Chicago Motor Vehicle Company

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Chicago Motor Vehicle Company
Rechtsform Limited
Gründung 1895
Auflösung 1904
Auflösungsgrund Bankrott
Sitz Chicago, Illinois, USA
Leitung W. R. Donaldson
Branche Kraftfahrzeuge
Worth von 1899–1901 im Louwman Museum

Chicago Motor Vehicle Company war ein US-amerikanischer Hersteller von Kraftfahrzeugen.[1][2]

Unternehmensgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen aus Chicago in Illinois stellte ursprünglich Kutschen her.[1] Das Werk befand sich in Harvey.[1] 1895 begann die Produktion von Automobilen.[1] Der Markenname lautete Chicago.[1] Im gleichen Jahr nahm ein Fahrzeug am Chicago Times-Herald Contest teil.[1] 1899 war W. R. Donaldson Präsident.[1] Außerdem waren William O. Worth und Henry R. Kellogg beteiligt. Donaldson beschloss, anstelle von Personenkraftwagen nun Nutzfahrzeuge herzustellen.[1] 1904 folgte der Bankrott.[1] Der Davenport Morning Star berichtete am 17. Februar 1904 darüber.[3]

Außerdem entstanden 15 Pkw der Marke Worth zwischen 1899 und 1901.[4] Davon sind zwei erhalten geblieben.[4]

Es gab keine Verbindungen zu den anderen Herstellern von Kraftfahrzeugen der Marke Chicago: Chicago Motocycle Company, Chicago Automobile Manufacturing Company und Chicago Electric Motor Car Company.

Fahrzeuge der Marke Chicago[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fahrzeuge hatten Zweizylindermotoren. Die Aufbauten waren offen. Eine Abbildung zeigt einen Viersitzer mit Verdeck.[1]

Fahrzeuge der Marke Worth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fahrzeuge hatten ebenfalls einen Zweizylindermotor. Eines der erhalten gebliebenen Fahrzeuge hat Kardanantrieb.[4] Das Auktionshaus Bonhams versteigerte das Fahrzeug am 14. August 2009 für 41.718 Euro.[4] Der Wagen ist im Louwman Museum in Den Haag ausgestellt.[5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Chicago Motor Vehicle Company – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 303 (englisch).
  2. George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 282. (englisch)
  3. Davenport Morning Star vom 17. Februar 1904 (englisch, abgerufen am 1. Mai 2019)
  4. a b c d Auktion vom 14. August 2009 (englisch, abgerufen am 1. Mai 2019)
  5. Louwman Museum (englisch, abgerufen am 1. Mai 2019)