Proteus Sports & Racing Cars
Copycats (1982–1987) Proteus Reproductions (1987–1991) Proteus Cars (1991–1999) Enduro Cars (2005–2006) Proteus Cars (2006–2008) Proteus Sports & Racing Cars Limited (2008–2019) | |
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Rechtsform | Limited |
Gründung | 1982 |
Auflösung | Oktober 2019[1] |
Sitz | Bolton, Vereinigtes Königreich |
Leitung | Tony Gott |
Branche | Automobilhersteller |
Website | www.proteuscars.co.uk |
Proteus Sports & Racing Cars Limited, vorher Copycats, Proteus Reproductions, Proteus Cars, Classic ERA und Enduro Cars, war ein britischer Hersteller von Automobilen.[2][3]
Unternehmensgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jim Marland gründete 1982 das Unternehmen Copycats in Bolton.[3] Er begann mit der Produktion von Automobilen und Kits. Der Markenname lautete zunächst Copycats.[3] 1987 änderte sich infolge einer Umfirmierung in Proteus Reproductions der Markenname in Proteus.[3] Ab 1991 lautete die Firma Proteus Cars.[3] Ab 1999 fertigte das eigenständige Unternehmen Classic ERA die Fahrzeuge.[4] Nächster Inhaber wurde 2005 Enduro Cars, 2006 umbenannt in Proteus Cars und 2008 geschlossen.[4] Ab 2008 lautete die Firmierung Proteus Sports & Racing Cars.[4] Dieses Unternehmen wurde 2019 aufgelöst.
Insgesamt entstanden über 260 Exemplare.[4]
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachstehend eine Übersicht über die Modelle, Zeiträume, ungefähre Produktionszahlen, Hersteller und Kurzbeschreibungen.[4]
Modell | Zeitraum | Stückzahl | Hersteller | Kurzbeschreibung | Foto |
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Proteus 300 SLR | 1993–2019 | 7 |
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Nachbildung des Rennsportwagens Mercedes-Benz 300 SLR, seit 2010 nicht mehr als Bausatz. | |
Copycats C-Type Proteus C-Type |
1982–2019 | 220 |
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Nachbildung des Jaguar C-Type. Anfangs auf Basis des Jaguar Mark 2 mit einer Karosserie aus Aluminium. Ab 1987 war auf Basis des Jaguar XJ 6 eine breitere Ausführung mit einer Karosserie aus Fiberglas erhältlich. Seit einigen Jahren wird das Fahrzeug in der breiteren Version mit einer Karosserie aus Aluminium angeboten. Der Sechszylindermotor mit 3800 cm³ Hubraum und Saugrohreinspritzung stammt von Jaguar Cars. 2011 betrug der Neupreis für ein Komplettfahrzeug ab 87.000 Pfund, während Bausätze nicht mehr angeboten wurden. | |
Copycats D-Type Proteus D-Type |
1982–2007 | 40 |
|
Nachbildung des Jaguar D-Type. Anfangs war das Modell nur als Komplettfahrzeug mit Aluminium-Karosserie erhältlich. Zwischen 1991 und 1999 stand es auch als Bausatz mit Fiberglas-Karosserie im Angebot. | |
Proteus Norseman Van | 1992–1994 | 3 | Classic Commercials | Classic Commercials war ein Teil des Unternehmens, der auf der Basis des Lieferwagens Leyland Sherpa einen Kastenwagen im Stile der 1930er Jahre herstellte. | |
Proteus P 90 | 1992–1999 | 2 | Proteus Cars | Nachbildung des Jaguar XJ 13. Ein Semi-Monocoque mit Spaceframe-Struktur bildete die Basis. Die offene Karosserie bestand wahlweise aus Fiberglas oder Aluminium. Der Zwölfzylindermotor stammte vom Jaguar XJ 12. |
Eine Quelle gibt an, dass darüber hinaus ab 1987 auch Nachbildungen des Jaguar XK-SS im Angebot standen.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Proteus.
- George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 333 (englisch).
- Steve Hole: A–Z of Kit Cars. The definitive encyclopaedia of the UK’s kit-car industry since 1949. Haynes Publishing, Sparkford 2012, ISBN 978-1-84425-677-8, S. 61 und 200 (englisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetseite des Herstellers (englisch)
- Allcarindex zu Copycats (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ companieshouse.gov.uk. Abgerufen am 16. Mai 2020
- ↑ Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Proteus.
- ↑ a b c d e f George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 333 (englisch).
- ↑ a b c d e Steve Hole: A–Z of Kit Cars. The definitive encyclopaedia of the UK’s kit-car industry since 1949. Haynes Publishing, Sparkford 2012, ISBN 978-1-84425-677-8, S. 61 und 200 (englisch).