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Liste der Ghettos in der Zeit des Nationalsozialismus

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Diese enthält einige der von den Deutschen eingerichteten Ghettos, nicht die der Verbündeten.

Diese Liste der Ghettos in der Zeit des Nationalsozialismus umfasst über 1300 Ghettos, auch „Gettos“ oder „Jüdische Wohnbezirke“ genannte Ortsteile oder Orte, in denen mehrere Millionen Juden interniert wurden. Viele von ihnen kamen dort ums Leben, wurden in Konzentrationslager deportiert oder unmittelbar in die Vernichtungslager gebracht, wo sie ermordet wurden. Der Begriff für diese Form der Konzentrationslager hat mit einem Ghetto im Sinne eines aus Gründen des Selbstschutzes und der Selbstverwaltung jüdischen Wohnbezirks des Mittelalters nichts gemeinsam außer der von den Nationalsozialisten gewählten Bezeichnung.

Die Jüdischen Wohnbezirke oder auch „Ghettos“ wurden ab 1939 im besetzten Polen von deutschen Behörden eingerichtet, insbesondere im Reichsgau Wartheland und im Generalgouvernement (Distrikte Galizien, Krakau, Lublin, Radom und Warschau). Am 21. September 1939, während der Schlussphase des Kriegs gegen Polen, wies der Chef des Reichssicherheitshauptamts Reinhard Heydrich aus Berlin seine in Polen eingesetzten SS-Verbände an, für polnische Juden innerhalb größerer Gemeinden Sperrgebiete (Ghettos) zu errichten oder sie in ein geplantes „Judenreservat“ bei Nisko zu deportieren. Zudem seien alle „jüdischen“ Gemeinden mit weniger als 500 Einwohnern „aufzulösen“.[1]

Ab 1941 wurden sie auch in Tschechien (Reichsprotektorat Böhmen und Mähren), in Litauen, Lettland und Weißrussland (verwaltet als Reichskommissariat Ostland mit seinen Generalkommissariaten Estland, Lettland, Litauen und Weißruthenien, sowie Distrikt Bialystok) sowie in der Ukraine (Reichskommissariat Ukraine mit seinen Generalkommissariaten Dnepropetrowsk, Kiew, Krim, Nikolajew, Shitomir und Wolhynien-Podolien), Russland und Griechenland errichtet.

In den verbündeten Staaten Rumänien und Bulgarien wurden im eigentlichen Staatsgebiet nur wenige Ghettos eingerichtet, in Rumänien dagegen vor allem in Gouvernement Transnistrien (heute weitestgehend Ukraine, zum Teil Moldawien). In Ungarn und dessen nach dem Zweiten Wiener Schiedsspruch zurückgewonnenen Gebieten wurde die jüdische Bevölkerung ab April 1944 zum Zwecke der Deportation ghettoisiert. In der Slowakei gab es ab 1942 Sammellager zur Deportation.

Die Zuspitzung der Shoah und des Holocausts war die SS-Aktion Reinhardt, der zwischen Juli 1942 und Oktober 1943 etwa zwei Millionen Juden sowie rund 50.000 Roma aus den fünf Distrikten des Generalgouvernements zum Opfer fielen.

2013 waren zu Osteuropa zwischen 1939 und 1944 erst über 1150 Ghettos bekannt,[2] davon etwa 400 auf polnischem und etwa 400 auf sowjetischem Territorium.[3] In dieser Liste führen wir nun über 1300 Ghettos auf.[Anm 1] Boris Zabarko schreibt in einer Publikation der Friedrich-Ebert-Stiftung, allein in der Ukraine habe es etwa 600 „Vernichtungsorte“ gegeben.[4]

Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S SCH ST T TSCH U V W Z
Ghetto (Ort) Staat
(2010)
Bezirk im Dritten Reich (GK = Generalkommissariat) Zahl der internierten Juden von bis Bei Auflösung des Ghettos USHMM-Vol.
& Seite[5]
DCL-Zeile[6]
Achtyrka.
Охтирка Ochtyrka
Ukraine Östl. Ukraine 29 Dez. 1941 Feb. 1942 Mehrere Erschießungs-Aktionen[7] II-1761
Aglohn.
Aglona
Lettland GK Lettland 56 Anfang Juli 1941 2. Halbjahr 1941 Synagoge verbrannt. Alle im Wald erschossen[7] II-999
Akmenė. Litauen GK Litauen 100 Juli 1941 4. und 9. August 1941 im nahen Wald erschossen[7] II-1038
Aleksandrowka.
Олександрівка Oleksandriwka.
Ukraine GK Nikolajew ≈ 500 Dez. 1941 Frühjahr 1943 u. a. in einer Schlucht nackt erschossen, ein paar konnten entkommen[7] II-1619
Alexandria, Alexandria.
Олександрія Oleksandrija
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 1.100 Ende Juli 1941 28. Okt. 1942 im nahen Wald erschossen, 15 konnten entkommen[7] II-1322
Alsėdžiai.
Alsbad (jidd.)
Litauen GK Litauen II-1038 f.
Alt-Sandez, Stary Sącz. Polen Distrikt Krakau ? März 1942 Aug. 1942 Belzec[6] II-579 f. 425
Aluschta.
Алушта
Ukraine Region Krim 100 Nov. 1941 Anfang Jan. 1942 in einer Schlucht im Park des Sanatoriums Nr. 7 erschossen[7] II-1761 f.
Alytus. Litauen GK Litauen 1.300–1.500 Ende Juli 1941 12. Sep. 1941 Erschossen[7] II-1039 f.
Ananiev.
Ана́ньїв Ananjiw[Anm 2]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-592 ff.
Andrichau, Heinrichau.
Andrychów
Polen Region Ostoberschlesien 700 Sep. 1942 Nov. 1943 Auschwitz[6] II-139 f. 2
Andruschowka.
Андрушівка Andruschiwka
Ukraine GK Shitomir 500 Aug. 1941 Mai 1942 Pogrome ab 19. August. Im nahen Wald erschossen. Ein Mädchen entkam[7] II-1515
Annopol.[7]
Ганнопіль Hannopil’[Anm 3]
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 600–700 Herbst 1941 2. März 1942 Vorher 100–200 erschossen. Ghetto Slawuta, dort später erschossen[7] II-1322 f.
Antopal.
Антопаль
Belarus GK Wolhynien-Podolien II-1323 ff.
Ariogala. Litauen GK Litauen 662 Anfang Aug. 1941 30. Aug. 1941 Ausreiseversprechen nach Palästina – alle erschossen[7] II-1041 f.
Artemiwsk.
Бахмут Bachmut
Ukraine Östl. Ukraine 1.224 7. Jan. 1942 15. Feb. 1942 erschossen im Marmor-Steinbruch. Einzelne konnten entkommen[7] II-1762 f.
Aschmena, Oszmiana.
Ашмяны Aschmjany
Belarus GK Litauen II-1098 ff.
Augustowo, Augustów. Polen Distrikt Bialystok 4.000 Okt. 1941 Juni 1942 vor Ort ermordet, Treblinka, Auschwitz[6] II-864 ff. 4
Babtai. Litauen GK Litauen II-1042 f.
Bácsalmás. Ungarn Ungarn 3.000 Apr. 1944 28. Juni 1944 die meisten Auschwitz, andere Strasshof (bei Wien)[8] III-315
Balaiciuc.
Балайчук Balajtschuk[Anm 4][Anm 5]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-594 f.
Balanovca.
Баланівка Balaniwka[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien 3.500 Okt. 1941 Frühjahr 1944 Kältetod, verhungert, Typhustod, März 1943 noch 410 Überlebende, Befreiung durch Rote Armee[8] III-595 f.
Balassagyarmat.
Jahrmarkt
Ungarn Ungarn mehr als 2.100 13. Mai 1944 Juni 1944 Deportation Nyírjespuszta, Auschwitz II-Birkenau, weitere KZ & Ghettos[8] III-315 f. 5
Balchi.
Балки Balky
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-596 f.
Balin.
Балин Balyn
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 357 Aug. 1941 5. Sep. 1942 erschossen vor Ort, Handwerker ins Lager Kamjanez-Podilskyj, später ebenfalls ermordet[7] II-1325 f.
Balta.
Балта Balta
Ukraine Gouvernement Transnistrien 2.824 3. Sep. 1941 29. März 1944 zum Teil erschossen, Befreiung durch Rote Armee[8] III-597 ff. 6
Bălți. Moldawien Rumänien ? Juli 1941 Sommer 1941 in selbst geschaufelten Gräbern erschossen / zudem 2 Lager in Bălți (Lprs Nr. 7, Răuţel)[8] III-600 ff. 7
Bar.
Бар Bar
Ukraine GK Wolhynien-Podolien eher über 2.700 20. Dez. 1941 15. Okt. 1942 erschossen[7] II-1326 ff.
Baran.
Барань Baran
Belarus Region östliches Belarus 42–45 Sep. 1941 8. Apr. 1942 vor Ort erschossen[7] II-1645a
Baranów nad Wieprzem.
Baranów
Polen Distrikt Lublin II-611 f.
Baranow, Baranów Sandomierski. Polen Distrikt Krakau ≈ 700 30. Juni 1942 20. Juli 1942 Selektion Dębica, Bełżec[7] II-482 f. 8
Baranowitsche, Baranowicze.
Баранавічы Baranawitschy
Belarus GK Weißruthenien über 12.000 Mitte Dez. 1941 17. Dez. 1942 Erschießungen und vergast in Gaswagen, 250 Überlebende[7] II-1166 ff. 9
Baranowka.
Баранівка Baraniwka
Ukraine GK Shitomir II-1515 f.
Baraschi.
Бараші Baraschi
Ukraine GK Shitomir 37–100 Sommer 1941 Anfang Nov. 1941 nackt vor dem selbst geschaufelten Massengrab erschossen[7] II-1516 f.
Barcs.
Bartsch, Draustadt
Ungarn Ungarn 1.500 3. Mai 1944 Mai 1944 Zwangsarbeiterlager, Auschwitz[8] III-316 f.
Bárdfalva.
Berbești, Berbesch
Rumänien Ungarn 3.000 17. Apr. 1944 17. Mai 1944 über Máramarossziget nach Auschwitz[8] III-317
Bârzula.
Подільськ Podilsk
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-608 f.
Basalija.
Базалія Basalija
Ukraine GK Wolhynien-Podolien ≈ 300 Jahreswechsel 1941/42 Juli 1942 einige Lager Orlintsy, übrige im Wald bei Manivtsy erschossen[7] II-1328 f.
Bauske.
Bauska
Lettland GK Lettland 700 11. Juli 1941 Ende Aug. 1941 erst 56 sterilisiert, dann alle im Wald erschossen, einer entkam[7] II-1000 f.
Bazewitschi.
Бацэвічы Bazewitschy
Belarus Region östliches Belarus ≈ 100 Anfang Sep. 1941 Dez. 1941 vor Ort erschossen[7] II-1645b
Będków. Polen Distrikt Radom ? Apr. 1942 Sep. 1942 Treblinka[6] II-195 10
Begoml.
Бягомль Bjahoml
Belarus GK Weißruthenien II-1168 f.
Békéscsaba.
Tschabe
Ungarn Ungarn bis 2.400 7. Mai 1944 25. Juni 1944 Auschwitz II-Birkenau, wenige Lager Strasshof[8] III-317 f.
Belaja Zerkow.
Біла Церква Bila Zerkwa
Ukraine GK Kiew II-1590
Belchental.
Bełchatów, Belchatow
Polen Reichsgau Wartheland 6.000 März 1941 Aug. 1942 Chełmno[6] II-41 ff. 12
Belopolje.
Білопілля Bilopillja
Ukraine Östl. Ukraine II-1763 f.
Belynitschi.
Бялынічы Bjalynitschy
Belarus Region östliches Belarus 600 Herbst 1941 12. Dez. 1941 in den Mkhi Wäldern entkleidet aufeinander liegend erschossen[7] II-1645 f.
Bełżyce. Polen Distrikt Lublin 4.500 Juni 1940 Mai 1943 Sobibór, Majdanek, Budzyń[6] II-612 ff. 13
Bendsburg, Będzin. Polen Region Ostoberschlesien 7.000 Juli 1940 Aug. 1943 Auschwitz[6] II-140 ff. 11
Berditschew.
Бердичів Berdytschiw
Ukraine GK Shitomir 20.000 Aug. 1941 Okt. 1943 vor Ort ermordet[6] II-1517 ff. 14
Beregszász.
Берегове Berehowe, Bergsaß
Ukraine Ungarn III-318 f.
Beresa-Kartuskaja, Bereza Kartuska.
Бяроза Bjarosa
Belarus GK Wolhynien-Podolien 2.200 ? Juli 1942 Okt. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1331 f. 17
Beresino.
Беразіно Berasino
Belarus Region östliches Belarus II-1646 f.
Beresteczko.
Берестечко Berestetschko
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 2.000 ? Herbst 1941 Sep. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1329 ff. 16
Berezany.
Бережани Bereschany
Ukraine Distrikt Galizien 4.000 Okt. 1942 Juni 1943 Belzec[6] II-759 ff. 15
Bereżce.
Великі Бережці, Малі Бережці Welyki Bereschzi, M. B.
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1332 f.
Bereźne.
Березне Beresne
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 3.200 6. Okt. 1941 25. Aug. 1942 nackt vor vorbereiteten Massengräbern erschossen, wenige entkamen[7] II-1333 f.
Bereżnica.
Бережниця Bereschnyzja
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1334 f.
Berezovca.
Березівка Beresiwka
Ukraine Gouvernement Transnistrien 800 Ende Sep. 1941 10. Dez. 1941 Lager Bogdanovca, dort noch 1941 umgekommen[8] III-604 ff.
Berezów.
Beresowe Beresowe
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1335 f.
Berșad.
Бершадь Berschad[Anm 6]
Ukraine Gouvernement Transnistrien über 20.000 Sep. 1941 14. März 1944 8.000 Tote durch Typhus, Hunger und Kälte, 3.000 erschossen, befreit durch Rote Armee[8] III-606 ff. 18
Beschanizy.
Бежаницы
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1789
Beszterce.
Bistrița, Bistritz
Rumänien Ungarn 6.000 Anfang Mai 1944 6. Juni 1944 Auschwitz II-Birkenau[8] III-319 f.
Biała Podlaska. Polen Distrikt Lublin 8.400 ? Sep. 1942 Majdanek, Sobibor, Treblinka[6] II-615 ff. 19
Biała Rawska. Polen Distrikt Radom ? Sep. 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-197 ff. 20
Bialatschew, Białaczów. Polen Distrikt Radom ≈ 1.500 spätestens 1942 27. Okt. 1942 deportiert nach Opoczno, andere Treblinka[7] II-195 ff. 21
Białobrzegi. Polen Distrikt Radom 1.500 Jan. 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-199 f. 23
Bialystok (Ghetto). Polen Distrikt Bialystok 50.000 Aug. 1941 Nov. 1943 Majdanek, Treblinka[6] II-866 ff. 24
Biecz. Polen Distrikt Krakau ? Apr. 1942 Aug. 1942 Bełżec[6] II-483 f. 25
Bielitz, Bielsko-Biała. Polen Region Ostoberschlesien 5.000 Sommer 1941 Juni 1942 Auschwitz, Treblinka[6] II-143 ff. 26
Bielsk, Bielsk Podlaski. Polen Distrikt Bialystok II-871 ff.
Biłgoraj. Polen Distrikt Lublin 3.000 März 1942 Nov. 1942 Bełżec[6] II-619 ff. 27
Bircza. Polen Distrikt Krakau II-484 f.
Birsen.
Biržai
Litauen GK Litauen 2.400 26. Juli 1941 8. Aug. 1941 Ausreiseversprechen nach Palästina – alle im Wald Astravas entkleidet erschossen[7] II-1044 f.
Blazowa, Błażowa. Polen Distrikt Krakau wohl max. 991 Feb. 1942 26. Juni 1942 deportiert ins Ghetto Rzeszów, weiter nach Belzec[7] II-485 f. 28
Bledow, Błędów. Polen Distrikt Warschau 1.030 Ende 1940 11. Feb. 1941 Warschauer Ghetto[7] II-364 29
Błonie. Polen Distrikt Warschau ? Dez. 1940 Feb. 1941 Warschau[6] II-364 ff. 31
Bobowa. Polen Distrikt Krakau ? Okt. 1941 Aug. 1942 Gorlice, Biecz[6] II-486 ff. 32
Bobrinez.
Бобринець Bobrynez
Ukraine GK Nikolajew II-1619 ff.
Bóbrka.
Бібрка Bibrka
Ukraine Distrikt Galizien ? Dez. 1942 Apr. 1943 vor Ort ermordet, Bełżec II-750 f.
Bobruisk.
Бабруйск Babrujsk
Belarus Region östliches Belarus II-1649 ff.
Bobynitschi.
Бабынічы Babynitschy
Belarus Region östliches Belarus 106 Dez. 1941 15. Jan. 1942 erschossen, Kinder lebendig begraben[7] II-1651a
Bochnia. Polen Distrikt Krakau 15.000 März 1941 Sep. 1943 Bełżec, Auschwitz[6] II-488 ff. 33
Bodzentyn. Polen Distrikt Radom über 3.000 März 1942 Sep. 1942 deportiert nach Suchedniów, Schicksal unbekannt[7] II-202 f. 35
Bogoduchow.
Богодухів Bohoduchiw
Ukraine Östl. Ukraine II-1764
Bogoria. Polen Distrikt Radom ≈ 630 Apr. 1942 Ende Okt. 1942 Treblinka[7] II-203 ff. 36
Boguschewitschi.
Багушэвічы Bahuschewitschy
Belarus Region östliches Belarus II-1651b
Boguslaw.
Богуслав Bohuslaw
Ukraine GK Kiew II-1590 f.
Bolechów.
Болехів Bolechiw
Ukraine Distrikt Galizien 3.000 Herbst 1941 ? vor Ort ermordet, Bełżec[6] II-751 ff. 37
Bolgrad.
Болград Bolhrad
Ukraine Rumänien bis 1.259 Aug. 1941 15. Okt. 1941 4-Tages-Marsch nach Tarutino, weiter 4-Tages-Marsch nach Purcari-Iasca[8] III-613 ff.
Bolimow, Bolimów. Polen Distrikt Warschau 460 Mai oder Juni 1940 März 1941 Warschauer Ghetto, viele später Treblinka[7] II-366 f. 38
Bolwen.
Balvi
Lettland GK Lettland 300–800 Juli 1941 etwa 9. Aug. 1941 im nahen Wald erschossen[7] II-1000
Bondurovca.
Бондурівка Bonduriwka[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-616 ff.
Boremel.
Боремель Boremel
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 700 Juni 1942 Anfang Okt. 1942 Erschossen[7] II-1336 f.
Borissow.
Барысаў Baryssau
Belarus Region östliches Belarus 7.000–7.245 27. Aug. 1941 21. Okt. 1941 Einige Ghetto Minsk, die meisten in Massengräbern erschossen[7] II-1651 ff. 41
Bornhag.
Kozminek
Polen Reichsgau Wartheland ? Jan. 1940 Juli 1942 Chelmno[6] II-66 ff. 201
Borowucha 1-ia.
Баравуха 1 Barawucha 1 (Perwaia)
Belarus Region östliches Belarus II-1653 f.
Borsna.
Борзна Borsna
Ukraine Östl. Ukraine II-1764 f.
Borszczów.
Борщів Borschtschiw
Ukraine Distrikt Galizien 2.000 ? Apr. 1942 Aug. 1943 Bełżec[6] II-753 ff. 42
Borysław.
Борислав Boryslaw
in Stadtbezirken Potok Górny und Nowy Swiat
Ukraine Distrikt Galizien 4.890 13. Okt. 1942 2. Juni 1943 vorher 700–800 erschossen, 5.000 Bełżec. Vom Ghetto 2.520 meist nach Bełżec, auch Lager Janowska, 1.800 vor Ort erschossen, viele am Schlachthaus. Rote Armee befreite 400[7] II-755 ff. 40
43
Botocken, Batakiai.
Batok (jidd.)
Litauen GK Litauen II-1043 f.
Bozki, Boćki. Polen Distrikt Bialystok ? Sep. 1941 Nov. 1942 Treblinka[6] II-873 f. 34
Brailow.
Браїлів Brajiliw
Ukraine GK Shitomir II-1520 f.
Brańsk. Polen Distrikt Bialystok 2.400 Ende 1941 Nov. 1942 Treblinka[6] II-874 ff. 44
Brasław.
Браслаў Braslau
Belarus GK Weißruthenien 2.500 Apr. 1942 März 1943 vor Ort ermordet[6] II-1169 ff. 45
Brest-Litowsk, Brześć.
Брэст Brest
Belarus GK Wolhynien-Podolien 20.000 Dez. 1941 Okt. 1942 Bronnaja Gora[6] II-1337 ff.[Anm 7] 46
Brody (Ghetto).
in Броди Brody
Ukraine Distrikt Galizien 6.000 Dez. 1942 Mai 1943 Belzec[6] II-757 ff. 47
Brückstädt.
Uniejów
Polen Reichsgau Wartheland ? Okt. 1940 Okt. 1941 Kowale Panskie[6] II-110 f. 474
Brzesko. Polen Distrikt Krakau 6.000 Herbst 1941 Sep. 1942 fast alle Vernichtungslager Belzec, wenige Ghetto Tarnów, einige erschossen, 200 Überlebende[7] II-491 f. 49
Brzostek. Polen Distrikt Krakau II-492 f.
Brzozów. Polen Distrikt Krakau 1.000 ? Aug. 1942 Bełżec[6] II-493 ff. 51
Buczacz.
Бучач Butschatsch
Ukraine Distrikt Galizien 10.000 Sommer 1941 Juni 1943 Bełżec[6] II-761 ff. 52
Buda-Koschelewo.
Буда-Кашалёва Buda-Kaschaljowa
Belarus Region östliches Belarus II-1654 ff.
Budafok.
Promontor[Anm 8]
Ungarn Ungarn ? Frühjahr 1944 18. Jan. 1945 viele Auschwitz II-Birkenau, übrige befreit durch Rote Armee[8] III-322 f.
Budakalász.
Kalasch
Ungarn Ungarn 17.500–20.000 22. Mai 1944 8. Juli 1944 Auschwitz, Lager in Österreich[8] III-323
Budapest (Ghetto) in Budapest. Ungarn Ungarn 120.000 Nov. 1944 Jan. 1945 Auschwitz[6] III-323–325[Anm 9] 53
Budi.
Буди Budy[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-621 f.
Budsław.
Будслаў Budslau
Belarus GK Weißruthenien II-1171 f.
Bugitten (und Neu-Hagen), Bugaj (und Nowiny Brdowskie). Polen Reichsgau Wartheland ? Sep. 1940 Jan. 1942 Chelmno[6] II-47 f.[Anm 10] 285
Bugmünde, Neuhof.
Nowy Dwór Mazowiecki
Polen Regierungsbezirk Zichenau 4.000 Anfang 1941 Dez. 1942 Pomiechowek, Auschwitz[6] II-20 ff. 287
Bukaczowce.
Букачівці Bukatschiwzi
Ukraine Distrikt Galizien II-765 f.
Buki.
Буки Buky
Ukraine GK Kiew II-1591 f.
Bursztyn.
Бурштин Burschtyn
Ukraine Distrikt Galizien 1.650 Juli 1942 Okt. 1942 Bełżec[6] II-766 ff. 54
Busk.
Буськ Busk
Ukraine Distrikt Galizien II-768 f.
Busko-Zdrój. Polen Distrikt Radom ? Apr. 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-205 ff. 55
Butrimonys. Litauen GK Litauen über 950 Juli 1941 9. Sep. 1941 Erschießung in Alytus und bei Klydzionys[7] II-1045 ff.
Bychawa. Polen Distrikt Lublin 2.750 Apr. 1941 11. Okt. 1942 Ghetto Bełżyce, bald darauf weiter nach Belzec, 50 überlebten[7] II-621 ff. 56
Bychow.
Быхаў Bychau
Belarus Region östliches Belarus II-1656 f.
Bystrzyca.
Быстрыца Bystryza[Anm 11]
Belarus GK Litauen 194 Herbst 1941 27. Okt. 1942 Erschossen[7] II-1047 f.
Byteń.
Быцень Byzen
Belarus GK Weißruthenien II-1172 ff.
Capusterna.
Копистирин Kopystyryn[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien 250 Anfang 1942 20. März 1944 vorher Lager. Etliche in Arbeitslager deportiert, Befreiung durch Rote Armee[8] III-625 f.
Carișcov.
Каришків Karyschkiw[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien 400 Okt. 1941 Frühjahr 1944 Befreiung durch Rote Armee[8] III-628 f.
Cațmazov.
Кацмазів Katsmaziw[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-629 f.
Cazaciovca, Cozacivca .
Kazakiowka, Kazachovka[Anm 12]
Ukraine Gouvernement Transnistrien 300 vor Herbst 1943 18. März 1944 Geschlossen[8] III-630 f.
Cernăuți.
Чернівці Tscherniwzi, Czernowitz[Anm 13]
Ukraine Rumänien 48.000 11. Okt. 1941 29. Juni 1942 vorher 3.100 vor Ort erschossen. 36.900 nach Transnistrien deportiert[8] III-631 ff. 61
Cernoviţi.
Чернівці Tscherniwzi
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-633 f.
Cetvertinovca.
Четвертинівка Tschetwertyniwka
Ukraine Gouvernement Transnistrien über 1.800 Aug. 1941 Anfang 1943 einige erschossen, bei Schließung verlegt in andere Ghettos oder an die Deutschen ausgeliefert[8] III-634 ff.
Charkow.
Харків Charkiw
Ukraine Östl. Ukraine 21.000 Dez. 1941 Jan. 1942 vor Ort beim Massaker von Drobyzkyj Jar ermordet[6] II-1767 ff. 158
Chaskowo Хасково. Bulgarien Bulgarien 1.450 spätestens 30. Juni 1943 Sep. 1944 ?[8] III-20 f.
Chęciny. Polen Distrikt Radom ? Juni 1941 Sep. 1942 Treblinka[6] II-207 ff. 59
Cherson.
Херсон Cherson
Ukraine GK Nikolajew 5.000 Aug. 1941 Sep. 1941 vor Ort ermordet[6] II-1624 ff. 159
Chianovca.
Киянівка Kyjaniwka[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-636 f.
Chișinău.
Kischinau
Moldawien Rumänien 11.525 24. Juli 1941 25. Juni 1942 Erschießungen, Todesmarsch, Deportationen, Lager Golta und Beresiwka.[8] III-637 ff. 163
Chislawitschi.
Хиславичи
Russland Besetztes russisches Gebiet ≈ 800 Sep. 1941 10. März 1942 Vergewaltigungen, erschossen.[7] II-1797 ff.
Chmelnik.
Хмільник Chmilnyk
Ukraine GK Shitomir II-1535 ff.
Chmielnik. Polen Distrikt Radom 10.000 Apr. 1941 Nov. 1942 Treblinka[6] II-209 ff. 62
Chodorkow.
Ходорків Chodorkiw
Ukraine GK Shitomir II-1537
Chodorów.
Ходорів Chodoriw
Ukraine Distrikt Galizien ≈ 1.000 Okt. 1942 5. Feb. 1943 vorab und zu Beginn 1.350-1.850 Belzec.[7] II-769 f.
Cholm, Chełm. Polen Distrikt Lublin 11.000 30. Okt. 1940 Belzec, Sobibor, Erschießungen[7] II-623 ff. 60
Cholopenitschi.
Халопенічы Chalopenitschy
Belarus Region östliches Belarus 888–900 Aug. 1941 Ende Sep. 1941 in der Felsschlucht „Kamennyi log“ erschossen[7] II-1680 f.
Chotimsk.
Хоцімск Chozimsk
Belarus Region östliches Belarus II-1681 f.
Chotsientschitsi, Chocieńczyce.
Хаценчыцы Chazentschyzy
Belarus GK Weißruthenien unter 100 Okt. 1941 Anfang Juni 1942 13 erschossen, etwa 70 geflohen[7] II-1174 f.
Cicelnic.
Чечельник Tschetschelnyk
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-640 f.
Ciechanowiec. Polen Distrikt Bialystok 4.000 Nov. 1941 2. Nov. 1942 Vernichtungslager Treblinka[7] II-876 f. 68
Ciepielów. Polen Distrikt Radom ? Dez. 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-211 ff. 69
Cieszanów. Polen Distrikt Lublin 2.000 Apr. 1941 Juni 1942 Belzec[6] II-628 ff. 70
Ćmielów. Polen Distrikt Radom 500 Juli 1942 Okt. 1942 Treblinka[6] II-213 f. 72
Copaigorod.
Копайгород Kopajhorod
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-644 ff.
Coșarinți.
Кошаринці Koscharynzi[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-650 f.
Crasna.
Красне Krasne[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien 995 Sep. 1941 März 1944 Befreiung durch Rote Armee[8] III-657 f.
Crijopol.
Крижопіль Kryschopil
Ukraine Gouvernement Transnistrien 1.274 Herbst 1941 März 1944 Befreit durch Rote Armee[8] III-659 f.
Crivoi Ozero.
Криве Озеро Krywe Osero
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-660 ff.
Csepel-sziget.
Tschepele, Eugensinsel
Ungarn Ungarn 3.000 Apr. 1944 30. Juni 1944 über Budakalász nach Auschwitz II-Birkenau[8] III-331
Csongrád.
Tschongrad
Ungarn Ungarn III-333 f.
Cucavca.
Кукавка Kukawka[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien 238 Ende 1941 ab etwa Sep. 1943 unbekannt III-663 f.
Cuzminți.
Кузьминці Kusmynzi[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-664 f.
Czeladź. Polen Region Ostoberschlesien ? Jan. 1941 Mai 1943 Auschwitz[6] II-148 f. 74
Czernice. Polen Regierungsbezirk Zichenau ? ? Aug. 1942 ?[6] 75[9]
Czerwinsk, Czerwińsk nad Wisłą. Polen Regierungsbezirk Zichenau 2.600 Monats­wechsel Okt./Nov. 1941 28. Okt. 1942 Ghetto Nowy Dwór Mazowiecki, weiter nach Auschwitz[7] II-12 f.
Czetwiertnia.
Четвертня Tschetwertnja
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 100 etwa Frühjahr 1942 10. Okt. 1942 erschossen, eine konnte fliehen[7] II-1342 f.
Czortkow, Czortków.
Чортків Tschortkiw
Ukraine Distrikt Galizien 6.800 Apr. 1942 16. Juni 1943 Belzec und vor Ort erschossen, kaum Überlebende[7] II-770 ff. 65
463[Anm 14]
Czudec. Polen Distrikt Krakau II-495 f.
Czyżewo.
Czyżew, Czyżew-Osada
Polen Distrikt Bialystok ? Aug. 1941 Nov. 1942 Zambrów[6] II-877 ff. 77
Dąbrowa Tarnowska. Polen Distrikt Krakau 2.400 Okt. 1942 Sep. 1943 Belzec, Auschwitz[6] II-496 ff. 80
Dąbrowica.
Дубровиця Dubrowyzja
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1343 f.
Daraganowo.
Дараганава Darahanawa
Belarus Region östliches Belarus 73 Sep. 1941 Mai 1942 vorher 11, zum Ende die anderen erschossen[7] II-1664 f.
Darsunischkis, Darsūniškis.
Darshunishok (jidd.)
Litauen GK Litauen 99 ab 7. Aug. 1941 28. Aug. 1941 Erschossen und im Wald Komenduliai und auch lebend begraben im Jüdischen Friedhof[7] II-1049
Daschew.
Дашів Daschiw
Ukraine GK Shitomir 450–800 Sommer/Herbst 1941 Mai 1942 erschossen[7] II-1524 f.
Daugielischki, Daugieliszki.
Naujasis Daugėliškis, Daugelishok (jidd.)
Litauen GK Litauen II-1049 f.
Dawid-Gorodok, Dawidgródek.
Давыд-Гарадок Dawyd-Haradok
Belarus GK Wolhynien-Podolien 3.000 Sommer 1941 Sommer 1942 vor Ort ermordet[6] II-1344 ff. 82
Dębica (Ghetto). Polen Distrikt Krakau 1.500 Jan. 1942 März 1943 Belzec[6] II-498 ff. 83
Debrecen.
Debrezin
Ungarn Ungarn 9.000 Mai 1944 Juni 1944 Strasshof, Auschwitz[6] III-334 f. 86
Demidow.
Демидов
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1789 f.
Demidówka.
Демидівка Demydiwka
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 700 Mai 1942 8. Okt. 1942 fast alle erschossen[7] II-1346
Denków. Polen Distrikt Radom II-217 f.
Deraschne.
Деражне Deraschne
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 1.000 5. Okt. 1941 24. Aug. 1942 bei Kostopol erschossen[7] II-1348 f.
Derażnia.
Деражня Deraschnja
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 1.848 Ende Juli 1941 20. Sep. 1942 nackt vor Massengrab mit Maschinenpistole erschossen. 450 „Zigeuner“ wurden ebenfalls erschossen[7] II-1346 ff.
Derebcin.
Деребчин Derebtschyn[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-665 f.
Deretschin, Dereczyn.
Дзярэчын Dsjaretschyn
Belarus GK Weißruthenien 4.000 Juni 1941 ? vor Ort ermordet[6] II-1175 ff. 88
Dés.
Dej, Burglos, Deesch
Rumänien Ungarn 7.800 3. Mai 1944 8. Juni 1944 Deportation[8] Auschwitz[6] III-335 f. 87
Deutscheneck.
Sompolno
Polen Reichsgau Wartheland II-104 ff.
Dissna, Dzisna.
Дзісна Dsisna
Belarus GK Weißruthenien 7.000 1941 Juni 1942 ?[6] II-1189 f. 101
Djatlowo, Zdzięciół.
Дзятлава Dsjatlawa[Anm 15]
Belarus GK Weißruthenien 4.000 Dez. 1941 Aug. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1307 ff. 89
Djurin (Ghetto).
Джурин Dschuryn
Ukraine Gouvernement Transnistrien 4.050 Herbst 1941 März 1944 Tote durch Kälte, Hunger und Typhus, befreit durch Rote Armee[8] III-666 ff.
Dmitrijew-Lgowski.
Дмитриев
Russland Besetztes russisches Gebiet 16 Nov. 1941 März 1942 erschossen[7] II-1790 f.
Dmitrowka.
Дмитрівка Dmytriwka
(Rajon Bohoduchiw)
Ukraine Östl. Ukraine II-1765
Doberbühl, Dobra. Polen Reichsgau Wartheland 300–400 Sommer oder Herbst 1940 3. Okt. 1941 Deportiert nach Kowale Pańskie, von dort über Dobra nach Chełmno, andere erschossen[7] II-51 f.
Doblen.
Dobele
Lettland GK Lettland II-1003 f.
Dobre. Polen Distrikt Warschau 1.000 ? Sep. 1942 Treblinka[6] II-367 f. 90
Dobromil.
Добромиль Dobromyl
Ukraine Distrikt Krakau 2.400–3.600 Okt. 1941 29. Juli 1942 500 Lager Przemyśl, 3.166 Belzec, 500 später erschossen[7] II-500 f.
Dobrowelitschkowka.
Добровеличківка Dobrowelytschkiwka
Ukraine GK Nikolajew 207 Herbst 1941 23. Dez. 1941 bei Marjiwka erschossen[7] II-1621
Dobrusch.
Добруш
Belarus Region östliches Belarus II-1665 f.
Dokschizy, Dokszyce.
Докшыцы Dokschyzy
Belarus GK Weißruthenien ≈ 3.100 Nov. 1941 Juni 1942 in einer Kiesgrube erschossen[7] II-1177 ff.
Dolhinow, Dołhinów.
Даўгінава Dauhinawa
Belarus GK Weißruthenien ≈ 2.000 Anfang Apr. 1942 30. Apr. 1942 vorab 1.000 erschossen und in einer Scheune lebend verbrannt. Östlich des Ortes erschossen[7] II-1179 f.
Dolina.
Долина Dolyna
Ukraine Distrikt Galizien II-773 f.
Domatschewo, Domaczów.
Дамачава Damatschawa
Belarus GK Wolhynien-Podolien 1.900 Ende 1941 Sep. 1942 vor Ort ermordet II-1349 ff.
Dombrowa, Gartenstadt, Dabrowa.
Dąbrowa Białostocka
Polen Distrikt Bialystok II-880 f.
Dombrowa.
Dąbrowa Górnicza
Polen Region Ostoberschlesien 4.000 Ende 1941 Juni 1943 Auschwitz[6] II-149 ff. 79
Dorbianen, Darbėnai.
Dorbian (jidd.)
Litauen GK Litauen ≈ 450 29. Juni 1941 22. Sep. 1941 im nahen Wald erschossen[7] II-1048 f.
Dorpat, Dörpt.
Tartu
Estland GK Estland 50 Juli 1941 Aug. 1941 im Panzergraben erschossen[7] II-998 f.
Dribin.
Дрыбін Drybin
Belarus Region östliches Belarus II-1666 f.
Drissa.
Верхнядзвінск Werchnjadswinsk
Belarus Region östliches Belarus 769 Anfang Feb. 1942 10. Feb. 1942 am Jüdischen Friedhof erschossen, auch lebend begraben[7] II-1667 f.
Drogitschin, Drohiczyn. Polen Distrikt Bialystok ? Juli 1941 Nov. 1942 Bransk, Bielsk[6] II-881 ff. 92
Drogitschin, Drohiczyn.
Драгічын Drahitschyn
Belarus GK Wolhynien-Podolien II-1351 ff.
Drohobytsch (Ghetto).
in Дрогобич Drohobytsch
Ukraine Distrikt Galizien 10.000 Okt. 1942 Juni 1943 Belzec[6] II-774 ff. 93
Druja.
Друя Druja
Belarus GK Weißruthenien 1.500 Frühjahr 1942 Juni 1942 vor Ort ermordet[6] II-1180 ff. 94
Druskieniki, Druskininkai. Litauen Distrikt Bialystok über 800 Juli 1941 2. Nov. 1942 über Transitlager Kiełbasin, wohl Auschwitz II-Birkenau[7] II-883 ff.
Drzewica. Polen Distrikt Radom ? März 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-218 ff. 95
Dschankoj.
Джанкой Dschankoj
Ukraine Region Krim II-1765 f.
Dschulinka.
Джулинка Dschulynka
Ukraine GK Shitomir 156 Anfang Aug. 1941 Ende Aug. 1941 bei den Pinien erschossen[7] II-1526 f.
Dserschynsk.
Романів Romaniw
Ukraine GK Shitomir II-1525 f.
Dubăsari. Moldawien Rumänien 1.500–2.500 spätestens Sep. 1941 Anfang Okt. 1941 Massenerschießung von mind. 5.000 Juden im Hof der Tabakfabrik[8] III-675 f. 98
Dubienka. Polen Distrikt Lublin 2.500 Juni 1942 Okt. 1942 ?[6] II-630 ff. 96
Dubno.
Дубно Dubno
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 9.000 Apr. 1942 Okt. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1353 ff. 97
Dubrowno.
Дуброўна Dubrouna
Belarus Region östliches Belarus II-1668 f.
Duchowschtschina.
Духовщина
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1791
Dukla. Polen Distrikt Krakau über 2.000 Frühling 1942 13. Aug. 1942 viele im Wald bei Barwinek erschossen, Hälfte Belzec, Rest Rzeszów.[7] II-501 ff.
Dukora.
Дукора
Belarus GK Weißruthenien II-1182 f.
Dukschty, Dukszty.
Dūkštas
Litauen GK Litauen bis 650 Ende Aug. 1941 21. Sep. 1941 Erschossen[7] II-1050 f.
Dünaburg.
Daugavpils
Lettland GK Lettland 15.000 Juli 1941 Mai 1942 vor Ort ermordet[6] II-1001 ff. 81
Dunajowce .
Дунаївці Dunajiwzi
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 3.000 1941 ? Mai 1942 vor Ort ermordet[6] II-1356 f. 99
Dunaszerdahely.
Dunajská Streda, Niedermarkt[Anm 16]
Slowakei Ungarn 2.840 Mai 1944 8. Juni 1944 Auschwitz II-Birkenau[8] III-336 f.
Dunilowitschi, Duniłowicze.
Дунілавічы
Belarus GK Weißruthenien II-1183 ff.
Dupnitsa.
Дупница Dupniza
Bulgarien Bulgarien 1.624 30. Mai 1943 Sep. 1944 ?[8] III-16
Dusetos. Litauen GK Litauen II-1051
Dworzec.
Дварэц Dwarez
Belarus GK Weißruthenien II-1185 f.
Dywin.
Дзівін Dsiwin
Belarus GK Wolhynien-Podolien mehr als 1.000 Ende 1941 13. Aug. 1942 bei einer Schreinerei vor einer ausgehobenen Grube erschossen[7] II-1357 f.
Działoszyce. Polen Distrikt Krakau 15.000 ? Apr. 1942 Okt. 1942 Plaszow, Belzec[6] II-503 ff. 100
Dziewienischki, Dziewieniszki.
Šalčininkai
Litauen GK Weißruthenien 800–900 Sep. 1941 11. Mai 1942 einige erschossen, übrige über Ghetto Lida nach Majdanek[7] II-1188 f.
Eger.
Erlau
Ungarn Ungarn III-337 f.
Eichstätt, Dąbie nad Nerem.
Dąbie, Dombie (jidd.)
Polen Reichsgau Wartheland 1.100 Juli 1941 Dez. 1941 Chelmno[6] II-50 f. 78
Elisowo.
Ялізава Jalisawa
Belarus Region östliches Belarus II-1669 f.
Elista.
Элиста, früher Stepnoy
Russland Besetztes russisches Gebiet 80–300 ab etwa Aug. 1942 9. Sep. 1942 an einem ausgehobenen Graben nahe der Müllkippe erschossen[7] II-1791 f.
Erschwilki, Eržvilkas. Litauen GK Litauen II-1051 f.
Falenica. Polen Distrikt Warschau 6.500 31. Okt. 1940 20. Aug. 1942 erschossen, über Otwock nach Treblinka, mit Granaten ermordet, 30 Überlebende[7] II-368 ff.
Fastow.
Фастів Fastiw
Ukraine GK Kiew II-1593 f.
Ferdinand.
Монтана Montana
Bulgarien Bulgarien ? Frühling 1943 Sommer 1943 ?[8] III-16 f.
Firlej. Polen Distrikt Radom ? Apr. 1942 Okt. 1942 Lubartow[6] II-220 102
Fraidorf.
bei Софіївка Sofijiwka
Ukraine GK Dnjepropetrowsk II-1621 f.
Frauenburg.
Saldus
Lettland GK Lettland II-1023
Freihaus.
Zduńska Wola
Polen Reichsgau Wartheland 10.000 Frühjahr 1940 Aug. 1942 Chełmno[6] II-121 ff. 526
Freistadt, Frysztak. Polen Distrikt Krakau 1.600 Jan. 1942 Aug. 1942 Jaslo[6] II-505 f. 103
Friedrichstadt.
Jaunjelgava
Lettland GK Lettland II-1005 f.
Gaissin.
Гайсин Hajssyn
Ukraine GK Shitomir II-1527 f.
Garbatka-Letnisko. Polen Distrikt Radom ? Jan. 1942 Aug. 1942 Pionki[6] II-220 f. 106
Garsden.
Gargždai
Litauen GK Litauen II-1052 f.
Georgenburg.
Jurbarkas
Litauen GK Litauen II-1062 ff.
Gielniów. Polen Distrikt Radom 450 Frühjahr 1942 23. Okt. 1942 über Opoczno nach Treblinka[7] II-221 ff. 107
Glebokie, Głębokie.
Глыбокае Hlybokaje[Anm 17]
Belarus GK Weißruthenien 6.000 Aug. 1941 Mai 1942 vor Ort ermordet[6] II-1190 ff. 108
Glogow, Głogów Małopolski. Polen Distrikt Krakau ? ? Juli 1942 Belzec[6] II-506 ff. 109
Głowaczów. Polen Distrikt Radom II-223 f.
Glowno, Głowno. Polen Distrikt Warschau 5.602 12. Mai 1940 18. März 1941 Direkt oder über Ghetto Łowicz ins Warschauer Ghetto, viele später Treblinka[7] II-370 ff. 110
Glussk.
Глуск Hlusk
Belarus Region östliches Belarus II-1670 ff.
Gniewoszów. Polen Distrikt Radom II-224 ff.
Goddlau.
Garliava
Litauen GK Litauen 285 15. Aug. 1941 um 31. Aug. 1941 nah bei Rinkunai erschossen[7] II-1053 f.
Goldingen.
Kuldiga
Lettland GK Lettland II-1010 f.
Golta.
Первомайськ Perwomajsk
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-680 ff.
Gombin, Gąbin. Polen Reichsgau Wartheland 2.300 Anfang 1940 Mai 1942 Chełmno[6] II-52 ff. 104
Gomel.[Anm 18]
Гомель Homel
Belarus Region östliches Belarus II-1675
Gomel.
Гомель Homel
Belarus Region östliches Belarus 4.000–6.000 bis Okt. 1941 Nov. 1941 Erschießungen, u. a. an einem Panzergraben im Nov. 1941, im Wald Leshchinets[7] II-1672 ff.[Anm 19] 112
Goniądz. Polen Distrikt Bialystok 1.000 Jan. 1941 Nov. 1942 Boguze[6] II-885 ff. 113
Góra Kalwaria. Polen Distrikt Warschau 3.500 Jan. 1940 Feb. 1941 vor Ort ermordet ?[6] II-373 ff. 114
Gorai.
Горай Horaj[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-683 f.
Gorki.
Горкі Horki
Belarus Region östliches Belarus II-1675 f.
Gorlice. Polen Distrikt Krakau 4.500 Okt. 1941 Aug. 1942 Belzec[6] II-508 ff. 115
Gorna Dzhumaya.
Благоевград Blagoewgrad
Bulgarien Bulgarien ? ? ? Deportation[8] III-19
Görnau.
Zgierz
Polen Reichsgau Wartheland 80 ?[Anm 20] Jan. 1942 vorab 2.500 deportiert nach Głowno. Übrige später Ghetto Litzmannstadt[7] II-127 f. 530
Gorodeja, Horodziej.
Гарадзея Haradseja
Belarus GK Weißruthenien ≈ 1.000 spätestens Sommer 1942 16. Juli 1942 Erschossen[7] II-1197 ff.
Gorodez, Horodec.
Гарадзец Haradsez
Belarus GK Wolhynien-Podolien II-1362
Gorodez.
Гарадзец Haradsez
Belarus Region östliches Belarus ≈ 600 Sep. 1941 Okt. 1941 deportiert ins Lager Brogtsev, kurz darauf erschossen[7] II-1676
Gorodnia.
Городня Horodnja
Ukraine Östl. Ukraine 100 Nov. 1941 20. Dez. 1941 erschossen[7] II-1766 f.
Gorodno, Horodno.
Гарадная Haradnaja
Belarus GK Wolhynien-Podolien II-1362 f.
Gorodok, Gródek.
Гарадок Haradok
Belarus GK Weißruthenien II-1193 ff.
Gorodok, Gródek.
Horodok (jidd.)
Polen Distrikt Bialystok ? Aug. 1941 Nov. 1942 Bialystok[6] II-889 f. 121
Gorodok.
Гарадок Haradok
Belarus Region östliches Belarus II-1676 ff.
Gorodok.
Городок Horodok
Ukraine GK Wolhynien-Podolien über 1.000 Juli 1941 Ende Okt. 1942 in Jarmolynzi mit Tausenden anderen erschossen[7] II-1358 f.
Grabivți.
Грабівці Hrabiwzi[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-685
Grabow, Grabów. Polen Reichsgau Wartheland 1.240 Feb. 1942 Apr. 1942 Chełmno[7] II-56 f. 117
Grabowiec. Polen Distrikt Lublin 2.000 ? Okt. 1942 Sobibor[6] II-632 ff. 118
Grajewo. Polen Distrikt Bialystok ? Aug. 1941 Nov. 1942 Bogusze[6] II-887 ff. 119
Grębków. Polen Distrikt Warschau ? ? Nov. 1942 Węgrów[6] [Anm 21] 120[9]
Grizew.
Гриців Hryziw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1359 f.
Gródek Jagielloński.
Городок Horodok
Ukraine Distrikt Galizien 5.000 Apr. 1942 Feb. 1943 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-777 ff. 122
Grodno (Ghetto), I und II.
Гродна Hrodna
Belarus Distrikt Bialystok 25.000 Nov. 1941 März 1943 Auschwitz, Treblinka[6] II-890 ff. 123
Grodsjanka.
Градзянка Hradsjanka
Belarus Region östliches Belarus II-1678 f.
Grodzisk Mazowiecki. Polen Distrikt Warschau ? Dez. 1940 Feb. 1941 Warschau[6] II-375 f. 126
Grodzisk. Polen Distrikt Bialystok ? Jan. 1941 Okt. 1942 Sieniastycze[6] II-893 f. 125
Grójec. Polen Distrikt Warschau 5.200 Juli 1940 Sep. 1942 Treblinka[6] II-376 ff. 127
Großdorf, Grodschütz, Grodziec. Polen Reichsgau Wartheland ? Juli 1940 Okt. 1941 vor Ort ermordet ?[6] II-57 ff. 124
Großkarol, Nagykároly.
Carei
Rumänien Ungarn 2.200 Sommer 1941 ? Szatmar[6] 57[10]
Grozowo (auch Koniukhi).
Грозава Hrosawa
Belarus GK Weißruthenien II-1195
Grünberg, Grybów. Polen Distrikt Krakau ≈ 1.500 Anfang 1942 16. Aug. 1942 schwache erschossen in Biała Niżna, die anderen Ghetto Nowy Sącz, weiter nach Belzec, manche Arbeitslager, kaum Überlebende[7] II-510 ff.
Gudogaj.
Гудагай Hudahaj
Belarus GK Litauen II-1054 f.
Güns, Kőszeg. Ungarn Ungarn ? 11. Juni 1944 18. Juni 1944 Auschwitz [Anm 22] [10]
Gusino.
Гусино
Russland Besetztes russisches Gebiet 250 28. Juli 1941 6. Feb. 1942 am vorbereiteten Massengrab erschossen[7] II-1792 f.
Gwoździec.
Гвіздець Hwisdez
Ukraine Distrikt Galizien II-779 f.
Győr.
Raab
Ungarn Ungarn 5.600 Ende Mai 1944 1944-06-07 über Kosiče nach Auschwitz, viele ermordet[8] III-339 f.
Halcinți.
Шевченкове Schewtschenkowe[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-688 f.
Hasenpot.
Aizpute
Lettland GK Lettland 370–400 Juli 1941 27. Okt. 1941 im nahen Wald erschossen[7] II-999 f.
Heidemühle, Kowale Pańskie. Polen Reichsgau Wartheland 3.000 Ende 1939 1942 Chelmno[6] II-65 f. 198
Hermannsbad.
Ciechocinek
Polen Reichsgau Wartheland II-48 ff.
Hermanowicze.
Германавічы Hermanawitschy
Belarus GK Weißruthenien II-1195 f.
Hinterberg.
Zagórów
Polen Reichsgau Wartheland 2.000 Juli 1940 Okt. 1941 vor Ort ermordet[6] II-120 f. 515
Hoduciszki.
Adutiškis
Litauen GK Litauen II-1055 f.
Hohenburg an der Weichsel.
Wyszogród
Polen Regierungsbezirk Zichenau 2.700 Dez. 1940 Nov. 1942 Treblinka[6] II-29 ff. 510
Holschany, Holszany.
Гальшаны Halschany
Belarus GK Litauen 800 etwa Sep. 1941 Okt. 1942 z. T. ins Lager Žiežmariai, die anderen ins Ghetto Oszmiana verlegt[7] II-1056 ff.
Horochów.
Горохів Horochiw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien über 3.000 Anfang Nov. 1941 14. Sep. 1942 vorab Synagoge und Torarolle verbrannt, Hunderte erschossen. Hunger, Todesfälle, 2.500 erschossen, 8 Überlebende[7] II-1360 ff.
Horodenka.
Городенка Horodenka
Ukraine Distrikt Galizien 4.000 Okt. 1941 ? Sep. 1942 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-780 f. 128
Horoditsche, Horodyszcze.
Гарадзішча Haradsischtscha
Belarus GK Weißruthenien II-1196 f.
Hoszcza.
Гоща Hoschtscha
Ukraine GK Wolhynien-Podolien über 1.000 Sep. 1941 20. Mai 1942 im Birkenwald Simanoff entkleidet erschossen, Kinder zertreten[7] II-1363 ff.
Hrinovca.
Chreniwka[Anm 23]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-689 f.
Hrubieszów. Polen Distrikt Lublin 10.000 Mai 1942 Mai 1943 vor Ort ermordet, Sobibor, Budzyn[6] II-634 ff. 129
Huszt.
Хуст Chust[Anm 24]
Ukraine Ungarn 10.000 Frühjahr 1944 Apr. 1944 Auschwitz[6] III-340 f. 160
Iampol.
Ямпіль Jampil
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-691 ff.
Iaruga.
Яруга Jaruha[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-693 ff.
Iasinova.
Ясенове Перше Jassenowe Persche und Ясенове Друге Jassenowe Druhe[Anm 5]
Ukraine Gouvernement Transnistrien 144 Herbst 1941 Frühjahr 1942 Juden verteilt, Roma nach Transnistrien deportiert[8] III-695 f.
Ignalina, Ignalino. Litauen GK Litauen II-1058 f.
Ilja.[Anm 25]
Ілья
Belarus GK Weißruthenien ? Okt. 1941 Juni 1942 vor Ort ermordet[6] II-1199 f. 130
Iljino.
Ильино
Russland Besetztes russisches Gebiet 200 Sep. 1941 25. Jan. 1942 einige erfroren, die meisten befreit durch Rote Armee[7] II-1793 ff.
Ilkenau.
Olkusz
Polen Region Ostoberschlesien 3.000 Ende 1941 Juni 1942 Auschwitz[6] II-157 ff. 297
Illinzi.
Іллінці Illinzi
Ukraine GK Shitomir II-1530 f.
Illoken, Ylakiai. Litauen GK Litauen II-1153
Ilmenau, Limanowa. Polen Distrikt Krakau ? Juni 1942 Aug. 1942 Belzec[6] II-538 ff. 229
Iłża. Polen Distrikt Radom 1.900 Jan. 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-226 f. 131
Indura.
Індура, Amdur (jidd.)
Belarus Distrikt Bialystok II-894 ff.
Ingulez.
Інгулець Inhulez
Ukraine GK Dnjepropetrowsk 1.000–1.500 frühestens 1941-08 11. Juni 1942 Einige Arbeitslager Novoselovka, die meisten in einer Schlucht erschossen[7] II-1622 f.
Inowłódz. Polen Distrikt Radom 500 Sep. 1941 Aug. 1942 Tomaszow Mazowiecki[6] II-227 f. 132
Ipolyság, Ság.
Šahy, Saag[Anm 26]
Slowakei Ungarn 1.205 Anfang Mai 1944 Mitte Juni 1944 Junge Männer in Zwangsarbeiterlager, andere über Garany nach Auschwitz[8] III-341 f.
Irena.
Dęblin
Polen Distrikt Lublin 8.200 etwa Jan. 1941 28. Okt. 1942 2.300–2.500 nach Sobibór, 2.000–2.500 nach Treblinka, auch vor Ort erschossen. 400–600 überlebten[7] II-636 ff. 84
85[Anm 27]
Iwaniska. Polen Distrikt Radom ? Juni 1942 Okt. 1942 Treblinka[6] II-228 ff. 133
Iwatsewitschi, Iwacewicze.
Івацэвічы Iwazewitschy
Belarus GK Weißruthenien II-1200 ff.
Iwieniec, Iwieniec.
Івянец Iwjanez
Belarus GK Weißruthenien II-1202 ff.
Iwje.
Іўе Iuje[Anm 28]
Belarus GK Weißruthenien 2.100 Sep. 1941 Mai 1942 vor Ort ermordet[6] II-1204 ff. 134
Izbica (Ghetto). Polen Distrikt Lublin 24.000 Apr. 1940 Apr. 1943 vor Ort ermordet, Belzec, Sobibor, Majdanek[6] II-639 ff. 135
Jadów. Polen Distrikt Warschau ? ? Aug. 1942 Treblinka[6] II-379 f. 137
Jakobstadt, Jēkabpils. Lettland GK Lettland II-1006
Jalta.
Ялта Jalta
Ukraine Region Krim 1.500 ? Ende 1941 Dez. 1941 vor Ort ermordet[6] II-1777 ff. 511
Jaltuschkow, Jołtuszków.
Ялтушків Jaltuschkiw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1365 f.
Janau.
Jonava
Litauen GK Litauen II-1059 ff.
Janów Lwowski.
Івано-Франкове Iwano-Frankowe
Ukraine Distrikt Galizien ≈ 500 Juli 1942 Ende 1942 Ghetto Gródek Jagielloński, dort erschossen[7] II-781 ff.
Janów Podlaski. Polen Distrikt Lublin II-643 ff.
Janow, Janów Poleski.
Іванава Iwanawa
Belarus GK Wolhynien-Podolien II-1370 ff.
Janów. Polen Distrikt Bialystok ? Sep. 1941 Nov. 1942 Treblinka[6] II-896 f. 138
Janów.
Іванів Iwaniw
Ukraine GK Shitomir ≈ 1.000 März 1942 30. Mai 1942 am Jüdischen Friedhof erschossen[7] II-1528 f.
Janowiec nad Wisłą.
Janowiec
Polen Distrikt Radom II-230 f.
Janowitschi.
Янавічы Janawitschy
Belarus Region östliches Belarus 700–1.000 Aug. 1941 10. Sep. 1941 vorher Massenerschießungen. In Panzergraben erschossen[7] II-1679 f.
Januschpol.
Іванопіль Iwanopil
Ukraine GK Shitomir II-1529 f.
Jarmolinzy.
Ярмолинці Jarmolynzi
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 1.000–6.400 etwa Okt. 1941 ab Nov. 1942 nackt an drei vorbereiteten Gruben erschossen[7] II-1366 ff.
Jarun.
Ярунь Jarun
Ukraine GK Shitomir II-1530
Jaryczów Nowy.
Новий Яричів Nowyj Jarytschiw
Ukraine Distrikt Galizien 2.500 Dez. 1942 16. Jan. 1943 im Wald und am Jüdischen Friedhof erschossen[7] II-783 f.
Jaryschew.
Яришів Jaryschiw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1368 f.
Jasienica Rosielna. Polen Distrikt Krakau ? Juni 1942 Aug. 1942 Belzec[6] II-512 f. 139
Jasionówka. Polen Distrikt Bialystok 2.000 Herbst 1941 25. Jan. 1943 über Białystok nach Treblinka, manche Arbeitslager Tschenstochau (Częstochowa)[7] II-897 ff. 140
Jasło. Polen Distrikt Krakau 2.000 Ende 1941 Aug. 1942 ?[6] II-513 ff. 141
Jawornik, Jawornik Polski. Polen Distrikt Krakau II-515 ff.
Jaworów.
Яворів Jaworiw
Ukraine Distrikt Galizien 5.000 9. Dez. 1942 16. Apr. 1943 Belzec, Janowska[6] II-784 ff. 142
Jaworzno. Polen Region Ostoberschlesien II-152 f.
Jedlicze. Polen Distrikt Krakau II-517 f.
Jedlińsk. Polen Distrikt Radom über 1.000 Frühjahr 1941 bis Aug. 1942 über Ghetto Białobrzegi nach Treblinka[7] II-231 ff. 143
Jedlnia-Koscielne, Jedlnia Kościelna. Polen Distrikt Radom II-233 f.
Jedlnia-Letnisko. Polen Distrikt Radom ? ? Aug. 1942 Pionki[6] [Anm 29] 144[9]
Jędrzejów. Polen Distrikt Radom 6.000 Frühjahr 1940 Sep. 1942 Treblinka[6] II-234 ff. 145
Jedwabne. Polen Distrikt Bialystok ? Juli 1941 Sep. 1942 Lomża[6] II-899 ff. 146
Jelgava. Lettland GK Lettland 1.550 Anfang Juli 1941 15. Aug. 1941 Erschossen auf Schießübungsplatz, 15 nach Daugavpils[7] II-1006 ff.
Jenakiewo.
Єнакієве Jenakijewe
Ukraine Östl. Ukraine 509 Feb. 1942 spätestens Juni 1942 in einer Mine bei Gorlowka erschossen[7] II-1779 ff.
Jeremicze.
Ярэмічы Jaremitschy[Anm 30]
Belarus GK Weißruthenien II-1206 f.
Jeseritsche.
Езярышча Jesjaryschtscha
Belarus Region östliches Belarus 150–175 Okt. 1941 wohl Feb. 1942 bei Gruben erschossen, manche lebend begraben[7] II-1670
Jessentuki.
Ессентуки Jessentuki, Essentuki
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1837 f.
Jezeshany.
Озеряни Oserjany
Ukraine GK Wolhynien-Podolien über 762 Frühjahr 1942 Aug. 1942 am Friedhof Sushibaba ermordet[7] II-1372 f.
Jezierzany.
Озеряни Oserjany
Ukraine Distrikt Galizien über 1.300 Okt. 1941 Okt. 1942 700 Belzec, 600 Ghettos Tłuste und Borszczów[7] II-786 ff.
Jeziorna.
Konstancin-Jeziorna
Polen Distrikt Warschau 700–780 Zweites Halbjahr 1940 25. Jan. 1941 Warschauer Ghetto, später viele Treblinka[7] II-380 f. 188
Jeziory, Ozery.
Азёры Asjory
Belarus Distrikt Bialystok 850 1941 ? Nov. 1942 via Kelbasin to Treblinka[6] II-902 ff. 311
Jeżów. Polen Distrikt Warschau ? ? Feb. 1941 Warschau[6] II-381 f. 147
Jigovca.
Дзигівка Dsyhiwka
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-697 f.
Jodłowa. Polen Distrikt Krakau II-518 f.
Jonischken.
Joniškis
Litauen GK Litauen 200 Juli 1941 19. Aug. 1941 umgesiedelt in das Ghetto Pasvalys, dort eine Woche später im Wald Žadeikiai erschossen[7] II-1061 f.
Joniškėlis. Litauen GK Litauen II-1061
Jurowitschi.
Юравічы Jurawitschy
Belarus GK Shitomir II-1531 f.
Kagalnizkaja.
Кагальницкая
Russland Besetztes russisches Gebiet 200 Aug. 1942 Sep. 1942 Alle erschossen[7] II-1795
Kalinowka.
Калинівка Kalyniwka
Ukraine GK Shitomir II-1532 ff.
Kalisz.
Kalisch
Polen Reichsgau Wartheland 400 1941 1942 ?[6] II-60 ff. 148
Kaljus.
Калюс Kaljus
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 240–400 spätestens Jan. 1942 10. Aug. 1942 etwas mehr als 100 ins Zwangsarbeiterlager Letichev verlegt, die anderen erschossen[7] II-1373 f.
Kalocsa.
Kollotschau
Ungarn Ungarn III-342
Kaltinenai, Kaltinėnai. Litauen GK Litauen bis 100 4. Sep. 1941 16. Sep. 1941 im Wald Tūbinės erschossen[7] II-1065
Kaluga.
Калуга
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1795 f.
Kalusch, Kałusz.
Калуш Kalusch
Ukraine Distrikt Galizien 6.000 Okt. 1941 Nov. 1942 Belzec[6] II-788 f. 149
Kałuszyn. Polen Distrikt Warschau 6.000 Okt. 1940 Sep. 1942 Treblinka[6] II-382 ff. 150
Kalwaria Zebrzydowska. Polen Distrikt Krakau II-519 ff.
Kamajai.
Kamei (jidd.)
Litauen GK Litauen II-1065 f.
Kamen Koschirsk.
Камінь-Каширський Kamin-Kaschyrskyj
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 2.300 bis Anfang April 1942 ? Erschießungen vor Ort[7] II-1376 ff.
Kamenez-Litowsk, Kamieniec Litewski.
Камянец Kamenez
Belarus Distrikt Bialystok II-904 ff.
Kamenez-Podolsk.
Кам'янець-Подільський Kamjanez-Podilskyj
Ukraine GK Wolhynien-Podolien Massaker von Kamenez-Podolsk II-1374 ff.
Kamenka-Schewtschenkowskaja.
Кам'янка Kamjanka
Ukraine GK Nikolajew 400 19. Okt. 1941 Anfang März 1942 Zwei Ghettos, alle erschossen[7] II-1623 f.
Kamenka, Kamionka.
Камянка Kamjanka
Belarus Distrikt Bialystok ? März 1941 Okt. 1942 vor Ort ermordet[6] II-906 f. 151
Kamenka.
Кам'янка Kamjanka
Ukraine GK Dnjepropetrowsk II-1623
Kamieńsk. Polen Distrikt Radom 500 Anfang Feb. 1942 Okt. 1942 Treblinka[7] II-236 f.
Kamionka Strumiłowa.
Ка́м'янка-Бу́зька Kamjanka-Buska
Ukraine Distrikt Galizien ≈ 1.150 30. Sep. 1942 28. Okt. 1942 vorab Erschießungen und Belzec. 1.023 Belzec, übroge erschossen[7] II-789 f.
Kańczuga. Polen Distrikt Krakau II-521 f.
Kaposvár.
Kopisch[Anm 31]
Ungarn Ungarn 5.100 Mai 1944 Juli 1944 Auschwitz[6] III-342 f. 152
Karatschew.
Карачев
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1796 f.
Karczew. Polen Distrikt Warschau ? März 1941 Okt. 1941 Warschau[6] II-385 f. 153
Kasatin.
Козятин Kosjatyn
Ukraine GK Shitomir II-1534 f.
Kassa.
Košice, Kaschau
Slowakei Ungarn 12.000 Mai 1944 2. Juni 1944 Krankheiten, Suizide, Deportationen,[8] Auschwitz.[6] Einige Tausend überlebten[8] III-343 f. 194
Katerburg, Katrynburg.
Катеринівка Kateryniwka
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1378
Kauen (Ghetto), Kaunas. Litauen GK Litauen 40.000 Aug. 1941 Aug. 1943 vor Ort ermordet, Kaufering, Stutthof[6] II-1066 ff. 154
Kazimierz, Kazimierz Dolny. Polen Distrikt Lublin 3.500 Apr. 1941 März 1942 Sobibor, Treblinka[6] II-645 ff. 155
Kecskemét.
Ketschkemet
Ungarn Ungarn 1.400 ? Juni 1944 Auschwitz[6] III-344 f. 156
Kedahnen.
Kėdainiai
Litauen GK Litauen 3.000 Juli 1941 Aug. 1941 vor Ort ermordet[6] II-1070 f. 157
Kelm.
Kelmė
Litauen GK Litauen II-1071 f.
Keszthely.
Kesthell
Ungarn Ungarn 768 15. Mai 1944 20. Juni 1944 Ghetto Zalaegerszeg, weiter zum Teil u. a. Auschwitz, Bergen-Belsen, Mauthausen[8] III-345
Kibarten.
Kybartai
Litauen GK Litauen II-1083 f.
Kielce (Ghetto). Polen Distrikt Radom 27.000 März 1941 Aug. 1942 Treblinka[6] II-237 ff. 161
Kiemieliszki.
Кемелішкі Kemelischki
Belarus GK Litauen II-1072 ff.
Kiernozia. Polen Distrikt Warschau 400 ? Mai 1940 März 1941 Warschau[6] II-386 f. 162
Kisielin.
Кисилин Kyssylyn
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1378 f.
Kisvárda.
Kleinwardein
Ungarn Ungarn 7.000 Frühjahr 1944 Sommer 1944 Auschwitz[6] III-347 164
Kiwerce.
Ківерці Kiwerzi
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1379 f.
Klesów.
Клесів Klessiw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1380 f.
Kleszczele. Polen Distrikt Bialystok ? Jan. 1942 Nov. 1942 Bialystok[6] II-907 ff. 165
Kletnja.
Клетня
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1799 f.
Klewań.
Клевань Klewan
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1381 f.
Klezk, Klechesk, Kleck.
Клецк Klezk
Belarus GK Weißruthenien 4.200 ? Juli 1942 vor Ort ermordet[6] II-1207 ff. 166
Klimontów. Polen Distrikt Radom ? Juni 1942 Okt. 1942 Treblinka[6] II-240 f. 167
Klimowitschi.
Клімавічы Klimawitschy
Belarus Region östliches Belarus II-1682 ff.
Klimowo.
Климово
Russland Besetztes russisches Gebiet 280 Okt. 1941 Anfang März 1942 Erschossen[7] II-1800
Klinzy.
Клинцы
Russland Besetztes russisches Gebiet 2.800–3.300 Okt. 1941 7. Dez. 1941 2.500 erschossen, die anderen im März 1942[7] II-1800 f.
Klitschew.
Клічаў Klitschau
Belarus Region östliches Belarus II-1682
Kłobuck. Polen Region Ostoberschlesien ? Okt. 1941 Juni 1942 Auschwitz[6] II-153 ff. 168
Klwów. Polen Distrikt Radom 500 spätestens 1942 22. Okt. 1942 über Ghetto Drzewica nach Treblinka[7] II-241 f. 169
Knischin, Knyszyn. Polen Distrikt Bialystok ? Juli 1941 Nov. 1942 Bialystok[6] II-909 ff. 170
Kobeljaki.
Кобеляки Kobeljaky
Ukraine GK Kiew II-1595
Kobryń.
Кобрын Kobryn
Belarus GK Wolhynien-Podolien 8.000 Herbst 1941 Okt. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1382 ff. 171
Kobylnik.
Нарач Naratsch
Belarus GK Weißruthenien ? ? Dez. 1941 Chelmno[6] II-1209 ff. 173
Kochanowo.
Коханава Kochanawa
Belarus Region östliches Belarus II-1684
Kock. Polen Distrikt Lublin 2.500 Apr. 1941 Dez. 1942 Treblinka[6] II-647 ff. 174
Koidanow.
Дзяржынск Dsjarschynsk
Belarus GK Weißruthenien II-1186 ff.
Kołaczyce. Polen Distrikt Krakau 298 Erstes Halbjahr 1941 12. Aug. 1942 „Geld oder Leben“, Erschießungen. Zwangsarbeiterlager Jasło, Erschießungen im Wald Podzamcze.[7] II-522 f. 176
Kołbiel. Polen Distrikt Warschau 1.100 1941 Nov. 1942 einige erschossen, viele über Pilawa nach Treblinka, einige Warschauer Ghetto, kaum Überlebende[7] II-387 ff. 177
Kolbuszowa. Polen Distrikt Krakau ? Sep. 1941 Sep. 1942 Belzec[6] II-523 ff. 178
Kolischki.
Калышкі Kalyschki
Belarus Region östliches Belarus II-1684 f.
Kołki.
Колки Kolky
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1384 f.
Kolomea.
Коломия Kolomyja
Ukraine Distrikt Galizien 18.000 März 1942 Feb. 1943 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-790 ff. 180
Kolozsvár.
Cluj, Cluj-Napoca, Klausenburg
Rumänien Ungarn 18.000 Mai 1944 Juni 1944 Auschwitz[6] III-347 ff. 71
Koluszki. Polen Distrikt Radom ? März 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-242 ff. 181
Komarno.
Комарно Komarno
Ukraine Distrikt Galizien über 2.328 Ende Okt. 1941 9. Apr. 1943 200 vorab erschossen. Judenwohnbezirk Szczerzec, Hunderte Belzec, Hunderte Ghetto Rudki, übrige im Wald Brzezina erschossen[7] II-793 ff.
Komárom.
Komorn
Ungarn Ungarn III-349 f.
Komarów.
Komarów-Osada
Polen Distrikt Lublin ? Juni 1942 Nov. 1942 Belzec, Sobibor[6] II-650 ff. 182
Komarówka Podlaska.
Komarówka
Polen Distrikt Lublin ? März 1942 Aug. 1942 Parczew[6] II-652 ff. 183
Koniecpol. Polen Distrikt Radom 1.100 ? Okt. 1942 Treblinka[6] II-244 f. 184
Konin. Polen Reichsgau Wartheland 1.500 ? Dez. 1939 März 1941 vor Ort ermordet, Zagorow[6] II-63 ff. 185
Końskie. Polen Distrikt Radom 10.000 ? Frühjahr 1940 Jan. 1943 Treblinka[6] II-245 ff. 186
Końskowola. Polen Distrikt Lublin 2.600 Apr. 1941 Okt. 1942 Sobibor, Treblinka[6] II-654 ff. 187
Konstantynów.
Kostentin (jidd.)
Polen Distrikt Lublin II-657 ff.
Koprzywnica. Polen Distrikt Radom ? Juli 1942 Okt. 1942 Treblinka[6] II-247 ff. 189
Kopyczyńce.
Копичинці Kopytschynzi
Ukraine Distrikt Galizien 3.100 März 1942 Apr. 1943 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-795 ff. 190
Kopyl.
Капыль Kapyl
Belarus GK Weißruthenien II-1211 f.
Kopys.
Копысь
Belarus Region östliches Belarus II-1685 f.
Korczyna. Polen Distrikt Krakau ? Nov. 1941 Aug. 1942 Belzec[6] II-525 ff. 191
Korelitschi, Korelicze.
Карэлічы Karelitschy[Anm 32]
Belarus GK Weißruthenien 2.500 ? Herbst 1941 vor Ort ermordet[6] II-1212 ff. 192
Korez, Korzec.
Корец Korez
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 5.000 ? Juni 1943 ?[6] II-1385 ff. 193
Korma.
Карма Karma
Belarus Region östliches Belarus II-1686 ff.
Korop.
Короп Korop
Ukraine Östl. Ukraine II-1771
Korostyschew.
Коростишів Korostyschiw
Ukraine GK Shitomir ≈ 1.500 Ende Juli 1941 Sep. 1941 Erschossen[7] II-1538 f.
Korsun.
Корсунь-Шевченківський Korsun-Schewtschenkiwskyj
Ukraine GK Kiew 543 Okt. 1941 Nov. 1941 Erschossen in der Schlucht Rezanii Iar[7] II-1595 f.
Koschedaren.
Kaišiadorys
Litauen GK Litauen II-1064 f.
Kosów Lacki. Polen Distrikt Warschau ? Okt. 1939 ? Herbst 1942 Treblinka[6] II-389 ff. 197
Kosów.
Косів Kossiw
Ukraine Distrikt Galizien 4.500 Mai 1942 Nov. 1942 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-797 f. 196
Kossowo, Kosów Poleski.
Косава Kossawa
Belarus GK Weißruthenien II-1214 ff.
Kostjukowitschi.
Касцюковічы Kaszjukowitschy
Belarus Region östliches Belarus über 536 Herbst 1941 3. Sep. 1942 in 50er Gruppen entkleidet erschossen[7] II-1688
Kostopol.
Костопіль Kostopil
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1387 f.
Kowel.
Ковель Kowel
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 17.000 Mai 1942 Okt. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1388 ff. 199
Kożangródek.
Кажан-Гарадок Kaschan-Haradok
Belarus GK Wolhynien-Podolien II-1391
Koziany.
Казяны Kasjany
Belarus GK Weißruthenien II-1216 f.
Kozienice. Polen Distrikt Radom ? Jan. 1940 Sep. 1942 Treblinka[6] II-249 ff. 200
Kozin.
Козин Kosyn
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1391 f.
Kozowa.
Козова Kosowa
Ukraine Distrikt Galizien ≈ 2.400 Ende Nov. 1942 12. Juni 1943 Tod durch Krankheit, Erschießung am Jüdischen Friedhof und außerhalb des Ortes, 600 zunächst geflohen, 80 Überlebende[7] II-798 ff.
Krakau (Ghetto), Kraków. Polen Distrikt Krakau 68.500 März 1941 März 1943 Belzec, Plaszow[6] II-527 ff. 202
Krakes, Krakės.
Krok (jidd.)
Litauen GK Litauen II-1074 f.
Kramatorsk.
Краматорськ Kramatorsk
Ukraine Östl. Ukraine 139–190 ab Nov. 1941 26. Jan. 1942 Tod durch Hunger und sanitäre Verhältnisse, Erschießung[7] II-1771 f.
Krasilow.
Красилів Krassyliw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1392 ff.
Krasnij.
Красный Krasny
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1801 f.
Kraśnik. Polen Distrikt Lublin 5.000 Aug. 1940 Nov. 1942 Belzec[6] II-659 ff. 204
Krasnobród. Polen Distrikt Lublin 1.000 ? ? März 1943 vor Ort ermordet, Zamosc[6] [Anm 33] 205[9]
Krasnoje, Krasne.
Краснае Krasnaje
Belarus GK Weißruthenien II-1217 ff.
Krasnystaw. Polen Distrikt Lublin 2.000 Aug. 1940 Okt. 1942 Belzec[6] II-662 ff. 206
Krassnoluki.
Красналукі Krasnaluki
Belarus Region östliches Belarus 305 Herbst 1941 6. März 1942 1 km vor dem Ort erschossen[7] II-1688 f.
Krassnopolje.
Краснаполле Krasnapolle
Belarus Region östliches Belarus II-1689
Kraziai, Kražiai. Litauen GK Litauen über 400 Sommer 1941 2. Sep. 1941 die meisten im Wald Kuprė erschossen, die anderen im Wald Medžiokalnis[7] II-1075 f.
Krekenava. Litauen GK Litauen II-1076 f.
Kremenez, Krzemieniec.
Кременець Kremenez
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 14.000 ? Jan. 1942 Aug. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1394 ff. 208
Krementschug.
Кременчук Krementschuk
Ukraine GK Kiew 9.000 Sep. 1941 Nov. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1596 f. 207
Kremianitsa, Krzemienica Kościelna.
Крамяніца Kramjaniza
Belarus Distrikt Bialystok II-913 f.
Krenau, Chrzanów. Polen Region Ostoberschlesien 8.000 Jan. 1940 Feb. 1943 Auschwitz[6] II-146 ff. 66
Kreslau, Kārsava. Lettland GK Lettland II-1008 f.
Kreutzburg.
Krustpils
Lettland GK Lettland II-1009 f.
Krewo.
Крэва Krewa
Belarus GK Litauen 447 Okt. 1941 Anfang Okt. 1942 Ghetto Aschmena; dort erschossen, Ghetto Vilnius, Ponary, manche Überlebende Lager Žiežmariai[7] II-1078 f.
Kritschew.
Крычаў Krytschau
Belarus Region östliches Belarus II-1689 f.
Krosno. Polen Distrikt Krakau 2.500 Aug. 1942 Dez. 1942 Belzec[6] II-531 ff. 210
Kroßwitz, Mittelstadt.
Krośniewice
Polen Reichsgau Wartheland ? Mai 1940 März 1942 Chelmno[6] II-68 f. 209
Krottingen, Krettingen.
Kretinga
Litauen GK Litauen II-1077 f.
Krugloje.
Круглае Kruhlaje
Belarus Region östliches Belarus über 200 Dez. 1941 Juni 1942 Vorher Erschießung. In Gaswagen vergast.[7] II-1691 f.
Krupki.
Крупкі
Belarus Region östliches Belarus 1.000 Juli 1941 18. Sep. 1941 bei Panskoe entkleidet erschossen[7] II-1692 ff.
Krutscha.
Круча
Belarus Region östliches Belarus über 100 spätestens Okt. 1941 14. Okt. 1941 erschossen und lebend begraben[7] II-1690 f.
Krymno.
Кримне Krymne
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1394
Krynki. Polen Distrikt Bialystok 3.500 Nov. 1941 Nov. 1942 vor Ort ermordet, Grodno Ghetto[6] II-911 ff. 211
Krywitschi, Krzywicze.
Крывічы Krywitschy
Belarus GK Weißruthenien II-1219 f.
Książ Wielki. Polen Distrikt Radom ? ? Nov. 1942 Miechow[6] [Anm 34] 212[9][10]
Kublitschi.
Кублічы Kublitschy
Belarus Region östliches Belarus II-1694 f.
Kultschiny.
Кульчини Kultschyny
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1398 f.
Kunów. Polen Distrikt Radom ? Juni 1942 Okt. 1942 Treblinka[6] II-251 f. 213
Kupel.
Купіль Kupil
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1399 f.
Kupischki.
Kupiškis
Litauen GK Litauen 808–1.000 Juli 1941 bis Aug. 1941 am Jüdischen Friedhof erschossen[7] II-1080 f.
Kurów. Polen Distrikt Lublin II-665 ff.
Kurschenen, Kuršėnai. Litauen GK Litauen II-1081 f.
Kutno. Polen Reichsgau Wartheland 7.000 Juni 1940 März 1942 Chełmno[6] II-69 ff. 214
Kuznitza, Kuźnica Białostocka.
Kuźnica
Polen Distrikt Bialystok II-914 ff.
Kweidannen, Kvėdarna. Litauen GK Litauen II-1082 f.
Lachowitschi, Lachowicze.
Ляхавічы Ljachawitschy[Anm 35]
Belarus GK Weißruthenien 6.000 Herbst 1941 ? vor Ort ermordet[6] II-1220 f. 250
Lachowzy.
Білогір'я Bilohirja
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1406
Łachwa.
Лахва Lachwa[Anm 36]
Belarus GK Wolhynien-Podolien 2.300 ? Apr. 1942 Sep. 1942 ? vor Ort ermordet[6] II-1400 ff. 215
Łagów. Polen Distrikt Radom II-252 ff.
Lancellenstätt.
Rzgów
Polen Reichsgau Wartheland ? Juli 1940 Okt. 1941 Krasnystaw, vor Ort ermordet[6] II-99 f. 372
Landshut, Łańcut. Polen Distrikt Krakau 2.700 1939 ? Aug. 1942 Belzec[6] II-533 ff. 216
Landstätt.
Lututów
Polen Reichsgau Wartheland ≈ 2.000 Jan. 1942 Aug. 1942 Chelmno[6] II-83 ff. 247
Łanowce, Lanowzy.
Ланівці Laniwzi
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1402 f.
Lapitschi.
Лапічы
Belarus Region östliches Belarus ≈ 150 Jan. 1942 Apr. 1942 erschossen[7] II-1695 f.
Łapy. Polen Distrikt Bialystok ? Juli 1941 Nov. 1942 Bialystok[6] II-916 f. 217
Lasdien.
Lazdijai
Litauen GK Litauen 1.535 15. Sep. 1941 3. Nov. 1941 Entkleidet in Gruben mit Maschinengewehren erschossen, 8 Überlebende bekannt[7] II-1084 ff.
Łask. Polen Reichsgau Wartheland ? Dez. 1940 Aug. 1942 Chelmno[6] II-72 ff. 218
Łaskarzew. Polen Distrikt Warschau 1.300 Apr. 1941 Sep. 1942 Treblinka[6] II-392 f. 219
Latowicz. Polen Distrikt Warschau 700 Nov. 1941 14. Okt. 1942 Vernichtungslager Treblinka[7] II-393 f. 220
Latyczów,Letitschew.
Летичів Letytschiw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1403 ff.
Lebiedziew.
Лебедзева Lebedsewa
Belarus GK Weißruthenien II-1221 f.
Legionowo. Polen Distrikt Warschau ? Dez. 1940 Okt. 1942 Treblinka[6] II-394 ff. 223
Leltschizy.
Лельчыцы Leltschyzy
Belarus GK Shitomir II-1539 ff.
Lemberg (Ghetto), Lwów.
Львів Lwiw
Ukraine Distrikt Galizien 115.000 Nov. 1941 Juni 1943 Belzec, Janowska[6] II-802 ff. 249
Lenin.
Ленін
Belarus GK Weißruthenien 1.850 10. Mai 1942 12. Sep. 1942[7] Massenerschießung, „nach Widerstand als Repressalie“ erschossen (Alfred Renndorfer), Ghetto niedergebrannt[11] II-1222 ff. -
Lenino.
Леніна
Belarus GK Weißruthenien 60 ab Juli 1941 wohl Herbst 1941 In Gorki mit den dortigen Juden ermordet[7] II-1224 f.
Lenino.
Леніна Lenina (Mahiljou)
Belarus Region östliches Belarus II-1696
Lentschna, Łęczna. Polen Distrikt Lublin 3.000 Apr. 1941 Nov. 1942 vor Ort ermordet, Sobibor[6] II-667 ff. 221
Lentschütz, Łęczyca. Polen Reichsgau Wartheland 4.300 Dez. 1939 Apr. 1942 vor Ort ermordet, Chelmno[6] II-74 f. 222
Lepel.
Лепель
Belarus Region östliches Belarus II-1696 f.
Lesko. Polen Distrikt Krakau 2.000 ? Sep. 1942 Belzec[6] II-535 ff. 225
Leslau.
Włocławek
Polen Reichsgau Wartheland 13.500 Okt. 1940 Apr. 1942 Chełmno[6] II-118 ff. 499
Lesnaja, Lesna.
Лясная Ljasnaja
Belarus GK Weißruthenien II-1225
Léva.
Levice, Lewenz
Slowakei Ungarn über 1.271 ab 10. Mai 1944 Anfang Juni 1944 Über Lager in der Tabakfabrik zum Teil nach Auschwitz[8] III-350 f.
Lezajsk, Leżajsk.
Lyschansk (jidd.)
Polen Distrikt Krakau 1.000 1941 Anfang Aug. 1942 über Lager Pełkinie nach Belzec[7] II-537 f. 226
Libau.
Liepāja
Lettland GK Lettland 800 Juli 1942 Okt. 1943 vor Ort beim Massaker_in_Liepāja ermordet[6] II-1011 ff. 228
Lida.
Ліда[Anm 37]
Belarus GK Weißruthenien 9.000 Sommer 1941 Sep. 1943 vor Ort ermordet, Sobibor[6] II-1225 ff. 227
Liebwart, Warta. Polen Reichsgau Wartheland 1.000 Feb. 1940 Aug. 1942 Chelmno[6] II-111 ff. 485
Linkuva. Litauen GK Litauen II-1086 f.
Liosno.
Лёзна Ljosna
Belarus Region östliches Belarus 600 Feb. 1942 Ende Feb. 1942 in Adamenki Schlucht erschossen[7] II-1699 ff.
Lipen.
Ліпень
Belarus Region östliches Belarus über 200 Aug. 1941 Okt. 1941 erschossen nahe Fluss Svisloch[7] II-1701
Lipowez.
Липовець Lypowez
Ukraine GK Shitomir II-1541 f.
Lipsko. Polen Distrikt Radom ? Dez. 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-254 f. 230
Litin.
Літин Lityn
Ukraine GK Shitomir II-1542 ff.
Litzmannstadt (Ghetto), Łódź.
Lodsch[Anm 38]
Polen Reichsgau Wartheland ≈ 200.000 8. Feb. 1940 29. Aug. 1944 Chełmno, Auschwitz[6] II-75 ff. 232
Liubașevca.
Любашівка Ljubaschiwka
Ukraine Gouvernement Transnistrien 110 Herbst 1941 1943 vorab 350 Juden erschossen[8] III-702 f.
Ljady.
Ляды
Belarus Region östliches Belarus II-1697 ff.
Ljuban.
Любань Ljuban
Belarus Region östliches Belarus II-1701 f.
Ljubawitschi.
Любавичи
Russland Besetztes russisches Gebiet 1.000 Aug. 1941 Nov. 1941 vor Ort ermordet[6] II-1802 ff. 239
Łochów. Polen Distrikt Warschau ? Jan. 1941 Sep. 1942 Wegrow[6] II-396 ff. 231
Lochwiza.
Лохвиця Lochwyzja
Ukraine GK Kiew II-1597 f.
Łokacze, Lokatschi.
Локачі Lokatschi
Ukraine GK Wolhynien-Podolien über 1.500 Nov. 1941 9. Sep. 1942 erschossen[7] II-1406 ff.
Loknija.
Локня Loknja
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1804
Łomazy. Polen Distrikt Lublin ? ? Apr. 1942 vor Ort ermordet[6] II-670 ff. 233
Lomianki, Łomianki. Polen Distrikt Warschau II-399 f.
Lomscha, Łomża. Polen Distrikt Bialystok 11.000 Aug. 1941 Nov. 1942 vor Ort ermordet, Auschwitz[6] II-917 ff. 234
Łosice. Polen Distrikt Warschau 6.000 ? Nov. 1941 Aug. 1942 Treblinka[6] II-400 ff. 235
Löwenstadt.
Brzeziny
Polen Reichsgau Wartheland 6.800 Feb. 1940 Mai 1942 Chełmno, Lodz Ghetto[6] II-44 ff. 50
Łowicz.
Lowitsch
Polen Distrikt Warschau 4.500 Mai 1940 Juni 1941 Warschau Ghetto, Treblinka[6] II-402 ff. 236
Lozova.
Лозова Losowa[Anm 39]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-703 f.
Lubaczów. Polen Distrikt Galizien 4.200 Okt. 1942 Jan. 1943 vor Ort ermordet, Sobibor[6] II-800 ff. 237
Lubar, Ljubar.
Любар Ljubar
Ukraine GK Shitomir II-1544 f.
Lubartów. Polen Distrikt Lublin 6.000 Frühjahr 1941 Okt. 1942 Belzec, Treblinka[6] II-672 ff. 238
Lubieszów, Ljubeschow.
Любешів Ljubeschiw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1408 ff.
Lublin (Ghetto). Polen Distrikt Lublin 40.000 März 1941 Nov. 1942 Belzec, Majdanek[6] II-675 ff. 240
Luboml.
Лю́бомль Luboml
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1410 f.
Lubtscha, Lubcz.
Любча Ljubtscha
Belarus GK Weißruthenien II-1228 ff.
Lucineț.
Лучинець Lutschynez[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien über 3.000 Nov. 1941 Frühjahr 1944 Hälfte Tod durch TBC, Typhus und Ruhr, Überlebende befreit durch Rote Armee[8] III-704 f.
Łuck, Luzk.
Луцьк Luzk
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 18.000 Dez. 1941 Aug. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1411 ff. 248
Ludsen.
Ludza
Lettland GK Lettland 300 Sommer 1941 ? Daugavpils[6] II-1014 ff. 243
Ludwipol.
Соснове Sosnowe
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1414 f.
Lugova.
Лугова Luhowa[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-706 f.
Łuków. Polen Distrikt Lublin 5.000 März 1941 Herbst 1942 Treblinka[6] II-678 ff. 244
Luninez, Łuniniec.
Лунінец
Belarus GK Wolhynien-Podolien 2.000–2.800 Anfang März 1942 4. Sep. 1942 vor Gruben erschossen.[7] II-1415 f. 245
Łunna.
Лунна Lunna
Belarus Distrikt Bialystok II-920 ff.
Luzki, Łużki.
Лужкі Luschki
Belarus GK Weißruthenien II-1231
Lygumai, Lygumai. Litauen GK Litauen bis 120 Ende Juli 1941 Anfang Aug. 1941 im Wald Juknaičiai erschossen[7] II-1087
Łyntupy.
Лынтупы Lyntupy
Belarus GK Litauen II-1087 f.
Łyszkowice. Polen Distrikt Warschau 500 Mai 1940 März 1941 Warschau[6] II-404 f. 251
Maciejów, Mazejewo.
Луків Lukiw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1416 f.
Mackeim.
Maków Mazowiecki
Polen Regierungsbezirk Zichenau 3.500 Sep. 1941 Dez. 1942 Treblinka[6] II-15 ff. 253
Magnuszew. Polen Distrikt Radom ? März 1941 Sep. 1942 Kozienice[6] II-255 f. 252
Maischiogala, Mejszagoła.
Maišiagala
Litauen GK Litauen II-1091
Mala Wiska.
Мала Виска Mala Wyska
Ukraine GK Nikolajew ≈ 200 Spätsommer 1941 März 1942 erschossen, einige vorher noch Arbeitslager[7] II-1626 f.
Małogoszcz. Polen Distrikt Radom II-256 f.
Małoryta.
Маларыта Malaryta
Belarus GK Wolhynien-Podolien 1.210 Herbst 1941 ab etwa Juli 1942 vor drei Massengräbern am Berg Pieszczatka nackt erschossen[7] II-1417 ff.
Maniewicze, Manewitschi.
Маневичі Manewytschi
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1419 f.
Mankowka.
Маньківка Mankiwka
Ukraine GK Kiew ≈ 70 Ende 1941 2. Mai 1942 manche Lager Buki, andere erschossen[7] II-1598
Máramarossziget.
Sighetu Marmației, Marmaroschsiget
Rumänien Ungarn 10.000 Apr. 1944 Mai 1944 Auschwitz[6] III-351 f. 394
Marcinkance, Marcinkonys. Litauen Distrikt Bialystok II-922 ff.
Mariampol. Polen Distrikt Radom II-257 f.
Mariampol.
Marijampolė
Litauen GK Litauen 3.000 Juni 1941 Sep. 1941 vor Ort ermordet[6] II-1088 ff. 254
Marienhausen, Viļaka. Lettland GK Lettland 400 Juli 1941 11. Aug. 1941 im Wald bei Kazukalna erschossen[7] II-1027
Marjina Gorka.
Мар’іна Горка Marjina Horka
Belarus Region östliches Belarus II-1702 f.
Markuszów. Polen Distrikt Lublin II-682 ff.
Marosvásárhely.
Târgu Mureș, Neumarkt am Mieresch
Rumänien Ungarn 7.400 Mai 1944 Juni 1944 Auschwitz[6] III-352 457
Medshibosh.
Меджибіж Medschybisch
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1420 ff.
Merkinė. Litauen GK Litauen 854–1.000 Anfang Juli 1941 10. Sep. 1941 am Jüdischen Friedhof erschossen[7] II-1091 f.
Meseritz, Międzyrzec Podlaski. Polen Distrikt Lublin 24.000 Nov. 1939 ? Juli 1943 Treblinka[6] II-684 ff. 258
Mglin.
Мглин
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1804 f.
Miadziol, Miadzioł Nowy.
Мядзел Mjadsel
Belarus GK Weißruthenien II-1231 ff.
Miascovca.
Городківка Horodkiwka
Ukraine Gouvernement Transnistrien 875 Frühherbst 1941 März 1944 Befreit durch Rote Armee[8] III-711 ff.
Michalischki, Michaliszki.
Міхалішкі Michalischki
Belarus GK Litauen II-1092 ff.
Michałowo. Polen Distrikt Bialystok 1.500 Anfang Juli 1941 2. Nov. 1942 über Transitlager Białystok nach Treblinka[7] II-924 ff. 256
Michalpol.
Михайлівка Mychajliwka
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1425 f.
Miechów. Polen Distrikt Krakau ? Apr. 1941 Nov. 1942 Belzec[6] II-540 ff. 257
Międzyrzecz, Meshiritschi.
Великі Межиріч Welyki Meschyritschi
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1422 f.
Mielau.
Mława
Polen Regierungsbezirk Zichenau 6.500 Dez. 1940 Nov. 1942 Treblinka, Auschwitz[6] II-17 ff. 267
Mielniza, Mielnica.
Мельниця-Подільська Melnyzja-Podilska
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1423 f.
Mikaschewitsche, Mikaszewicze.
Мікашэвічы Mikaschewitschy
Belarus GK Wolhynien-Podolien II-1424 f.
Mikolajow, Mikołajów.
Миколаїв Mykolajiw
Ukraine Distrikt Galizien ≈ 100 Sep. 1942 12. Juni 1943 vorher 500 nach Belzec. Erschießungen vor Ort[7] II-805 f.
Mikulince.
Микулинці Mykulynzi
Ukraine Distrikt Galizien II-806 f.
Mikulino.
Микулино
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1805 f.
Milejczyce. Polen Distrikt Bialystok ? Aug. 1941 Nov. 1942 Bialystok[6] II-926 f. 260
Miłosna. Polen Distrikt Warschau 500 Anfang 1941 26. März 1942 Warschauer Ghetto, später viele Treblinka[7] II-405 f. 262
Minkowzy.
Миньківці Mynkiwzi
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1426 f.
Minsk (Ghetto).
Мінск Minsk[Anm 40]
Belarus GK Weißruthenien 100.000 Juli 1941 Okt. 1943 vor Ort ermordet, Sobibor[6] II-1233 ff. 263
Mińsk Mazowiecki. Polen Distrikt Warschau 5.000 Okt. 1940 Aug. 1942 Treblinka[6] II-406 ff. 264
Miory.
Мёры Mjory
Belarus GK Weißruthenien II-1237 ff.
Mir.
Мір Mir
Belarus GK Weißruthenien 2.000 ? Nov. 1941 Aug. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1239 ff. 265
Miropol.
Миропіль Myropil
Ukraine GK Shitomir II-1545 f.
Miskolc.
Mischkolz
Ungarn Ungarn 10.000 Apr. 1944 Juni 1944 Auschwitz[6] III-352 f. 266
Mizocz, Misotsch.
Мізоч Misotsch
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1427 f.
Młynów, Mlinow.
Млинів Mlyniw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1428 ff.
Mniszew. Polen Distrikt Radom 300–350 Anfang 1942 Aug. 1942 über Ghetto Kozienice nach Treblinka[7] II-258 f.
Modohn.
Madona
Lettland GK Lettland II-1016
Modrzejów. Polen Region Ostoberschlesien II-155 ff.
Moghilev-Podolsk.
Могилів-Подільський Mohyliw-Podilskyj
Ukraine Gouvernement Transnistrien über 13.000 Anfang Aug. 1941 20. März 1944 Todeslager Pecioara, Lager Scazineţ, Befreiung durch Rote Armee[8] III-715 ff. 271
Mogielnica. Polen Distrikt Warschau ? ? Feb. 1942 Warschau[6] II-408 ff. 269
Mogilew.
Магілёў Mahiljou
Belarus Region östliches Belarus 14.000 Mitte Aug. 1941 Herbst 1942 Lkw-Vergasung mit Abgasen, andere erschossen, einige zunächst Lager Dimitrov-Fabrik, erschossen[7] II-1703 ff. 270
Mohács.
Mohatsch
Ungarn Ungarn III-353 f.
Mokrow, Mokrowo.
Мокрава Mokrawa
Belarus GK Wolhynien-Podolien II-1430 f.
Mołczadź.
Моўчадзь Moutschads
Belarus GK Weißruthenien 200 Aug. 1942 bis Sep. 1942 Erschossen[7] II-1241 ff.
Molodetschno, Mołodeczno.
Маладзечна Maladsetschna
Belarus GK Weißruthenien II-1243 f.
Monastyrischtsche.
Монастирище Monastyryschtsche
Ukraine GK Shitomir II-1546 f.
Monastyrschtschina.
Монастырщина
Russland Besetztes russisches Gebiet 800 Sep. 1941 Feb. 1942 In Schlucht nackt im Graben liegend erschossen, Kinder lebend begraben[7] II-1806 f.
Monor. Ungarn Ungarn III-354 f.
Moosburg.
Przedecz
Polen Reichsgau Wartheland II-97 f.
Mordy. Polen Distrikt Warschau ? Nov. 1941 Aug. 1942 Treblinka[6] II-410 ff. 272
Moroczna, Morotschnoe.
Морочне Morotschne
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1431
Moscheiken.
Mažeikiai
Litauen GK Litauen II-1090 f.
Mościska, Mosciska.
Мостиська Mostyska
Ukraine Distrikt Galizien 3.500 Okt. 1941 Dez. 1942 Belzec[6] II-807 f. 273
Mostovoi.
Мостове Mostowe
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-719 ff.
Mosty Wielkie, Groß-Mosty.
Великі Мости Welyki Mosty
Ukraine Distrikt Galizien über 2.000 Sommer 1941 bis 1942 10. Feb. 1943 Deportiert nach Sokal and Żółkiew (dort ermordet, andere Belzec), die anderen im Wald erschossen[7] II-808 ff.
Mosyr.
Мазыр Masyr
Belarus GK Shitomir 6.200 1941 ? Jan. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1547 ff. 274
Mrozy. Polen Distrikt Warschau 1.000 Nov. 1941 Herbst 1942 die meisten Treblinka, wenige Arbeitslager Mrozy[7] II-412 f. 275
Mstisslawl.
Мсціслаў Mszislau
Belarus Region östliches Belarus II-1706 ff.
Mstów. Polen Distrikt Radom II-259 f.
Mühlental.
Izbica Kujawska
Polen Reichsgau Wartheland ? ? Jan. 1942 Chelmno[6] II-59 f. 136
Munkács, Munkatsch.
Мукачево Mukatschewo
Ukraine Ungarn 8.500 18. Apr. 1944 23. Mai 1944 Auschwitz II-Birkenau[8] III-355 ff. 276
Murafa.
Мурафа Murafa
Ukraine Gouvernement Transnistrien 4.300 Ende Sep. 1941 19. März 1944 zum Teil erschossen, Befreiung durch Rote Armee[8] III-721 ff. 277
Murowanny Kurilowzy.
Муровані Курилівці Murowani Kuryliwzi
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1431 ff.
Nadwórna, Nadworna.
Надвірна Nadwirna
Ukraine Distrikt Galizien 5.000 Juni 1942 Okt. 1942 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-810 ff. 278
Nagybánya.
Baia Mare, Frauenbach[Anm 41]
Rumänien Ungarn III-357 f.
Nagykanizsa.
Großkirchen
Ungarn Ungarn III-358 f.
Nagysurány.
Šurany, Schuran
Slowakei Ungarn 1.115 Ende Mai 1944 10. Juni 1944 über Ziegelei Kurzweil nach Auschwitz II-Birkenau[8] III-360
Nagyszőllős.
Виноградів Wynohradiw, Groß Sillesch[Anm 42]
Ukraine Ungarn III-360 ff.
Nagyvárad.
Oradea, Großwardein
Rumänien Ungarn 20.000 Mai 1944 Juni 1944 Auschwitz[6] III-362 ff. 303
Naltschik.
Нальчик
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1807 f.
Narajów, Narajow.
Нараїв Narajiw
Ukraine Distrikt Galizien ≈ 500 Sep. 1942 Anfang Dez. 1942 Vorab viele über Brzeżany nach Belzec. Deportation nach Brzeżany, viele nach Belzec. Übrige am jüdischen Friedhof erschossen[7] II-812 f.
Narew (Powiat Hajnowski) Narew. Polen Distrikt Bialystok ? Sep. 1942 Nov. 1942 Bielsk Podlaski[6] II-927 ff. 279
Naroditschi.
Народичі Narodytschi
Ukraine GK Shitomir II-1549 f.
Nemerci.
Немерче Nemertsche[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien über 700 Okt. 1941 Ende März 1944 Kälte, Hunger, Typhus, Befreiung durch Rote Armee[8] III-723 f.
Nemirow.
Немирів Nemyriw
Ukraine GK Shitomir II-1550 f.
Nertal.
Lutomiersk
Polen Reichsgau Wartheland 2.000 Sommer 1940 Juli 1942 Chelmno[6] II-82 f. 246
Neswisch, Nieśwież.
Нясвіж Njaswisch[Anm 43]
Belarus GK Weißruthenien 4.500 Okt. 1941 Juli 1942 vor Ort ermordet[6] II-1244 ff. 280
Neu Sandez, Nowy Sącz. Polen Distrikt Krakau 20.000 Aug. 1941 Aug. 1942 Belzec[6] II-543 ff. 289
Neumarkt, Nowy Targ. Polen Distrikt Krakau ? Mai 1941 Aug. 1942 Belzec[6] II-546 ff. 290
Neuschwintzen, Nowe Święciany.Švenčionėliai Litauen GK Litauen II-1095 f.
Neustadt (Kreis Tauroggen), Žemaičių Naumiestis.
Žemaičių Naumiestis
Litauen GK Litauen bis 770 Anfang Juli 1941 25. Sep. 1941 erschossen bei Šiaudvyčių, Auschwitz II-Birkenau[7] II-1094 f.
Neustadt, Nowe Miasto. Polen Regierungsbezirk Zichenau II-19 f.
Newel.
Невель
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1808 f.
Niebylec. Polen Distrikt Krakau ? ? Juli 1942 Belzec[6] II-542 f. 281
Nikolajew.
Миколаїв Mykolajiw
Ukraine GK Nikolajew II-1627 ff.
Nowa Mysch, Nowa Mysz.
Новая Мыш Nowaja Mysch
Belarus GK Weißruthenien 600–800 Herbst 1941 Juli 1942 am Massengrab erschossen[7] II-1246 f.
Nowa Odessa.
Нова Одеса Nowa Odessa
Ukraine GK Nikolajew II-1629
Nowa Słupia. Polen Distrikt Radom über 2.000 wohl Herbst 1941 Sep. 1942 über Ghetto Bodzentyn und Suchedniów nach Treblinka[7] II-313 ff.
Nowaja Praga.
Нова Прага Nowa Praha
Ukraine GK Nikolajew II-1629 f.
Nowaja Priluka.
Нова́ Прилу́ка Nowa Pryluka
Ukraine GK Shitomir 300 Anfang Aug. 1941 25. Juli 1942 erschossen[7] II-1551 f.
Nowaja Uschiza.
Нова Ушиця Nowa Uschyzja
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 1.500 Sep. 1941 15. Okt. 1942 wenige Arbeitslager Letichev, andere hinter dem katholischen Friedhof erschossen[7] II-1433 ff.
Nowe Brzesko. Polen Distrikt Krakau ? ? Nov. 1942 Miechow[6] 283[9]
Nowe Miasto, Nowe Miasto nad Pilicą. Polen Distrikt Radom ? März 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-260 f. 284
Nowo Witebsk.
Нововітебське Nowowitebske
Ukraine GK Dnjepropetrowsk II-1631
Nowo-Slatopol.
Новозлатопіль Nowoslatopil
Ukraine GK Dnjepropetrowsk 800–1.100 Nov. 1941 Anfang Feb. 1942 Erschossen und lebendig begraben[7] II-1631 f.
Nowograd-Wolynskyj, Zwiahel'.
Новоград-Волинський Nowohrad-Wolynskyj
Ukraine GK Shitomir 6.800 Aug. 1941 12. Sep. 1941 auf dem Miliärschießplatz wurden die meisten erschossen[7] II-1552 f.
Nowogródek.
Навагрудак Nawahrudak[Anm 44]
Belarus GK Weißruthenien 6.000 1941 ? Mai 1942 vor Ort ermordet[6] II-1247 ff. 286
Nowomoskowsk.
Новомосковськ Nowomoskowsk
Ukraine GK Dnjepropetrowsk 350–500 Ende Dez. 1941 16. März 1942 in Sandgrube an der Straße nach Pavlograd erschossen[7] II-1630 f.
Nowosybkow.
Новозыбков
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1809 f.
Nowy Korczyn. Polen Distrikt Radom ? ? Okt. 1942 Treblinka[6] II-261 ff. 288
Nowy Swierzen, Nowy Świerżeń.
Новы Свержань Nowy Swerschan
Belarus GK Weißruthenien II-1251 f.
Nurzec. Polen Distrikt Bialystok ? Aug. 1942 Nov. 1942 Kleszczele[6] II-929 292
Nyíregyháza und Varjúlapos.
Birkenkirchen
Ungarn Ungarn III-364 f.
Obeliai. Litauen GK Litauen II-1096
Oberwischau, Vișeu de Sus. Rumänien Rumänien ? ? ? ?[6] 479[10]
Obodovca.
Ободівка Obodiwka
Ukraine Gouvernement Transnistrien 1.550 Anfang 1942 Ende 1943 vorab 60 % Tote durch Typhus in Lager.[8] III-726 ff.
Obol.
Обаль
Belarus Region östliches Belarus II-1709a
Obolzy.
Абольцы Abolzy
Belarus Region östliches Belarus 150 14. Aug. 1941 4. Juni 1942 bis zu 60 flüchteten, die anderen in Grube neben Ghetto erschossen[7] II-1709b
Obtschuga.
Абчуга Abtschuha
Belarus Region östliches Belarus II-1708 f.
Odessa (-Slobodka).
Одеса Odessa
Ukraine Gouvernement Transnistrien 35.000-40.000 Okt. 1941 Feb. 1942 vor Ort beim Massaker von Odessa ermordet[6] III-728 ff. 293
Odrzywół. Polen Distrikt Radom ? Jan. 1942 Okt. 1942 Nowe Miasto[6] II-263 f. 294
Okuniew. Polen Distrikt Warschau ? März 1941 März 1942 Warschau[6] II-413 f. 295
Olewsk.
Олевськ Olewsk
Ukraine GK Shitomir II-1553 ff.
Olgopol.
Ольгопіль Olhopil
Ukraine Gouvernement Transnistrien 1.800 Juli 1941 ? ? vor Ort ermordet[6] III-732 ff. 296
Ołpiny. Polen Distrikt Krakau II-548
Olschana.
Вільшана Wilschana
Ukraine GK Kiew II-1598 f.
Ołyka, Olyka.
Олика Olyka
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 2.500–4.500 13. März 1942 26. Juli 1942 bei Schießstand nähe Czemeryn, entkleidet in Gruben liegend erschossen[7] II-1435 f. 298
Onikschten, Anykščiai. Litauen GK Litauen 2.000 Juli 1941 29. Aug. 1941 Pogrome. Am Sandhügel vor den selbst geschaufelten Gruben erschossen[7] II-1040 f.
Onuschkis, Onuškis. Litauen GK Litauen II-1096 f.
Opalin.
Вишнівка Wyschniwka
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1436 f.
Opatów. Polen Distrikt Radom 10.000 Apr. 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-264 ff. 299
Opoczno. Polen Distrikt Radom 3.000 Nov. 1940 Okt. 1942 Treblinka[6] II-266 ff. 300
Opole.
Opole Lubelskie
Polen Distrikt Lublin 16.800–17.400 Feb. 1941 26. Okt. 1942 500 Typhustote, über Nałęczów nach Belzec, über Nałęczów und Strzelce nach Sobibor, 500 erschossen, 600 Arbeitslager Poniatowa[7] II-688 ff. 302
Opotschka.
Опочка
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1810 f.
Opsa.
Опса Opsa
Belarus GK Weißruthenien 300 spätestens Juli 1942 mindestens Sept. 1942 vorab manche in Ghettos Widze und Brasław (erschossen). Ghetto Brasław, dort erschossen. 1 Überlebender[7] II-1252 f.
Oratow.
Оратів Oratiw
Ukraine GK Shitomir II-1555 f.
Orhei.[Anm 45] Moldawien Rumänien 600 Ende Juli 1941 Mai 1942 Deportationen per Todesmarsch nach Transnistrien, dort Tod durch Hunger, Krankheit, Erschießungen[8] III-735 ff.
Orinin.
Оринин Orynyn
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1437 f.
Orla. Polen Distrikt Bialystok ? Juli 1941 Nov. 1942 Bielsk Podlaski[6] II-929 ff. 304
Orscha.
Орша
Belarus Region östliches Belarus II-1709 ff.
Osaritschi.
Азарычы Asarytschy
Belarus Region östliches Belarus 263–350 Okt. 1941 3. März 1942 nahe dem Jüdischen Friedhof erschossen[7] II-1714 f.
Osiek. Polen Distrikt Radom ? Juli 1942 Okt. 1942 Treblinka[6] II-268 f. 305
Osjaków. Polen Reichsgau Wartheland II-85 f.
Ossipowitschi.
Асіповічы Assipowitschy
Belarus Region östliches Belarus II-1712 f.
Ostróg, Ostrog.
Острог Ostroh
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 3.000 Juni 1942 Ende Okt. 1942 vorher 3.500 erschossen. Erschossen[7] II-1438 f.
Ostropol.
Старий Остропіль Staryj Ostropil
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1439 f.
Ostroschitskij Gorodok.
Астрашыцкі Гарадок Astraschyzki Haradok
Belarus GK Weißruthenien II-1253 f.
Ostrow, Ostrów.
Ostrów Lubelski
Polen Distrikt Lublin 3.333 Okt. 1939 10. Okt. 1942 Treblinka, Majdanek[7] II-691 ff. 306
Ostrowiec, Ostrowiec Świętokrzyski. Polen Distrikt Radom 16.000 ? Apr. 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-269 ff. 307
Ostrowiec.
Астравец Astrawez
Belarus GK Litauen II-1097 f.
Ostrowno.
Астроўна Astrouna
Belarus Region östliches Belarus über 169 Juli 1941 30. Sep. 1941 Massenerschießung[7] II-1713 f.
Ostrożec, Ostroshez.
Острожець Ostroschez
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1440 ff.
Ostryna, Astryna.
Астрына
Belarus Distrikt Bialystok 1.200 Okt. 1941 Nov. 1942 Auschwitz[6] II-931 ff. 308
Ostwerder, Brunnstadt.
Ozorków
Polen Reichsgau Wartheland 5.000 Ende 1939 Aug. 1942 Ghetto Lodz, Chelmno[6] II-86 ff. 312
Osweja.
Асвея Asweja
Belarus Region östliches Belarus II-1714
Otwock. Polen Distrikt Warschau 15.000 ? Dez. 1939 Aug. 1942 Treblinka, Auschwitz[6] II-414 ff. 309
Ozarinți.
Озаринці Osarynzi[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-740 ff.
Ożarów. Polen Distrikt Radom ? Jan. 1942 Okt. 1942 Treblinka[6] II-271 ff. 310
Pabianitz, Burgstadt.
Pabianice
Polen Reichsgau Wartheland 8.500 Feb. 1940 Mai 1942 Ghetto Lodz, Chełmno[6] II-88 ff. 313
Pabrade, Podbrodzie.
Pabradė
Litauen GK Litauen II-1106 f.
Pacanów. Polen Distrikt Radom II-273 ff.
Pajūris. Litauen GK Litauen 55 Anfang Sep. 1941 Ende Sep. 1941 im Wald Tūbinės bei Šilalė ermordet[7] II-1100 f.
Paks.
Paksch[Anm 46]
Ungarn Ungarn III-365
Pápa.
Poppa
Ungarn Ungarn 2.500 Mai 1944 Juli 1944 Auschwitz[6] III-365 f. 316
Paradyż. Polen Distrikt Radom II-275 f.
Parafianowo, Parafjanów.
Параф’янава Parafjanawa
Belarus GK Weißruthenien II-1254 f.
Parczew. Polen Distrikt Lublin 5.000 Jan. 1942 Okt. 1942 Treblinka[6] II-693 ff. 318
Paritschi.
Парычы Parytschy
Belarus Region östliches Belarus II-1715 ff.
Parysów. Polen Distrikt Warschau ? Jan. 1940 Okt. 1942 Treblinka[6] II-418 f. 319
Pasardschik Пазарджик. Bulgarien Bulgarien ? Frühling bis Sommer 1943 Sep. 1944 ?[8] III-27 f.
Pawlograd.
Павлоград Pawlohrad
Ukraine GK Dnjepropetrowsk II-1632 f.
Pawlowitschi.
Павловичі Pawlowytschi
Ukraine GK Shitomir II-1556
Pécs.
Fünfkirchen
Ungarn Ungarn 3.500 Mai 1944 Juni 1944 Auschwitz[6] III-366 f. 320
Perwomaisk.
Первомайськ Perwomajsk
Ukraine GK Nikolajew II-1633 f.
Pesterzsébet.
Pester Elisabethdorf[Anm 47]
Ungarn Ungarn III-367 f.
Petersried.
Chocz
Polen Reichsgau Wartheland ? März 1940 März 1941 Kozminek[6] II-48 63
Petrikau, Piotrków Trybunalski (Ghetto). Polen Distrikt Radom 25.000 ? Okt. 1939 Okt. 1942 Treblinka[6] II-279 ff. 328
Petrikow.
Петрыкаў Petrykau
Belarus GK Shitomir II-1556 ff.
Petrowitschi.
Петровичи
Russland Besetztes russisches Gebiet 400 Aug. 1941 Anfang Juni 1942 erschossen, manche in Roslavl[7] II-1811 ff.
Petrowskogo.
Городище Horodyschtsche
Ukraine GK Kiew II-1594 f.
Pfeilstädt, Peinstett.
Pajęczno
Polen Reichsgau Wartheland ? Apr. 1941 Aug. 1943 Lodz[6] II-90 ff. 314
Piaseczno. Polen Distrikt Warschau ? ? Jan. 1941 Warschau[6] II-419 ff. 321
Piaski, Piaski Luterskie. Polen Distrikt Lublin II-696 ff.
Piaski.
Пескі Peski, Piesk (jidd.)
Belarus Distrikt Bialystok 9.000 Apr. 1940 Jan. 1943 vor Ort ermordet, Belzec, Sobibor[6] II-933 ff. 322
Piatigory.
П'ятигори Pjatyhory
Ukraine GK Kiew II-1599 f.
Piatnitsa, Piątnica. Polen Distrikt Bialystok II-935 f.
Pikow.
Пиків Pykiw
Ukraine GK Shitomir 1.180 Ende Juli 1941 30. Mai 1942 auf halbem Weg nach Ivanov am Jüdischen Friedhof erschossen[7] II-1558 f.
Pilica. Polen Distrikt Krakau II-548 ff.
Pilzno. Polen Distrikt Krakau ? Juni 1942 Juli 1942 Belzec[6] II-550 ff. 324
Pińczów. Polen Distrikt Radom 3.500 Feb. 1940 Okt. 1942 Treblinka[6] II-276 ff. 325
Pińsk.
Пінск Pinsk
Belarus GK Wolhynien-Podolien 20.000 Mai 1942 Nov. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1442 ff. 326
Pionki. Polen Distrikt Radom ? Jan. 1942 Aug. 1942 Zwolen[6] II-278 f. 327
Piotrków Kujawski. Polen Reichsgau Wartheland II-93 f.
Piotrowice. Polen Distrikt Lublin 345[Anm 48] März 1941 Nov. 1942 Majdanek[6] [Anm 48] 329
Pirjatin.
Пирятин Pyrjatyn
Ukraine GK Kiew II-1600 f.
Pjatki.
пятка Pjatka
Ukraine GK Shitomir bis 250 Aug. 1941 24. Okt. 1941 am Nordende des Ortes erschossen[7] II-1558
Pleschtschenizy.
Плешчаніцы Pleschtschanizy
Belarus GK Weißruthenien II-1255 ff.
Pleskau.
Псков Pskow
Russland Besetztes russisches Gebiet 232 Aug. 1941 Feb. 1942 in Vasilevo erschossen[7] II-1814 f.
Pliskow.
Плисків Plyskiw
Ukraine GK Shitomir II-1559 ff.
Plissa.
Пліса
Belarus GK Weißruthenien II-1257 f.
Plöhnen, Płońsk. Polen Regierungsbezirk Zichenau 12.000 Sep. 1940 Nov. 1942 Treblinka, Auschwitz[6] II-24 ff. 331
Plowdiw Пазарджик. Bulgarien Bulgarien bis zu 5.500 Okt. 1943 Sep. 1944 Deportationspläne aufgegeben[8] III-28 ff.
Plungen.
Plungė
Litauen GK Litauen II-1105 f.
Pockroy.
Pakruojis
Litauen GK Litauen über 265 Juli 1941 4. Aug. 1941 vorab wenige nach Schaulen. Im Wald auf Planken über Grube erschossen[7] II-1101
Poczajów, Potschajew.
Почаїв Potschajiw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1444 ff.
Podhajce.
Підгайці Pidhajzi
Ukraine Distrikt Galizien 3.000 ? ? Juni 1943 Belzec[6] II-813 ff. 333
Podul Iloaiei.
Podu Iloaiei
Rumänien Rumänien über 2.200 Anfang Juli 1941 Ende 1941 die meisten aus Iași kamen tot an.[8] III-744 f.
Pogost.
Пагост Pahost
Belarus GK Weißruthenien II-1258 f.
Pogrebischtsche.
Погребище Pohrebyschtsche
Ukraine GK Shitomir II-1561 f.
Pohost-Sahorodska in Gebiet Hansewitschi, Pohost Zahorodzki.
Пагост Загародскі in Gebiet Gancevici
Belarus GK Weißruthenien 200–600 Nov. 1941 15. Aug. 1942 Alle „als Repressalie“ erschossen, drei Überlebende[7][12] II-1259 f.[Anm 49] 105[Anm 49]
Polangen.
Palanga
Litauen GK Litauen II-1101 f.
Polaniec, Połaniec. Polen Distrikt Radom 2.200 1. Juni 1942 18. Okt. 1942 Ghetto Staszów, am 8. November weiter nach Treblinka[7] II-283 f. 334
Połonka.
Палонка Palonka
Belarus GK Weißruthenien II-1260 ff.
Polonnoje.
Полонне Polonne
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 1.300 Okt. 1941 Juni 1942 vor Ort ermordet II-1446 f.
Polozk.
Полацк Polazk
Belarus Region östliches Belarus 5.000–8.000 Anfang Aug. 1941 3. Feb. 1942 Erschießungen, Kinder lebend begraben[7] II-1718 f. 335
Ponewiesch.
Panevėžys
Litauen GK Litauen 4.457 17. Juli 1941 Mitte Aug. 1941 in mehreren Wellen, im Wald erschossen[7] II-1102 f. 315
Popivți.
Попівці Popiwzi[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-745 ff.
Porozów.
Поразава Porasawa
Belarus Distrikt Bialystok II-936 ff.
Poryck, Porizk.
Павлівка Pawliwka
Ukraine GK Wolhynien-Podolien bis 2.500 Anfang 1942 1. Sep. 1942 Erschießungen und Internierung in Farm[7] II-1447 f.
Porzecze.
Парэчча Paretschtscha
Belarus Distrikt Bialystok II-938 f.
Postawy.
Паставы Pastawy
Belarus GK Weißruthenien 1.500 30. Juni 1941 26. Nov. 1942 erschossen[7] II-1262 ff.
Poswitenen, Pašvitinys. Litauen GK Litauen II-1104 f.
Poswol.
Pasvalys
Litauen GK Litauen ≈ 700 Mitte Juli 1941 26. Aug. 1941 im Wald Žadeikiai erschossen[7] II-1103 f.
Potschep.
Почеп
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1813
Potschinok.
Починок
Russland Besetztes russisches Gebiet 200 Aug. 1941 21. Apr. 1942 Erschossen[7] II-1813 f.
Powórsk, Poworsk.
Поворськ Poworsk
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1448 f.
Praschkau, Prauska.
Praszka
Polen Reichsgau Wartheland ? Feb. 1941 Aug. 1942 Chelmno[6] II-96 f. 336
Prely.
Preiļi
Lettland GK Lettland ≈ 800 Anfang Aug. 1941 11. Aug. 1941 auf der Wiese hinter dem Jüdischen Friedhof erschossen[7] II-1016 ff.
Pren, Prenen.
Prienai
Litauen GK Litauen über 1.000 16. Aug. 1941 25. Aug. 1941 mit Maschinengewehren in gekalkten Lagen erschossen[7] II-1107 f.
Priluki.
Прилуки Pryluky
Ukraine Östl. Ukraine 1.178 Anfang Jan. 1942 20. Mai 1942 Östlich des Ortes hinter dem Gefängnis erschossen.[7] II-1772 f.
Propoisk.
Слаўгарад Slauharad
Belarus Region östliches Belarus II-1719 f.
Proskurow.
Хмельницький Chmelnyzkyj
Ukraine GK Wolhynien-Podolien über 12.000 Sep. 1941 Anfang Dez. 1942 Erschossen, Krankheiten[7] II-1449 ff. 337
Proszowice. Polen Distrikt Krakau II-552 ff.
Pruchnik. Polen Distrikt Krakau II-554 f.
Pruschana, Prużana.
Пружаны Pruschany
Belarus Distrikt Bialystok 12.000–18.000 Ende Sep. 1941 1. Feb. 1943 bis zu 6.000 Krankheitstod und Gewalt, weitere 9.161 Auschwitz, die meisten bei Ankunft vergast, 300–400 Überlebende[7] II-939 ff. 338
Pruszków. Polen Distrikt Warschau ? Okt. 1940 Jan. 1941 Warschau[6] II-421 f. 339
Przedbórz. Polen Distrikt Radom 4.000 März 1940 Okt. 1942 Belzec, Treblinka[6] II-284 ff. 340
Przemyśl. Polen Distrikt Krakau 22.000-24.000 Juli 1942 Sep. 1943 vor Ort ermordet, Belzec, Auschwitz, Janowska[6] II-555 ff. 341
Przemyślany, Przemyslany.
Перемишляни Peremyschljany
Ukraine Distrikt Galizien ≈ 5.000 1942 22. Mai 1943 über 2.000 Belzec, Hunderte vor Ort ermordet, Hungertod und Krankheit, 2.000 erschossen[7] II-815 ff.
Przeworsk. Polen Distrikt Krakau ? ? Okt. 1942 Belzec[6] II-558 f. 342
Przygłów und Włodzimierzów. Polen Distrikt Radom II-286 f.
Przysucha. Polen Distrikt Radom 2.500 Aug. 1942 Okt. 1942 Treblinka[6] II-287 ff. 343
Puchowitschi.
Пухавічы Puchawitschy
Belarus Region östliches Belarus II-1720 f.
Puławy. Polen Distrikt Lublin 5.000 Nov. 1939 Dez. 1939 über Opole Lubelskie nach Sobibor[6] II-699 ff. 344
Pumpėnai. Litauen GK Litauen II-1108
Pustelnik mit Marki.[Anm 50] Polen Distrikt Warschau 850 Ende 1941 26. März 1942 Warschauer Ghetto, Torarolle mit Kugeln durchsiebt und verbrannt[7] II-422 f.[Anm 50] 255
345
Pustoschka.
Пустошка
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1815
Quadenstädt.
Piątek
Polen Reichsgau Wartheland ? ? Juli 1942 Chelmno[6] II-92 f. 323
Rabka.
Rabka-Zdrój
Polen Distrikt Krakau ? Jan. 1941 Aug. 1942 Belzec[6] II-559 ff. 346
Râbnița.
Rîbnița, Rybnitsa
Moldawien Gouvernement Transnistrien über 3.000 Ende Aug. 1941 30. März 1944 Die Hälfte Tod durch Hunger, Krankheit, Befreiung durch Rote Armee[8] III-747 f.
Rädichau.
Radziejów
Polen Reichsgau Wartheland II-98 f.
Radom (Ghetto) in Radom. Polen Distrikt Radom 30.000 März 1941 Aug. 1942 Treblinka[6] II-289 ff. 348
Radomsko. Polen Distrikt Radom 20.000 Dez. 1939 21. Juli 1943 Treblinka[6] II-293 ff. 349
Radomyschl.
Радомишль Radomyschl
Ukraine GK Shitomir 1.670–1.800 Aug. 1941 6. Sep. 1941 In einer Waldlichtung erschossen[7] II-1562 f.
Radoschkowitschi, Radoszkowicze.
Радашковічы Radaschkowitschy
Belarus GK Weißruthenien 1.200 März 1942 März 1943 vor Ort ermordet[6] II-1264 ff. 352
Radoszyce. Polen Distrikt Radom ? März 1942 Nov. 1942 Treblinka[6] II-295 ff. 353
Raduń.
Радунь
Belarus GK Weißruthenien II-1266 ff.
Radwilischken.
Radviliškis
Litauen GK Litauen ≈ 800 8. Juli 1941 Ende Aug. 1941 300 neben Jüdischem Friedhof erschossen, andere Ghetto Žagarė und dort erschossen, evtl. manche Ghetto Schaulen[7] II-1108 f.
Radziechów, Radziechow.
Раде́хів Radechiw
Ukraine Distrikt Galizien ≈ 2.600 Anfang 1942 15. März 1943 die meisten Belzec, 500 im Wald Kamionka Strumiłowa erschossen, 500 Ghetto Sokal, 100 im Wald Poczków erschossen[7] II-817 f.
Radziłów. Polen Distrikt Bialystok II-943 f.
Radziwiłłów, Radziwilow.
Радивилів Radywyliw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 3.000 Apr. 1942 Okt. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1452 ff. 354
Radzymin. Polen Distrikt Warschau ? Sep. 1940 Okt. 1942 Treblinka[6] II-423 ff. 355
Radzyn, Radzyń Podlaski. Polen Distrikt Lublin 3.000 Sommer 1940 Dez. 1942 Treblinka[6] II-701 ff. 356
Rafałówka, Rafalowka.
Рафалівка Rafaliwka
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1454 ff.
Rajgród. Polen Distrikt Bialystok ? Juli 1941 Nov. 1942 Bogusze[6] II-944 ff. 357
Rakau, Raków. Polen Distrikt Radom ≈ 1.700 Mai oder Juni 1942 Herbst 1942 Erschießungen, die meisten Treblinka[7] II-297 f. 358
Raków.
Ракаў Rakau
Belarus GK Weißruthenien II-1268 ff.
Raseinen.
Raseiniai
Litauen GK Litauen ≈ 2.000 Anfang Juli 1941 6. Sep. 1941 erschossen[7] II-1109 f.
Ratno.
Ратне Ratne
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1456 f.
Rawa Mazowiecka. Polen Distrikt Radom ? März 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-298 ff. 359
Rawa-Ruska.
Рава-Руська Rawa-Ruska
Ukraine Distrikt Galizien 7.000 Aug. 1941 Jan. 1943 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-818 ff. 360
Redau.
Rietavas
Litauen GK Litauen II-1110 f.
Reichenfeld.
Drobin
Polen Regierungsbezirk Zichenau 700 Jan. 1940 Jan. 1942 Nove Niasto[6] II-13 ff. 91
Reichshof (Ghetto), Rzeszów. Polen Distrikt Krakau 23.000 ? Dez. 1941 Nov. 1942 Belzec[6] II-567 ff. 371
Rejowiec (Ghetto) in Rejowiec. Polen Distrikt Lublin 2.449–5.000 Apr. 1942 Frühjahr 1943 Majdanek[7] II-703 ff. 361
Rembertów. Polen Distrikt Warschau II-425 f.
Retschiza.
Рэчыца Retschyza
Belarus GK Shitomir 1.300–1.400 Nov. 1941 Dez. 1941 Erschießungen[7] II-1563 ff.
Riga (Ghetto).
Rīga
Lettland GK Lettland 30.000 Aug. 1941 Dez. 1943 vor Ort, auch im Wald von Rumbula und bei der Aktion Dünamünde im Wald von Biķernieki ermordet[6] II-1019 ff. 362
Rjassno.
Расна Rasna
Belarus Region östliches Belarus II-1721 f.
Rogatschew.
Рагачоў Rahatschou
Belarus Region östliches Belarus 3.700 Sep. 1941 März 1942 2.365 an Uferbank des Drut entkleidet erschossen, 1.000 an russischem Friedhof[7] II-1722 ff.
Rogatschow.
Рогачі Rohatschiw
Ukraine GK Shitomir II-1565 f.
Rohatyn.
Рогатин Rohatyn
Ukraine Distrikt Galizien 5.000 ? Dez. 1941 Juni 1943 Belzec[6] II-821 ff. 364
Rokischken.
Rokiškis
Litauen GK Litauen ≈ 4.900 Anfang Juli 1941 25. Aug. 1941 erschossen[7] II-1111 f.
Rokitno.
Рокитне Rokitne
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1457 ff.
Ropczyce. Polen Distrikt Krakau 800 Juni 1942 Juli 1942 Belzec[6] II-563 f. 365
Rosenau.
Zilupe
Lettland GK Lettland 150–200 bis Anfang Aug. 1941 24. Aug. 1941 im Wald erschossen (im Mai 1944 ausgegraben und verbrannt)[7] II-1028 ff.
Rositten, Rēzekne. Lettland GK Lettland II-1018 f.
Roslawl.
Рославль
Russland Besetztes russisches Gebiet 200 bis Anfang Nov. 1941 bis Ende Nov. 1941 an 2 Meter tiefer 6x5-Meter Grube erschossen, Kinder lebend begraben[7] II-1815 f.
Rossasno.
Расасна Rassasna
Belarus Region östliches Belarus 74 Anfang März 1942 2. Apr. 1942 Ghetto Liady, weiter zum russischen Ufer, erschossen[7] II-1724
Rossony.
Расоны Rassony
Belarus Region östliches Belarus II-1724 f.
Rossosch, Rossosz. Polen Distrikt Lublin II-706 ff.
Rosterschütz.
Władysławów
Polen Reichsgau Wartheland bis 115 1940 20. Okt. 1941 Deportation Ghetto Kowale Panskie[7] II-117 f.
Równe, Rowno.
Рівне Riwne
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 5.000 Nov. 1941 Juli 1942 vor Ort ermordet, Kosotopol[6] II-1459 ff. 363
Rozana, Różana.
Ружаны Ruschany
Belarus Distrikt Bialystok 3.500 Herbst 1941 Nov. 1942 Treblinka[6] II-946 ff. 367
Rożyszcze, Roshischtsche.
Рожище Roschyschtsche
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1461 ff.
Rschew.
Ржев
Russland Besetztes russisches Gebiet 45–50 Frühjahr 1942 Juli 1942 38 erschossen, andere später[7] II-1819
Rubeschewitschi, Rubieżewicze.
Рубяжэвічы Rubjaschewitschy
Belarus GK Weißruthenien 350–800 1. Dez. 1941 8./9. Juni 1942 Lager Dworzec, über Ghetto Iwieniec zum Ghetto Nowogródek, im Wald Simkowicze erschossen[7] II-1270 f.
Rudamina.[Anm 51]
Rudomin (jidd.)
Litauen GK Litauen II-1112 f.
Rudensk.
Рудзенск Rudsensk
Belarus GK Weißruthenien II-1271 f.
Rudki.
Рудки Rudky
Ukraine Distrikt Galizien 3.000 Nov. 1941 Apr. 1943 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-823 f. 366
Rudnja.
Рудня
Russland Besetztes russisches Gebiet 1.200 Aug. 1941 24. Feb. 1942 in Panzergraben erschossen[7] II-1816 ff.
Rumšiškės. Litauen GK Litauen 140 15. Aug. 1941 29. Aug. 1941 im Wald Rumšiškės erschossen[7] II-1113 f.
Rushin.
Ружин Ruschyn
Ukraine GK Shitomir 540–600 Sep. 1941 1. Mai 1942 vorab 750 erschossen. Mit Photoshooting In Novyi Mir erschossen, manche Zwangsarbeit, viele später erschossen[7] II-1566 f.
Ryczywol, Ryczywół. Polen Distrikt Radom II-300 f.
Ryki. Polen Distrikt Lublin 1.800 Apr. 1941 Okt. 1942 Treblinka, Sobibor[6] II-708 ff. 368
Rymanów. Polen Distrikt Krakau ? ? Aug. 1942 Belzec[6] II-564 f. 369
Rzepiennik Strzyżewski. Polen Distrikt Krakau ? Jan. 1941 Aug. 1942 vor Ort ermordet[6] II-565 ff. 370
Sacharino.
Новозахарино Nowosacharino
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1838 f.
Salakas.
Salok (jidd.)
Litauen GK Litauen II-1114 f.
Saloniki.
Θεσσαλονίκη Thessaloniki
Griechenland Deutsch besetztes Griechenland 45.000 1943 Aug. 1943 Auschwitz, Treblinka[6] II-1844 ff. 373
Sambor.
Самбір Sambir
Ukraine Distrikt Galizien 8.000 März 1942 Juli 1943 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-824 ff. 374
Samgorodok.
Самгородок Samhorodok
Ukraine GK Shitomir II-1567 ff.
Sandomierz. Polen Distrikt Radom 5.200 Juni 1942 Jan. 1943 Belzec, Treblinka[6] II-301 ff. 375
Sannikau.
Sanniki
Polen Reichsgau Wartheland ? Sep. 1940 Apr. 1942 Chelmno[6] II-100 f. 376
Sanok. Polen Distrikt Krakau 8.000-13.000 Sep. 1942 Feb. 1943 Zaslaw camp, Belzec[6] II-569 ff. 377
Sapieschyschken, Zapyškis. Litauen GK Litauen II-1155 f.
Şargorod.
Шаргород Scharhorod
Ukraine Gouvernement Transnistrien 7.000 Ende 1941 März 1944 1.500 Tote durch Krankheit. Befreit durch Rote Armee[8] III-752 ff.
Sarnaki. Polen Distrikt Warschau ? Sep. 1941 Mai 1942 Losice[6] II-426 ff. 378
Sarny.
Сарни Sarny
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 7.000 Apr. 1942 Aug. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1463 ff. 379
Sárvár.
Kotenburg[Anm 52]
Ungarn Ungarn III-369 f.
Saslaw.
Ізяслав Isjaslaw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 3.500 bis Sep. 1941 Jan. 1943 erschossen[7] II-1369 f.
Saslawl.
Заслаўе Saslauje
Belarus GK Weißruthenien II-1306 f.
Saßmacken.
Valdemārpils
Lettland GK Lettland mind. 112 21. Juli 1941 26. Juli 1941 erschossen im Wald[7] II-1024
Sátoraljaújhely.
Neustadt am Zeltberg
Ungarn Ungarn III-370 f.
Savrani.
Саврань Sawran
Ukraine Gouvernement Transnistrien über 250 Okt. 1941 27. März 1944 Befreiung durch Rote Armee[8] III-754 ff.
Schadeck.
Szadek
Polen Reichsgau Wartheland 410 Mai oder Juni 1940 14. Aug. 1942 50 in Zwangsarbeiterlager Rawicz. Alle anderen Vernichtungslager Kulmhof, vergast.[7] II-107 f. 442
Schagarren.
Žagarė
Litauen GK Litauen 2.000 Juni 1941 Okt. 1941 vor Ort ermordet[6] II-1153 ff. 514
Schaken.
Šakiai
Litauen GK Litauen II-1114
Scharkowschtschina, Szarkowszczyzna.
Шаркаўшчына Scharkauschtschyna
Belarus GK Weißruthenien II-1289 ff.
Schaulen.
Šiauliai
Litauen GK Litauen 5.000 Aug. 1941 Juli 1944 vor Ort ermordet, Stutthof[6] II-1118 ff. 384
Schazk.
Шацк
Belarus GK Weißruthenien II-1272 f.
Schepelewitschi.
Шапялевічы Schapjalewitschy
Belarus Region östliches Belarus II-1728 f.
Schepetowka.
Шепетівка Schepetiwka
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 3.200 20. Dez. 1941 10. Sep. 1942 von Beginn bis Ende fast alle erschossen[7] II-1467 f.
Schidlau.
Šiluva
Litauen GK Litauen II-1122
Schieratz.
Sieradz
Polen Reichsgau Wartheland 4.000-5.000 März 1940 Aug. 1942 Chelmno[6] II-101 ff. 391
Schirwindt-Neustadt.
Kudirkos Naumiestis
Litauen GK Litauen 650 23. Aug. 1941 16. Sep. 1941 im Wald Paražniai ermordet[7] II-1079 f.
Schirwindt.
Širvintos
Litauen GK Litauen II-1122 f.
Schischmaren, Žiežmariai. Litauen GK Litauen 784 ab 16. Aug. 1941 Ende Aug. 1941 Im Wald Strošiunai erschossen[7] II-1156 f.
Schklow.
Шклоў Schklou
Belarus Region östliches Belarus II-1729 ff.
Schlobin.
Жлобін Schlobin
Belarus Region östliches Belarus II-1750 ff.
Schlötzau.
Złoczew
Polen Reichsgau Wartheland ? Feb. 1940 Juni 1942 Chelmno[6] II-128 f. 535
Schlusau, Służewo. Polen Reichsgau Wartheland ? ? Mai 1942 Chelmno[6] II-103 f. 402
Schpola.
Шпола Schpola
Ukraine GK Kiew II-1601 f.
Schröttersburg.
Płock, Plock, Plotzk oder Plozk
Polen Regierungsbezirk Zichenau 10.000 Nov. 1939 Feb. 1941 Dzialdowo[6] II-22 ff. 330
Schtschedrin.
Шчадрын Schtschadryn
Belarus Region östliches Belarus II-1726 ff.
Schtschors, Щорс.
seit 2016 Сновськ Snowsk
Ukraine Östl. Ukraine II-1774 f.
Schtschutschin, Szczuczyn. Polen Distrikt Bialystok ? Juli 1941 Nov. 1942 Bogusze[6] II-968 ff. 445
Schtschutschin, Szczuczyn.
Шчучын Schtschutschyn[Anm 53]
Belarus GK Weißruthenien 3.000 Juli 1941 Sep. 1942 die meisten vor Ort erschossen, 500 KZ Majdanek, 13 Überlebende[7] II-1291 f.
Schümenschutz, Strzemieszyce.
Strzemieszyce Wielkie mit Strzemieszyce Małe
Polen Region Ostoberschlesien II-166 f.
Schumjatschi.
Шумячи
Russland Besetztes russisches Gebiet 320–350 Okt. 1941 18. Nov. 1941 alle erschossen[7] II-1820
Schumsk, Szumsk.
Шумськ Schumsk
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1480 f.
Schumulino.
Шуміліна Schumilina
Belarus Region östliches Belarus ≈ 300 Aug. 1941 19. Nov. 1941 auf dem Geländer der Torffabrik Dobeevskij Mokh erschossen[7] II-1731 f.
Schurawitschi.
Журавічы Schurawitschy
Belarus Region östliches Belarus II-1752 ff.
Schwanenburg.
Gulbene
Lettland GK Lettland über 150 Juli 1941 9. Aug. 1941 in der Schießanlage in Litene erschossen[7] II-1004 f.
Schwekschne, Švėkšna. Litauen GK Litauen 300 Anfang Juli 1941 22. Sep. 1941 im Wald zwischen Inkakliai und Raudiškiai erschossen[7] II-1126 f.
Sdolbunow, Zdołbunów.
Здолбунів Sdolbuniw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1504 f.
Sebesch.
Себеж
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1819 f.
Secureni.
Сокиряни Sokyrjany
Rumänien Rumänien 30.000 Juli 1941 Okt. 1941 Transnistria[6] III-758 ff. 381
Seda. Litauen GK Litauen II-1115 f.
Šeduva. Litauen GK Litauen II-1116
Sędziszów Małopolski. Polen Distrikt Krakau ? Jan. 1942 Juli 1942 Belzec[6] II-571 f. 382
Sędziszów. Polen Distrikt Radom II-303 ff.
Sellau.
Zelów
Polen Reichsgau Wartheland ? Jan. 1941 Sep. 1942 Chelmno[6] II-124 ff. 529
Sembin.
Зембін
Belarus Region östliches Belarus über 900 Mitte Juli 1941 18. Aug. 1941 vor selbstgeschaufelter 46x3-Meter-Grube bei Zagornoe erschossen[7] II-1749 f.
Semelischkes, Semeliškės. Litauen GK Litauen II-1117 f.
Semenowka.
Семенівка Semeniwka
Ukraine Östl. Ukraine II-1773 f.
Senkewytschiwka, Sienkiewiczówka
Сенкевичівка Senkewytschiwka
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1468 f.
Senkow.
Зіньків Sinkiw
Ukraine GK Kiew 19 Ende 1941 Ende Jan. 1942 Erschossen[7] II-1608 f.
Senno.
Сянно Sjanno
Belarus Region östliches Belarus 500–965 Herbst 1941 Ende Dez. 1941 mussten bei Kozlovka ihre Gräber schaufeln, erschossen[7] II-1725 f.
Sepsiszentgyörgy.
Sfântu Gheorghe, Sankt Georgen
Rumänien Ungarn 700–900 3. Mai 1944 10. Mai 1944 Deportation Ghetto Szászrégen[8] III-371
Seredschius, Seredžius. Litauen GK Litauen 400–450 Juli 1941 4. Sep. 1941 in Vilkija und im Wald Pakralė erschossen[7] II-1118
Serniki.
Серники Sernyky
Ukraine GK Wolhynien-Podolien ≈ 1.122 bis Apr. 1942 Sep. 1942 im Wald erschossen, ein Viertel konnte zunächst fliehen[7] II-1465 ff.
Serrey.
Seirijai
Litauen GK Litauen II-1116 f.
Shaschkow.
Жашків Schaschkiw
Ukraine GK Kiew ≈ 530 Aug. 1941 Sep. 1942 im Steinbruch 1 Kilometer östlich erschossen[7] II-1609 f.
Shitomir.
Житоми Schytomyr
Ukraine GK Shitomir 5.000 Aug. 1941 Sep. 1941 vor Ort ermordet[6] II-1579 ff. 533
Shornischtsche.
Жорнище Schornischtsche
Ukraine GK Shitomir ≈ 300 Sep. 1941 27. Mai 1942 zum Ghetto Il’intsy geführt und erschossen[7] II-1581 ff.
Sichelberg.
Sierpc (falsch „Sierpe[Anm 54])
Polen Regierungsbezirk Zichenau 500 spätestens Apr. 1940 6. Jan. 1942 vorab 3.000 Juden Ende 1939 ins Warschauer Ghetto (Tod in Treblinka). Deportation ins Ghetto Strzegowo, die meisten kamen anschließend um[7] II-27 f. 392
393[Anm 54]
Doppel-Eintrag
Sieciechów. Polen Distrikt Radom II-305
Siedlce (Ghetto). Polen Distrikt Warschau 18.000 Aug. 1941 Nov. 1942 Treblinka[6] II-428 ff. 385
Siemiatycze. Polen Distrikt Bialystok 5.000–6.000 Juni 1941 4. oder 8. Nov.1942 Treblinka, bei Ankunft vergast[7] II-949 ff. 387
Sieniawa. Polen Distrikt Krakau ? Jan. 1942 Aug. 1942 vor Ort ermordet[6] II-572 ff. 388
Siennica. Polen Distrikt Warschau ? Nov. 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-432 ff. 389
Sienno. Polen Distrikt Radom 2.000 Dez. 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-305 ff. 390
Siklós.
Sieglos
Ungarn Ungarn III-371 f.
Silene. Lettland GK Lettland 186 22. Juli 1941 28. Juli 1941 vom „Selbstschutz“ erschossen[7] II-1023 f.
Sinjawka, Siniawka.
Сіняўка Sinjauka
Belarus GK Weißruthenien II-1273
Sirotino.
Сіроціна Sirozina
Belarus Region östliches Belarus 178 ab Sep. 1941 18. Nov. 1941 in einer Schlucht erschossen[7] II-1732
Skalat, Skałat.
Скалат Skalat
Ukraine Distrikt Galizien ≈ 7.000 Okt. 1942 Juni 1943 wenige Arbeitslager Skałat, erschossen, 4.500 Belzec, 200 überlebten[7] II-826 ff.
Skaryszew. Polen Distrikt Radom ? Apr. 1942 Aug. 1942 Szydlowiec[6] II-307 f. 395
Skarżysko-Kamienna. Polen Distrikt Radom 2.800 April oder Mai 1941 Okt. 1942 zudem 3 Lager, gesamt 17.210 Personen (6.408 Überlebende). Erschießungen, Treblinka.[7] II-308 ff. 396
Skawina. Polen Distrikt Krakau II-574 ff.
Skidel.
Скідзель Skidsel
Belarus Distrikt Bialystok II-952 f.
Skierniewice. Polen Distrikt Warschau 4.300 Dez. 1940 Apr. 1941 Warschau Ghetto[6] II-434 ff. 397
Skórkowice. Polen Distrikt Radom II-311 f.
Skrzynno. Polen Distrikt Radom ? Jan. 1942 Okt. 1942 Opoczno[6] II-312 f. 398
Skwira.
Сквира Skwyra
Ukraine GK Kiew II-1602 f.
Slatopol.
nun Teil von Новомиргород Nowomyrhorod
Ukraine GK Nikolajew II-1634 ff.
Sławatycze. Polen Distrikt Lublin ? Jan. 1942 Sep. 1942 Lomza[6] II-710 ff. 399
Sławków. Polen Region Ostoberschlesien II-160 ff.
Slawnoje.
Слаўнае Slaunaje
Belarus Region östliches Belarus 143 9. Juli 1941 16. März 1942 Östlich nahe Gliniki erschossen[7] II-1732 f.
Slawuta.
Славута Slawuta
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 5.000–5.500 1. März 1942 25. Juni 1942 vorher 2.500 erschossen. Erschossen, Kinder im Brunnen ertränkt[7] II-1469 f.
Słomniki. Polen Distrikt Krakau II-576 f.
Słonim.
Слонім Slonim[Anm 55]
Belarus GK Weißruthenien 22.000 Dez. 1941 Juli 1942 vor Ort ermordet[6] II-1273 ff. 400
Sluzk.
Слуцк[Anm 56]
Belarus GK Weißruthenien 8.500 Sommer 1941 Nov. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1277 ff. 401
Slynka.
Злынка
Russland Besetztes russisches Gebiet 230 Okt. 1941 15. Feb. 1942 erschossen und verbrannt in einer Grube[7] II-1839 ff.
Smarhon Смаргонь. Belarus GK Litauen wohl um 4.000 Sep. 1941 Sommer 1942 Deportation in Zwangsarbeiterlager Varena, Olkieniki, Žiežmariai, Rūdiškės, Oszmiana, Soly und Ghetto Vilnius[7] II-1123 f. 404
Smela.
Сміла Smila
Ukraine GK Kiew II-1603 f.
Șmerinca.
Жмеринка Schmerynka
Ukraine Gouvernement Transnistrien 3.274 Ende Aug. 1941 März 1944 Befreit durch Rote Armee[8] III-766 f. 531
Smilowitschi.
Смілавічы Smilawitschy
Belarus GK Weißruthenien II-1279 ff.
Smolensk.
Смоленск
Russland Besetztes russisches Gebiet 2.000 Aug. 1941 ? vor Ort ermordet[6] II-1820 ff. 403
Smolewitschi.
Смалявічы Smaljawitschy
Belarus GK Weißruthenien II-1282 f.
Smotritsch.
Смотрич Smotrytsch
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1470 f.
Śniadowo. Polen Distrikt Bialystok ? Juli 1941 Nov. 1942 Zambrow[6] II-953 ff. 405
Sniatyn, Снятин.
Снятин Snjatyn
Ukraine Distrikt Galizien 3.200 1941 ? Sep. 1942 Belzec[6] II-828 f. 406
Snitkoff.
Снітків Snitkiw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1471 f.
Snów.
Сноў Snou
Belarus GK Weißruthenien II-1283 f.
Sobienie-Jeziory. Polen Distrikt Warschau ? Sep. 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-436 ff. 407
Sobków. Polen Distrikt Radom II-315
Sobolew. Polen Distrikt Warschau ? Dez. 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-438 ff. 408
Sochaczew. Polen Distrikt Warschau 4.000 Jan. 1940 Feb. 1941 Warschau[6] II-440 ff. 411
Sofia София. Bulgarien Bulgarien bis zu 25.000 Ende 1942 Aug. 1944 Vertreibungen[8] III-34 ff.
Sofjewka, Zofjówka.
Софіївка Sofijiwka
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1507 ff.
Sokal.
Сокаль Sokal
Ukraine Distrikt Galizien 6.000 Okt. 1941 Mai 1943 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-829 ff. 412
Sokółka. Polen Distrikt Bialystok 3.500–8.000 Herbst 1941 5. Nov. 1942 via Kiełbasin nach Auschwitz II-Treblinka, dort sofort vergast[7] II-955 ff. 413
Sokolow, Sokołów Małopolski. Polen Distrikt Krakau ? Apr. 1942 Juli 1942 Belzec[6] II-577 ff. 414
Sokolow, Sokołów Podlaski. Polen Distrikt Warschau 4.000 Sommer 1941 Sep. 1942 Treblinka[6] II-442 ff. 415
Sokolowka.
Соколівка Sokoliwka
Ukraine GK Shitomir II-1569
Sokolowka.
Соколівка Sokoliwka
Ukraine GK Kiew ≈ 150 Ende Sep. 1941 Mai 1942 im Wald bei selbst geschaufelten Gräbern erschossen, Kinder lebend begraben[7] II-1604
Sokoły. Polen Distrikt Bialystok II-957 ff.
Solec an der Weichsel, Solec nad Wisłą. Polen Distrikt Radom ? Dez. 1941 Sep. 1942 Tarlow[6] II-315 ff. 416
Soli, Soly.
Солы Soly
Belarus GK Litauen 700 Okt. 1941 Frühjahr 1943 Massaker von Ponary[7] II-1124 f.
Solotonoscha.
Золотоноша
Ukraine GK Kiew 600–3.500 Ende Sep. 1941 Juni 1942 Erschossen[7] II-1610 f.
Solzy.
Сольцы
Russland Besetztes russisches Gebiet ? Dez. 1942 Apr. 1943 Belzec[6] II-1824 f. 417
Sopozkin, Sopoékinie.
Сапоцкін Sapozkin, Sopotkin (jidd.)
Belarus Distrikt Bialystok II-959 ff.
Sopron.
Ödenburg
Ungarn Ungarn III-372 f.
Soroca. Moldawien Rumänien 1.277 Juli 1941 mind. bis Sept. 1941 wohl Deportationen[8] III-767 ff.
Sosnowica. Polen Distrikt Lublin ? Jan. 1941 Nov. 1942 Wlodawa[6] [Anm 57] 418[9]
Sosnowiec.
Sosnowitz
Polen Region Ostoberschlesien 12.000 Okt. 1942 Aug. 1943 Auschwitz[6] II-162 ff. 419
Spicov.
Шпиків Schpykiw
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-769 f.
Ssloboda.
Слабада Slabada
Belarus Region östliches Belarus II-1733 f.
Ssmoljani.
Смаляны Smaljany
Belarus Region östliches Belarus 700–840 Herbst 1941 oder März 1942 5. Apr. 1942 erschossen 3 Kilometer östlich des Ortes[7] II-1734
Stalino.
Донецьк Donezk
Ukraine Östl. Ukraine 3.000 März 1942 1. Mai 1942 Erschossen und in Gaswagen vergast[7] II-1775 ff.
Stanislau, Stanisławów.
Івано-Франківськ Iwano-Frankiwsk
Ukraine Distrikt Galizien 21.000 Dez. 1941 Feb. 1943 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-831 ff. 421
Stanislavcic.
Станіславчик Stanislawtschyk
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-770 ff.
Stanisławów. Polen Distrikt Warschau 900–1.200 spätestens 3. März 1942 25. Sep. 1942 Treblinka[7] II-446 422
Starachowice-Wierzbnik, Wierzbnik.
Starachowice
Polen Distrikt Radom ? Apr. 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-317 f. 424
Staraja Russa.
Старая Русса
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1825 f.
Staraja Siniawa.
Стара Синява Stara Synjawa
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1472 f.
Staraja Uschiza.
Стара Ушиця Stara Uschyzja
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 750 vor Juli 1942 23. Juli 1942 die meisten in einer Grube nackt aufeinander liegend erschossen. Handwerker kamen ins Ghetto Kamenets-Podolskii, fast alle wurden bis Frühjahr 1943 ermordet[7] II-1473 f.
Starobin.
Старобін
Belarus GK Weißruthenien 150–200 Aug. 1941 Frühjahr 1943 über die Monate in Gruppen erschossen[7] II-1284 ff.
Starodub.
Стародуб
Russland Besetztes russisches Gebiet 950–1.100 Ende Sep. 1941 1. März 1942 einige zu Beginn erschossen. Andere am dafür gesprengten Massengrab[7] II-1826 f.
Starokonstantinow.
Старокостянтинів Starokostjantyniw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1474 ff.
Staryje Dorogi.
Старыя Дарогі Staryja Darohi
Belarus Region östliches Belarus II-1734 ff.
Staszów. Polen Distrikt Radom 7.000 Juni 1942 Dez. 1942 Treblinka[6] II-318 ff. 426
Stawiski. Polen Distrikt Bialystok ? Aug. 1941 Nov. 1942 Bugusze, vor Ort ermordet[6] II-961 ff. 427
Stepan, Stepań.
Степань Stepan
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1476 ff.
Sterdyń. Polen Distrikt Warschau 1.200 Jan. 1941 22. Sep. 1942 700 flüchteten in Wälder (die meisten erschossen), andere Treblinka, 30 überlebten[7] II-446 ff. 428
Stoczek Łukowski. Polen Distrikt Warschau 2.950–3.300 Herbst 1940 18. Sep. 1942 über Ghetto Parysów nach Treblinka[7] II-448 f.
Stoczek Węgrowski.
Stoczek
Polen Distrikt Warschau 2.000 Anfang 1940 24./25. Sep. 1942 Treblinka[7] II-449 ff. 429
Stodolischtsche.
Стодолище
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1827
Stolin.
Столін Stolin
Belarus GK Wolhynien-Podolien 7.000 Sommer 1942 Sep. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1478 ff. 430
Stolowitschi, Stołowicze.
Сталавічы Stalawitschy
Belarus GK Weißruthenien II-1286 f.
Stołpce.
Стоўбцы Stoubzy[Anm 58]
Belarus GK Weißruthenien 3.000 Ende 1941 Sep. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1287 ff. 431
Stopnitsa, Stopnica. Polen Distrikt Radom 5.000 1940 ? Nov. 1942 vor Ort ermordet, Treblinka[6] II-321 ff. 432
Storojineț.
Сторожинець Storoschynez
Ukraine Rumänien ≈ 2.480 20. Juli 1941 Ende Sep. 1941 Deportation ins Ghetto Mărculeşti und Transnistrien[8] III-773 ff.
Streschin.
Стрэшын Streschyn
Belarus Region östliches Belarus II-1736 f.
Strickau.
Stryków
Polen Reichsgau Wartheland 500 ? 1940 ? Frühjahr 1942 Lodz Ghetto[6] II-106 f. 434
Striegenau, Strzegowo. Polen Regierungsbezirk Zichenau ? Nov. 1941 Nov. 1942 Auschwitz[6] II-28 f. 435
Strishawka.
Стрижавка Stryschawka
Ukraine GK Shitomir II-1569 f.
Stromiec. Polen Distrikt Radom II-323 f.
Stryj.
Стрий Stryj
Ukraine Distrikt Galizien 12.000 Ende 1941 Juni 1943 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-834 ff. 433
Strzyżów. Polen Distrikt Krakau ≈ 1.243 Feb. 1942 28. Juni 1942 Ghetto Rzeszów, wohl weiter nach Belzec[7] II-580 ff. 436
Subotsch, Subačius. Litauen GK Litauen II-1125 f.
Sucha.
Sucha Beskidzka
Polen Region Ostoberschlesien ? Sep. 1942 Mai 1943 Auschwitz[6] II-167 ff. 437
Suchedniów. Polen Distrikt Radom ? März 1941 Sep. 1942 Treblinka[6] II-324 f. 438
Suchowola. Polen Distrikt Bialystok ? Sep. 1941 Nov. 1942 Treblinka[6] II-963 ff. 439
Sulejów. Polen Distrikt Radom 1.577 Spätherbst 1939 15. Okt. 1942 Ghetto Piotrków Trybunalski, weiter nach Treblinka[7] II-325 ff. 440
Surasch.
Сураж
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1827 f.
Švenčionys. Litauen GK Litauen 566 Anfang Okt. 1941 4. Apr. 1943 Ghetto Vilnius, Ponary[7] II-1127 ff.
Swenigorodka.
Звенигородка Swenyhorodka
Ukraine GK Kiew 1.500 Sep. 1941 18. Juni 1942 Erschossen[7] II-1611 ff.
Swir, Świr.
Свіраны Swirany
Belarus GK Litauen II-1129 f.
Swislocz, Swisłocz.
Свіслач Swislatsch
Belarus Distrikt Bialystok II-966 ff.
Swjatsk.
Святск
Russland Besetztes russisches Gebiet 150 ab etwa Aug. 1941 25. Jan. 1942 nach Stunden nackt in der Kälte in einer alten Ziegelei erschossen[7] II-1828
Sytschewka.
Сычёвка Sytschowka
Russland Besetztes russisches Gebiet 100 Okt. 1941 1. Jan. 1942 in Piskovo erschossen[7] II-1828 f.
Szászrégen.
Reghin, Sächsisch-Regen[Anm 59]
Rumänien Ungarn III-373
Szatmárnémeti.
Satu Mare, Sathmar[Anm 60]
Rumänien Ungarn 19.000 Mai 1944 Juni 1944 Auschwitz[6] III-373 f. 380
Szczakowa. Polen Region Ostoberschlesien II-169 f.
Szczebrzeszyn. Polen Distrikt Lublin 4.000 Apr. 1941 Okt. 1942 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-713 ff. 443
Szczekociny. Polen Distrikt Radom ? Jan. 1941 Sep. 1942 Treblinka[6] II-327 ff. 444
Szécsény. Ungarn Ungarn III-374 f.
Szeged.
Szegedin, Segedin
Ungarn Ungarn 4.000 ? Mai 1944 Juni 1944 Auschwitz[6] III-375 f. 446
Székesfehérvár.
Stuhlweißenburg
Ungarn Ungarn III-376 f.
Szeklence.
Сокирниця Sokyrnyzja
Ukraine Ungarn über 685 1941 15. Mai 1944 Auschwitz[8] III-377
Szolnok.
Sollnock
Ungarn Ungarn 1.150 16. Apr. 1944 Juni 1944 Lager Strasshof und Auschwitz II-Birkenau[8] III-378 f.
Szombathely.
Steinamanger[Anm 61]
Ungarn Ungarn III-379 f.
Szydłów. Polen Distrikt Radom ? Jan. 1942 Okt. 1942 Chmielnik[6] II-329 f. 447
Szydłowiec. Polen Distrikt Radom 7.200 Nov. 1942 ? Treblinka[6] II-330 ff. 448
Talka.
Талька
Belarus Region östliches Belarus II-1737 f.
Talnoje.
Тальне Talne
Ukraine GK Kiew 145 Aug. 1941 6. Apr. 1942 beim Schlachthaus erschossen, halbjüdische Kinder vor ihren überlebenden nichtjüdischen Müttern erschossen[7] II-1604 f.
Taraschtscha.
Тараща Taraschtscha
Ukraine GK Kiew II-1605 f.
Tarczyn. Polen Distrikt Warschau 1.600 Dez. 1940 28. Feb. 1941 Warschauer Ghetto, später die meisten weiter nach Treblinka[7] II-451 f. 449
Tarłów. Polen Distrikt Radom ? Dez. 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-333 ff. 450
Tarnobrzeg. Polen Distrikt Krakau ? Juni 1941 Juli 1942 Belzec[6] II-582 ff. 451
Tarnogród. Polen Distrikt Lublin 5.000 März 1942 Nov. 1942 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-715 ff. 452
Tarnopol.
Тернопіль Ternopil
Ukraine Distrikt Galizien 25.000 Sep. 1941 Juni 1943 Belzec[6] II-836 ff. 453
Tarnów (Ghetto). Polen Distrikt Krakau 40.000 März 1941 Sep. 1943 Belzec[6] II-584 ff. 454
Tarutino.
Тарутине Tarutyne
Ukraine Rumänien 2.270 7. Aug. 1941 Nov. 1941 Marsch zum Todeslager Bogdanovca[8] III-784 f.
Tatarovca.
Бережанка Bereschanka[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-787 f.
Tatarsk.
Татарск
Russland Besetztes russisches Gebiet 400 Sep. 1941 12. Okt. 1941 die meisten erschossen[7] II-1829 f.
Tauroggen.
Tauragė
Litauen GK Litauen 513–1.700 ab 6. Sep. 1941 16. Sep. 1941 Vorher Erschießungen. Erschossen im Wald[7] II-1130 f. 455
Técső.
Тячів Tjatschiw, Großteutschenau[Anm 62]
Ukraine Ungarn III-380 f.
Tecuci. Rumänien Rumänien 2.476 1. Juli 1941 Aug. 1944 Ende durch Verbündetenwechsel Rumäniens[8] III-788 f.
Telsche.
Telšiai
Litauen GK Litauen II-1131 f.
Tenje (Ghetto).
Tenja
Kroatien Kroatien 3.000 Mai 1942 Aug. 1942 Viele Auschwitz, einige Jasenovac, wenige überlebten[8] III-76 ff.
Teofipol.
Теофіполь Teofipol
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1481 f.
Teplik.
Теплик Teplyk
Ukraine GK Shitomir über 769 Dez. 1941 1943 250 Lager Raigorod, andere entkleidet erschossen[7] II-1570 ff.
Ternowka.
Тернівка Terniwka
Ukraine GK Shitomir II-1572 f.
Theresienstadt (Ghetto).
Terezín
Tschechien Protektorat Böhmen und Mähren 53.000 Okt. 1941 Mai 1945 Auschwitz, Treblinka, Maly Trostinez[6] II-179 ff. 456
Țibulovca.
Цибулівка Zybuliwka
Ukraine Gouvernement Transnistrien 390 Frühjahr 1942 Ende März 1944 Befreit durch Rote Armee[8] III-790 ff.
Timkowitschi.
Цімкавічы Zimkawitschy
Belarus GK Weißruthenien II-1292 f.
Tiraspol. Moldawien Gouvernement Transnistrien 256 Anfang 1942 Ende 1943 viele von den Deutschen erschossen[8] III-795 ff.
Tivriv.
Тиврів Tywriw
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-799 f.
Tlumacz, Tłumacz.
Тлумач Tlumatsch
Ukraine Distrikt Galizien 2.500 Apr. 1942 Nov. 1942 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-839 ff. 458
Tluste, Tłust.
Товсте Towste
Ukraine Distrikt Galizien über 5.000 1. Dez. 1942 27. Mai 1943 Typhus-Tod, über 4.000 am Jüdischen Friedhof erschossen[7] II-841 ff.
Tłuszcz. Polen Distrikt Warschau ? Sep. 1940 Mai 1942 Warschau, vor Ort ermordet[6] II-452 ff. 459
Tolotschin.
Талачын Talatschyn
Belarus Region östliches Belarus II-1738 f.
Tomaschow, Tomaszów Mazowiecki (Ghetto). Polen Distrikt Radom 16.000 Dez. 1940 Nov. 1942 Treblinka[6] II-335 ff. 461
Tomaschowka, Tomaszówka.
Тамашоўка Tamaschouka
Belarus GK Wolhynien-Podolien II-1482 ff.
Tomașpol.
Томашпіль Tomaschpil
Ukraine Gouvernement Transnistrien über 1.100 Herbst 1941 16. März 1944 Befreiung durch Rote Armee[8] III-800 ff.
Tomaszow, Tomaszów Lubelski. Polen Distrikt Lublin 1.500 März 1942 Okt. 1942 Belzec[6] II-718 ff. 460
Toropez.
Торопец
Russland Besetztes russisches Gebiet 75 Ende Sep. 1941 Ende Dez. 1941 Entkleidet vor Graben erschossen[7] II-1830 ff.
Tortschin, Torczyn.
Торчин Tortschyn
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 2.000 Feb. 1942 23. Aug. 1942 nackt vor einer großen Grube erschossen[7] II-1484 f.
Traken.
Trakai
Litauen GK Litauen II-1132 f.
Trembowla.
Теребовля Terebowlja
Ukraine Distrikt Galizien ≈ 3.600 Ende Sep. 1942 Anfang Juni 1943 1.091 Belzec, Typhus, Erschießungen bei Plebanowka[7] II-843 ff.
Trentelberg, Gostiņi. Lettland GK Lettland II-1004
Tridubi.
Тридуби Tryduby
Ukraine Gouvernement Transnistrien 200, später Tausende Mai 1943 März 1944 Typhus, Hunger, Rückzug der Besatzungsmächte[8] III-802 f.
Tropova.
Тропове Tropowe[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-803 ff.
Trostiany, Trzcianne. Polen Distrikt Bialystok 150–200 (eher keine 1.200) Frühherbst 1941 2. Nov. 1942 über Transitlager Bogusze teils Treblinka, teils Auschwitz II-Birkenau. Etwa 25 überlebten[7] II-970 ff. 462
Trudy.
Труды
Belarus Region östliches Belarus 76 Nov. 1941 7. Feb. 1942 im Wald Riabinovka erschossen[7] II-1739
Trzebinia (Ghetto), Trzebinia. Polen Region Ostoberschlesien II-170 ff.
Tschaussy.
Чавусы Tschawussy
Belarus Region östliches Belarus II-1659 f.
Tschenstochau (Ghetto), Częstochowa. Polen Distrikt Radom 48.000 Apr. 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-214 ff. 76
Tscherikow.
Чэрыкаў Tscherykau
Belarus Region östliches Belarus II-1662 f.
Tscherkassy.
Черкаси Tscherkassy
Ukraine GK Kiew ? Okt. 1941 Nov. oder Dez. 1941 ermordet[7] II-1592 f.
Tschernjachow.
Черняхів Tschernjachiw
Ukraine GK Shitomir 571 Sommer 1941 Herbst 1941 erschossen[7] II-1521 f.
Tschernobyl.
Чорнобиль Tschornobyl
Ukraine GK Kiew 500 Okt. 1941 19. Okt. 1941 alle erschossen[7] II-1593
Tscherny Ostrow.
Чорний Острів Tschornyj Ostriw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1340 f.
Tscherwen.
Чэрвень, Tscherwien
Belarus Region östliches Belarus II-1663 f.
Tscherwonoarmeisk.
Пулини Pulyny
Ukraine GK Shitomir ≈ 274 Sommer oder Frühherbst 1941 Dez. 1941 alle erschossen, Kinder lebendig begraben[7] II-1522 f.
Tschetschersk.
Чачэрск
Belarus Region östliches Belarus II-1660 ff.
Tschomsk, Chomsk.
Хомск Chomsk
Belarus GK Wolhynien-Podolien 15–30 13. Sep. 1942 Ende 1942 vorab im Aug. 1941 etwa 1.700 vor selbst geschaufelten Massengräbern erschossen. Erschossen[7] II-1341 f.
Tschudnow.
Чуднів Tschudniw
Ukraine GK Shitomir II-1523 f.
Tuchów. Polen Distrikt Krakau ? Juni 1942 Sep. 1942 Belzec[6] II-587 f. 464
Tulcin.
Тульчин Tultschyn
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-806 ff.
Tulischau.
Tuliszków
Polen Reichsgau Wartheland 250 Jan. 1940 Okt. 1941 ?[6] II-108 f. 465
Turek. Polen Reichsgau Wartheland ? März 1940 Okt. 1941 Kowale Panskie[6] II-109 f. 466
Turisk, Turzysk.
Турійськ Turijsk
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1486 f.
Tutschin, Tuczyn.
Тучин Tutschyn
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 3.000 Sep. 1942 Sep. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1485 f. 467
Tyczyn. Polen Distrikt Krakau ≈ 950 10. Jan. 1942 Nov. 1942 Vernichtungslager Belzec[7] II-588 ff. 468
Tysmienica, Tyśmienica.
Тисмениця Tysmenyzja
Ukraine Distrikt Galizien II-845 f.
Tyszowce. Polen Distrikt Lublin 2.700 ? Mitte Okt. 1942 1.000 Sobibor, 500 über Ghetto Izbica nach Belzec und Sobibor, 1.000 erschossen, 480 geflüchtet, 15 von ihnen überlebten[7] II-720 ff. 469
Uchanie. Polen Distrikt Lublin 2.000 ? Nov. 1942 Sobibor[6] II-722 f. 470
Uchwala.
Ухвала
Belarus Region östliches Belarus II-1739 f.
Ujazd. Polen Distrikt Radom ? Juli 1942 Jan. 1943 Treblinka[6] II-338 f. 471
Ułanów.
Уланів Ulaniw
Ukraine GK Shitomir 1.450 Ende 1941 10. Juni 1942 Zwangsarbeiterlager Kalinovka, am Jüdischen Friedhof erschossen. Wenige überlebten[7] II-1574 f. 472
Ulla.
Ула Ula
Belarus Region östliches Belarus II-1740
Uman.
Умань
Ukraine GK Kiew ≈ 7.000 Ende Sep. 1941 22. Apr. 1942 vorab Erschießung der Intelligenzija und weiterer. Zu Beginn 5.440 erschossen, nicht-Arbeitsfähige im Wald erschossen[7] II-1606 ff. 473
Unetscha.
Унеча
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1832 f.
Ungvár.
Ужгород Uschhorod
Ukraine Ungarn 18.000 Ende Apr. 1944 31. Mai 1944 Auschwitz[8] III-384 f. 475
Uretschje.
Урэчча Uretschtscha
Belarus GK Weißruthenien II-1293 f.
Urzędów. Polen Distrikt Lublin II-723 ff.
Uschatschi.
Ушачы Uschatschy
Belarus Region östliches Belarus ≈ 900 Okt. 1941 12. Jan. 1942 ausgezogen erschossen, tot oder lebend in die Gruben[Anm 63][7] II-1740 ff.
Uschwentis, Užventis. Litauen GK Litauen etwa 90–170 Anfang Juli 1941 31. Juli 1941 Im Wald Želviai erschossen, einige Ghetto Schaulen und Žagarė[7] II-1137 f.
Usda.
Узда
Belarus GK Weißruthenien 1.600 Ende Juli 1941 Mai 1942 nackt am Rande einer Grube mit automatischen Waffen erschossen, andere am jüdischen Friedhof[7] II-1294 ff.
Usljany.
Узляны
Belarus GK Weißruthenien II-1296 f.
Ustia.
Устя Ustja
Ukraine Gouvernement Transnistrien 2.500 Spätherbst 1941 Frühjahr 1944 1.600 Typhus-Tote, Ende durch Befreiung[8] III-809 ff.
Ustilug, Uściług.
Устилуг Ustyluh
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1487 f.
Ustrzyki Dolne. Polen Distrikt Krakau II-590 f.
Uswjaty.
Усвяты
Russland Besetztes russisches Gebiet 160 Ende Sep. 1942 28. Jan. 1942 ein Drittel starb an Hunger und Kälte. Befreit durch Rote Armee[7] II-1833
Utenen.
Utena
Litauen GK Litauen II-1135 f.
Uwarowitschi.
Уваравічы Uwarawitschy
Belarus Region östliches Belarus 500–633 Herbst 1941 15. Nov. 1941 in Silagegruben erschossen[7] II-1742 f.
Užpaliai. Litauen GK Litauen II-1136 f.
Vabalninkas. Litauen GK Litauen ≈ 350 Juli 1941 Ende Aug. 1941 Ghetto Pasvalys, dort im Wald Žadeikiai erschossen[7] II-1138
Vainutas.
Vainuta (jidd.)
Litauen GK Litauen II-1138 f.
Vaselinovo.
Веселинове Wesselynowe
Ukraine Gouvernement Transnistrien 19 irgendwann vor März 1943 Ende März 1944 vorher über 1.000 erschossen. Befreiung durch Rote Armee[8] III-813 f.
Verebély.
Vráble
Slowakei Ungarn 500 9. Mai 1944 10. Juni 1944 die meisten nach Léva[8] III-385
Verhovca.
Верхівка Werchiwka[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-816 f.
Veszprém.
Wesprim, Weißbrünn
Ungarn Ungarn III-385 f.
Vialejka, Wilejka.
Вілейка Wilejka
Belarus GK Weißruthenien 250–300 Dez. 1941 Ende Juni 1944 Erschossen[7] II-1299 ff. 494
Vidukle, Viduklė. Litauen GK Litauen II-1140 f.
Vilkija. Litauen GK Litauen 402 Juli 1941 28. Aug. 1941 im Wald Pakarklė erschossen[7] II-1144 f.
Vindiceni.
Вендичани Wendytschany
Ukraine Gouvernement Transnistrien 750 Okt. 1941 März 1944 Befreit durch Rote Armee[8] III-821 ff.
Viski, Višķi. Lettland GK Lettland II-1028
Voroșilovca.
Ворошилівка Woroschyliwka[Anm 3]
Ukraine Gouvernement Transnistrien über 639 Sommer 1942 März 1944 Tote durch Hunger, Kälte, Krankheiten, Befreiung durch Rote Armee[8] III-825 ff.
Vradievca.
Врадіївка Wradijiwka
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-827 f.
Wadowice.
Wadowitz
Polen Region Ostoberschlesien 2.400 1941 10. Aug. 1943 1.000 Belzec, 100 Arbeitslager im Westen, übrige Vernichtungslager Auschwitz[7] II-172 ff. 482
Waldrode, Gasten.
Gostynin
Polen Reichsgau Wartheland ? Jan. 1941 Aug. 1942 Chelmno[6] II-54 ff. 116
Wandalenbrück.
Poddębice
Polen Reichsgau Wartheland 1.500 Nov. 1940 Apr. 1942 Treblinka ?[6] II-94 ff. 332
Warka. Polen Distrikt Warschau ? Nov. 1940 Feb. 1941 Warschau[6] II-454 ff. 483
Warkland, Weraklani, Varakļāni. Lettland GK Lettland 500–700 Ende Juli 1941 4. Aug. 1941 mit Lkw zu einem Graben transportiert, erschossen[7] II-1024 f.
Warkowitschi, Warkowicze.
Варковичі Warkowytschi
Ukraine GK Wolhynien-Podolien ? 1941 3. Okt. 1942 vor Ort ermordet[13] II-1490 f.
Warschauer Ghetto, Warsaw. Polen Distrikt Warschau 450.000 Okt. 1940 Mai 1943 Treblinka, Majdanek[6] II-456 ff. 484
Warthbrücken.
Koło
Polen Reichsgau Wartheland 5.000 Dez. 1940 Dez. 1941 Chelmno[6] II-62 f. 179
Wasilischki, Wasiliszki.
Васілішкі Wassilischki
Belarus GK Weißruthenien II-1297 f.
Wasilków. Polen Distrikt Bialystok ? Jan. 1942 Nov. 1942 Bialystok[6] II-972 ff. 486
Wawer. Polen Distrikt Warschau II-460 ff.
Wąwolnica. Polen Distrikt Lublin ? Apr. 1941 Mai 1942 Belzec[6] II-726 ff. 488
Wegrow, Węgrów. Polen Distrikt Warschau 6.000 Jan. 1941 Sep. 1942 Treblinka[6] II-462 ff. 489
Welikije Luki.
Великие Луки
Russland Besetztes russisches Gebiet 59 etwa Sep. 1941 Okt. 1941 wohl erschossen[7] II-1833 f.
Welisch.
Велиж
Russland Besetztes russisches Gebiet 1.400–1.500 Ende Sep. 1941 30. Jan. 1942 Vergast, verbrannt und erschossen, wenige Dutzend überlebten[7] II-1834 ff.
Welonen, Viļāni. Lettland GK Lettland II-1027 f.
Welungen.
Wieluń
Polen Reichsgau Wartheland 4.200 ? Aug. 1942 vor Ort ermordet, Chelmno[6] II-114 f. 492
Wendziogala, Vendžiogala. Litauen GK Litauen II-1139 f.
Werba.
Верба
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 367 20. Mai 1942 Aug. 1942 erschossen, wenige überlebten[7] II-1491 f.
Wetka.
Ветка
Belarus Region östliches Belarus II-1743 f.
Wetrino.
Ветрына Wetryna
Belarus Region östliches Belarus 59 Sep. 1941 11. Jan. 1942 im Sumpfgebiet erschossen[7] II-1744 f.
Wewien.
Vievis
Litauen GK Litauen um 350 Aug. 1941 22. Sep. 1941 nach Semeliškės, dort in Bewaldung erschossen[7] II-1142
Wiazyn, Wiazyń.
Вязынь Wjasyn
Belarus GK Weißruthenien ≈ 60 Okt. 1941 Anfang Juni 1942 Erschossen[7] II-1298 f.
Widawa. Polen Reichsgau Wartheland II-113 f.
Widsche, Widze.
Відзы Widsy
Belarus GK Litauen 1.505 Anfang 1942 Sommer 1942 Ghetto Święciany[7] II-1146 ff. 490
Wiekschnen.
Viekšniai
Litauen GK Litauen II-1141 f.
Wieliczka. Polen Distrikt Krakau ? Mai 1941 Aug. 1942 Belzec[6] II-591 ff. 491
Wielopole Skrzyńskie. Polen Distrikt Krakau 250 Frühjahr 1942 26. Juni 1942 Anfangs 170 deportiert ins KZ-Außenlager Mielec. Ghetto Ropczyce, weiter nach Belzec[7] II-594 f.
Wieruszów.
Weruschau
Polen Reichsgau Wartheland ? Okt. 1941 Aug. 1942 Chelmno[6] II-115 ff. 493
Wierzbica. Polen Distrikt Radom II-339 f.
Wilkomir.
Ukmergė
Litauen GK Litauen 6.700 Anfang Aug. 1941 26. Sep. 1941 im Wald Pivonija erschossen[7] II-1133 ff.
Wilkowischken.
Vilkaviškis
Litauen GK Litauen 3.600 1941 ? Sep. 1941 vor Ort ermordet[6] II-1142 ff. 476
Wilna, Vilnius (Ghetto) Litauen GK Litauen 80.000 Sep. 1941 Sep. 1943 vor Ort ermordet, Sobibor, Stutthof, Estland (Kivoli)[6] II-1148 ff. 477
Windau.
Ventspils
Lettland GK Lettland ≈ 1.200 Juli 1941 Anfang Okt. 1941 erschossen, „judenrein[7] II-1025 ff.
Winkowzy.
Віньківці Winkiwzi
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1488 f.
Winniza.
Вінниця Winnyzja
Ukraine GK Shitomir 7.500 Juli 1941 ? vor Ort ermordet[6] II-1576 f. 495
Wirballen.
Virbalis
Litauen GK Litauen II-1145 f.
Wischnewez, Wiśniowiec.
Вишнівець Wyschniwez
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1492 ff.
Wischnewo, Wiszniew.
Вішнева Wischnewa[Anm 64]
Belarus GK Weißruthenien 1.000 Herbst 1941 30. Aug. 1942 vom Lkw aus mit Maschinengewehr in 30er Reihen erschossen, danach mit überlebenden Kindern angezündet[7] II-1301 ff. 478
Wischnitze, Wisznice. Polen Distrikt Lublin ? Sep. 1940 Juni 1942 Miedzyrzec Podlaski, vor Ort ermordet[6] II-728 ff. 498
Wischuny, Vyžuonos. Litauen GK Litauen wohl 100–400 Juli 1941 7. Aug. 1941 vorab Erschießungen und Vergewaltigungen. Im Wald Rašė erschossen, 2 Überlebende[7] II-1146
Wiskitki. Polen Distrikt Warschau ? Jan. 1940 Feb. 1941 Warschau[6] [Anm 65] 496[9]
Wiślica. Polen Distrikt Radom ? Mai 1941 Okt. 1942 Jedrzejow[6] II-340 ff. 497
Wisokie-Litowsk, Wysokie Litewskie.
Высокае Wyssokaje
Belarus Distrikt Bialystok II-978 ff.
Wiszniewice, Cyców. Polen Distrikt Lublin ? Apr. 1942 Juni 1942 Sobibór[6] 73[9]
Witebsk.
Віцебск Wizebsk
Belarus Region östliches Belarus 16.000 Aug. 1941 Okt. 1941 vor Ort ermordet[6] II-1745 ff. 480
Wladimir-Wolynsk, Włodzimierz Wołyński.
Володимир Wolodymyr[Anm 66]
Ukraine GK Wolhynien-Podolien 15.000–18.000 13. Apr. 1942 15. Sep. 1942 14.000 mit Lkw nach Piatydnie, entkleidet und erschossen, die anderen im Stadtgefängnis[7] II-1496 ff. 242[Anm 66]
481
Wladimirez, Włodzimierzec.
Володимирець Wolodymyrez
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1494 ff.
Włochy. Polen Distrikt Warschau II-465 ff.
Włodawa. Polen Distrikt Lublin 6.000 Herbst 1942 Apr. 1943 Sobibor[6] II-730 ff. 500
Włoszczowa. Polen Distrikt Radom 4.000 Juli 1940 Sep. 1942 Treblinka[6] II-342 ff. 501
Wodzisław. Polen Distrikt Radom ? Juni 1940 Nov. 1942 Treblinka[6] II-344 ff. 502
Wojkowstadt.
Кирово Kirowe
Ukraine Region Krim II-1777
Wolanów. Polen Distrikt Radom (siehe Radom) Juli 1941 bis April 1943 (Erschiessung von 300 Juden) Zwangsarbeitslager beim Flugplatzbau der Luftwaffe[14][6] II-346 f. 503
Wolbórz. Polen Distrikt Radom II-347 f.
Wolfram, Wolbrom. Polen Distrikt Krakau 5.000 Herbst 1941 Sep. 1942 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-595 f. 504
Wolkowysk, Wołkowysk.
Ваўкавыск Waukawysk
Belarus Distrikt Bialystok 3.600 Nov. 1942 Jan. 1943 Auschwitz[6] II-974 ff. 505
Wołomin (auch Sosnówka). Polen Distrikt Warschau 5.500 Herbst 1942 Apr. 1943 Treblinka[6] II-467 ff. 506
Woloschin, Wołożyn.
Валожын Waloschyn[Anm 67]
Belarus GK Weißruthenien 3.500 Aug. 1941 Aug. 1942 vor Ort ermordet[6] II-1303 f. 507
Wolotschisk.
Волочиськ Wolotschysk
Ukraine GK Wolhynien-Podolien ≈ 3.000 etwa Aug. 1941 11. Sep. 1942 in Fabrik entkleidet, nach Marsch außerhalb der Stadt erschossen[7] II-1489 f.
Wolpa, Wołpa.
Воўпа Woŭpa[Anm 68]
Belarus Distrikt Bialystok II-976 ff.
Woltschin, Wołczyn.
Воўчын Woutschyn
Belarus GK Wolhynien-Podolien ≈ 800 Sommer 1941 22. Sep. 1942 Hungertod, Siechtum, erschossen[7] II-1499 ff.
Wolynzy.
Волынцы
Belarus Region östliches Belarus 84 Jan. 1942 Feb. 1942 im Wald an einer vorbereiteten 2- mal 8-Meter-Grube erschossen[7] II-1748
Worniany.
Варняны Warnjany
Belarus GK Litauen II-1152 f.
Woronitschi.
Варонічы Waronitschy
Belarus Region östliches Belarus 62, darunter 28 Kinder unter 14 Ende Nov. 1941 16. Jan. 1942 am alten Friedhof erschossen[7] II-1748 f.
Woronów.
Воранава Woranawa
Belarus GK Weißruthenien II-1304 f.
Woronowiza.
Вороновиця Woronowyzja
Ukraine GK Shitomir II-1577 ff.
Wraza Враца. Bulgarien Bulgarien ? Frühling 1943 Sep. 1944 ?[8] III-41 f.
Wtscherajsche.
Вчорайше Wtschorajsche
Ukraine GK Shitomir 300 Spätsommer oder Herbst 1941 31. Juli 1943 erschossen[7] II-1575 f.
Wyriza.
Вырица
Russland Besetztes russisches Gebiet II-1836 f.
Wyśmierzyce. Polen Distrikt Radom 900 Ende Mai 1942 20. Aug. 1942 über Ghetto Białobrzegi deportiert nach Treblinka[7] II-348 508
Wysokie Mazowieckie. Polen Distrikt Bialystok ? Aug. 1941 Nov. 1942 Zambrow[6] II-980 f. 509
Wysozk, Wysock.
Висоцьк Wyssozk
Ukraine GK Wolhynien-Podolien II-1501 f.
Żabinka.
Жабінка Schabinka
Belarus GK Wolhynien-Podolien II-1502 ff.
Zabłudów. Polen Distrikt Bialystok 2.000 Jan. 1942 Nov. 1942 Bialystok[6] II-981 ff. 512
Żabno. Polen Distrikt Krakau ? Mai 1942 Sep. 1942 Belzec[6] II-596 ff. 513
Zabocrici.
Жабокрич Schabokrytsch
Ukraine Gouvernement Transnistrien III-828 ff.
Zakliczyn. Polen Distrikt Krakau 2.000 23. Juli 1942 Mitte Sept. 1942 die meisten Vernichtungslager Belzec, die anderen erschossen[7] II-598 f. 516
Zakrzówek. Polen Distrikt Lublin ? Apr. 1941 Okt. 1942 Krasnik[6] [Anm 69] 518[9]
Zalaegerszeg.
Egersee
Ungarn Ungarn III-386
Zambrów. Polen Distrikt Bialystok 3.200 Dez. 1941 Jan. 1943 vor Ort ermordet, Auschwitz[6] II-984 ff. 519
Zamość (Ghetto) in Zamość.
Zamosch
Polen Distrikt Lublin 9.000 Frühjahr 1942 Okt. 1942 Belzec, Sobibor, Majdanek[6] II-735 ff. 520
Zaostrowitschi, Zaostrowicze.
Заастравечча Saastrawetschtscha
Belarus GK Weißruthenien II-1305 f.
Żarki. Polen Distrikt Radom 3.000 Feb. 1941 Okt. 1942 Treblinka[6] II-348 ff. 521
Żarnów. Polen Distrikt Radom II-350 ff.
Zaskiewitschi, Zaskiewicze.
Заскавічы Saskawitschy
Belarus GK Weißruthenien 71–200 Okt. 1941 Nov. 1942 Erschossen[7] II-1306
Zawichost. Polen Distrikt Radom ? Juni 1942 Okt. 1942 Belzec[6] II-352 ff. 522
Zawiercie.
Warthenau
Polen Region Ostoberschlesien 7.000 Nov. 1941 Okt. 1943 ?[6] II-174 ff. 523
Zbaraz, Zbaraż.
Збараж Sbarasch
Ukraine Distrikt Galizien 5.000 Herbst 1942 Juni 1943 vor Ort ermordet, Janowska, Belzec[6] II-846 ff. 524
Zborow, Zborów.
Зборів Sboriw
Ukraine Distrikt Galizien 1.800 ? Juni 1943 vor Ort ermordet, Belzec[6] II-848 f. 525
Żelechów. Polen Distrikt Warschau 5.500 Herbst 1940 Sep. 1942 Treblinka[6] II-469 ff. 528
Zelwa.
Зэльва Selwa
Belarus Distrikt Bialystok II-986 ff.
Zichenau.
Ciechanów
Polen Regierungsbezirk Zichenau 10.500 Dez. 1940 Nov. 1942 Auschwitz[6] II-10 ff. 67
Zichlin, Żychlin. Polen Reichsgau Wartheland 2.800 Juli 1940 März 1942 Chelmno[6] II-129 ff. 539
Zinkow.
Зіньків Sinkiw
Ukraine GK Wolhynien-Podolien ≈ 2.300 Aug. 1941 7. Okt. 1942 am Massengrab vor spielenden 100 Musikern, andere zuhause erschossen, wenige überlebten[7] II-1505 ff.
Złoczów.
Золочів Solotschiw
Ukraine Distrikt Galizien ≈ 8.500 wohl Frühling 1942 4. Apr. 1943 vorab 1.400 erschossen. 4.500 Belzec, Typhus, 3.500 bei Jelechowice erschossen[7] II-849 ff.
Żmigród Nowy.
Nowy Żmigród
Polen Distrikt Krakau 1.250 ? Jan. 1942 Juli 1942 vor Ort ermordet[6] II-599 ff. 291
Zobor.
Zombor
Slowakei Ungarn ? 26. Apr. 1944 Anfang Mai 1944 über Baja nach Auschwitz[8] III-386 ff.
Zolkiew, Żółkiew.
Жовква Schowkwa
Ukraine Distrikt Galizien 4.000 Dez. 1942 25. März 1943 Typhustod, erschossen im Wald Borek, 52 Überlebende[7] II-852 f. [10]
Zoludek, Żołudek.
Жалудок Schaludok
Belarus GK Weißruthenien II-1309 ff.
Zuprany, Żuprany.
Жупраны Schuprany
Belarus GK Litauen 128 bis Herbst 1941 Herbst 1942 verlegt ins Ghetto Oszmiana, dort …[7] II-1157 ff.
Żurawno.
Журавно Schurawno
Ukraine Distrikt Galizien 160 7. Okt. 1942 5. Feb. 1943 vorab etwa 1.100 Hungertod, Belzec (manche über Ghetto Stryj). Vor Ort ermordet[7] II-853 ff.
Zwierzyniec. Polen Distrikt Lublin II-739 ff.
Zwoleń (Ghetto) in Zwoleń. Polen Distrikt Radom 3.700 Feb. 1940 Sep. 1942 Treblinka[6] II-354 ff. 538
Zybulew.
Цибулів Zybuliw
Ukraine GK Shitomir 200 Sommer oder Herbst 1941 29. Mai 1942 vorher Erschießung. Kinder-Erschießung, Richtung Monastyrishche im Wald erschossen[7] II-1573 f.
Żyrardów. Polen Distrikt Warschau 3.000 Dez. 1940 Feb. 1941 Warschau[6] II-471 ff. 540

Bisher nicht bestätigte Ghettos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu folgenden Orten liegt bisher keine wissenschaftliche Bestätigung eines Ghetto vor (siehe jeweilige Fußnoten). Sehr sicher wurden die Juden dort schikaniert und in ihren Freiheitsrechten massiv eingeschränkt, zum Teil in Lager interniert und oft auch – ohne vorherige Ghettoisierung – deportiert und/oder ermordet. Weitere Forschung zur Klärung ist nötig.

Ort Staat
(2010)
Bezirk im Dritten Reich
(GK = Generalkommissariat)
Internierte Juden von bis Transporte nach USHMM-Vol.
& Seite[5]
DCL-Zeile[6]
Alexanderhof.[15]
Aleksandrów Łódzki
Polen Reichsgau Wartheland 3.500 ? Dez. 1939 Glowno[6] [Anm 70] 1
Annopol. Polen Distrikt Lublin ? Juni 1942 Okt. 1942 Krasnik[6][9] [Anm 71] 3[9]
Bliżyn. Polen Distrikt Radom ? ? Aug. 1942 Suchedniów[6] II-200 ff.[Anm 72] 30
Bołszowce.
Більшівці Bilschiwzi
Ukraine Distrikt Galizien 1.700 ? Nov. 1942 Belzec[6] [Anm 73] 39
Brest.
Brześć Kujawski
Polen Reichsgau Wartheland ? ? Apr. 1942 Łódź[6] II-43 f.[Anm 74] 48
Cegłów. Polen Distrikt Warschau ?[6] evtl. mind. 138[Anm 75] ?[6] Nov. 1941[6] Mrozy[6][Anm 75] [Anm 75] 58
Chodel. Polen Distrikt Lublin 1.738[7] II-626 ff.[Anm 76] 64
Hatvany (Sammellager).
Hatvan, Hottwan
Ungarn Ungarn 1944 1944 Auschwitz, Ostwall [Anm 77]
Kobyłka. Polen Distrikt Warschau ? Sep. 1940 Okt. 1942 Treblinka[6] [Anm 78] 172
Kodeń. Polen Distrikt Lublin ? ? Sep. 1942 Międzyrzec Podlaski[6] [Anm 79] 175[9]
Korosten.
Коростень Korosten
Ukraine GK Shitomir Erschießungen.[7] II-1537 f.[Anm 80]
Kosina, Kosin.
in Gemeinde Annopol
Polen Distrikt Lublin ?[6] 1. Feb. 1941 20. Okt. 1942 ?[Anm 81][6] [Anm 82] 195
Kraśniczyn. Polen Distrikt Lublin 3.000 Apr. 1941 Juni 1942 Belzec, Sobibor[6] [Anm 83] 203[9][10]
Leschnew, Leszniów.
Лешнів Leschniw
Ukraine Distrikt Galizien 150 Nov. 1942 Apr. 1943 vor Ort ermordet[6] [Anm 84] 224
Lubycza Królewska. Polen Distrikt Lublin 800 ? Okt. 1942 Belzec[6] [Anm 85] 241
Naprassnowka.
Напраснаўка Naprasnauka
Belarus Region östliches Belarus über 250 ? 22. März 1942 Erschossen[7] II-1708[Anm 86]
Nowosielitza, Noua Suliță.
Новоселиця Nowoselyzja
Ukraine Gouvernement Transnistrien 4.400 Juli 1941 Juli 1941 vor Ort ermordet, Transnistria[6] [Anm 87] 282
Oppeln, Opole. Polen Region Ostoberschlesien 8.000 März 1941 Okt. 1942 Sobibor[6] [Anm 88] 301
Paplaka.[Anm 89] Lettland GK Lettland ? Anfang 1942 Okt. 1942 ?[6] [Anm 90] 317
Radegast, Radogoszcz.
Eingemeindet nach Łódź
Polen Reichsgau Wartheland ? Nov. 1939 Jan. 1940 ?[6] [Anm 91] 347
Radomyśl nad Sanem Polen Distrikt Krakau ? Mai 1940[9][10] Okt. 1942 Belzec[6] [Anm 92] 350[9][10]
Radomyśl Wielki. Polen Distrikt Krakau 1.200–1.400 19. Juli 1942 Ältere erschossen, andere über Dębica nach Belzec[7] II-561 ff.[Anm 93] 351
Serock. Polen Distrikt Warschau ? Feb. 1940 Dez. 1940 ?[6] [Anm 94] 383
Siedliszcze. Polen Distrikt Lublin ? Juni 1940 Okt. 1942 Sobibor[6] [Anm 95] 386[9]
Sobota. Polen Distrikt Warschau ? Jan. 1940 Jan. 1942 Glowno[6] [Anm 96] 410
Sommerau, Bialapole. Polen Distrikt Lublin ? ? Okt. 1942 ?[6] [Anm 97] 22[9]
Staniszewskie. Polen Distrikt Krakau ? ? Juni 1942 Rzeszow[6] [Anm 98] 423
Stalowa Wola-Rozwadów. Polen Distrikt Krakau ? ? Juli 1942 Belzec[6] [Anm 99] 420[9][10]
Sulmierzyce. Polen Reichsgau Wartheland ? Jan. 1942 Aug. 1942 Wielun[6] [Anm 100] 441
Żółkiewka (Zholkva Zolkiew) Polen Distrikt Lublin 2300 ? ? Okt. 1942 Sobibor [Anm 101] 532
Zwierzchów.
in Gemeinde Bełchatów
Polen Reichsgau Wartheland ? Jan. 1941 ? Belzec[6] [Anm 100] 537

Abgrenzung – keine Ghettos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende in manchen Werken oder Quellen genannte vermeintliche Ghettos waren tatsächlich keine Ghettos. Zu den Details siehe Fußnote(n).

Ort Staat
(2010)
Bezirk im Dritten Reich
(GK = Generalkommissariat)
Internierte Juden von bis Transporte nach USHMM-Vol.
& Seite[5]
DCL-Zeile[6]
Hardtshufen, Wąsowo. Polen Reichsgau Wartheland ? Jan. 1941 Mai 1942 ?[6] [Anm 102] 487
Mielec. Polen Distrikt Krakau 4.000 ? März 1942 Belzec[6] [Anm 103] 259
Milewo. Polen Distrikt Bialystok ? Jan. 1941 Nov. 1941 Bogusze[6] [Anm 104] 261[9]
Modliborzyce. Polen Distrikt Lublin 2.500 Apr. 1941 Okt. 1942 Belzec[6] [Anm 105] 268
Zaklików. Polen Distrikt Lublin ? Jan. 1942 Nov. 1942 Belzec[6] II-733 ff.[Anm 106] 517

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alle Ghettos der Liste sind einzeln per Einzelnachweis belegt (s. Einzelnachweise und die letzten beiden Spalten der Tabelle).
  2. טעטש
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z im Oblast Winnyzja
  4. im Rajon Beresiwka
  5. a b im Oblast Odessa
  6. ברשד
  7. Das Gebiet heißt Brest-Litowsk
  8. inzwischen Teil des Bezirks XXII. Budafok-Tétény von Budapest
  9. Die weiteren Kapitel zu Budapest behandeln die Lager, nicht die Ghettos
  10. Bugaj mit Nowiny Brdowskie
  11. Bistrits (jidd.)
  12. 66 km nord-nordöstl. von Mohyliw-Podilskyj im Rajon Schmerynka
  13. טשערנאָװיץ Tschernowitz
  14. s. Deathcamps.org, Zeile 65 und Zeile 463 sind dasselbe Ghetto
  15. jiddisch זשעטל Zhetl
  16. סרדאהלי
  17. jiddisch גלובאָק Glubok)
  18. im Wizebskaja Woblasz
  19. Gomel’ (Gomel’ Oblast’) sowie Gomel’ (Vitebsk Oblast’)
  20. Bereits 26./27. Dezember 1939 wurden 2.500 Juden nach Głowno deportiert. Zu einem Ghetto in Zgierz gibt es nur wenig Informationen.
  21. War ein Ghetto, doch liegen wenige Informationen vor: „Unfortunately, no detailed information could be found concerning the ghetto in Grebków, and therefore no separate entry for it has been included in this volume.“, S. 450 in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  22. Siehe Lager oder Ghetto Kőszeg: „Labor Service Battalion No. and Headquarters […] III. Pápa (later Kőszeg)“, S. 304, „At Kőszeg, the labor servicemen were even subjected to gassing.“, S. 306, „organized a mass transfer of Jews from ghettos in […] Kőszeg […] to an entrainment center set up in the Mayer Machine Works in Szombathely.“, S. 379 in USHMM: Encyclopedia 2018, Vol. III, Camps and Ghettos under European Regimes Aligned with Nazi Germany.
  23. 10 km südl. von Kopajhorod
  24. Chest, Chyst, Huste
  25. Region Minsk
  26. früher Ipolské Šiahy, Eipelschlag
  27. Deblin-Irena und Deblin-Modzjitz sind identisch, „Modzjitz“ ist der jiddische Name. „Irena (Deblin-Irena) Pre-1939: Irena (Yiddish: Modzhitz)“, S. 636 ff. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  28. (jiddisch איוויע Ivye
  29. Siehe Pionki, S. 278 f. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  30. 1939-41: Eremichi
  31. auch Ruppertsberg, Ruppertsburg
  32. jiddisch קארעליץ Korelitz
  33. Siehe Komarów und Zamość, S. 650 ff., 735 ff. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  34. Siehe Działoszyce, S. 503 ff. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  35. jiddisch לעכאוויטש Lekhavitsh
  36. jiddisch לאַכװע
  37. jiddisch לידע Lyde
  38. jiddisch לאדזש Lodsch
  39. im Bezirk Scharhorod
  40. jiddisch מינסק Minsk
  41. auch Groß-Neustadt, seltener nur Neustadt oder Neustadtl
  42. auch Groß Weinstadt, Groß Seblisch, Sejlesch, Söjlesch
  43. jiddisch ניעסוויז
  44. jiddisch נאַוואַראַדאָק Navaradok
  45. אוריװ Uriv
  46. älter auch Pax an der Donau
  47. auch Pestelisabeth, inzwischen Bezirk XX. von Budapest
  48. a b Siehe Bełżyce: “Between October 9 and 12, 1942, Jews from nearby localities were consolidated in Bełżyce. Among the deportees were all the Jews from the pre-war […], Piotrowice, […]. Dawid Białogród (Stanisław Nowakowski), a Warsaw refugee to the Piotrowice gmina, remembers the Jews, about 345 in number, were simply told to report to Bełżyce.”, S. 614 in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  49. a b Pohost-Sahorodska: Das Gebiet heißt Gancevici/Hansewitschi
  50. a b „Pustelnik (Marki-Pustelnik or Marki)“, „Pustelnik (suburb of Marki)“, „156 Jews living in Marki (total population 2,529) and 368 in Pustelnik“, S. 422 f. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  51. im Rajon Lazdijai
  52. auch Rotenturm an der Raab
  53. jiddisch שטשוטשין Shtshutshin
  54. a b „Sierpe“ war offenbar nur ein Rechtschreib-/Übertragungsfehler, statt richtig „Sierpc“, denn der Eintrag „Sierpe“ führte laut deathcamp.org nach Mława, ähnlich in der USHMM-Encyclopedie Vol.-II S. 5, allerdings nach „Siepc“ (beide im selben Regierungsbezirk Zichenau): „At the same time, hundreds of Jewish refugees poured into towns such as Mława and Płonsk from Sierpc, Rypin, Dobrzyn nad Drweca“
  55. jiddisch סלאָנים Slonim
  56. jiddisch סלוצק Slutsk
  57. Siehe Lublin, S. 675 ff. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  58. jiddisch סטויבץ Steibtz
  59. auch Sächsisch-Reen
  60. סאטמארי Satmar
  61. älter auch Stein am Anger
  62. טעטש Tejtsch
  63. „Undz firt men shisn. Ver vet zikh rateven un bleibn lebn, nemt nekome far undz“ (jidd., USHMM-Vol. II 2012, S. 1741)
  64. jiddisch ווישנעווע Vishneve
  65. Schlechte Quellenlage, siehe Żyrardów, S. 471 ff. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  66. a b jiddisch לודמיר ‚Ludmir‘ ist der jiddische Name für Włodzimierz Wołynski, S. 1496 ff. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  67. jiddisch וואָלאָזשין Volozhin
  68. jiddisch וואָלפּ Volp
  69. Siehe Krasnik, S. 659 ff. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  70. Nicht bestätigt, S. 34 in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  71. Eher kein Ghetto, siehe „Annopol-Rachów“ (S. 660), Fußnote: „The JSS in Annopol-Rachów did not return a ghetto questionnaire, but scholars have long held that an open ghetto existed there, […] the Jews in Annopol were not confined to a ghetto but rather were subjected to limitations on movement, which applied to Jews throughout the Generalgouvernement from November 1941. After surveying all the available Jewish documentation for Annopol in the USHMM and VHF collections and finding no mention of a ghetto, the editors decided to exclude it from this volume.“, S. 661 in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  72. Kein Ghetto als solches bestätigt: “in the spring of 1940 a sanitary commission was established, which consisted of 10 people. But there is no indication that a ghetto had been created at this time. […] Bliżyn was selected as one of the locations where Jews were concentrated, serving as a temporary transit ghetto. Almost no records concerning Bliżyn have survived from this period.”, S. 200 ff. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  73. Kein Ghetto bestätigt, siehe Rohatyn: “at the end of October 1942, more Jews from […] Bolszowce […] were resettled into the Rohatyn ghetto.”, S. 821 ff. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  74. Unklar, ob Ghetto, Details unbekannt: “Several sources, including the yizkor book for Włocławek, make specific reference to a ‘ghetto’ in Brzesc Kujawski, but almost no details are known. Danuta Dombrowska, on the other hand, maintains that no ghetto existed there.”, S. 43 f. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  75. a b c Entfernung Cegłów – Mrozy 7 km, doch ein Ghetto in Cegłów nicht bestätigt: „in November 1941, ‚138 Jews from Cegłów were resettled to a Jewish quarter in Mrozy.‘ “ (S. 413) in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  76. Wohl kein Ghetto: „Historians Bogdan Musial and David Silberklang take Ziegenmeyer at his word and maintain no formal ghetto existed in Chodel, Bychawa, or Bełzyce.“, S. 627 in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  77. Hatvan war eher kein Ghetto: „Zone III: Northern Hungary“: „The dejewification squads set up their headquarters in Hatvan, a small town northeast of Budapest. […] five [entrainment centers], which held slightly over 28,000 Jews, were in Gendarmerie District VII: Balassagyarmat, Eger, Hatvan, Miskolc, and Salgótarján.“, S. 310 f. in USHMM: Encyclopedia 2018, Vol. III, Camps and Ghettos under European Regimes Aligned with Nazi Germany.
  78. Nicht bestätigt, S. 34 in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  79. Unklar, ob Ghetto: „For some communities (e.g., Łomazy), entries were included when new documentation indicated no ghetto existed, but nonetheless it was still open to question. Documentation was found to have been misinterpreted for some places (e.g., in Firlej) but mostly to have been too sparse in others (e.g., in Kamionka, Koden, and Michów), long believed to have had ghettos.“, S. 608 in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  80. Wohl kein Ghetto, S. 1537 ff. in: USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  81. „Kosin (Kosina) / Generalgouvernement, Distrikt Lublin / 01.02.1941 / 20.10.1942“ aus: Schwarz 1996, The Ghetto Anthology, Musial S. 135, ARC Ghetto List
  82. Unklar, ob ein Ghetto Kosin bestand: „The evidence is insufficient to determine whether ghettos were established in Batorz, Kosin, or Goscieradów, communities for which almost no documentation has survived.“ (S. 661), „The Jewish residents of the neighboring Goscieradów and Kosin gminy probably were ordered to the ghetto [Kraśnik] at the same time.“ (S. 660), in: USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  83. Eher kein Ghetto: „The absence of entries for some places (e.g., Radomysl, Józefów, Podedwórze-Opole, and Krasniczyn) known to have been communities in which Jews were concentrated provides a reminder that ghettos were but one part of a complex, evolving German policy, designed to exploit and to isolate Jews while facilitating the transformation of Distrikt Lublin into one of the Holocaust’s primary killing grounds.“, S. 609 in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  84. Zu Leszniów siehe bei Brody, S. 758: Unklar, ob eigenes Ghetto: „For some locations, such as Podwołoczyska and Leszniów, the available primary evidence is insufficient to confirm the existence of a ghetto“ (S. 747), in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe.
  85. Kein Ghetto bestätigt, evtl. Lager: “The Tyszowce Jews were interned at the subcamp located closest to Lubycza Królewska” (siehe Tyszowce, S. 720), “Then, in late September and early October 1942, Jews from […] Lubycza Królewska, and other nearby places were transferred into the Rawa Ruska ghetto.” (siehe Rawa Ruska, S. 819) in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  86. unklar, ob Ghetto: „in the view of the Belarusian historian Marat Botvinnik, a form of ghetto or concentration camp was probably created“ (S. 1708) in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  87. Kein Ghetto bestätigt, aus Noua-Suliţă wurde nach Coşarinţi deportiert: “Little is known about the Coşarinţi ghetto. What is certain is that the Jews deported to Coşarinţi were originally from Bukovina (especially from […] and Noua-Suliţă in the Hotin district) and northern Bessarabia.”, siehe S. 650 in USHMM: Encyclopedia 2018, Vol. III, Camps and Ghettos under European Regimes Aligned with Nazi Germany.
  88. Kein Hinweis auf ein Ghetto, es gab dagegen ein Deportations-Übergangslager, siehe Oppeln (Oberschlesien). In: jüdische-gemeinden.de. Archiviert vom Original am 8. Mai 2019; abgerufen am 25. Februar 2022: „Übergangslager (dem sog. „Bullenkeller“)“ Siehe auch Zawiercie, S. 174 ff. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  89. bei Priekule
  90. Kein Ghetto bestätigt, doch am Ort ein „Arbeitslager“ des Ghettos „Libau“. Siehe Liepāja, S. 1011 ff. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  91. Siedlung in Łódź (früher Litzmannstadt). Wohl eher kein Ghetto, auf jeden Fall „Zentrales Arbeitslager“ bzw. Durchgangslager mit Bahnverladung. Siehe auch Ghetto Litzmannstadt.
  92. Unklar, ob Ghetto, auf jeden Fall Sammelort: “The documentation is more mixed for Radomyśl nad Sanem. […] The arrival of so many Jews in the smaller communities may have resulted in ghettoization orders […]. Unfortunately, the Radomyśl JSS […] never once mentioned any ghettos existing there and did not return the organization’s April 1942 ghetto questionnaire. In the absence of corroborating testimonies from survivors or German documentation mentioning the presence of a ghetto, the editors had little choice but to conclude the evidence insufficient at this point to include entries for Radomyśl, Antoniów, and Chwałowice.”, S. 661, sowie “The larger Radomyśl nad Sanem gmina served in practice as the Sammelort for all new Jewish deportees to the Kreis […]. Expulsions to what in effect were Sammelorte sometimes forestalled ghettoization.”, S. 607 in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  93. Kein Ghetto: “The sources disagree on the existence of a ghetto in Radomyśl Wielki. Most archival sources indicate that there was not a ghetto, or even a Jewish quarter, until just prior to the deportation Aktion. It appears that a ‘ghetto’ existed in Radomyśl Wielki only very briefly in mid-July 1942, serving as a temporary holding area for Jews from surrounding villages during the destruction process.”, S. 562 in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  94. Eher kein Ghetto, Serock wurde ab 1939 geräumt, S. 5 in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  95. Wohl eher Lager als Ghetto: „Because the 1,000 to 3,000 Slovak deportees sent to Siedliszcze in April for labor at the Wasserwirtschaftsinspektion (Water Regulation Authority) camp almost all were camp inmates, they formed an insignificant part of the expellees destined for Sobibór.“, S. 624 in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  96. Schlechte Quellenlage, eher kein Ghetto: “Some secondary sources also report a ghetto existing in Sobota, which had a Jewish population of 356 in 1921. However, no primary sources could be found to confirm this. The absence of Sobota from the list of ghettos reported by the Kreishauptmann […], as well as its absence from a similar list of Jewish communities […], appears to indicate that no ghetto existed there.”, S. 403 in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  97. Außer Schwarz 1996 kein Hinweis auf ein Ghetto, sondern Zwangsarbeit: „The Jews were forced to work on German-managed farms in the vicinity and at a brick factory in Białopole.“, S. 630 in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  98. Siehe Głogów Małopolski, S. 506 ff. sowie Sokołów Małopolski S. 577 ff. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  99. War wohl ein Lager: „or sent to the camps at Stalowa Wola, Szebnie, Płaszów, or Auschwitz II-Birkenau.“, S. 557 in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  100. a b Kein Ghetto bestätigt: „Six sites listed in some secondary sources as ghettos but whose existence have not been confirmed in the primary sources were […] Sulmierzyce, and Zwierzchów.“, siehe Joseph Robert White, Martin Dean: Ghettos in German-Occupied Eastern Europe. In: USHMM (Hrsg.): Encyclopedia of Camps and Ghettos, 1933–1945. II A, 2012, ISBN 978-0-253-35599-7, S. 34 (englisch).
  101. Unklar, ob Ghetto: „Though it seems likely remnant ghettos were established in communities such as Żółkiewka, Gorzków, and Turobin, where small numbers of Jews were retained for labor after the May 1942 expulsions, Leon Feldhändler and Moszek Merenstein do not recall such ghettos existing in either Żółkiewka or Gorzków. […] Given the absence of documentation for Turobin and of corroborative documentation for Feldhändler’s and Merenstein’s claims, the editors of the volume concluded the evidence at this point insufficient to determine that remnant ghettos were established in Żółkiewka, Gorzków, and Turobin.“, S. 665 in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  102. Kein Ghetto, sondern Arbeitslager, siehe Maria Ugoljew: „Es fehlt an jeglichem Gedenken“. In: juedische-allgemeine.de. 29. November 2016, archiviert vom Original am 17. Januar 2021; abgerufen am 25. Februar 2022 (Bild 10 von 11: Plan des Lagers Hardt in Wasowo). Sowie Arbeitslager Hardt, bei Krośniewice, S. 68 f. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  103. Kein Ghetto, war Außenlager des KZ Krakau-Plaszow
  104. Kein Ghetto, sondern Lager: „Because it was more of a labor camp than a ghetto, Milewo is not covered in this volume.“ (S. 860), „testimony by Menachem Finkelsztejn, which provides the most detailed description of labor at Milewo“ (S. 865) in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II-A, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  105. Kein Ghetto, siehe Zaklików, S. 733 ff. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe
  106. “he does not mention the existence of a ghetto. […] Zaklików was officially declared to be cleansed of Jews, and it appears no ‘remnant ghetto’ was formed in the town.”, S. 733 ff. in USHMM: Encyclopedia 2012, Vol. II, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • USHMM – II: Ghettos in German-Occupied Eastern Europe. In: United States Holocaust Memorial Museum, Geoffrey P. Megargee (Hrsg.): Encyclopedia of Camps and Ghettos, 1933–1945. Band 2. Indiana University Press, Bloomington 2012, ISBN 978-0-253-35599-7 (englisch, ushmm.org [PDF; abgerufen am 23. September 2020] Encyclopedia Vol-II, Part A + B). Zu: Belarus, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Russland, Tschechien, Ukraine.
  • USHMM – III: Camps and Ghettos under European Regimes Aligned with Nazi Germany. In: United States Holocaust Memorial Museum, Geoffrey P. Megargee (Hrsg.): Encyclopedia of Camps and Ghettos, 1933–1945. Band 3. Indiana University Press, Bloomington 2018, ISBN 978-0-253-02373-5 (englisch, ushmm.org [PDF; abgerufen am 23. September 2020] Encyclopedia Vol-III). Zu: Bulgarien (S. 2–44), Moldawien (s. Kap. Rumänien), Rumänien (S. 570–830), Slowakei (zu den Ghettos s. Kap. Ungarn, das Kapitel Slowakei selbst enthält ausschließlich Lager), Transnistrien (1941–1944) (S. 575–577, 580–582, Karte S. 586 f., Kap. Rumänien), Teile der Ukraine (s. Kap. Rumänien und Ungarn), Ungarn (S. 302–387) – in den anderen aufgeführten Staaten waren Lager, keine Ghettos.
  • Guy Miron (Hrsg.): The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust. Yad Vashem, Jerusalem 2009, ISBN 978-965-308-345-5. Dort in der Liste Ghettos Location ca. 900 Ortseinträge, S. 1036–1048.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Demütigung und Ausbeutung der deutschen und polnischen Juden nach Kriegsbeginn. Geschichtsverein Köngen, 9. September 2016, abgerufen am 30. September 2016.
  2. US-Forscher: 42 500 Lager in der Nazizeit in Der Tagesspiegel, 3. März 2013.
  3. hsozkult.geschichte.hu-berlin.de
  4. Überleben im Schatten des Todes (PDF; 440 kB)
  5. a b c Für die exakte Bezeichnung (auch unabhängig von den unterschiedlich geschriebenen Namen) – zugehöriges Vol. II bzw. Vol. III mit Seitenangabe:
    Vol. II: Ghettos in German-Occupied Eastern Europe. In: United States Holocaust Memorial Museum, Geoffrey P. Megargee (Hrsg.): Encyclopedia of Camps and Ghettos, 1933–1945. 2 A + B. Indiana University Press, Bloomington 2012, ISBN 978-0-253-35599-7 (englisch, ushmm.org [PDF; abgerufen am 23. September 2020] Encyclopedia Vol-II, Part A + B).
    Vol. III: Camps and Ghettos under European Regimes Aligned with Nazi Germany. In: United States Holocaust Memorial Museum, Geoffrey P. Megargee (Hrsg.): Encyclopedia of Camps and Ghettos, 1933–1945. Band 3. Indiana University Press, Bloomington 2018, ISBN 978-0-253-02373-5 (englisch, ushmm.org [PDF; abgerufen am 23. September 2020] Encyclopedia Vol-III).
  6. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd ce cf cg ch ci cj ck cl cm cn co cp cq cr cs ct cu cv cw cx cy cz da db dc dd de df dg dh di dj dk dl dm dn do dp dq dr ds dt du dv dw dx dy dz ea eb ec ed ee ef eg eh ei ej ek el em en eo ep eq er es et eu ev ew ex ey ez fa fb fc fd fe ff fg fh fi fj fk fl fm fn fo fp fq fr fs ft fu fv fw fx fy fz ga gb gc gd ge gf gg gh gi gj gk gl gm gn go gp gq gr gs gt gu gv gw gx gy gz ha hb hc hd he hf hg hh hi hj hk hl hm hn ho hp hq hr hs ht hu hv hw hx hy hz ia ib ic id ie if ig ih ii ij ik il im in io ip iq ir is it iu iv iw ix iy iz ja jb jc jd je jf jg jh ji jj jk jl jm jn jo jp jq jr js jt ju jv jw jx jy jz ka kb kc kd ke kf kg kh ki kj kk kl km kn ko kp kq kr ks kt ku kv kw kx ky kz la lb lc ld le lf lg lh li lj lk ll lm ln lo lp lq lr ls lt lu lv lw lx ly lz ma mb mc md me mf mg mh mi mj mk ml mm mn mo mp mq mr ms mt mu mv mw mx my mz na nb nc nd ne nf ng nh ni nj nk nl nm nn no np nq nr ns nt nu nv nw nx ny nz oa ob oc od oe of og oh oi oj ok ol om on oo op oq or os ot ou ov ow ox oy oz pa pb pc pd pe pf pg ph pi pj pk pl pm pn po pp pq pr ps pt pu pv pw px py pz qa qb qc qd qe qf qg qh Daten mit diesem Einzelnachweis wurden mit freundlicher Genehmigung übernommen aus: Ghetto List – Last Update 24 July 2006. Tabelle. In: deathcamps.org. Aktion Reinhard Camps, 24. Juli 2006, archiviert vom Original am 19. August 2006; abgerufen am 5. Februar 2022 (englisch). Datenzeile siehe Tabellen-Spalte „DCL-Zeile“.
  7. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd ce cf cg ch ci cj ck cl cm cn co cp cq cr cs ct cu cv cw cx cy cz da db dc dd de df dg dh di dj dk dl dm dn do dp dq dr ds dt du dv dw dx dy dz ea eb ec ed ee ef eg eh ei ej ek el em en eo ep eq er es et eu ev ew ex ey ez fa fb fc fd fe ff fg fh fi fj fk fl fm fn fo fp fq fr fs ft fu fv fw fx fy fz ga gb gc gd ge gf gg gh gi gj gk gl gm gn go gp gq gr gs gt gu gv gw gx gy gz ha hb hc hd he hf hg hh hi hj hk hl hm hn ho hp hq hr hs ht hu hv hw hx hy hz ia ib ic id ie if ig ih ii ij ik il im in io ip iq ir is it iu iv iw ix iy iz ja jb jc jd je jf jg jh ji jj jk jl jm jn jo jp jq jr js jt ju jv jw jx jy jz ka kb kc kd ke kf kg kh ki kj kk kl km kn ko kp kq kr ks kt ku kv kw kx ky kz la lb lc ld le lf lg Ghettos in German-Occupied Eastern Europe. In: United States Holocaust Memorial Museum, Geoffrey P. Megargee (Hrsg.): Encyclopedia of Camps and Ghettos, 1933–1945. Band 2. Indiana University Press, Bloomington 2012, ISBN 978-0-253-35599-7 (englisch, ushmm.org [PDF; abgerufen am 23. September 2020] Encyclopedia Vol-II, Part A + B). Seiten-Angaben siehe Spalte „USHMM-Vol. & Seite“.
  8. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx Camps and Ghettos under European Regimes Aligned with Nazi Germany. In: United States Holocaust Memorial Museum, Geoffrey P. Megargee (Hrsg.): Encyclopedia of Camps and Ghettos, 1933–1945. Band 3. Indiana University Press, Bloomington 2018, ISBN 978-0-253-02373-5 (englisch, ushmm.org [PDF; abgerufen am 23. September 2020] Encyclopedia Vol-III). Seiten-Angaben siehe Spalte „USHMM-Vol. & Seite“.
  9. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t Gudrun Schwarz: Die nationalsozialistischen Lager. Fischer-Taschenbuch, Frankfurt am Main 1996, ISBN 978-3-596-13215-7, 3. Ghettolager, S. 126–164 (326 S., zugleich: Freie Universität Berlin, Dissertation, 1989).
  10. a b c d e f g h i Shmuel Spector, Yad Vashem (Hrsg.): The Encyclopedia of Jewish life before and during the Holocaust. Enzyklopädie. New York University Press, New York 2001, ISBN 0-8147-9356-8 (englisch, 3 Bände, Original in hebräisch).
  11. junsv Bd.XXIII, Nr.617
  12. junsv Bd.XXIII Nr.617
  13. yadvashem.org
  14. LG Stuttgart, 17. Mai 1954. In: Justiz und NS-Verbrechen. Sammlung deutscher Strafurteile wegen nationalsozialistischer Tötungsverbrechen 1945–1966, Bd. XII, bearbeitet von Adelheid L Rüter-Ehlermann, H. H. Fuchs und C. F. Rüter. University Press, Amsterdam 1974, Nr. 399, S. 387–417. Wilhelm Rube und Wilhelm Bargmann werden beide zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt.
  15. territorial.de