereits bestehenden allgemeinen Sprachgebrauch hielt, etwa Grand’ rue für die Kramgasse, oder man fertigte eine wörtliche Übersetzung an, z. B. Rue de spectacle zu Schauplatzgasse.[123] Nach der Eingemeindung von Bümpliz 1919 mussten dort zahlreiche Strassen mit einem neuen Namen versehen werden.

Öffentlicher Verkehr

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Hauptbahnhof Bern
Streckennetz der S-Bahn Bern
Mit Erdgas betriebener Bus in der Altstadt
Tram der Baureihe Siemens Combino von Bernmobil

Der Berner Hauptbahnhof ist ein bedeutender Eisenbahn- und Busknotenpunkt. Er erzielte nach Angaben aus dem Jahr 2008 mit über 150'000 Bahnreisenden pro Tag die schweizweit zweithöchste Benutzerfrequenz, übertroffen nur vom Zürcher Hauptbahnhof.[124] Auf zwölf normalspurigen Hauptgeleisen (Geleise 1–10, 12 und 13) werden die Züge aus der gesamten Schweiz und viele internationale Züge wie EuroCity und ICE abgefertigt; angeschlossen als Kopfbahnhof ist der RBS-Tiefbahnhof mit vier meterspurigen Geleisen (Geleise 21–24). Ausser dem Hauptbahnhof gibt es auf Berner Gemeindegebiet mehrere kleine, zum Teil alte Bahnhöfe, die als Haltestellen der S-Bahn dienen: Felsenau (RBS), Tiefenau (RBS), Wankdorf, Europaplatz (SBB und GBS), Stöckacker, Bümpliz Nord, Bümpliz Süd, Bern-Brünnen (direkt neben dem Westside-Einkaufszentrum), Riedbach und Weissenbühl.

Die S-Bahn Bern verbindet die Stadt durch 13 Linien mit Thun, dem Emmental, Biel, Solothurn, Neuenburg, Freiburg und Schwarzenburg und der weiteren Agglomeration.[124] Die S-Bahn wird von der BLS AG und dem Regionalverkehr Bern–Solothurn (RBS) betrieben. Letzterer betreibt auch die Bahnstrecke Bern–Worb Dorf.

Sowohl die Gurtenbahn von Wabern auf den Gurten wie die Marzilibahn, die als rentabelste Kleinbahn der Schweiz gilt, sind privat, ebenso der Mattelift, im Volksmund auch als Senkeltram bekannt.

Das städtische Verkehrsnetz von Bernmobil verbindet das Stadtzentrum mit den Aussenbezirken und den Vororten. Es umfasst die fünf Linien der Strassenbahn, die drei Linien des Trolleybus Bern sowie fünfzehn Autobuslinien. Der zentrumsnahe Verkehr wird dabei überwiegend von Bernmobil abgewickelt. Der Busverkehr in die weitere Agglomeration wird von Postautolinien und vom RBS abgedeckt.

Im Norden von Bern gibt es zwei privat betriebene Personenfähren über die Aare von und zur Engehalbinsel: die Fähre Reichenbach–Engehalbinsel,[125] die über die Gemeindegrenze nach Unterzollikofen führt, und die Fähre Zehendermätteli–Bremgarten in Bremgarten. Die Fähre Bodenacker bei der Elfenau liegt bereits nicht mehr auf dem Gebiet der Stadt Bern, sondern überquert die Aare bei der Gürbemündung von Muri nach Kehrsatz, wird von der Stadt jedoch mitfinanziert, gleich wie die Fähre Reichenbach und die Fähre Zehendermätteli–Bremgarten.[126]

Das öffentliche Veloverleihsystem in der Stadt Bern wurde 2018 eingeführt und wird von Publibike betrieben.[127] Zudem wurde im November 2020 die Bewilligung an die zwei E-Scooter-Verleihsysteme Tier und Voi erteilt.[128][129]

Der Veloverkehr in Bern hatte 2015 einen Anteil von 15 % an der Verkehrsmittelwahl,[130] gemessen als Anteil der Wege als Hauptverkehrsmittel. Die Stadt plant die Schaffung eines sternförmigen Netzes an Velohauptrouten, welche das Stadtzentrum mit der Agglomeration verbinden. Die Velohauptrouten werden entlang von Hauptverkehrsachsen geführt, werden wenn möglich baulich von der Autofahrbahn abgetrennt und, gegenüber normalen Velostreifen, mit einer höheren Minimalbreite von 1,80 Metern und einer höheren angestrebten Breite von 2,50 Metern realisiert. Stand 2020 sind die beiden Hauptrouten Bern–Wankdorf und Bern–Köniz realisiert, weiter wurden Etappen der Hauptroute Bern–Ostermundigen umgesetzt.[131]

Strassenverkehr

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Die Stadt Bern besitzt seit den 1970er Jahren eine Autobahnumfahrung, die den innerstädtischen Autoverkehr entlastet und Anschlüsse an alle wichtigen Schweizer Autobahnen hat. Die A1 verbindet Bern mit Genf und Zürich, die A12 mit Freiburg und Lausanne und die A6 mit Biel und Thun. Auf Stadtautobahnen sind zwischen 60 und 100 km/h, in der Stadt Bern maximal 80 km/h erlaubt. Bern ist Knotenpunkt der Hauptstrassen 1, 6, 10 und 12.

Zwischen Oktober 2022 und März 2023 wurde in der Region Bern Nord ein neues Verkehrsmanagementsystem in Betrieb genommen,[132][133] weitere sollen folgen.[134] Neben zahlreichen Tempo-30-Zonen in den Quartieren wird vermehrt auch auf den Hauptstrassen die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h bzw. 20 km/h reduziert.[135][136] Bis 2025 wird Tempo 30 auf den meisten städtischen Strassen eingeführt[137] und die Hälfte der rund 17'000 öffentlichen Autoparkplätze aufgehoben sowie die bestehenden verteuert.[138][139][140] Mit Stand vom Oktober 2024 gab es aber noch immer 15'880 Parkplätze.[141] Auch die Gassen in der unteren Altstadt sollen vom ruhenden Verkehr entlastet werden.[142] Bisher wurden in der Stadt Bern bereits rund 150 kleine und neun grossflächige Begegnungszonen eingerichtet.[143] Daneben gibt es zwei Velostrassen, welche zuerst als Pilotprojekt vom Bundesamt für Strassen errichtet wurden.[144] Zudem finden seit 2014 in der Regel jährlich autofreie Sonntage auf einzelnen Strassenabschnitten statt.[145] Im Oktober 2022 hat der Gemeinderat Einsprache gegen den Ausbau der Autobahn im Grauholz erhoben.[146] Ein autofreier Bahnhofplatz wurde bisher zweimal an der Urne verworfen, zuletzt mit 51 Prozent Nein-Stimmen im Jahr 2009 allerdings nur noch ganz knapp. Ein «autoarmer Bahnhofplatz» sei weiterhin das Ziel des Gemeinderats.[147] 2024 wurde ein Pilotprojekt für einen Superblock im Quartier Murifeld angekündigt.[148]

Flughafen Bern-Belp

Der 1929 eröffnete Flughafen Bern-Belp liegt weniger als zehn Kilometer südöstlich vom Stadtzentrum Berns in der Gemeinde Belp. Er ist mit dem Bus Linie 160 vom Bahnhof Belp oder mit dem Auto von der A6 erreichbar.[149]

Der Lufttransportdienst des Bundes, welcher der Luftwaffe untersteht, ist in Bern-Belp stationiert.[150] Er unterhält eine Flotte von Flugzeugen und Helikoptern für den Bundesrat und das Bundesamt für Zivilluftfahrt.

Linienverkehr findet seit dem Konkurs im Sommer 2018 der in Bern ansässigen Fluggesellschaft SkyWork Airlines nicht mehr statt. Air Engiadina (später umbenannt in Swisswings) hatte von 1992 bis zu deren Konkurs 2002 Bern bedient. Die Swiss hatte sich 2003 zurückgezogen. Mehrere kleine Fluggesellschaften gaben kürzere Gastspiele.

Öffentliche Versorgung

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Wankdorfstadion, Solardach

Bevor die erste Kehrichtverbrennungsanlage der Stadt Bern im Jahr 1954 in Betrieb ging, wurde der Kehricht ab 1914 vom Fischermätteli aus per Bahn nach Gampelen transportiert, wo er von den Häftlingen der Anstalten Witzwil sortiert wurde, um daraus Kompost, Tierfutter und Brennbares für die Erzeugung von Dampf zu gewinnen. Heute wird die Energie- und Wasserversorgung sowie die Kehrichtverwertung von Energie Wasser Bern (EWB), einem öffentlich-rechtlichen Unternehmen in Besitz der Stadt Bern, wahrgenommen.[151]

EWB versorgt die Stadt als Partnerin der Wasserverbund Region Bern AG über ein 388 Kilometer langes Versorgungsnetz mit rund 14 Millionen Kubikmetern Trinkwasser. Das Wasser stammt zu 81,4 Prozent aus Grundwasser und zu 18,6 Prozent von Quellen aus dem Emmental, dem Aaretal, aus Kiesen und aus Schwarzenburg.[152]

Das Abwasser wird in der ARA Region Bern geklärt, bevor es in die Aare fliesst. Im Jahr 1967 wurde gleich oberhalb der Neubrügg die städtische Abwasserreinigungsanlage (ARA) Bern-Neubrück in Betrieb genommen; die heutige ara region bern ag.[153][154] An die ARA angeschlossen sind neben Bern die neun weiteren Aktionärsgemeinden Allmendingen, Bremgarten bei Bern, Frauenkappelen, Kehrsatz, Kirchlindach, Meikirch, Gemeindebetriebe Muri und ein Teil von Köniz und Wald. Auch die Abwässer des Gemeindeverbandes ARA Region Belp sowie der Energiezentrale Forsthaus und CSL Behring werden hier gereinigt. Inzwischen wird auch Biomethan produziert. In Zukunft soll eine vierte Reinigungsstufe zur Elimination von organischen Spurenstoffen gebaut werden.[153]

Die beiden Wasserkraftwerke Felsenau und Matte, die Energiezentrale Forsthaus und weitere kleinere Produktionsanlagen erzeugen vor Ort einen Teil der Elektrizität, die in der Stadt Bern verbraucht wird. Im Übrigen wird die Elektrizitätsversorgung der Stadt Bern über zwei 220-kV-Zuleitungen sichergestellt. 84 Prozent des Energieverbrauchs der Stadt werden durch Erdöl, Erdgas und Uran gedeckt (Stand 2009).[155] Die BKW Energie betreibt auf dem Dach des 2005 eröffneten Stadions Wankdorf das weltweit grösste in ein Stadion integrierte Solarkraftwerk.[156]

Mattenschwelle und Wasserkraftwerk Matte

Die Mattenschwelle leitet ca. 40 m3/s Wasser aus der Aare in das Wasserkraftwerk Matte, das eine elektrische Leistung von 1,1 MW erzeugt.

Der Trägerverein «Energiestadt» hat die Stadt Bern bereits 1998 mit dem gleichnamigen Label, dem Leistungsausweis für eine konsequente und zukunftsorientierte Energiepolitik, ausgezeichnet.[157] Seit 2010 ist die Stadt Bern zudem mit dem European Energy Award Gold prämiert, dem höchsten Zertifikat für nachhaltige Klimapolitik, das auf europäischer Ebene vergeben wird.[158]

Es gibt seit über 200 Jahren sowohl freiwillige Feuerwehren (die Milizfeuerwehren Nachtwache[159] und Brandcorps[160]) und seit über 100 Jahren eine Berufsfeuerwehr in Bern. Bern kann auf die Feuerwehrpflicht bzw. die Feuerwehrersatzabgabepflicht verzichten.[161] Seit 1. Januar 2020 bilden die Berufsfeuerwehr, beide Milizfeuerwehren (Freiwillige Feuerwehr), die Sanitätspolizei Bern, die Zivilschutzorganisation Bern plus und das Katastrophenmanagement die neue Abteilung Schutz und Rettung Bern mit insgesamt 300 Berufs- und 1'000 Milizeinsatzkräften.[162]

Bildung und Forschung

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Die Volksschulen in der Stadt Bern werden von Stadt und Kanton Bern gemeinsam getragen. Die Aufsicht über die Kindergärten und Schulen haben die Schulinspektorate, beauftragt durch die Erziehungsdirektion des Kantons Bern.[163] Die Schulen sind in sechs Schulkreise aufgeteilt.

Gymnasium Neufeld

Der Besuch eines Kindergartens ist in der Stadt Bern seit 2013 obligatorisch und dauert zwei Jahre.[164]

Die obligatorische Schulzeit beträgt neun Jahre. Sechs davon sind Primarschule, drei Jahre Sekundarstufe I, die in Real- und Sekundarschule aufgeteilt ist und für die es drei verschiedene Modelle gibt. Vom dritten Schuljahr an wird Französisch als erste Fremdsprache unterrichtet, ab dem fünften Schuljahr lernen die Schüler Englisch.[165] Für Kinder mit Lernschwierigkeiten bestehen verschiedene Klein- und Sonderklassen. Neben den öffentlichen Schulen bestehen in Bern mehrere private, zum Teil staatlich subventionierte Schulen.

Der Übertritt in die Mittelschule oder Sekundarstufe II erfolgt nach dem achten oder neunten Schuljahr. Das Gymnasium dauert vier Jahre und wird mit der Maturität abgeschlossen. Es gibt in Bern zwei öffentliche Gymnasien, das Gymnasium Kirchenfeld und das Gymnasium Neufeld, sowie das private Freie Gymnasium und drei weitere private Schulen, die Gymnasialklassen führen.[166]

Hochschulen und Forschung

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Hauptgebäude der Universität

Die 1834 gegründete, kantonale Universität Bern ist mit rund 18'500 Studierenden (Herbstsemester 2019) die viertgrösste universitäre Hochschule der Schweiz[167][168] und bietet als klassische Volluniversität in acht Fakultäten ein grosses Angebot von Studiengängen an. Zudem besitzt Bern eine Universitätsklinik, das Inselspital. Ebenfalls von der Universität Bern betrieben wird der Botanische Garten Bern. Die Universitätsbibliothek in der Altstadt hat einen Bestand von über zwei Millionen Büchern und Medien.

International bekannt wurde die Universität Bern unter anderem

  • durch die erste Habilitation einer Frau 1898, der Philosophin Anna Tumarkin, Europas erster Professorin, die das Recht hatte, Doktoranden und Habilitanden zu prüfen und im Senat der Universität Einsitz zu nehmen;
  • durch Emil Theodor Kocher, Dozent an der Medizinischen Fakultät der Universität Bern, der 1909 als erster Chirurg den Nobelpreis für Medizin erhielt;
  • und durch Walter Benjamin, der an der Berner Universität 1919 über den «Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik» promovierte.

In der Stadt Bern befinden sich mehrere Departemente der dezentralen staatlichen Berner Fachhochschule, an der rund 5000 Personen studieren;[169] so die Fachbereiche Wirtschaft und Verwaltung, Gesundheit, Soziale Arbeit und die Hochschule der Künste Bern.[170]

Der Universität angegliedert ist die Pädagogische Hochschule, weitere Berufsschulen sind die Swiss Jazz School, die grösste Berufsschule der Schweiz, die Gewerblich Industrielle Berufsschule, und die Wirtschaftsinformatikschule Schweiz.

Seit 2002 besteht der Verein zur akademischen Förderung Swissuni – Universitäre Weiterbildung Schweiz.

In Bern befinden sich zahlreiche Kinos. Neben kommerziell agierenden Häusern gibt es diverse Programmkinos. Das Kino Rex zeigt monatliche Retrospektiven zu internationalen Persönlichkeiten und Premieren von sogenannten Independentproduktionen. In der Altstadt kann man das Kellerkino finden, das mit dem Kino Rex kooperiert und die dort gezeigten Premieren später in das Programm nimmt.[171] Das Lichtspiel / Kinemathek verbindet eine Art Museum mit einem Kino und einer Kinemathek.

Mit knapp 33'000 Besuchern war das US-amerikanische Survival-Abenteuer «The Revenant» in der Stadt Bern der grösste Kinoerfolg des Jahres 2016. Beinahe 28'000 Besucher lockte der zweiterfolgreichste Animationsfilm «The Secret Life of Pets» in die Berner Kinosäle. «Zootropolis» (auch «Zootopia», «Zoomania»), ein Animationsfilm aus dem Hause Disney, war der drittmeist besuchte Film in den Berner Kinos.[172]

Museen und Galerien

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Historisches Museum

Bern hat viele Museen, die sich auf die ganze Stadt verteilen. Im Zentrum an der Hodlerstrasse befindet sich das 1879 eröffnete Kunstmuseum, das Werke aus acht Jahrhunderten beherbergt. In unmittelbarer Nähe befindet sich der «Progr», das erste Gymnasium und spätere Progymnasium Berns, das heute als Ausstellungs- und Veranstaltungsort dient.

Zentrum Paul Klee, Architekt: Renzo Piano

Im Kirchenfeld beim Helvetiaplatz liegen das ursprünglich als Landesmuseum geplante Historische Museum, das neben seiner Sammlung auch Wechselausstellungen zeigt und 2005 das Einstein Museum eingerichtet hat,[173] das Schweizerische Alpine Museum und die Kunsthalle, die mehrere der Gegenwartskunst gewidmete Einzel- und Gruppenausstellungen pro Jahr zeigt. Nicht weit davon entfernt sind das Museum für Kommunikation und das der Burgergemeinde gehörende Naturhistorische Museum mit seiner Dioramenschau.

Weit ausserhalb der Innenstadt an der Autobahn A6 befindet sich das im Juni 2005 eröffnete, von Renzo Piano entworfene Zentrum Paul Klee, das mit rund 4000 Werken des mit Bern eng verbundenen Malers Paul Klee eines der grössten Künstlermuseen bildet.

Die zahlreichen Kunstgalerien befinden sich mehrheitlich in der Altstadt. Mit der Galerie Kornfeld hat Bern ein Auktionshaus für schweizerische und internationale Kunst.

Ebenfalls in der Altstadt, an der Kramgasse 49, befindet sich das Einsteinhaus. In der Wohnung im zweiten Stock, die Albert Einstein und seine erste Frau Mileva Marić von 1903 bis 1905, dem annus mirabilis, bewohnten, wurde ein Museum eingerichtet.

Stadttheater Bern

Das Stadttheater Bern ist ein vom Kanton, von der Stadt und den umliegenden Gemeinden subventioniertes Ensembletheater, das Aufführungen in allen drei Sparten, Schauspiel, Musiktheater und Ballett, bietet. Seit 2007 hat das Theater am Kornhausplatz eine zweite Spielstätte in einer stillgelegten Fabrik, in den Vidmarhallen in Bern-Liebefeld.

Das Theater an der Effingerstrasse ist ein Kammerspieltheater, das jährlich etwa 200 Aufführungen zeigt. Im ehemaligen Schlachthof befindet sich seit 1998 das Schlachthaus Theater Bern, ein mit öffentlichen Geldern subventioniertes Gastspieltheater für die freie Theaterszene der Schweiz.[174][175] Die ehemalige Dampfzentrale im Marzili ist ein Kulturzentrum für zeitgenössischen Tanz und zeitgenössische Musik.[176] Auch die Reitschule hat ein Theater, das Theater Tojo.

In der Altstadt befinden sich mehrere Klein- und Kellertheater, darunter das Berner Puppentheater, und mit dem Theater am Käfigturm hat Bern auch ein Boulevardtheater.

Das 1877 gegründete Berner Symphonieorchester ist das Stadtorchester von Bern. Dem Orchester, das sowohl als Symphonieorchester im Kultur Casino wie auch als Opernorchester im Stadttheater auftritt, gehören rund 100 Musiker an. Kleiner ist das Berner Kammerorchester, das sich der älteren und neueren klassischen Musik annimmt und an verschiedenen Aufführungsorten in der Stadt auftritt. Die aus 14 ausgebildeten Solisten bestehende Camerata Bern gehört zu den führenden Kammerorchestern Europas; das seit 1981 bestehende Berner Quintett I Salonisti hat mit seinem Auftritt als Bordorchester im Film Titanic Weltberühmtheit erlangt.[177]

Der Jazz ist in Bern gut vertreten. Im Hotel Innere Enge befindet sich der Jazzclub «Marians Jazzroom», die «Mahogany Hall» existiert schon seit 1968, der Verein BeJazz hat seit 2007 in den Vidmarhallen ein Clublokal.

Bern ist bekannt für seinen Mundartrock, der auf die berndeutschen Chansons der 1960er-Jahre (u. a. von Mani Matter) zurückgeht. Bekannte Berner Rockmusiker und Bands sind bzw. waren Polo Hofer, Patent Ochsner, Span, Gölä, Stephan Eicher und Züri West. Auch der Liedermacher Roland Zoss ist dieser Szene zuzuordnen.

Zudem gibt es in der Stadt Bern eine grosse Anzahl Chöre mit verschiedenen Repertoires von volkstümlich bis klassisch; weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist zum Beispiel der Berner Kammerchor oder die Berner Kantorei.[178]

Die Stadt Bern verfügt unter anderem über das alternative Kulturzentrum Reithalle, die Dampfzentrale Bern (Kulturzentrum für zeitgenössischen Tanz und Musik), das Progr Kulturzentrum und das Jugendzentrum Gaskessel.

In Bern gibt es seit 1936 den Tierpark Dählhölzli mit der Aussenstelle BärenPark am Bärengraben, wo in einem grossen Aussengelände gegenwärtig drei Braunbären als Berner Wappentiere leben.[179]

Hauptbühne des Gurtenfestivals

Das bekannteste Festival ist das Gurtenfestival, das seit 1977 auf dem Gurten stattfindet. Das Festival, bei dem internationale Musikstars auftreten, wird von Zehntausenden besucht und zählt zu den grössten der Schweiz.[180]

Ebenfalls im Sommer gibt es das Strassenmusikfestival Buskers und ein Gratis-Outdoor-Festival von BeJazz in der Altstadt. Im Herbst werden das Internationale Kurzfilmfestival shnit (shnit International Shortfilmfestival), im Spätherbst das lesbisch-schwule Filmfestival «Queersicht» sowie alternierend mit dem Musikfestival die Biennale Bern veranstaltet. Im Winter organisiert der Verein BeJazz ein Jazzfestival. Im Frühling finden das Internationale Jazzfestival Bern, das schweizerische Theaterfestival für zeitgenössisches Theater «Aua wir leben», alle zwei Jahre das Musikfestival Bern sowie das SonOhr Hörfestival statt.

Das aus dem Umfeld des Magazins Reportagen heraus entstandene Reportagen Festival fand 2019 zum ersten Mal statt.[181] Eine Fortführung der als alljährlich konzipierten international besetzten Veranstaltung wurde zunächst pandemiebedingt vertagt.

Jährlich am vierten Montag im November findet in Bern der «Zibelemärit» statt; auf diesem Markt werden traditionell vor allem Zwiebeln verkauft, rund 30 Tonnen an über 600 Marktständen.[182] Durch Besucher, die schon früh am Morgen anreisen, und eine ausgelassene Stimmung durch Konfetti und Plastik-Hämmerchen, mit denen die Kinder den Erwachsenen auf den Kopf schlagen, erhält der Zibelemärit den Charakter eines Volksfestes. Der Zibelemärit zählt zu den ältesten Jahrmärkten der Schweiz[182] und ist der grösste Markt in Bern.[183]

Seit 1957 findet jeweils an einem Mittwoch nach den Eisheiligen der Berner «Granium-Märit» (Geranium-Markt) statt.[184] Im Jahr 1982 wurden insgesamt 19'949 Geranien verkauft. 1984 wurde die Stadt Bern vom europäischen Wettbewerb Entente Florale Europe zur «schönsten Blumenstadt Europas» gewählt. Seit 1997 wird am Berner Geranium-Markt im Rahmen des Wettbewerbs «Bern in Blumen» ein «Geraniumkönig» gewählt.[184]

Zu den weiteren Märkten in Bern zählen unter anderem der «Bäremärit» (Bärenmarkt), der Gemüse-, Früchte- und Blumenmarkt, der jeden Dienstag und Samstag unter anderem auf dem Bundesplatz stattfindet, und der Weihnachtsmarkt.[185]

Seit 1982 findet im Frühjahr in der Berner Altstadt mit über 50'000 Besuchern[186] die drittgrösste Fasnacht der Schweiz statt. Der Berner Fasnachtsauftakt beginnt am 11. November um 11:11 Uhr auf dem Bärenplatz. Zu diesem Zeitpunkt wird der Berner «Fasnachtsbär» für seine Winterruhe in den Käfigturm eingeschlossen. Dieser Anlass wird von verschiedenen Guggenmusiken aus der Stadt Bern und Umgebung begleitet. Ungefähr drei Monate später, am Donnerstag nach dem Aschermittwoch, wird die Bärner Fasnacht beim Käfigturm mit der Bärenbefreiung und der anschliessenden «Ychüblete» (Eintrommeln) eröffnet. Dabei wird der Fasnachtsbär geweckt und aus seinem Käfig befreit.

Von 1996 bis 2005 fand jeweils am Bundesfeiertag das Aareleuchten-Fest statt, das vom Schweizer Hilfswerk Swissaid organisiert wurde. Nach dem Vorbild von hinduistischen und buddhistischen Licht- und Wasserfesten wurden am späteren Abend im Mattequartier Lichtschiffchen in die Aare gesetzt, die in einer Lichterkette aareabwärts zogen. Nachdem Swissaid diesen Anlass im Jahr 2005 zum letzten Mal durchführte, findet nun jährlich am 1. August auf dem Waisenhausplatz ein «Lichtermeer zu Lande» statt, das von Procap, der grössten Schweizer Selbsthilfeorganisation von Menschen mit Behinderung, organisiert wird.[187] Bis ins Jahr 2019 wurde das 1. August-Feuerwerk der Stadt Bern auf dem Gurten gezündet.[188][189]

Jeweils im September findet mitten in Bern auf dem Bundesplatz die «Sichlete» statt. Dieser seit 1999 durchgeführte Anlass ist eine Art Erntedankfest mit Alpabzug und Tierschau, das der städtischen Bevölkerung das Leben der Landleute näherbringen soll.[190]

Altstadt von Bern
Zähringerbrunnen und Zytglogge

Sehenswürdigkeiten

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Die Hauptsehenswürdigkeit Berns ist die Altstadt, die seit 1983 UNESCO-Weltkulturerbe ist.[191] Die UNESCO hat die Aufnahme Berns in die Liste des Welterbes damit begründet, dass Bern ungeachtet der Änderungen, die die Stadt seit ihrer Gründung im 12. Jahrhundert erfahren hat, «ein positives Beispiel dafür darstellt, wie eine Stadt ihre mittelalterliche Struktur beibehalten und sich den zunehmend komplexeren Funktionen, die sie zu erfüllen hat, insbesondere den Aufgaben einer Hauptstadt eines modernen Staates, anpassen kann.»[192]

Der Altstadtcharakter ist im Bereich unterhalb der Zytglogge am besten erhalten; oberhalb sind nur noch wenige Bauten vorhanden, die älter als 150 Jahre alt sind. Die Altstadt ist geprägt durch ihre Sandsteingebäude mit ihren Lauben, die sich über eine Länge von gut sechs Kilometern erstrecken und eine der längsten gedeckten Einkaufsstrassen Europas bilden.[193] Ein barockes Kleinod ist das Rathaus zum Äusseren Stand. An der Junkernstrasse steht das Wohnhaus Béatrice von Wattenwyl[194] und die ehemalige Eidgenössische Landestopographie mit der Adresse Hallwylstrasse 4.[195]

Kindlifresser(brunnen) vorm Kornhaus

In der Stadt Bern sind über 100 Brunnen zu besichtigen. Typisch sind die elf Figurenbrunnen aus dem 16. Jahrhundert, die sich auf den regelmässig angeordneten Gassen befinden. Der Stadtbach, früher eine offene Kanalisation, verbindet auch gegenwärtig unter- und oberirdisch die Brunnen miteinander. Im Keller der Staatskanzlei befindet sich der Lenbrunnen, die älteste Zisterne von Bern. Auf dem Waisenhausplatz steht seit 1983 der von Meret Oppenheim gestaltete Oppenheimbrunnen.

An der Stelle, wo vermutlich bereits vor der Stadtgründung die Burg Nydegg stand, befindet sich der Nydegghof mit der gotischen, mehrmals umgebauten Nydeggkirche, dem Zähringerdenkmal und Überresten der Burg. Der Nydeggstalden wurde nach dem Stadtbrand von 1405 errichtet; im Innern zahlreicher Häuser hat sich bis ins Spätmittelalter zurückgehende Bausubstanz erhalten, die bei einigen Häusern auch noch aussen sichtbar ist.

Bundeshaus und Bundesplatz nach der Neugestaltung
Bärenpark

An der Flanke der Altstadt auf Höhe des Käfigturms befindet sich der Bundesplatz mit den Bundeshäusern und dem Parlamentsgebäude, dem Hauptsitz der Berner Kantonalbank in einem als Gesellschaftshaus erbauten Neurenaissancebau, der neubarocken Schweizerischen Nationalbank, die neue Bollwerkpost[196] und der Spar- und Leihkasse, heute Valiant Bank. Dem Bundeshaus vorgelagert ist die Bundesterrasse und die noch als ehemalige Befestigungsanlage erkennbare Kleine Schanze.

Die Untertorbrücke, eine der ältesten spätmittelalterlichen Brücken der Schweiz, verbindet die Stadt mit der sogenannten Felsenburg, einem zu Wohnungen umgebauten Wehrturm aus dem 13. Jahrhundert. Auf dem Läuferplatz steht der Läuferbrunnen.

Der Rathausplatz mit dem Vennerbrunnen wird vom spätgotischen nach dem Stadtbrand zwischen 1406 und 1417 neu erbauten Rathaus beherrscht. In unmittelbarer Nachbarschaft steht die neugotische christkatholische Kirche St.-Peter-und-Paul aus dem 19. Jahrhundert.

Der Münsterplatz wird dominiert durch das spätgotische Münster, das nach der Grundsteinlegung im frühen 15. Jahrhundert erst im späten 19. Jahrhundert mit den Turmaufbauten vollendet werden konnte. Sowohl das Stiftsgebäude des Chorherrenstifts wie das Tscharnerhaus wurden von Albrecht Stürler geplant. Auch der Mosesbrunnen stammt aus dem 18. Jahrhundert.

Das übrige Stadtgebiet Berns wurde grösstenteils ab dem 19. Jahrhundert besiedelt. Die neueren Quartiere sind mit der Altstadt durch Hochbrücken verbunden.

Am Ende der Nydeggbrücke befindet sich der Bärengraben. Hier wurden von 1858 bis 2009 Bären gehalten, die Symboltiere Berns. Ein neuer, grösserer Bärenpark wurde im Oktober 2009 eröffnet. Oberhalb liegt der Rosengarten mit hervorragender Sicht auf die Altstadt. Erwähnenswert ist zudem die Kirche Bruder Klaus[197] an der Segantinistrasse.

Das Wankdorfstadion von aussen

In Bern stand über 50 Jahre das Stadion Wankdorf. Es wurde nach dem Berner Quartier benannt, in dem es sich befand. Gebaut wurde es 1920, nachdem der alte Spitalacker-Platz bezüglich der Tribüne zu klein war. Damals passten in das Wankdorf gerade einmal etwa 11'000 Personen. Im Laufe der Jahre wurde das Stadion immer wieder ausgebaut; so bot es zu Spitzenzeiten mehr als 60'000 Plätze. Das alte Wankdorf war über die Landesgrenzen hinaus bekannt, vor allem durch das sogenannte Wunder von Bern. Damals wurde im Wankdorf das Finale der Fussball-Weltmeisterschaft 1954 ausgetragen, das Deutschland gegen die favorisierten Ungarn für sich entscheiden konnte. Dieser Sieg wird gelegentlich «Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland» genannt. Das Stadion blieb fast 50 Jahre bestehen, einzig die Kapazität wurde wieder verringert. Im Jahr 2001 wurde das alte Wankdorf gesprengt und als Stade de Suisse neu aufgebaut, das seit 2020 ebenfalls den traditionsreichen Namen trägt. Es bietet Platz für 31'783 Zuschauer und ist somit das zweitgrösste Fussballstadion der Schweiz. Der Bau kostete rund 350 Millionen Franken.[198]

Die PostFinance-Arena ist mit derzeit 17'031 Plätzen die grösste Eissporthalle der Schweiz und eine der grössten in ganz Europa. Sie wurde im Jahre 1967 gebaut und 1969 überdacht. Besonders charakteristisch ist ihre riesige Stehplatzrampe mit einer Kapazität von 10'331 Plätzen – die weltweit grösste in einem Eishockeystadion.

Die Stadt Bern hat mehrere Hallen- und Freibäder. Das älteste Hallenbad befand sich in der Innenstadt beim Hirschengraben. Es wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut und stellte den Betrieb Mitte 2023 wegen erheblichen baulichen Mängeln auf unbestimmte Zeit ein.[199] Als dreijährige Zwischennutzung wurde eine Boulderhalle eingerichtet.[200] Das bekannteste Freibad ist das Marzilibad an der Aare, ein weiteres Aareflussbad ist in der Lorraine.[201] Beliebt sind das Bad Weyermannshaus und das Wellenbad Ka-We-De, die im Winter zur Eisbahn werden. Im Gegensatz zu den meisten andern Schweizer Städten sind die Freibäder mit öffentlich-rechtlicher Trägerschaft in der Stadt Bern bis auf wenige Ausnahmen kostenlos.[202]

Logo von Young Boys Bern
Logo von Young Boys Bern

Der Fussballclub BSC Young Boys spielt in der Super League, der höchsten schweizerischen Liga. Er wurde sechzehnmal Schweizer Meister, zuletzt 2023 und 8-mal Schweizer-Cup-Sieger, zuletzt 2023. Die U21 der Young Boys spielt in der 1. Liga. Der etwas ältere Stadtclub und Traditionsverein FC Bern war Anfang des letzten Jahrhunderts erfolgreich.

Logo des SC Bern
Logo des SC Bern

Der Stadtberner Eishockeyclub SC Bern spielt in der höchsten Eishockeyliga der Schweiz, der National League, und ist seit 1959 sechzehnmal Schweizer Meister geworden, zuletzt in der Saison 2018/19. Europaweit hat der SCB bei Heimspielen den höchsten Zuschauerdurchschnitt.[203]

Der BSV Bern Muri wurde 1951 als TV Oberseminar gegründet und ist heute einer der grössten Handballclubs der Schweiz. Er wurde dreimal Meister in der Nationalliga A, das letzte Mal im Jahr 1985. Aktuell spielt der Verein in der höchsten nationalen Spielklasse.[204]

Der Stadtturnverein Bern wurde 1873 gegründet und gehört mit rund 2000 Mitgliedern zu den grössten Turnvereinen der Schweiz. Bekannt ist der STB vor allem durch seinen Mitgliedsverein STBern Leichtathletik. Der STBern Leichtathletik ist der grösste und einer der erfolgreichsten Leichtathletik-Vereine der Schweiz. In weniger beachteten Sportarten haben insbesondere der American-Football-Verein Bern Grizzlies und der Baseball- und Softball-Verein Bern Cardinals einige internationale Erfolge aufzuweisen. Die Rolling Thunder Bern sind 7-maliger Schweizer Meister im Powerchair-Hockey. Sie spielen seit der Gründung der Nationalliga 2013 ununterbrochen in der obersten Liga.

Sportveranstaltungen

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Bern war einer von sechs Spielorten der Fussball-Weltmeisterschaft 1954 und einer von acht Spielorten der Fussball-Europameisterschaft 2008.[205][206] Weiterhin war Bern Spielort der Eishockey-Weltmeisterschaften 1971, 1990 und 2009 und wurde zum Austragungsort der Eiskunstlauf-Europameisterschaften 2011 erkoren.[207][208]

Jährlich findet in Bern mit dem Grand Prix von Bern der grösste Breitensport-Anlass der Schweiz statt. An dieser Laufveranstaltung nehmen regelmässig über 25'000 Läufer aus dem In- und Ausland teil. Die Originalstrecke verläuft teilweise durch die historische Altstadt und der Aare entlang.[209]

Der ebenfalls in Bern stattfindende Schweizer Frauenlauf steht nur Frauen offen und ist mit knapp 13'000 Teilnehmerinnen der grösste Frauenlauf in Europa und der grösste Frauensportanlass in der Schweiz. Der 5-Kilometer-Hauptlauf lockt als Teil des Post-Cups auch Eliteläuferinnen an. Seit 2005 gibt es zusätzlich eine 10-Kilometer-Strecke. Ausserdem gibt es eine 15-Kilometer-Strecke für Walking und Nordic Walking. Der Frauenlauf führt seit 2005 durch die Berner Innenstadt und endet auf dem Bundesplatz.[210][211]

Das «Bern Open» ist heute das bestbesetzte Curling-Turnier Europas und zählt im internationalen Curling als eines der bedeutendsten Turniere ausserhalb der Curling-Hochburg Kanada.

Rundstrecke im Bremgartenwald

Im Bremgartenwald lag die Bremgarten-Rundstrecke, auf der von 1931 bis 1955 Motorsportveranstaltungen stattfanden.

Im Weissenbühl wurden 2009 und 2011 die Beachvolleyball Amateur Schweizermeisterschaften ausgetragen.[212]

Der Bern E-Prix war ein Automobilrennen der FIA-Formel-E-Meisterschaft und wurde am 22. Juni 2019 im Rahmen der FIA-Formel-E-Meisterschaft 2018/19 ausgetragen.[213][214]

Ende Juli 2023 finden in der gesamten Stadt die EuroGames Bern, ein queerer Multisport-Anlass, statt. Ab dem 1. August startet die Kletterweltmeisterschaft 2023.

Persönlichkeiten

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In der Stadt geborene Persönlichkeiten werden in der Liste von Persönlichkeiten der Stadt Bern aufgeführt, Biographien von Menschen mit deutlichem Bezug zu Bern werden in der Kategorie Person (Bern) gesammelt.

Folgende vier Personen haben die Ehrenbürgerschaft erhalten: Livia Klee-Meyer, Maurice Edmond Müller, Martha Müller-Lüthi, Eberhard W. Kornfeld und Hansjörg Wyss.[215]

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 Dateien: Bern – lokale Sammlung von Bildern und Mediendateien
  • Armand Baeriswyl: Stadt, Vorstadt und Stadterweiterung im Mittelalter. Archäologische und historische Studien zum Wachstum der drei Zähringerstädte Burgdorf, Bern und Freiburg im Breisgau (= Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters. Band 30). Schweizerischer Burgenverein, Basel 2003, ISBN 3-908182-14-X (zugl.: Zürich, Univ., Diss., 2001).
  • Emil Erne: Stadtpolitik zwischen Patriziat und Frauenmehrheit. Der Aufbau der Gemeindeorganisation und die Kämpfe um die politische Macht. In: Robert Barth (Hrsg.): Bern – die Geschichte der Stadt im 19. und 20. Jahrhundert. 2., unveränd. Auflage. Stämpfli, Bern 2003, ISBN 3-7272-1271-3, S. 109–168.
  • Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern. Stadt Bern:
    • Paul Hofer, Georges Herzog: Die Stadt Bern. Band III. Die Staatsbauten der Stadt Bern (Rathaus, Kornhäuser, Zeughäuser, Stift usw.) (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 19). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Birkhäuser, Basel 1947, OCLC 884607561.
      • Paul Hofer: Die Staatsbauten der Stadt Bern (= Kunstdenkmäler des Kantons Bern. Band 3; Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 19). Unveränd. Nachdruck mit Nachträgen von Georges Herzog. 1982, ISBN 3-7643-1391-9.
      • Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern. Band III. Die Stadt Bern. Nachträge zu Band 3. Birkhäuser, Basel 1982, OCLC 917628879.
    • Paul Hofer: Die Stadt Bern (= Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern. Band 1: Stadtbild, Wehrbauten, Stadttore, Anlagen, Denkmäler, Brücken, Stadtbrunnen, Spitäler, Waisenhäuser. Band 2: Gesellschaftshäuser und Wohnbauten; = Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 28, Band 40). 2 Bände. Birkhäuser, Basel 1952–1959, OCLC 611792171.
    • Paul Hofer, Luc Mojon: Die Kirchen der Stadt Bern. Antonierkirche, Französische Kirche, Heiliggeistkirche und Nydeggkirche (= Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern. Band 5; Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 58). Birkhäuser, Basel 1969, OCLC 61843273.
    • Luc Mojon: Das Berner Münster (= Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern. Band 4; Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 44). Birkhäuser, Basel 1960, OCLC 46284900.
  • Richard Feller: Geschichte Berns. 4 Bände. 4., korr. Auflage. Lang, Bern 1974, OCLC 2968839.
  • Bernhard Furrer: The Town of Berne (= Schweizerische Kunstführer. Nr. 553/555; Ser. 56). Hrsg. von Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. GSK, Bern 1994, ISBN 3-85782-553-7.
  • Fridolin Limbach: Die schöne Stadt Bern. Die bewegte Geschichte der alten «Märit»- oder «Meritgasse», der heutigen Gerechtigkeits- und Kramgasse und der alten Zähringerstadt Bern. Handdrucke, Zeichnungen, Bau- und Hausgeschichten, Chroniken, alte Drucke, Berner Mandate, Regierungserlasse und Karten. 2. Auflage. Benteli, Bern 1988, ISBN 3-7165-0273-1 (Einleitung von Hans Strahm).
  • Historischer Verein des Kantons Bern: Festschrift zum 800-Jahr-Jubiläum der Stadt Bern 1191–1991. In: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde. Band 53, 1991, S. 3–98 (Digitalisat bei E-Periodica).
  • Christian Lüthi, Bernhard Meier (Hrsg.): Bern – eine Stadt bricht auf. Schauplätze und Geschichten der Berner Stadtentwicklung zwischen 1798 und 1998. Haupt, Bern/Stuttgart/Wien 1998, ISBN 3-258-05721-4.
  • Rainer C. Schwinges u. a. (Hrsg.): Berns mutige Zeit. Das 13. und 14. Jahrhundert neu entdeckt (= Berner Zeiten. Band [1]). Schulverlag blmv, Bern 2003, ISBN 3-292-00030-0; Stämpfli, Bern 2003, ISBN 3-7272-1272-1.
  • Hans Strahm: Geschichte der Stadt und Landschaft Bern. Francke, Bern 1971, DNB 997277920.
  • Andreas Hauser, Peter Röllin, Berchtold Weber, Othmar Birkner, Werner Stutz: Bern. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850–1920. Band 2. GSK, Bern 1986, ISBN 3-280-01716-5, S. 347–544, doi:10.5169/seals-3534 (198 S. 358 Abb., e-periodica.chdigibern).
  • Anne-Marie Dubler, Hans Grütter, Urs Martin Zahnd, Beat Junker, Bruno Fritzsche, Alfred Kuert: Bern (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 10. November 2016.
  • Verzeichnis sämtlicher Burger der Stadt Bern; aus amtlichen Quellen bearbeitet. Stämpfli, Bern 1853–1914, Digitalisat.
  • Franz A. Roedelberger: Bern-Buch. Buchverlag Verbandsdruckerei AG, Bern 1953, OCLC 742740921.
  • Valerius Anshelm: Berner-Chronik, von Anfang der Stadt Bern bis 1526. 6 Bände.
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Einzelnachweise

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  1. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  2. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  5. Stadt Bern: Registrierte Arbeitslose und Stellensuchende 2022
  6. UNESCO World Heritage Centre: Old City of Berne. In: whc.unesco.org, abgerufen am 25. Juli 2016.
  7. a b T 01.01.050 Ständige Wohnbevölkerung seit Ende 1990. (XLS; 211 kB) In: bern.ch. Agglomeration Bern/Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM Statistik Bern, 26. September 2022, abgerufen am 10. Oktober 2022 (Angaben zu den Jahren 1990, 2000, 2010, 2020, 2021).
  8. a b G 00.00.010. Das Gebiet der Agglomeration Bern. (PDF; 95 kB) In: bern.ch, 1. September 2020.
  9. Asiatische Städte sind die teuersten Standorte für ins Ausland endsandte Mitarbeiter Mercer vom 26. Juni 2019.
  10. (dpa): Zürich und Genf gelten jetzt als teuerste Städte der Welt. Neue Zürcher Zeitung (NZZ), 3. März 2015, abgerufen am 17. Juni 2015.
  11. Kennzahlen. Bundesamt für Statistik, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. November 2011; abgerufen am 11. April 2009.
  12. Schweizerische Naturforschende Gesellschaft: Geologischer Atlas der Schweiz = Atlas géologique de la Suisse (1:25'000) 100 = 1166 Bern. Hrsg. von der Schweizerischen Geologischen Kommission. Kümmerli & Frey, Bern 2000, ISBN 3-906723-31-3.
  13. Auf der Alpensüdseite 41.5 Grad gemessen (Memento vom 10. Januar 2014 im Internet Archive). In: MeteoSchweiz. 12. August 2003, abgerufen am 25. Juli 2016.
  14. Kaspar Meuli: Bern braucht rasch Lösungen gegen Hitzewellen. In: unibe.ch. Online-Magazin der Universität Bern, 11. August 2021, abgerufen am 7. Mai 2022.
  15. Felix Blumer: Rekorde im Januar – Rekorde bei Temperatur und Sonnenscheindauer. In: srf.ch. 1. Februar 2020, abgerufen am 4. Februar 2020.
  16. Normwert-Tabellen 1961–1990 (Memento vom 19. April 2009 im Internet Archive). In: MeteoSchweiz, abgerufen am 25. Juli 2016.
  17. Klimanormwerte Bern / Zollikofen. Normperiode 1991–2020. (PDF; 295 kB) In: meteoschweiz.admin.ch. Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Januar 2022; abgerufen am 13. Januar 2022.
  18. Andreas Hauser und Peter Röllin unter Mitarb. von Berchtold Weber: INSA. Inventar der neueren Schweizer Architektur, 1850–1920. Band 2: Städte. Basel. Bellinzona. Bern. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Orell Füssli, Zürich/Bern 1968, ISBN 3-280-01716-5, S. 349, doi:10.5169/seals-3534#368.
  19. Interaktiver Stadtplan der Stadt Bern
  20. a b Jahrbücher. Jahrbuch 2018 (Berichtsjahr 2017). (Memento vom 27. August 2019 im Internet Archive) Statistik Stadt Bern (mit Definitionen, Bevölkerungszahlen).
  21. T 02.02.010. Fläche Ende 2021. Stadtteile und Statistische Bezirke. (XLSX) In: bern.ch. Geoinformation Stadt Bern, Amtliche Vermessung, abgerufen am 10. Oktober 2022.
  22. a b Gesamte Wohnbevölkerung 2019 (Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung sowie Personen mit Nebenwohnsitz). (PDF; 4,4 MB) Stadt Bern, März 2020, S. 5 und 14, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. März 2020; abgerufen am 29. März 2020.
  23. Das Gebiet der Agglomeration Bern seit 1930. In: bern.ch.
  24. «Kooperation Bern»: Sechs Gemeinden planen die Zukunft. Medienmitteilung Gemeinderat Bern. In: bern.ch, 1. März 2019.
  25. Frauenkappelen und Kehrsatz wollen keine Fusionsverhandlungen. In: kooperationbern.ch. 15. März 2021, abgerufen am 12. April 2021.
  26. Kooperation Ostermundigen – Bern. Stadt Bern, abgerufen am 4. Juli 2023.
  27. Keine Chance für Grossbern – Fusion geplatzt: Ostermundigen gibt Bern einen Korb. In: SRF Schweizer Radio und Fernsehen. 22. Oktober 2023, abgerufen am 23. Oktober 2023 (Schweizer Hochdeutsch).
  28. a b c d Ortsnamenbuch des Kantons Bern. Band I.4. Hrsg. von Thomas Franz Schneider und Erich Blatter. Francke, Basel/Tübingen 2011, S. 277–280.
  29. Conrad Justinger: Cronicka der Stadt Bern. (PDF 31,9 MB) In: DigiBern. Universität Bern, 4. November 2006, S. 8 (= PDF-S. 53), abgerufen am 6. Mai 2016 (mittelhochdeutsch, Nu wart des ersten ein ber gevangen, darumb wart die stat bern genempt).
  30. a b c Erich Blatter, Thomas Franz Schneider: Bern. In: Manfred Niemeyer (Hrsg.): Deutsches Ortsnamenbuch. De Gruyter, Berlin/Boston 2012, S. 60 f.
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  34. Anne-Marie Dubler, Hans Grütter: Bern (Gemeinde). 1.2 – Römische Zeit. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 17. August 2011, abgerufen am 27. Juli 2016.
  35. Anne-Marie Dubler, Hans Grütter: Bern (Gemeinde). 1.3 – Frühmittelalter. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 17. August 2011, abgerufen am 27. Juli 2016.
  36. Gottlieb Studer im Auftrag der allgemeinen geschichtforschenden Gesellschaft der Schweiz (Hrsg.): Die Berner-Chronik des Conrad Justinger. Nebst vier Beilagen: 1) Cronica de Berno 2) Conflictus Laupensis 3) Die anonyme Stadtchronik oder der Königshofen-Justinger 4) Anonymus Friburgensis. K. J. Wyss, Bern 1871, OCLC 504489879, S. 295 (= PDF-S. 339) (mittelhochdeutsch, unibe.ch [PDF; 31,9 MB; abgerufen am 6. Mai 2016] Digitale Ausgabe [Faksimile]. In: DigiBern. Universität Bern, 4. November 2006).
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  38. Dietrich W. H. Schwarz: Die Städte der Schweiz im 15. Jahrhundert. In: Antiquarische Gesellschaft in Zürich (Hrsg.): Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich. Band 60, 1993, ISSN 0304-4327, S. 227–244, hier S. 230, doi:10.5169/seals-378993 (abgerufen am 3. Februar 2021; Erstveröffentlichung 1974).
  39. Dario Gamboni, Georg Germann, François de Capitani, Kunstmuseum Bern, Bernisches Historisches Museum, Council of Europe: Zeichen der Freiheit. Das Bild der Republik in der Kunst des 16. bis 20. Jahrhunderts. Hrsg.: Dario Gamboni und Georg Germann, unter Mitwirkung von François de Capitani. Verlag Stämpfli & Cie AG, Bern 1991, ISBN 3-7272-9185-0 (Bernisches Historisches Museum, Kunstmuseum Bern, 1. Juni bis 15. September 1991 / 21. Europäische Kunstausstellung des Europarates).
  40. Andreas Fankhauser: «…da sich viele einbilden, es seie nun unter dem Titel Freiheit alles zu tun erlaubt». Der Kanton Bern unter der Trikolore 1798–1803. (PDF; 70 kB) In: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde. 1998, S. 119–133, abgerufen am 6. Mai 2015 (Jg. 60 (1998), H. 3).
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  43. Beat Junker: Erster Teil: Regeneration (Memento vom 10. Juli 2007 im Internet Archive). In: Geschichte des Kantons Bern seit 1798. Band II: Die Entstehung des demokratischen Volksstaates 1831–1880. Hrsg. von Historischer Verein des Kantons Bern. 1990, Online-Fassung: Oktober 1997, abgerufen am 27. Juli 2016 (PDF; 1,9 MB. In: DigiBern. Berner Kultur und Geschichte im Internet).
  44. Emil Erne: Stadtpolitik zwischen Patriziat und Frauenmehrheit. Der Aufbau der Gemeindeorganisation und die Kämpfe um die politische Macht. In: Robert Barth (Hrsg.): Bern – die Geschichte der Stadt im 19. und 20. Jahrhundert. 2., unveränd. Auflage. Stämpfli, Bern 2003, ISBN 3-7272-1271-3, S. 109–168, hier S. 111–120.
  45. Emil Erne: Stadtpolitik zwischen Patriziat und Frauenmehrheit. Der Aufbau der Gemeindeorganisation und die Kämpfe um die politische Macht. In: Robert Barth (Hrsg.): Bern – die Geschichte der Stadt im 19. und 20. Jahrhundert. 2., unveränd. Auflage. Stämpfli, Bern 2003, ISBN 3-7272-1271-3, S. 109–168, hier S. 120.
  46. Beat Junker: IV. Kapitel: Die Anfänge der Arbeiterbewegung im Kanton Bern (Memento vom 2. April 2007 im Internet Archive). In: Geschichte des Kantons Bern seit 1798. Band III: Tradition und Aufbruch 1881–1995. Erster Teil: Zaghafter Wandel am Ende des 19. Jahrhunderts. Hrsg. von Historischer Verein des Kantons Bern. 1996, Online-Fassung: Juli 1997, abgerufen am 27. Juli 2016 (PDF; 1,5 MB. In: DigiBern. Berner Kultur und Geschichte im Internet).
  47. Georg Kreis: Bern. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 20. März 2015, abgerufen am 27. Juli 2016.
  48. Seit 1948 Teilorganisation der Vereinten Nationen (UNO) mit Sitz in Genf.
  49. Seit 1960 Sitz in Genf.
  50. Michael Baumgartner, Josef Helfenstein: Paul Klee: Das Frühwerk 1899–1910 (Memento vom 16. Juni 2008 im Internet Archive). Hrsg. von Zentrum Paul Klee. 2005, abgerufen am 27. Juli 2016.
  51. a b Beat Junker: Bern (Gemeinde). 3 – Das 19. und 20. Jahrhundert. 3.1 – Politisches System und Politik. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 17. August 2011, abgerufen am 27. Juli 2016.
  52. Stadtgeschichte. Abgerufen am 8. Mai 2023.
  53. Von Christo verpackte Kunsthalle Bern, Switzerland 1967–68. In: christojeanneclaude.net. Abgerufen am 9. September 2009.
  54. David Böhner, Michael Fankhauser: Die Achtziger Bewegung. Chronologie der Ereignisse. Bern. In: av-produktionen.ch. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Juli 2019; abgerufen am 9. September 2009 (unter Verwendung der Quelle: David Böhner, Michael Fankhauser: Was bisher geschah. In: [Organisation] Hansdampf (Hrsg.): Reithalle Bern. Autonomie und Kultur im Zentrum. Rotpunktverlag, Bern/Zürich 1998, ISBN 3-85869-149-6).
  55. Emil Erne: Stadtpolitik zwischen Patriziat und Frauenmehrheit. Der Aufbau der Gemeindeorganisation und die Kämpfe um die politische Macht. In: Robert Barth (Hrsg.): Bern – die Geschichte der Stadt im 19. und 20. Jahrhundert. 2., unveränd. Auflage. Stämpfli, Bern 2003, ISBN 3-7272-1271-3, S. 109–168, hier S. 156.
  56. a b Simon Hehli: Tour de Suisse der Reformation. In: Neue Zürcher Zeitung. 4. November 2016, S. 15.
  57. Anne-Marie Biland (Hrsg.): Bern im Wandel. Die Stadt in alten Fotografien. Grafino Verlag, Bern 1985, ISBN 3-7280-5379-1 (Vorwort von François de Capitani).
  58. Bruno Fritzsche: Bern (Gemeinde). 3 – Das 19. und 20. Jahrhundert. 3.2 – Wirtschaft und Gesellschaft. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 17. August 2011, abgerufen am 27. Juli 2016.
  59. a b Bevölkerungsstruktur Ende 2019. (PDF; 95 kB) Statistik Stadt Bern, 29. Januar 2020, abgerufen am 30. November 2020.
  60. Bevölkerungsbestand nach Geschlecht und Heimat Ende 2019. (PDF; 63,9 kB) Statistik Stadt Bern, 1. September 2020, abgerufen am 30. November 2020.
  61. Bevölkerungsstruktur Ende 2021. (PDF; 105 kB) In: bern.ch. 25. Januar 2022, abgerufen am 10. April 2022.
  62. T 01.07.010 Wohnbevölkerung nach Altersgruppe, Heimat und Geschlecht Ende 2021. (XLSX; 249 kB) Statistik Stadt Bern, 26. September 2022, abgerufen am 10. Oktober 2022.
  63. Statistisches Jahrbuch der Stadt Bern. Berichtsjahr 2015. (PDF; 4,5 MB) Stadt Bern, Präsidialdirektion, Abteilung Aussenbeziehungen und Statistik (Austa), 1. November 2016, S. 22, abgerufen am 17. Januar 2017.
  64. Zahlen & Fakten. (Memento vom 6. Mai 2016 im Internet Archive) In: bgbern.ch, abgerufen am 27. Juli 2016.
  65. Wohnbevölkerung nach Hauptsprache und Statistischen Stadtteilen/Bezirken (Memento vom 30. November 2012 im Internet Archive). In: bern.ch, abgerufen am 27. Juli 2016 (PDF; 22 kB).
  66. Hauptsprachen nach grossen Städten, 2020. (XLSX; 195 kB) Bundesamt für Statistik (BFS), 2022, abgerufen am 18. Mai 2022 (Die Befragten konnten mehrere Hauptsprachen nennen).
  67. Beat Siebenhaar, Fredy Stäheli: Stadtberndeutsch Sprachschichten einst und jetzt. Soziale Schichten und ihre Mundart in Bern. In: Dies.: Stadtberndeutsch – Sprachporträts aus der Stadt Bern. Phonogrammarchiv der Universität Zürich (= Schweizer Dialekte in Text und Ton. 5.1). Medienkombination (Buch und 2 CDs). Licorne Verlag, Bern/Langnau/Murten 2000, ISBN 3-85654-823-8, eingeschränkte Buchvorschau in: uni-leipzig.de, abgerufen am 27. Juli 2016.
  68. Wohnbevölkerung nach Konfession und Heimat 2000, 2008, 2009 der Stadt Bern. (PDF; 6,8 MB) In: Statistisches Jahrbuch der Stadt Bern, Berichtsjahr 2009. Stadt Bern Statistikdienste, 17. Dezember 2010, S. 23, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2014; abgerufen am 10. Januar 2014.
  69. a b Wohnbevölkerung nach Konfession und Heimat 2013 und 2014. (PDF; 39 kB) Statistik Stadt Bern, 9. November 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. August 2016; abgerufen am 21. November 2015.
  70. Wohnbevölkerung nach Konfession und Heimat 2022 und 2023
  71. Wohnbevölkerung nach Konfession und Heimat 2022 und 2023
  72. Die Veränderung der Religionslandschaft in der Schweiz – Religiöse Vielfalt und zunehmende Konfessionslosigkeit. Schweizerisches Pastoralsoziologisches Institut SPI, abgerufen am 18. Mai 2022.
  73. a b Stadt Bern Wohnbevölkerung nach Konfession und Heimat. (PDF; 62 kB) In: bern.ch, abgerufen am 2. April 2022
  74. Beziehungen zu Religionsgemeinschaften: Öffentlich-rechtlich anerkannte Religionsgemeinschaften. Kanton Bern, 2022, abgerufen am 16. Mai 2022.
  75. a b Religionszugehörigkeit nach grossen Städten, 2020. (XLSX) Bundesamt für Statistik (BFS), 2022, abgerufen am 16. Mai 2022.
  76. Schweizerische Evangelische Allianz – Sektion Bern. In: each.ch. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Juni 2013; abgerufen am 28. Februar 2012.
  77. Emil Dreifuss: Juden in Bern. Ein Gang durch das Jahrhundert. Im Anhang: Judentum, was ist das eigentlich? Verlag Verbandsdruckerei, Betadruck Bern, Bern 1983, ISBN 3-7280-5359-7, Kap.: Verachtet, aber unentbehrlich, S. 10–15, hier S. 15 (Schweizer Hochdeutsch, israelforum.ch [Memento vom 6. Mai 2019 im Internet Archive] [PDF; 1,7 MB; abgerufen am 27. Juli 2024] PDF-S. 16).
  78. Tamil-Hindu-Tempel in Bern-Bethlehem. In: videoportal.sf.tv. SRF Wissen, 16. Juli 1994, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Oktober 2013; abgerufen am 30. August 2018 (Begleittext; das Video nicht mehr verfügbar).
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